Mittwoch, 29. Juni 2016

Es kommt dem echten Klassiker - Island sorgt für Sensation!

Liebe Sportsfreunde, als ob diese Fußball-Europameisterschaft in den vergangenen Tagen und Wochen nicht schon genug Gesprächsstoff geboten hat? Denn nun sorgte der EM-Debütant Island am Montagabend für eine noch viel größere Sensation, als es vielleicht alle anderen Ergebnisse oder Entwicklungen im Nachbarland Frankreich aus irgendeiner (Experten)Sicht sind. Denn die tapferen "Wikinger" von der Insel machten aus stolzen "Löwen" drei zahme Kätzchen. Am Ende gewannen die Isländer gegen ein desolates England verdient mit 2:1 und fordern nun im Viertelfinale sogar den Gastgeber heraus. Der zählt bekanntlich zu den großen Favoriten bei dieser EM. Auch wenn ich die Franzosen stärker einschätze, sollten die vor der Viertelfinal-Begegnung am Sonntag gewarnt sein! Am Vortrag kommt es zum großen Duell zwischen Italien und Deutschland. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich einige DFB-Fans lieber die Spanier als Gegner gewünscht hätten. Nun, es kam eben einmal anders. Jetzt muss "Die Mannschaft" zeigen, was sie kann. Denn bisher gingen alle Vergleiche bei Turnieren an die Italiener oder endeten Unentschieden. Morgen Abend ermitteln Polen und Portugal den ersten Halbfinalisten, bevor am Freitag Wales und Belgien aufeinandertreffen. Alle Viertelfinals werden übrigens um 21 Uhr (MEZ) angepfiffen. Ich bin gespannt, wer sich dann unter dem Strich durchsetzen kann bzw. wird.

Montag, 27. Juni 2016

Belgien kommt in Schwung - Deutschland marschiert!

Bevor heute Abend die beiden letzten Achtelfinals bei der laufenden Fußball-Europameisterschaft über die Bühne gehen, können wir bereits erste Fingezeige erkennen. Es sieht ganz danach aus, als kämen die "Roten Teufel" aus Belgien so langsam in EM-Form. Denn der 4:0-Erfolg gegen die ungarische Auswahl war doch mal eine Ansage von dem Team, das einige im Vorfeld der "Euro" zu den (geheimen) Mitfavoriten gezählt haben. Und "Die Mannschaft"? Die machte gestern gegen die Slowakei ein richtig gutes Spiel und gewann aus meiner Sicht verdient mit 3:0. Heute Abend ab 18 Uhr treffen dann Italien und Spanien aufeinander. Ich glaube, dass die Jungs mit dem Adler auf der Brust im Teamhotel vor dem Fernseher sitzen werden und sich ganz genau anschauen, wer von diesen beiden Verbänden der nächste Gegner am Samstag im Viertelfinale sein wird. Ebenfalls unter den "letzten Acht" sind bereits Wales, Frankreich, Portugal und Polen. Außerdem kämpfen ab 21 Uhr noch die Engländer und Island um das letzte Ticket für die nächste Runde. Ich glaube, dass beide Spiele richtig ausgeglichen und sehr umkämpft sein werden. Dennoch sehe ich England und Spanien leicht im Vorteil, auch wenn man mit der "Squadra Azzurra" aus Italien immer rechnen muss. Ich wünsche Euch allen einen schönen Fußballabend!

Freitag, 24. Juni 2016

Die Achtelfinalspiele bei der EM stehen fest!

So, liebe Sportsfreunde. Morgen geht das Turnier in Frankreich (endlich) so richig los. Denn bei der Fußball-Europameisterschaft stehen ab Samstag bis einschließlich Montag die Achtelfinals auf dem Programm. Und das - wie ich finde - mit durchaus interessanten Ansetzungen. Doch zunächst möchte ich den neuen Modus etwas kritisieren, obwohl wir Fans nun mehr Spiele sehen (dürfen). Aber die Tatsache, dass Albanien quasi zwei Tage nicht weiß, ob und wie es (im Turnier) weitergeht, hat mich ziemlich genervt. Schließlich hat es für die Albaner nicht gereicht für die nächste Runde. Auch die Türkei reist - trotz eines wichtigen und frenetisch gefeierten Sieges im letzten Gruppenspiel - nach Hause. Für mich ist zweifelsohne die Neuauflage des Endspiels von 2012 der Kracher schlechthin in der ersten Phase der K.O.-Runde. Ich freue mich schon heute auf das Duell zwischen Italien und Spanien, das mit Sicherheit ausgeglichener sein wird als damals im Endspiel (4:0 für die Iberer). Einen tollen Vergleich erwarte ich auch zwischen Kroatien und Portugal sowie zwischen Wales und Nordirland. Und "Die Mannschaft"? Die spielt am Sonntag ab 18 Uhr (live bei den Kollegen der ARD) gegen die Slowakei. Auch das könnte spannnend werden, schließlich schlugen die Slowaken den DFB in der Wasserschlacht von Augsburg (3:1).

Mittwoch, 22. Juni 2016

Deutschland ist Gruppenerster - echter Achtelfinalkracher!

Sie haben es geschafft, die deutschen Kicker mit dem Adler auf der Brust: Willkommen im Achtelfinale! Und was soll man sagen, es ist und war absolut verdient. Denn die Art und Weise, wie sich "Die Mannschaft" dieses erste Zwischenziel erspielt hat, lässt für den weiteren Verlauf der  Fußball-Europameisterschaften hoffen. Gut, auch heute finde ich das berühmte Haar in der Suppe. Denn die Torausbeute beziehungsweise Chancenverwertung muss in den anstehenden K.O.-Duellen wesentlich besser werden. Am Ende sprang - trotz drückender Überlegenheit - "nur" ein knapper 1:0-Erfolg gegen die sehr gut verteidigenden Nordiren heraus. Was mich besonders freut ist, dass Mario Gomez das entscheidende Tor geschossen hat. Ich wünsche mir, dass er auch am Sonntag im Achtelfinale (der Gegner wird heute Abend feststehen) ran darf. Und auch vor der Leistung von Joshua Kimmich kann ich nur den Hut ziehen. Der Bayer hat das auf der rechten Außenbahn richtig gut gemacht und könnte im Verein in dieser Rolle irgendwann den ehemaligen DFB-Kapitän Philipp Lahm ablösen. Die große Überraschung des gestrigen EM-Tages war für mich zweifelsohne der nicht unverdiente 2:1-Erfolg der Kroaten über Titelverteidiger Spanien, die somit am Montag zum Achtelfinal-Kracher gegen Italien antreten müssen. Ganz egal, wie die "Squadra Azzurra" dann ab 21 Uhr (live im ZDF) gegen Irland spielt.

Montag, 20. Juni 2016

Die Favoriten bringen sich in Stellung - Albanien zittert!

Was haben Frankreich, Spanien und Italien bei der aktuell laufenden Fußball-Europameisterschaft im Nachbarland gemeinsam? Ja, richtig - die drei Mitfavoriten stehen längst als Teilnehmer der nächsten Runde fest und können ganz entspannt darauf warten, wer sich im Achtelfinale mit ihnen messen darf beziehungsweise muss. Gestern Abend gelang den Gastgebern mal ausnahmsweise kein Tor in beinahe letzter Minute - man trennte sich in Gruppe A von Verfolger Schweiz torlos. Dafür machten die Italiener beim 1:0-Triumph den entscheidenden Treffer erst kurz vor dem Schlusspfiff. Ja, die "Squadra Azzurra" ist ganz dick im Geschäft und hat rechtzeitig zum Turnier zu alter Stärke (zurück)gefunden. Und auch die Spanier sind wieder in einer sensationellen Form und ziehen abermals ihr gefürchtetes Kurzpassspiel auf. Heute Abend ab 21 Uhr (ARD) wollen dann die Engländer und die Waliser den weiteren Verbleib bei der EM sichern. Die Gegner aus der Slowakei oder aus Russland werden es den Jungs von der britischen Insel richtig schwermachen. Morgen ist dann wieder "Die Mannschaft" an der Reihe und muss ab 18 Uhr (ARD) gegen Nordirland unbedingt gewinnen. Mal schauen, ob Mario Götze und Co. hinterher dann der Baum oder die Hunde sind. Mir wäre Letzteres ja irgendwie lieber!

Freitag, 17. Juni 2016

"Last-Minute"-Franzosen und schwache DFB-Offensive!

Die Kicker aus dem Gastgeberland der Fußball-Europameisterschaft haben eine neue Waffe entdeckt. Die "Equipe Tricolore" schnürt ihre Gegner bis in die Schlussphase mit gezielten Nadelstichen ein und schlägt dann in allerletzter Minute (und der Nachspielzeit) eiskalt zu. Wie schon im ersten Duell der Gruppe A gegen Rumänien, machte die französische Nationalmannschaft den viel zitierten Sack erst ziemlich spät zu. Dieses Mal mussten tapfer verteidigende Albaner dem Mitfavoriten zum Sieg gratulieren - am Ende unterlag Albanien den Franzosen mit 0:2. Ein solcher "Lucky Punch" wollte dem DFB-Team gegen eine ebenbürtige polnische Auswahl gestern Abend nicht gelingen. Und das auch, weil "Die Mannschaft" nach einer wackligen Defensivleistung gegen die Ukraine dieses Mal in der Offensive ordentlich Luft nach oben hatte. Schön, dass Mats Hummels wieder mitwirken konnte. Aber: Der Neu-Bayer wirkte in einigen Situationen alles andere als souverän - dafür erwischte Abwehrchef Jerome Boateng einen weiteren Sahnetag und hatte seinen Teamkollegen bei den Bayern, Polens Torjäger Robert Lewandowski, total im Griff. Doch: Im Sturm fehlte es den deutschen Adlern an Durchschlagskraft, Geschwindigkeit und taktischer Flexibilität. Warum man Mario Götze mit hohen Flanken fütterte und Joker Mario Gomez mit flachen Zuspielen suchte, habe ich nicht verstanden. Das Positive an dem 0:0 ist, dass es der Weltmeister nach wie vor selbst in der Hand hat. Ebenso wie die Engländer, die das "Bruderduell" mit Wales für sich entschieden. Heute sind dann u.a. wieder die Italiener, die Spanier und die Kroaten an der Reihe. Alle drei können den Einzug ins Achtelfinale bereits perfekt machen. Los geht's ab 15 Uhr - zu sehen im "Zweiten".

Mittwoch, 15. Juni 2016

Italien wie gewohnt - Zwei Überraschungen in Gruppe F!

Tja, liebe Fußballexperten in Deutschland, Europa und der restlichen Welt - da seid ihr platt, was? Natürlich hätte ich die Belgier in der Summe etwas stärker eingeschätzt - aber: Mit Italien muss man eben bei Turnieren immer rechnen! Was wurde über die "Squadra Azzurra" nicht alles gesagt und gschrieben in den Tagen vor der Fußball-Europameisterschaft. Schlagworte wie "zu alt", "zu langsam" und "über den Zenit hinaus" machten da die Runde. Nun, die "alten Herren" aus einem der deutschen Lieblingsurlaubsländer haben gezeigt, dass sie es noch immer können. 2:0 schlugen die Italiener den sogenannten Mitfavoriten Belgien - und das aus meiner Sicht verdient. Schließlich hat die belgische Nationalmannschaft aus ihren zweilfelsohne vorhandenen Offensivqualitäten eindeutig zu wenig gemacht. Dafür zeigte sich der Gegner - wie man es von ihnen kennt - eiskalt im Abschluss und in der Defensive richtig gut sortiert. Ich bin gespannt, was die "AH" aus dem Land der Pizza und Pasta in Frankreich noch so anstellen kann und wird. Dafür durften wir bei der EM in Gruppe F gestern Abend gleich zwei faustdicke Überraschungen erleben. Denn die in der Qualifikation starken Österreicher unterlagen Ungarn mit 0:2 und die Portugiesen um Superstar Cristiano Ronaldo trennten sich von Turnierdebütant Island mit einem mageren 1:1. Das hatten sich die Südeuropäer sicherlich aber mal ganz anders vorgestellt. Morgen ist dann "Die Mannschaft" wieder im Einsatz - und das gegen robuste Jungs aus Polen!

Montag, 13. Juni 2016

Frankreich und Deutschland im Glück - England mit Pech!

So, liebe Sportsfreunde. Wie habt Ihr das erste Wochenende mitsamt der angesetzten Partien bei der Fußball-Europameisterschaft im Nachbarland erlebt? Also aus meiner Sicht ist einiges schon jetzt bemerkenswert an dieser Stelle. Nämlich die Tatsache, dass es bei allen Begegnungen recht eng beziehungsweise knapp zugeht. Alle Teams sind darauf bedacht, bloß keinen Fehler zu machen und defensiv erst einmal solide zu stehen. Nun, das ist beinahe allen Mannschaften gelungen - also bisher. Jedoch haben wir vor allem bei den gestrigen Duellen gesehen, dass es bei der Abwehrorganisation noch (viel) Luft nach oben gibt. Und auch der Weltmeister hatte gestern gegen die Ukraine im eigenen 16er einige Schwächen offenbart - neue Vierekette hin oder her. Ohne Manuel Neuers und Jerome Boatengs Taten hätten wir gestern Abend keinen 2:0-Erfolg gesehen, auch wenn ich mich für die Torschützen Mustafi und Schweinsteiger sehr freue. Auch die Jungs aus der Türkei hatten so ihre Schwierigkeiten und dürfen sich bei der kroatischen Offensive bedanken, dass es "nur" eine 0:1-Niederlage gegeben hat. Und der Gastgeber? Der brauchte gegen kampftstarke Rumänien ein "Tor des Monats" von Payet, um den ersten "Dreier" klar zu machen, während die Engländer einen möglichen 1:0-Auftakt gegen die Russen noch verspielten (1:1). Heute wird es für drei Mitfavoriten - zumindest ist das mein Gefühl - ernst. Spanien startet ab 15 Uhr gegen Tschechien in den Wetttbewerb und um 21 Uhr treffen Italien und Belgien aufeinander. Dieser Vergleich hat's in sich!

Freitag, 10. Juni 2016

Von Trauer, Übertragungsrechten und dem EM-Start!

Diese Nachricht hat mich gestern sehr getroffen und betroffen gemacht. Denn der plötzliche Tod von Sascha Lewandowski hat mich gestern abermals zum Nachdenken gebracht. Gerade einmal 44 Jahre jung ist der Ex-Coach des 1. FC Union Berlin geworden. Am Mittwoch war er von der Polizei leblos in seiner Bochumer Wohnung gefunden worden. Seine Lebensgefährtin, eine Kollegin der ARD, erfuhr in Paris davon - sie hatte sich bereits für die EM-Vorbereitung im Nachbarland aufgehalten. Dass es dem ehemaligen Trainer von Bayer 04 Leverkusen gesundheitlich alles andere als gut ging, ist ein offenes Geheimnis. Von einer Burnout-Erkrankung war die Rede gewesen. Nun, ich wünsche der Familie, den Freunden und allen Angehörigen viel Kraft in dieser schweren Zeit. Auch wenn es nach einer solchen Sache alles andere als einfach ist beziehungsweise fällt, das Thema zu wechseln, muss ich das an dieser Stelle tun und gratuliere der DFL zum neuen TV-Paket für die Bundesligen ab der Spielzeit 2017/18. Neu ist, dass es sonntags und monntags mehr Spiele geben wird und dass die Freitagsspiele bei/auf Eurosport laufen. Ansonsten bleibt Sky im Boot und die "Sportschau" bei ARD sowie "Das Aktuelle Sportstudio" im ZDF bleiben wie bisher bestehen. Klingt gut! Heute Abend beginnt sie also, die Fußball-Europameisterschaft. Los geht's mit der Partie zwischen Gastgeber Frankreich und Rumänien, die ab 21 Uhr im ZDF zu sehen ist. Deutschland startet dann am Sonntag ins Turnier.

Mittwoch, 8. Juni 2016

Erstes Training in Evian mit bitterem Ausgang!

Seit gestern Nachmittag ist die deutsche Delegation im EM-Trainingsquartier am Genfer See angekommen. Unweit des Mannschaftshotels in Evian fand am Abend sogleich die erste Einheit für "Die Mannschaft" statt. Und diese hatte - neben begeistertem Applaus und vielen deutschen Fahnen im weiten Rund - auch einen ganz bitteren Ausgang. Zumindest für den ehemaligen Stuttgarter Antonio Rüdiger, der das satte Grün humpelnd verlassen musste. Dass der heutige Römer das zwischen zwei Betreuern - die ihn stützen mussten - tat, ließ nichts Gutes vermuten. Und tatsächlich: Den Verteidiger erwischte es richtig heftig. Der Stammplatzkandidat für den Auftakt am Sonntag gegen die Ukraine riss sich das vordere Kreuzband im rechten Knie und fällt damit nicht nur für das Turnier, sondern voraussichtlich bis zur Winterpause aus. Ich wünsche ihm alles Gute und viel Kraft, dass er diesen Rückschlag schnell verarbeiten kann und wird. Nach dem Muskelfaserriss von Mats Hummels also schon der zweite Defensivspezialist, der nun ausfallen wird, auch wenn Hummels im Wettbewerbsverlauf zurückkehren kann. Und was macht der Bundestrainer nun? Der hat bis Sonntag Zeit, noch jemanden dazuzuholen. Ich würde es ja Jonathan Tah gönnen und hätte darüber hinaus auch Robert Huth auf dem Zettel. Aber wer weiß - vielleicht wird "Jogi" Löw auch improvisieren und Benedikt Höwedes in die Mitte ziehen. Für ihn könnte dann Joshua Kimmich auf der Außenbahn ran. Doch: Shkodran Mustafi ist ja auch noch da. Ich bin sehr gespannt, was das Trainerteam machen wird. Noch ist ja Zeit da für Reaktionen!

Montag, 6. Juni 2016

Letzter Test gelungen - die Vorfreude auf die EM steigt!

Schön, dass sich die Kicker der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit einem positiven Erlebnis in den Kurzurlaub bei und mit ihren Familien und Freunden verabschiedet haben. Zwar hinterließ das schwedische Schiedsrichtergespann im Testspiel gegen Ungarn nicht den sichersten Eindruck - doch das Ergebnis zählt. Erstmals seit rund zwei Jahren spielte die DFB-Elf mal wieder zu Null, die Tore in der Arena auf Schalke machten der Gegner per Eigentor sowie Thomas Müller per Abstauber. Dennoch hat man gesehen, dass der Weltmeister personell, taktisch und spielerisch noch Steigerungspotenzial besitzt. Da muss am Sonntag, 12. Juni, ab 21 Uhr zum EM-Auftakt gegen die Ukraine wesentlich mehr kommen. Schön war jedoch, dass der Kapitän - Bastian Schweinsteiger - wieder mitwirken konnte. Und auch Mats Hummels macht, so hört man, Fortschritte. Positiv auch, dass sich niemand mehr verletzt hat. Hoffen wir, dass das ab morgen bei den letzten Einheiten im Quartier zu Evian auch so bleiben wird. Während die Klubs weiterhin um die mehr oder weniger großen Stars buhlen, sind andere Stellen inzwischen auch besetzt. Ich wünsche Thomas Hitzlsperger und Marc Kienle bei VfB aus Stuttgart in der sportlichen Verantwortung viel Erfolg und - das ist noch wichtiger - starke Nerven. Mal schauen, ob die beiden dein Traditionsklub aus dem Schwabenland wieder in die Spur oder in Liga eins bekommen. 

Freitag, 3. Juni 2016

Trainerrotation vollendet?Tauziehen um große Stars!

Das große Stühelrücken in der Trainerbranche hat gerade erst begonnen und schon kursieren die nächsten Namen bei mehreren Klubs. Nachdem Markus Weinzierl nun also endlich beim FC Schalke 04 fix ist und Dirk Schuster (bisher Darmstadt 98) sein Nachfolger beim FC Augsburg wird, gehen die Spekulationen um Schusters Nachfolge über die hessischen Landesgrenzen hinaus weiter. Wie wäre es denn mit Andre Breitenreiter? Ja, genau - der hat in der abgelaufenen Saison noch die "Königsblauen" betreut. Ich bin wirklich gespannt, wie das weitergeht - und das auch in Zukunft. Denn bisher war das bei den Übungsleiter anders. Die hatten - im Gegensatz zu den Spielern - in der Vergangenheit eigentlich immer ihre Arbeitspapiere erfüllt und wechselten nicht wie wild hin und her. Doch so ist nun einmal das Geschäft Profifußball, sodass diese Entwicklung irgendwie abzusehen war. Und morgen? Da testet "Die Mannschaft" ab 18 Uhr in der Arena auf Schalke gegen die Ungarn. Zu sehen ist dieser letzte Test vor dem EM-Turnier im ZDF, mit dem man ja bekanntlich besser sieht. Mal schauen, ob der Weltmeister dann tatsächlich besser aussehen wird als er es am vergangenen Sonntag bei der 1:3-Pleite gegen die Slowakei getan hat. Und auch auf dem Transfermarkt tut sich jeden Tag etwas. Sebastian Rode geht zum BVB, Ilkay Gündogan verlässt die Borussia in Richtung Manchester City. Da kommt noch mehr!

Mittwoch, 1. Juni 2016

Der Hochveranlagte muss abermals daheim bleiben!

Der Bundestrainer hat sich festgelegt: Gestern Mittag um 12.34 Uhr gab Joachim Löw seinen 23-Mann-Kader für die in zehn Tagen beginnende Fußball-Europameisterschaft in Frankreich bekannt. Vier Namen musste "Jogi" verkünden, die nicht bei den Titelkämpfen das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen werden. Es hat Sebastian Rudy, Karim Bellarabi, Julian Brandt und - Ihr lest auch einen Tag danach richtig - Marco Reus getroffen. Für mich zunächst eine faustdicke Überraschung, als ich diesen Namen hörte. Als Löw dann jedoch ausführte, warum der Borusse nach Hause geschickt werden muss, wich meine Schockstarre dem bloßen Mitleid und Verständnis. Dass der Offensivkünstler diese Nachricht ausgerechnet an seinem 27. Geburtstag erfuhr - oder sagen wir besser öffentlich verkündet wurde - setzt der ganzen Tragik um den ehemaligen Gladbacher noch die Krone auf. Wie schon die WM vor zwei Jahren verpasst Marco Reus nun also auch noch die EM - wieder bleibt ihm nur die Zuschauerrolle. Dass es die anderen drei Genannten getroffen hat, kann ich nachvollziehen. Und das, obwohl ich Bellarabi zum engeren Kreis dazu gezählt hätte. Nun, "Jogi" Löw hat sich anders entschieden und das sollte man auch so akzeptieren. Auch vor dem Turnier in Brasilien wurde seine Kaderzusammenstellung ziemlich kritisiert. Was unter dem Strich dabei rausgekommen ist, wissen wir alle. Ich sage: Es ist doch schön, dass der DFB inzwischen so viele tolle Spieler (ausgebildet) hat. Heißt, dass jeder irgendwann seine Chance bekommen hat, kriegen wird oder nach der Euro eingeladen wird.