Donnerstag, 22. März 2018

Große Diskussion um die sogenannte "50+1-Regel"

Ich weiß ja nun noch nicht, wie ihr zu dem Thema steht. Aber ich vertrete hier eine ganz klare Meinung. Ich bin gegen das Kippen der "50+1-Regel" in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga. Denn ich bin nicht davon überzeugt, dass sich das Niveau unserer beiden fußballerischen Eliteklassen in der Bundesrepublik im internationalen Vergleich dadurch deutlich verbessern würde. Der Einstieg von Superreichen ist und bleibt nun einmal keine Garantie für Erfolg, wie das Beispiel Paris St. Germain in der UEFA Champions League vor wenigen Wochen und in den vergangenen Jahren eindrucksvoll gezeigt beziehungsweise bewiesen hat. Es ist unnötig darüber zu diskutieren, ob die Franzosen mit Neymar gegen den Titelverteidiger aus der spanischen Hauptstadt weiter gekommen wären. Ich glaube, dass unsere Klubs in Deutschland wieder mehr in den Nachwuchs und die Förderung junger Talente investieren und Vertrauen in deren Stärken entwickeln müssen. Natürlich möchte ich damit keine Zukäufe ausschließen, aber diese Unsummen von 200 und mehr Millionen Euro sollten wir nicht mitmachen. Auch im internationalen Vergleich haben wir nicht immer total schlecht ausgesehen und sind gegen finanziell besser aufgestellte sang- und klanglos ausgeschieden. Und warum? Ganz einfach auch deshalb, weil in diesem Sport vieles auch von der Vorbereitung und der entsprechenden Tagesform abhängt - ganz egal, was ein Kicker nun kostet oder wert sein soll. Ich glaube, dass wir auch so noch auf Augenhöhe sind!