Montag, 15. Juli 2024

Spanien ist neuer Rekord-Champion - England trägt Trauer!

Der neue Europameister heißt Spanien - und das geht aus meiner Sicht auch in Ordnung so. Sicherlich hätte ich insbesondere Harry Kane diesen großen Titel gegönnt. Doch der Stürmerstar des FC Bayern München muss weiter auf einen Pokal warten. Mal schauen, was sein Arbeitgeber aus der bayrischen Landeshauptstadt so auf den Rasen zaubern kann. Es sollte ja aus FCB-Sicht 2024 / 2025 besser werden nach dem ersten titellosen Jahr seit 2012. Beeindruckt hat mich dieses neue Spanien, in dem die Mischung zwischen "alten Recken" und "jungen Wilden" besonders gut geklappt hat. 2:1 hieß es für Nico Williams und Co., den ich im Endspiel gegen die Briten noch einen Tick stärker gesehen habe, als das Wunderkind Yamal. Die Engländer verloren somit als erstes Team überhaupt ein zweites EM-Finale hintereinander. Aber man muss - und das sollte nicht vergessen werden - auch erst einmal zweimal in Folge ins Endspiel kommen. Dass die Art und Weise nicht jeden begeistert hat, gehört natürlich auch dazu. Auch ich hätte von Beginn an ein anderes Auftreten der Southgate-Elf erwartet. Aber am Ende sind es im Profifußball oft nur Kleinigkeiten, wie auch das spanische Viertelfinale gegen die deutsche Nationalmannschaft gezeigt hat. Für mich waren die Deutschen und die Spanier die beiden besten Mannschaften im Turnier. Schade nur, dass man sich bereits so früh begegnete. Glückwunsch nach Spanien und bis 2026...

Sonntag, 7. Juli 2024

"Zwei Jahre warten, um Weltmeister zu sein!"

Schade, aber so brutal kann dieser Sport sein. Deutschland ist bei der Heim-EM durch ein spätes Tor der Spanier in Minute 119 der Verlängerung ausgeschieden. Und das, nachdem die Mannschaft von Julian Nagelsmann wirklich alles gegeben und ihr Herz auf dem Platz gelassen hat. Wahnsinn, was für eine Leistung. Oder soll man eher "Leistungssteigerung" dazu sagen. Denn man darf ja nicht vergessen, wo die deutsche Nationalmannschaft im November des vergangenen Jahres noch stand. Klar, es sah personell ganz anders aus. Der Bundestrainer hat um den zurückgekehrten Toni Kroos inzwischen eine echte Einheit geformt, die mehr verdient gehabt hätte, als die "Runde der letzten acht". Doch es sollte einfach nicht sein, weil man defensiv zwar richtig gut stand, aber zweimal nicht eng genug dran war. Und in der Offensive ließ man abermals etwas zu viel liegen, was sich eben in einem K.O.-Spiel meistens rächt. Ob das nun ein Strafstoß war oder eben nicht - geschenkt. Wir können ers aus deutscher Sicht trotz einer unglaublich gut laufenden Petition nicht mehr ändern, so bitter das nun einmal ist. Gerade deshalb, weil dieses Team richtig Spaß gemacht hat und Größen wie Kroos, Thomas Müller oder Manuel Neuer mehr verdient gehabt hätten. Deshalb gefällt mir die Aussage von Nagelsmann umso besser, der den WM-Titel in zwei Jahren als klares Ziel formuliert hat. Nun, warum eigentlich nicht. Auch ohne Kroos möglich...

Dienstag, 2. Juli 2024

Ein Wechselbad der Gefühle und jetzt der Kracher!

Was war das nur für ein Spiel aus deutscher Sicht gegen die Dänen im Achtelfinale der UEFA Euro 2024. Ja, da war nun wirklich alles drin und die Partie hätte in beide Richtungen kippen können. Bis, ja bis die deutsche Nationalmannschaft auch ein bisschen Glück hatte, selbst profitierte und sich in einen sogenannten "Flow" spielte. Den brauchen die Männer um Kapitän Ilkay Gündogan nun auch am Freitag gegen das bisher recht überzeugende Spanien im Viertelfinale. Nun, da muss wohl alles passen. Die Arbeit gegen den Ball, die Kreativität in der Offensive und die Stimmung auf den Rängen. Und erst recht der Torabschluss. Stimmung sollte auf jeden Fall vorhanden sein, denn auch die Spanier sind gute Sänger. Und was mag eigentlich am Freitag ab 18 Uhr in den einschlägigen Lokalen auf der Deutschen liebster Insel los sein - ganz egal, wie es ausgeht. Obwohl Spanien bisher einen sehr stabilen Eindruck macht, traue ich den Deutschen in diesem Duell viel zu. Denn so nah war die DFB-Elf schon lange nicht mehr dran, um etwas Großes zu erreichen. Im Halbfinale würde ein Duell mit Frankreich oder Portugal warten, die bisher nicht wirklich in der besten Form sind...

Montag, 24. Juni 2024

Ein kleiner Dämpfer zum allerbesten Zeitpunkt?!

Dass die Schweizer "Nati" unser wohl schwerster Gegner in der Vorrundengruppe A der Fußball-Europameisterschaft ist, war wohl jedem Fan, Experten und bestimmt auch der DFB-Elf klar. Und so hatte Deutschland auch wegen des schon feststehenden Achtelfinaleinzuges gegen die Eidgenossen so ein paar Schwierigkeiten. Erst in der Nachspielspielzeit gelang den "Nagelsmännern" der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Ein Remis der verdienten Sorte, sage ich. Aber dennoch hat dieses Nachbarschaftsduell einiges gezeigt. Aus meiner Sicht sollte das DFB-Team gegen solchen Gegner etwas tiefer stehen, weniger hoch pressen und vor allem einen echten Mittelstürmer aufbieten. Und das schreibe ich nicht, weil ausgerechnet "Joker" Niclas Füllkrüg den Punktgewinn sicherte. Mit ihm in der Spitze als echte Neun haben die Flankengeber einfach mehr Optionen. Nichts gegen Kai Havertz. Aber er ist nun einmal einer, der trotz seiner Größe die Zuspiele eher am Fuß braucht. Er hatte zwar gestern auch ein paar gute Szenen, aber richtig zwingend war er leider nicht. Zudem würde ich es auch mal mit David Raum für Maxi Mittelstädt versuchen. Er hat den etwas größeren Zug zum Tor und wirkt körperlich robuster. Aber gut, vielleicht ist das ja nur Meckern auf hohem Niveau. Denn hätte das Tor von Robert Andrich gezählt und man hätte zumindest einen Strafstoß bekommen, müssten wir hier gar nicht mehr mutmaßen. Ansonsten ist das Ergebnis aus meiner Sicht ein kleiner Dämpfer zur richtigen Zeit. Denn so schlecht war's ja dann gar nicht, wenn Toni Kroos hinterher sagte, man sei 90 Minuten auf dem Gaspedal gewesen. Hm, alles - wie immer - reine Ansichtssache. Am Samstag gilt's... 

Mittwoch, 19. Juni 2024

Deutschland steht vor dem zweiten Vorrundenspiel!

Heute Abend steht für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das zweite Vorrundenspiel in der Gruppe A auf dem Programm. Soweit so gut, nichts Neues - das wissen wir ja alle. Ebenso, dass die Partie in Stuttgart stattfindet, um 18 Uhr angepfiffen wird und der Gegner Ungarn heißt. Alles klar, ihr wisst Bescheid. Wer nicht in der baden-württembergischen Landeshauptstadt ist, der kann sich die Begegnung mit einer großen Turniertradition bei den Kollegen der ARD oder auf MagentaTV ansehen. Und ich bin davon überzeugt, dass uns eine sehenswerte Partie erwartet. Kann die DFB-Elf den tollen Start gegen die Schotten bestätigen oder bereiten die Ungarn der Nagelsmann-Elf (größere) Schwierigkeiten? Nun, dass die Südosteuropäer eine ganz andere Nummer wie die tapferen Schotten sind, sollte bekannt sein. Und auch die Tatsache, dass sich das Team aus Deutschland bei vergangenen Turnieren in Spiel Nummer zwei schon immer schwergetan hat, ist auch kein allzu großes Geheimnis (mehr). Ich bin dennoch zuversichtlich, weil ich davon ausgehe, dass die jetzige Mannschaft besser harmoniert, da jeder für den anderen brennt. Das hatte bei den letzten Enttäuschungen bei EMs und WMs aus meiner Sicht gefehlt. Der jetzige Kader ist stabiler...