Samstag, 30. November 2013

Mit ausgehandelten WM-Prämien ins BL-Wochenende

So, Sportfreunde, jetzt ist das also auch raus. Festhalten: Nicht weniger als 300.000 Euro pro Mann zahlt der Deutsche-Fußball-Bund seiner Nationalmannschaft der Männer im Falle eines Titelgewinns im kommenden Sommer bei der WM in Brasilien. Das macht - alleine für den Kader - 6,9 Millionen Euro. Eine - wie ich finde - unglaublich hohe Summe. Ob sie allerdings dann tatsächlich auch ausgeschüttet wird, das darf entschieden bezweifelt werden. Denn ein Selbstläufer wird das bestimmt nicht, auch wenn Deutschland für mich - in der Breite - den besten Kader der Welt hat. Ja, davon bin ich überzeugt. Doch, ob das für den Titelgewinn reicht? Fest steht, dass wir jetzt noch nicht wissen, auf wen die Deutschen in der Gruppe treffen und welche 23 Spieler tatsächlich nach Südamerika mitreisen dürfen. Zudem wissen wir, dass Brasilien im Heimatland alles daran setzen wird, den sechsten Triumph einzufahren. Überhaupt dürften alle Teilnehmer von diesem Kontinent zum engsten Favoritenkreis zählen - und das nicht nur aufgrund der klimatischen Bedingungen. Und? Natürlich ist auch wieder mit Spanien und Italien zu rechnen! Ich sage: "Geld ist nicht alles". Es kommt vielmehr auf die entsprechende Tagesform und die richtige Taktik an. Aber heute Nachmittag ist ja erstmal wieder Bundesliga angesagt. Zum Glück!

Freitag, 29. November 2013

Glückwunsch an die Frankfurter "Adler" und Freiburg

Na, also - es geht doch. Der SC Feiburg hat sich seine Minimalchance auf das Weiterkommen in der UEFA Europa League am Leben erhalten. Ginter, Günter und Co. kämpfen, kratzten und bissen - 2:1 hieß es am Ende gegen Liberec. Und die Eintracht aus Frankfurt? Die ist bereits weiter, gewann knapp und relativ glücklich mit 1:0 in Bordeaux. Zu verdanken haben die "Adler" diesen Sieg vor allem ihrem Keeper Kevin Trapp, der in Frankfreich Paraden in Serie zeigte und so seine Gegenspieler an den Rand der Verzweiflung brachte. Das goldene Tor schoss dann Martin Lanig - und das erst in der 83. Minute. Schön, ich freue mich für die beiden Klubs und gratuliere herzlich. Wäre doch schön, wenn der Traditionsklub vom Main und die Talentschmiede aus Südbaden der Konkurrenz aus Europa noch eine Weile alles abverlangen könnten. Es wäre den beiden Klubs zu gönnen. Und uns deutschen Fans auch. Es gibt mehr als nur die Bayern oder den BVB. Auch wenn diese beiden derzeit die besten Chancen auf europäischen Erfolg haben!

Donnerstag, 28. November 2013

Und da ist er, der nächste Rekord für die Bayern

Glückwunsch an dieser Stelle an den FC Bayern München. Gratulation zum 3:1-Erfolg im Eisschrank von Moskau gegen den dort beheimateten ZSKA. Doch damit nicht genug! Der FC Bayern stellte mit diesem Sieg eine weitere Bestmarke auf, knackte gestern um 19.47 Uhr (MEZ) den nächsten Rekord. Zen Siege in Serie in der UEFA Champions League hat noch nie ein Team geschafft, auch der große FC Barcelona oder - wenn man Landesmeister-Rekordsieger Real Madrid dazu nimmt - nicht. Wahnsinn, dieser FC Bayern. Und das, obwohl er bei leichtem Schneefall und Minus acht Grad mit deutlich angezogener Handbremse auflief. Außerdem fehlte noch der eine oder andere Leistungsträger beziehungsweise Stammspieler. Aber das scheint dem deutschen Rekordmeister bei dem Kader ohnehin nicht viel auszumachen. Nun kommt es also am Dienstag, 10. Dezember, ab 20.45 Uhr (Sky) zum großen Showdown um den Gruppensieg gegen Manchester City. Der "Große Showdown" oder - Originalzitat: "Das Spiel der Spiele" wollten auch die Jungs von Bayer 04 Leverkusen zeigen - und zwar gegen einen anderen Klub aus Manchester, die Stars von United. Nun, dieses Ziel misslang beim 0:5 gründlich - und zwar zurecht. Zu viele individuelle Fehler, zu wenig Laufbereitschaft und Entschlossenheit in den Zweikämpfen. Kurz: Es fehlte einfach an allem! Jetzt muss gegen San Sebastian alles passen...

Mittwoch, 27. November 2013

Zwischenziel erreicht: Es kommt zu echten Endspielen

Chapeau an und für Borussia Dortmund, sie haben es geschafft. In zwei Wochen hat der BVB nun sein echtes Enspiel in der europäischen Königsklasse in Marseille gegen Olympique. Und auch der FC Schalke 04 hat zeitgleich (11. Dezember, 20.45 Uhr, Sky) ein großes Finale gegen den FC Basel. Ja, richtig gehört. Denn die Eidgenossen schlugen gestern Abend im heimischen St. Jakobs Park gleichermaßen glücklich wie sensationell den FC Chelsea London mit 1:0. Heißt, dass sich Basel und die Königsblauen neben Chelsea um das Weiterkommen ins Achtelfinale der UEFA Champions League bewerben. Beworben um den nächsten Schritt haben sich vor allem die Dortmunder, die bei konsequenterer Chancenauswertung gegen das spielstarke Team des SSC Neapel sogar noch deutlicher hätten gewinnen können, als es der Endstand zum 3:1 aussagt. Und Schalke? Die holten ein 0:0 in Bukarest und hinterließen dabei nicht gerade den besten Eindruck. Es schien, als schonten sich die Knappen bereits für das letzte Gruppenspiel. Schonen wird und will sich der FC Bayern München in Moskau nicht. Bereits in knapp drei Stunden geht's los, denn Anpfiff ist aufgrund der Zeitverschiebung bereits um 18 Uhr (MEZ, Sky). Danach muss Bayer 04 Leverkusen daheim gegen Manchester United (20.45 Uhr, Sky/ZDF) siegen. Derzeit durchaus möglich, denn ManU ist nicht gerade in bester Verfassung. Viel Glück!

Dienstag, 26. November 2013

Heute wird es ernst für unsere Teams aus dem Pott

So, Sportsfreunde. Raus aus dem Bundesliga-Wahnsinn und rein ins muntere Kräftemessen in der UEFA Champions League. Heute sind zunächst die beiden Erzrivalen aus dem Ruhrpott, Borussia Dortmund und der FC Schalke 04, in der europäischen Königsklasse gefordert. Nun, beide Mannschaften brauchen idealerweise einen "Dreier", da rechnen wir am besten gar nicht lange rum. Der BVB muss heute Abend (20.45 Uhr, Sky) auf jeden Fall daheim gegen den SSC Neapel siegen, um sich dann - in zwei Wochen - mit einem echten Endspiel bei Olympique Marseille die Chance auf den Achtelfinaleinzug zu erhalten. Ich bin gespannt, ob das die Borussia schafft und ich drücke - aus deutscher Sicht - natürlich ganz fest die Daumen. Ebenso hoffe ich darauf, dass der in Europa in "grasgrün-schwarz" auflaufende königsblaue S04 in Bukarest etwas mitnehmen wird. Egal, ob nun Timo Hildebrand nicht im Kasten stehen kann beziehungsweise wird. Auch diese Partie sehen die Fans in der Bundesrepublik exklusiv beim Privatsender aus München, denn selbst die Bewohner im Grenzgebiet zur nahegelegenen Schweiz schauen inzwischen in die Röhre oder besser gesagt: aufs Testbild. Denn SF2 wird für alle Kunden immer dann abgeriegelt, wenn dort eigentlich König Fußball kommt oder kommen sollte. Sehr schade!

Montag, 25. November 2013

Ein echter Typ ist leider nicht mehr unter uns

Eine sehr traurige Nachricht hat uns am Wochenende aus Hamburg, genauer gesagt aus dem legendären Stadtteil St. Pauli erreicht. Am Samstag ist Walter Frosch nach langer, schwerer Krankheit verstorben - und das gerade einmal mit 62 Jahren. Kurz vor Weihnachten wäre der ehemalige Spieler des 1. FC Kaiserslautern sowie des Kiezklubs aus den hohen Norden 63 Jahre alt geworden. Seit 1996 musste sich der Hobby-Gastronom mit den langen Haaren und dem Schnauzbart immer wieder der einen oder anderen Krebsoperation unterziehen, zuletzt hatte sich sein Gesundheitszustand erneut verschlechtert. Bis zuletzt unterhielt er immer wieder guten Kontakt zu seiner Heimat, Frosch stammte aus Ludwigshafen am Rhein. Da kommt übrigens auch ein gewisser Andre Schürrle her. Aber das nur nebenbei. Frosch war mitverantwortlich für die Einführung der Gelb-Sperren, er sammelte in der Zweiten Liga in der Saison 1976/77 sage und schreibe 18 gelbe Karten. Walter Frosch brachte es auch fertig, sogar mal seine Zigaretten im Stutzen zu verstecken. Auch für seine Absage an die B-Elf des DFB war er nicht nur in Deutschland berühmt. "Ein Walter Frosch spielt, wenn überhaupt, nur in der A-Mannschaft oder der Weltauswahl", soll er einst zu Jupp Derwall gesagt haben. Ja, so war er eben, R.I.P Walter!

Sonntag, 24. November 2013

Ein Spitzenspiel, dessen Ergebnis ganz schön täuscht

Das war es also, das absolute Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. Und, was soll ich sagen?! Hm, zunächst einmal möchte ich mich bei Euch entschuldigen, liebe Sportsfreunde. Denn meine Kontaktpersonen bei und zu den Klubs haben mich ganz schön auf den Arm genommen. Warum? Ganz einfach deshalb, weil mir gesagt wurde, dass nicht damit zu rechnen ist, dass Spieler wie Lukasz Piszczek, Thiago oder Javi Martinez spielen können - geschweige denn: überhaupt im Kader stehen. Nun, es kam anders - wie so oft. Zudem hätte ich nicht gedacht, dass der FC Bayern diese Begegnung derart klar gewinnt. Denn mal ehrlich! Das 3:0 ist viel zu hoch und relativ unverdient, wenn man bedenkt, was der BVB um Robert Lewandowski und Marco Reus für große Chancen liegen gelassen hat. Außerdem war einmal Manuel Neuer sensationell zur Stelle und rettete gegen Reus. Auf der Gegenseite eröffnete ausgerechnet Mario Götze den Torreigen. Dass sein verhaltener Jubel nicht gespielt war, das glaube ich ihm. Auch wenn das die Fans aus dem Pott sehr wahrscheinlich anders sehen. Und - da ergreife ich übrigens besonders gerne Partei - ich freue mich für Arjen Robben, der scheinbar ab sofort in jedem Duell dieser beiden Teams treffen will. Diese Mal war es übrigens besonders sehenswert, was der Holländer zum 2:0-Zwschenstand machte. Und, na gut - der Schlusspunkt von Müller war logische Folge einer resignierenden Borussia, die nun am Dienstag in der Champions League gegen Neapel alles raushauen wird. Mit großer Sicherheit!

Samstag, 23. November 2013

"Allet Jute und Herzlischen Glückwunsch, lieber Calli"!

So, liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde. Heute will ich mich nicht mehr mit dem Top-Spiel in der 1. Fußball-Bundesliga zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München (18.30 Uhr, Sky) beschäftigen beziehungsweise (unnötig) viel dazu sagen. Nein, heute möchte ich einem Mann gratulieren, der nicht nur aufgrund seiner imposanten Erscheinung zu den ganz großen Persönlichkeiten dieses Sports gehört. "Allet Jute und Herzlischen Glückwunsch, mein lieber Calli"! Ja, Reiner "Calli" Calmund feiert heute sein 65. Wiegenfest und somit eigentlich den Eintritt ins Rentenalter. Doch davon will der umtriebige Geschäftsmann, der in Brühl bei Köln geboren ist, noch lange nichts wissen. Und das ist auch gut so. Ich mag ihn, diesen Kumpeltyp, der für manche Spieler so etwas wie eine Vaterfigur war und ist. Ziehsohn Rudolf "Rudi" Völler leitet als Manager längst die Geschicke bei Bayer 04 Leverkusen - und das nicht weniger erfolgreich, als es der Jubilar insgesamt 15 Jahre in führenden Positionen - eben als Manager und Geschäftsführer - am Rhein getan hatte. Zuvor diente er "seinem Klub" ab 1976 als Jugendleiter und Stadionsprecher. Ja, "Calli" ist und bleibt ein Sprachrohr. Einer, der sagt, was er denkt - und das nicht nur als TV-Experte, Buchautor und Moderator. Noch einmal meine allerbesten Wünsche ins Saarland, genauer gesagt nach Saarlouis. Danke, dass es Dich gibt!

Freitag, 22. November 2013

Diese unsinnige Fan-Schlacht will einfach nicht enden

Mensch Leute, jetzt reißt Euch doch endlich mal zusammen. Warum nun wer und aus welchen Gründen für das Bundesliga-Spitzenspiel zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München ausfällt, ist schade - gar keine Frage. Aber - und da sollten wir alle einer Meinung sein - wir können es nun einmal nicht (mehr) ändern. Ich verstehe auch nicht, wie das "schwarz-gelbe" Fanlager noch immer jammert und auf Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw schimpft beziehungsweise ihn sogar verteufelt. Auch bei den Bayern sind nicht alle mit dabei, jetzt fällt auch noch Franck Ribery mit angebrochener Rippe aus. Gut, sagen die BVB-Fans, das ist ja nur einer. Falsch, sage ich und beginne mal mit einer kleinen Aufzählung: Holger Badstuber, Bastian Schweinsteiger, Thiago, Javi Martinez, Claudio Pizarro und Xherdan Shaqiri. Das sind neben Ribery jetzt auch nicht gerade die unwichtigsten Spieler im FCB-Kader. Und das bei vollstem Verständnis für Ilkay Gündogan, Lukasz Pizsczek, Mats Hummels und Marcel Schmelzer. Macht bei mir auf beiden Seiten vier Stammkräfte. Also, Unentschieden. Fakt ist jedoch, dass das der FC Bayern besser kompensieren kann - zumindest den Namen nach. Dennoch ist das für mich vor dem morgigen Schlager keine Sieggarantie für die "Roten". Denn schon oft haben die Borussen bewiesen, dass sie so etwas wegstecken können. Vorschlag: Lassen wir die Jungs einfach kicken und schauen mal, was dabei rumkommt. An eine BVB-Klatsche glaube ich nicht!

Donnerstag, 21. November 2013

Diese wilden Spekulationen müssen endlich aufhören

Also, Leute, ich weiß ja nicht, wie es Euch dabei geht. Aber ich finde das nicht gut, kann das in sozialen Netzwerken und in einschlägigen Foren nicht mehr sehen beziehungsweise lesen. Es kann doch nicht sein, dass Fans von Borussia Dortmund dem Bundestrainer vorwerfen, dass er an den Verletzungen von Mats Hummels oder Marcel Schmelzer schuld ist. Also, ich bitte Euch, liebe Anhänger von "Schwarz-Gelb"! Sicherlich sind diese beiden Ausfälle schmerzhaft, speziell vor dem großen Duell mit dem deutschen Rekordmeister am Samstagabend (18.30 Uhr). Doch, mal ehrlich. Es hätte jeden treffen können, auch einen von den Bayern-Stars, die ebenfalls gegen England am Ball gewesen sind. Und: Heute und morgen wird bei beiden Klubs fleißig trainiert, auch da kann etwas passieren, liebe Sportsfreunde. Das wollen wir keinem der beiden Klubs wünschen oder gönnen - ganz im Gegenteil. Es ist für mich einfach Pech beziehungsweise eben ganz doof gelaufen mit den beiden Abwehrspielern. Es soll ja sogar Spieler gegeben haben, die sich am Spieltag oder einen Tag vorher im eigenen Badezimmer verletzt haben. Ist dann auch der jeweilige Bundestrainer daran schuld? So ein Quatsch. Dass Santiago Canizares - damals in Diensten des FC Valencia - bei der morgendlichen Körperpflege im Hotel bei der WM 2002 eine Parfümflasche runterschmeißt und sich dann - barfüßig in den Scherben - eine Risswunde zuzieht, war ein Zufall. Richtig, auch er konnte nicht spielen. War da etwa Coach Camacho verantwortlich?

Mittwoch, 20. November 2013

Und wieder erobert eine deutsche Mannschaft Wembley

So, Freunde, wie habt Ihr den Klassiker gesehen? Also, ich bin zufrieden - und das nicht nur, weil die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gewonnen hat. 1:0 hieß es am Ende im Wembley-Stadion zu London für die DFB-Elf, Siegtorschütze war ausgerechnet ein England-Legionär. Per Mertesacker erzielte in der 39. Minute den Siegtreffer mit dem Kopf, sein erstes Tor mit dem Schädel in seiner Karriere beim Team mit dem Adler auf der Brust. Natürlich hatten die Deutschen auch etwas Glück, ein toller Distanzschuss der Gastgeber landete - vorbei am machtlosen Roman Weidenfeller - am Pfosten. Auf der Gegenseite hätten Vereinskollege Marco Reus und der ehamlige Borusse, Mario Götze, vorzeitig den Sack zumachen können. Sei es, wie es sei. Am Ende reichte es auch so gegen den Rivalen aus dem Mutterland des Fußballs. Und das, obwohl der eine oder andere Stammspieler verletzt fehlte oder von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw geschont wurde. Ich bin wirklich gespannt, welche 23 Spieler mit nach Brasilien zur WM fahren (dürfen). Denn es ist schon beeindruckend, was die Deutschen für einen starken Kader haben, der mindestens 30 sehr gute Kicker umfasst. Zeit, dass der Bundestrainer in den entscheidenden Spielen die richtige Taktik/Aufstellung wählt. Soll ja nicht immer gepasst haben...

Dienstag, 19. November 2013

Die Fußballstars mischen sich einfach unters Fußvolk

Zugegeben, das war schon ein einzigartiges Bild, das uns da gestern Abend aus London erreicht hat. Wir sehen ein paar junge Männer mit schwarzen Jacken eines deutschen Sportartikelherstellers, die einen haben Kopfhörer auf und andere spielen mit ihrem Mobiltelefon herum. Sie fahren offensichtlich mit der U-Bahn durch die britische Metropole, sehen die englische Hauptstadt dadurch durch eine ganz andere Perspektive. Eine, wie sie diesen wohl bekannten Herren wohl nur dieses eine Mal erleben beziehungsweise geboten bekommen. Die Rede ist von den Spielern der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, die dem Berufsverkehr aus dem Weg gehen wollten. Eine gute Wahl, schließlich hätte der Mannschaftsbus womöglich ewig durch die Straßen der Millionenstadt gebraucht. Ein paar Atogramme und Fotos, genauer gesagt 40 Minuten später, waren die Nationalspieler am Stadion und absolvierten ihre letzte Einheit vor dem heutigen Klassiker (21 Uhr, ARD) im Wembley-Stadion gegen England. Anschließend ging es mit der Bahn zurück zum Hotel. Mal schauen, ob sich Reus, Bender, Kruse, Müller und Co. heute Abend auf dem grünen Rasen ähnlich einfallsreich wie im Berufsverkehr zeigen. Ich würde es ihnen gönnen. Und das nicht nur, weil es gegen den Erzrivalen früherer Jahrzehnte geht. Es wäre auch für den DFB-Debütanten Roman Weidenfeller schon, wenn am Ende die Null steht!

Montag, 18. November 2013

Die Bayern werden geschont, die BVB-Stars müssen ran

"Egal, wie man es macht, es ist doch immer verkehrt!" Diesen Satz hat doch jeder von uns schonmal gehört oder zu sich selbst gesagt. Antwort: "Man kann es eben nicht allen recht machen." Das gilt auch für Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, der vor dem Klassiker gegen England (morgen, 20.45 Uhr, ARD) seinen Kapitän Philipp Lahm sowie seine "Nummer 1" Manuel Neuer nach Hause geschickt hat. Nein, die beiden Spieler des FC Bayern München und festen Größen beim DFB, haben sich nicht etwa eine Verletzung zugezogen oder sich einen Grippevirus eingefangen. Nein, Lahm und Neuer werden einfach geschont, sind nicht mit der deutschen Fußball-Nationalmannschaft nach London geflogen. Warum die beiden Akteure auf der Insel nicht ran müssen, entzieht sich meiner Kenntnis. Aber - und da bin ich mir sicher - das hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Bundesliga-Duell zwischen dem BVB und den Bayern am kommenden Samstag (18.30 Uhr, Sky) zu tun. Wer das behauptet oder denkt, der liegt daneben. Sicherlich müssen jetzt wohl Roman Weidenfeller und Sven Bender ran, doch das ist kein Nachteil. Ich glaube eher, dass die beiden Spieler von Borussia Dortmund hoch motiviert zu ihrem Klub zurückkehren und sehr stolz auf ihren Einsatz sind  - speziell in Weidenfellers Fall. Dass das Verletzungsrisiko immer gegeben ist, hat man ja gerade leider erst bei Sami Khedira gesehen. Ich jedenfalls freue mich, dass die "Borussen" morgen gegen Rooney und Co. antreten (dürfen)!

Samstag, 16. November 2013

Ein Unentschieden, das gerecht und sehr unglücklich ist

Das war es also, das brisante Duell zwischen Italien und Deutschland. Und, was soll man dazu sagen? Das 1:1-Unentschieden zwischen den beiden Rivalen geht unter dem Strich in Ordnung. Damit bleibt die DFB-Elf gegen die "Squadra Azzurra" seit nunmehr 18 Jahren ohne Sieg, zuletzt hatte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gegen den viermaligen Weltmeister 1995 gewonnen. Die Art und Weise war zwar auch nicht berauschend, denn ein Eigentor von Paolo Maldini half den Deutschen damals. Den anderen Treffer erzielte ein gewisser Thomas Helmer. Richtig, auch der war - wie Maldini - für die Abwehrarbeit zuständig. Auch gestern erzielte ein ausgewiesener Defensivspezialist den ersten und - am Ende - einzigen Treffer für die Gäste in Mailand. Es war - und das freut mich übrigens wirklich sehr - der Dortmunder Mats Hummels, der im Trikot mit dem Adler auf der Brust ansonsten nicht immer seine besten Partien ablieferte. Ich denke, dass er gestern die richtige Rekation gezeigt hat. Noch vor der Pause glich Abate aus, ansonsten hatten die Deutschen sehr gute Möglichkeiten. Zweimal traf man den Pfosten und einmal die Latte - zudem hätte Benedikt Höwedes einen Elfer verdient gehabt. Schade auch, dass der Schiedsrichter die Tätlichkeit gegen Toni Kroos übersehen hatte. Und - das ist seit heute Vormittag Gewissheit - Sami Khedira bezahlte seine ordentliche Leistung nach einem unglücklichen Zusammenprall mit Andrea Pirlo womöglich mit der WM-Teilnahme. Das vordere Kreuzband und das Innenband im rechten Knie sind gerissen. Alles erdenklich Gute, lieber Sami.

Freitag, 15. November 2013

Das 100. Länderspiel für Joachim "Jogi" L.

Es ist 18.45 Uhr. In zwei Stunden ist es soweit, dann heißt es mal wieder Deutschland gegen Italien - oder umgekehrt. Denn die beiden Fußballnationen treffen sich im Land der Pasta und Pizza, genauer gesagt in der Modestadt Mailand. Apropos Mode. Für diese ist Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw ja bekannt, er steht auf elegante Kleidung und ein gepflegtes Äußeres. In den nunmehr sieben Jahren als DFB-Trainer in der Verantwortung hat der Südbadener kaum ein graues Haar (mehr) dazu bekommen. Und das, obwohl es sicherlich - ich denke, da sind wir uns alle einig - den einen oder anderen Grund dafür gegeben hätte. Daran hat auch der heutige Gegner im prestigeträchtigen Test einen großen Anteil daran. Denn wir Deutschen erinnern uns alle noch an das Halbfinal-Aus bei der EM im vergangenen Jahr gegen die Prandelli-Elf, als der Jubilar taktisch und personell falsch aufstellte. Ja, so ehrlich muss man sein, ohne der "Squadra Azzurra" ihre zweifelsohne große Klasse absprechen zu wollen. Mal schauen, ob der DFB gegen den "Angstgegner" mal wieder einen Sieg landen kann, es wäre den "deutschen Adlern" zu gönnen. Doch wir wissen alle, zu was der viermalige Weltmeister in der Lage ist. Alleine Spieler wie beispielsweise Mario Balotelli können und dürfen nie unterschätzt werden, sie sind immer für eine überragende Aktion gut. Und Deutschland? Das muss vor allem in der Abwehr gut stehen. Denn in der Offensive ist einiges an Qualität vorhanden. Los geht's um 20.45 Uhr, live im ZDF.

Donnerstag, 14. November 2013

Der Rückhalt für den angeschlagenen Präsidenten ist da!

Ja, es war gestern wirklich kein einfacher Weg für Ulrich H. aus Ulm. Der schwäbische Metzgerssohn und ehemalige Weltklasse-Stürmer wirkt angeschlagen, nachdenklich und reumütig. Und - ich weiß ja nicht, wie es Euch dabei geht - ich glaube Uli Hoeneß. Der Präsident des FC Bayern München wird sich stellen, will sich ab März für seine Steuervergehen vor der Münchner Staatsanwaltschaft beziehungsweise dem Landgericht verantworten. Und das ist auch gut so! Der 61-jährige Familienvater weiß, dass er mit seinen Transaktionen mehrerer Millionen Euro in die benachbarte Schweiz - und das unversteuert - tierischen Mist gebaut hat. Es bringt uns allen nichts, weiter auf ihn einzuprügeln oder ihm das zu nehmen, was ihm das Liebste ist, nämlich seinen FC Bayern. Ich kann und möchte mir einfach keinen anderen Präsidenten vorstellen, als den Mann, der den Verein zu dem gemacht hat, was er heute ist. Ich finde es gut, dass das die meisten Mitglieder ähnlich sehen und Hoeneß im Audi Dome mit minutenlangem Applaus bedachten. Denn an seiner sportlichen Leistung und an seinen Verdiensten beim und um den deutschen Rekordmeister gibt es überhaupt keinen Zweifel. Und, so lange das Gericht seine Schuld nicht bewiesen hat, kann Präsident Uli Hoeneß meiner Meinung nach im Amt bleiben!

Mittwoch, 13. November 2013

Ein ganz seltsames Bild an der Säbener Straße

Zugegeben: Das war schon ein interessantes, lustiges und zugleich etwas seltsames Bild, das wir da um die Mittgaszeit an der Säbener Straße in München gesehen haben. Denn auf dem dortigen Trainingsgelände des FC Bayern München trainierten die Platzherren um Coach Josep "Pep" Guardiola in verhältnismäßig kleiner Runde und einen Steinwurf davon entfernt - auf einem der Nebenplätze - bereitete sich die deutsche Fußballnationalmannschaft um Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw auf das Testspiel am Freitag gegen die Italiener in Mailand vor. Interessant deshalb, weil beide Übungsleiter ein ähnliches System bevorzugen. Lustig, weil der halbe FC Bayern auf dem Nebenplatz mit dem Adler auf der Brust versammelt war und nicht im Kreise der Kollegen in roter Bekleidung mit dem spanischen Chef ein paar Meter weiter. Und zu guter Letzt seltsam, weil die Nationalspieler aus anderen Vereinen auf dem Gelände des Bundesliga-Rivalen ihre Einheit absolvierten. Speziell die Profis von Borussia Dortmund. Die treffen ja am 23. November, ab 18.30 Uhr, auf den deutschen Rekordmeister. Der lädt übrigens am Abend zur Hauptversammlung ein, insbesondere Präsident Uli Hoeneß dürfte da im Blickpunkt aller Augenpaare sein beziehungsweise stehen. Viele erwarten seinen Rücktritt, andere stärken ihm, dem "Mister FC Bayern", demonstrativ den Rücken. Mal schauen, was Hoeneß ab 19 Uhr in der sportlichen Heimat seiner Basketballer, dem Audi Dome, seinen Klub-Anhängern zu sagen hat.

Dienstag, 12. November 2013

„Heute ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen"

Es muss für ihn etwas ganz Besonderes sein. Und das ist nicht nur gut so, sondern auch völlig verständlich. Jahrelang war er nur beachtet und gelobt, aber eben nicht eingeladen worden. Und das, obwohl der Torwart von Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren zu den Besten seiner Zunft gehörte. „Heute ist ein Traum für mich in Erfüllung gegangen. Ich möchte alles auf mich zukommen lassen. Ich bin offen für alles und möchte die Zeit einfach genießen“, sagte Roman Weidenfeller auf seiner ersten Pressekonferenz bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Im schwarzen Poloshirt saß er da und lächelte. Darüber trug er eine weiße Trainingsjacke mit silbernen Streifen mit dem schwarzen Adler auf der Brust. „Jetzt ist die letzte Chance etwas auszuprobieren. Roman spielt seit längerer Zeit auf hohem Niveau. Wir wollen ihm die Chance geben, sich im Kreise der Nationalelf zu beweisen. Er hat sich die Nominierung absolut verdient. Wenn man die Entwicklung sieht, ist es eine logische Konsequenz", betonte Bundes-Torwarttrainer Andreas "Andy" Köpke, der selbst erst in Weidenfellers Alter zu einem herausragenden Schlussmann wurde. Ich bin gespannt, wie es mit Weidenfeller weitergeht. Bei seinem Klub, dem BVB setzten sie gerade auf einen anderen "Oldie". Ok, sagen wir besser: auf einen ganz erfahrenen Mann. Manuel Friedrich trainiert bei der Borussia mit, könnte zum Ersatz für den am Kreuzband verletzten Neven Subotic werden. Ein bisschen Erfahrung ist immer gut!

Montag, 11. November 2013

Ein "kleiner" ganz Großer wird heute 30!

"Ich habe ihn angeboten wie Sauerbier - und zwar überall!" Das sagte Ende August ein gewisser Hermann Gerland über das heutige Geburtstagskind, das ich an dieser Stelle beglückwünschen und entsprechend würdigen möchte. Gerland, Co-Trainer des FC Bayern München und langjähriger Jugendkoordinator und Coach des FCB-Nachwuchses, entdeckte ihn einst, den heutigen Kapitän des Triple-Gewinners von der Isar, der heute seinen 30. Geburtstag feiert. Glückwunsch, lieber Philipp Lahm. Der 1,69 Meter kleine DFB-Nationalspieler ist für mich der beste Rechtsverteidiger der Welt, auch wenn der Spielführer der "deutschen Adler" derzeit im defensiven und neuerdings sogar im offensiven Mittelfeld der Bayern am Ball ist. Zurück zum Ausgangssatz dieses Posts. Lahm wollte also einst keiner haben, niemand traute dem gebürtigen Münchner damals eine derartige Karriere zu. Nun, so kann man sich täuschen. Heute wird beziehungsweise beißt sich in der Tat so mancher Manager, mit dem der "Tiger" einst über Philipp Lahm sprach, in den Hintern. Denn heute ist das Geburtstagskind ein ganz Großer. Einer, der fast immer spielt - und das eigentlich immer gut. Ich bin gespannt, wann Lahm unter "Pep" Guardiola im Sturm des deutschen Rekordmeisters aufläuft oder vielleicht sogar das Tor hütet. Im Ernst: Es ist schön, dass es Fußballer wie ihn gibt. Auf die nächsten guten und erfolgreichen Jahre, lieber Philipp Lahm! "Man konnte schon damals nichts an dir aussetzen", sagte Gerland.

Sonntag, 10. November 2013

Die Super-Bayern eilen von Rekord zu Rekord

Wahnsinn, diese Bayern, oder? Das 37. Spiel in Foge in der 1. Fußball-Bundesliga sind sie nun ungeschlagen, dieses Mal gab es ein locker herausgespieltes 3:0 gegen den FC Augsburg - mit schönen Toren. Damit ist die für die Ewigkeit geltende - ja, das hatten wir doch alle gedacht - Marke des Hamburger SV von 36 Partien geknackt. Zudem gab es noch nie ein Team, das nach zwölf Spieltagen besser da stand in der Bundesliga, also von den Punkten her - 32 sind es nun. Auch das ist eine neue Bestmarke. Jetzt geht es in die Länderspielpause, danach kommt es zum großen Showdown zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern im Sigan-Iduna-Park (Samstag, 23. November, 18.30 Uhr). Da erwarte ich ein ganz enges Match auf Augenhöhe. Und das auch, weil die Bayern bisher nicht immer Vollgas gaben und der BVB derzeit eigentlich in einer sehr guten Form ist. Eigentlich, denn dem 0:1 in der UEFA Champions League gegen den FC Arsenal, folgte nun das 1:2 gegen den VfL Wolfsburg  - eine völlig überraschende Niederlage. Damit hat der deutsche Rekordmeister nun vier Zähler Vorsprung auf den Dauerrivalen aus dem Pott. Damit ist schon einmal klar, dass "Pep" Guardiolas Mannen auf jeden Fall auch nach dem Gipfeltreffen auf Tabellenplatz eins bleiben. Ich bin gespannt, mit wie viel Punkten Vorsprung? Sollte Bayern in Dortmund gewinnen, wäre das schon eine Ansage im Meisterschaftssrennen. Aber - und das wissen wir alle - das Leben findet ja nicht im Konjunktiv statt. Auf eine tolle Partie!

Freitag, 8. November 2013

Ein logischer Schritt, ein Schock und ein heißes Gerücht

Na endlich, warum hat das nur so lange gedauert? Schön, dass Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw endlich seinem selbsternannten "Leistungsprinzip" folgt und entsprechend nominiert - zumindest im Tor. Denn da darf für die beiden Spiele gegen Italien (15. November) und England (19. November) endlich Roman Weidenfeller das Trikot mit dem Adler auf der Brust tragen. Das wurde aber auch Zeit, war längst überfällig und ist die logische Folge für die konstant starken Leistungen, die der BVB-Keeper in den vergangenen Jahren gezeigt hat. Nichts gegen Ron-Robert Zieler und Marc-Andre ter Stegen, aber da können sie sich nicht mithalten. Und, dass Weidenfeller bereits 33 Jahre "alt" ist, sehe ich nicht als Schwierigkeit an. Ganz im Gegenteil, denn auch Andreas Köpke, Oliver Kahn oder Jens Lehmann waren auch erst in diesem Alter richtig gut - und das nicht nur in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Im Mittelfeld des Aufgebots fehlen zwei Namen, die für mich die zukünftige Doppel-Sechs gewesen wären, nämlich Bastian Schweinsteiger und Ilkay Gündogan. Der eine, der Bayer, ist mal wieder verletzt, muss erneut am ständig lädierten Sprunggelenk operiert werden. Und der andere, der Dortmunder, ist noch nicht wieder einsatzfähig, ist noch in der Reha. Zudem fehlt im Angriff nach wie vor Fiorentinas Mario Gomez. Außerdem erreicht uns aus Spanien das Gerücht, dass der Spieler für 30 Millionen Euro zu Real Madrid wechselt. Aha, soso - kann ich mir nicht so richtig vorstellen!

Donnerstag, 7. November 2013

Teams aus dem Pott haben gegen "England" keine Chance

Schade BVB, richtig doof gelaufen Schalke. Oder wie habt Ihr den gestrigen Abend in der UEFA Champions League aus deutscher Sicht erlebt? Gut, insgesamt sieben Deutsche konnten und durften sich nach dem 1:0 des FC Arsenal London bei Borussia Dortmund sowie des 3:0-Erfolges des FC Chelsea London gegen den FC Schalke 04 trotzdem gefreut haben. Gemeint sind die insgesamt sechs Spieler um Per Mertesacker, Mesut Özil, Lukas Podolski des FC Arsenal sowie Andre Schürrle vom FC Chelsea. Dessen Klub bekam von Schalkes Torhüter Timo Hildebrand ein echtes Geschenk. Der ehemalige Nationaltorwart schoss bei einem Abschlagversuch Samuel Eto'o an, von dessen Fuß der Ball ins Tor prallte. Fertig war das 0:1, zwei weitere Gegentreffer sollten folgen. Auch im Signal Iduna-Park lief nicht alles nach Wunsch, die Borussia kämpfte und rackerte - es fehlte die letzte zündende Idee vor dem Kasten des Gegners. "Vielleicht hätten wir bei dem Boden einfach mal schießen sollen", sagte Keeper Roman Weidenfeller hinterher. Klingt nach einem Plan, Mitspieler wie Reus, Sahin, Lewandowski, Bender usw. haben doch einen guten, mitunter satten Schuss. Am Ende jubelten die Gäste, die den "Schwarz-Gelben" auf dem Weg in Richtung Achtelfinale einen kleinen Dämpfer verpassten. Doch der Vorjahresfinalist hat es selbst in der Hand, kann mit zwei Siegen das Achtelfinal-Ticket buchen. Und auch der ungeliebte Rivale hat noch alles in der eigenen Hand. Man müsste eigentlich nur die noch immer zu häufig wackelnde Defensive in den Griff bekommen. Auf geht's!

Mittwoch, 6. November 2013

Von durchwachsenen Leistungen und Entlassungen

"Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss!" Dieses Sprichwort scheinen die Stars des FC Bayern München derzeit verinnerlicht zu haben, treten in jedem Spiel so auf, als würden sie einfach nur auf den einen Glücksschuss warten. Ich erwarte ja keine regelmäßigen Schützenfeste von den Bayern, es muss ja nicht jedes Mal ein 5:0 oder ähnliches sein. Aber so, wie das gestern bei Viktoria Pilsen war, macht das zum Zuschauen einfach keinen Spaß. Klar: Gewonnen ist gewonnen und der Einzug ins Achtelfinale ist perfekt. Zudem hat der FC Bayern den Rekord des großen FC Barcelona - neun Siege in der UEFA Champions League in Serie - eingestellt, gegen Dinamo Moskau sollte die Bestmarke dann fallen. Ich hoffe, dass sich der deutsche Rekordmeister noch steigert, spätestens dann, wenn alle angeschlagenen Stars wieder einsatzfähig sind. Denn dieser reine Ergebnisfußball ist einfach nicht schön anzusehen. "Schön anzusehen" war zuletzt auch das Spiel der beiden Teams aus Cottbus sowie aus dem Hamburger Stadtteil St. Pauli nicht mehr. Beide Zweitligisten haben sich nun von ihren Trainern getrennt. Bei Energie musste Rudi Bommer gehen und beim FC wurde Michael Frontzeck entlassen. Ich bin gespannt, wer bei welchem Klub die Verantwortung übernehmen wird. Derzeit sind einige Übungsleiter ohne festen Job. Gut, es gibt noch den einen oder anderen Auftritt als TV-Experte. Doch das kann es auf Dauer nicht sein, oder? Trainer gehören an die Linie und nicht ins Studio!

Dienstag, 5. November 2013

Das Ziel ist und bleibt der vorzeitige Achtelfinal-Einzug

Titelverteidiger FC Bayern München will und kann heute einen großen Schrifft machen. Und zwar den in Richtung Achtelfinale der UEFA Champions League. Voraussetzung ist ein Sieg beim tschechischen Teilnehmer Viktoria Pilsen. Das Hinspiel gewann der FC Bayern locker leicht mit 5:0 und dürfte auch heute Abend der klare Favorit sein (20.45 Uhr, Sky). Zwar muss die Mannschaft von Trainer Josep "Pep Guardiola auf Flügelflitzer Arjen Robben - der zuletzt in bestechender Form gewesen ist - verzichten. Doch auch so wäre alles andere als ein Sieg für den deutschen Rekordmeister eine faustdicke Überraschung. Das Team um Kapitän Philipp Lahm und Spielmacher Bastian Schweinsteiger will in der Stadt des weltberühmten Bieres auch für seinen Präsident siegen, der ab März 2014 wegen Steuerhinterziehung vor Gericht stehen wird. Keine schöne Nachricht für Uli Hoeneß, der zu keiner Stellungnahme bereit gewesen ist. Eine solche musste dafür Sami Hyypiä abgeben, und zwar vor versammelter Presse und in internen Kreisen bei Bayer 04. Denn der Finne schonte gegen Braunschweig fünf Stammkräfte, der Tabellendritte unterlag beim sieglosen Aufsteiger mit 0:1. Die "Werkself" will heute auch Kurs aufs Achtelfinale nehmen. Es gilt als sicher, dass Hyypiä in der Ukraine wieder Kießling, Sam und Co. aufbieten wird. Verständlich, denn Schachtjor Donezk ist doch ein ganz anderes Kaliber.

Montag, 4. November 2013

FCB-Präsident Hoeneß muss sich vor Gericht verantworten

Nun ist es also amtlich: Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern München, muss sich zeitnah vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft München erhob aufgrund seiner Steuerhinterziehungen Anklage gegen den 61-jährigen Sportfunktionär und Wurstfabrikanten vom Tegernsee. Sein Verein stärkt seinem besten Mann - ja, das darf man nach über 30 Jahren sehr guter Arbeit so sagen - demonstrativ den Rücken. Das geht aus einer Presseerklärung hervor, die der deutsche Rekordmeister im Namen des FCB-Aufsichtsrates um die Mittagszeit veröffentlichte. Demnach ist nicht geplant, dass Hoeneß trotz des schwebenden Verfahrens damit rechnen muss, sein Amt an der Säbener Straße zu verlieren. Auch hier wird dies mit dem erfolgreichen Schaffen des gebürtigen Schwabens aus Ulm begründet, das den FC Bayern erst zu dem gemacht hat, was er heute ist. Mal schauen, was vor Gericht entschieden wird. Entschieden beziehungsweise sicher ist auch, dass Sami Hyypiä - Trainer von Bayer 04 Leverkusen - sich am Wochenende in Braunschweig verzockt hat. Gleich fünf Leistungsträger schonte der finnische Coach im Hinblick auf das morgige Spiel in der UEFA Champions League gegen Schachtjor Donezk. Der Rest ist bekannt, die Eintracht aus Braunschweig schaffte ihren ersten Bundesliga-Sieg seit Mai 1985. Ja, so lange ist das schon her - viele von Euch waren da wohl noch gar nicht geboren oder noch sehr klein gewesen. Ich freue mich für den Aufsteiger, speziell für den so sympathischen Übungsleiter Torsten Lieberknecht. Der wollte schon fast von seinem Amt zurücktreten, machte aber dann doch weiter. Gut so, endlich ist der Knoten geplatzt!

Samstag, 2. November 2013

Der BVB macht mal eben eine richtige Ansage

Wow, aber hallo. Ich bin beeindruckt, sehr sogar. Da haut Borussia Dortmund den VfB Stuttgart mal eben mit 6:1 weg - und das, obwohl der BVB zunächst mit 0:1 in Rückstand geraten war. Wahnsinn, wie sie dann zueückkamen, diese Herren Lewandowski, Mikhitarian oder Reus. Ersterer machte gleich drei Tore, am Ende setzte es die erste Niederlage für den VfB, seit er von Thomas Schneider gecoacht wird. Ich bin gespannt, wie die Antwort des FC Bayern München aussieht, der heute Nachmittag (15.30 Uhr, Sky) im Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim den nächsten Rekord knacken will. 36 ungeschlagene Spiele in der Bundesliga hatte bisher nur der Hamburger SV vorzuweisen, ja richtig der HSV. Klingt angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen der vergangenen Jahre unglaublich, aber so ist es. Ich bin gespannt, wer für die noch angeschlagenen Toni Kroos und Arjen Robben im Kraichgau auflaufen wird. Ich tippe da mal auf Mario Götze und Javier "Javi" Martinez. Und was passiert auf den anderen Plätzen? Da empfängt der 1. FC Nürnberg den SC Freiburg zum Kellerduell, Braunschweig erwartet Bayer Leverkusen und der HSV hat Gladbach zu Gast. Und dann haben wir noch die Partien von Hertha BSC gegen den FC Schalke 04 und das Abendspiel zwischen Frankfurt und dem VfL Wolfsburg. Die Eintracht hat sicherlich noch etwas gutzumachen?! Das 1:4 in Gladbach tat dem Veh schon weh.

Freitag, 1. November 2013

Mit neuem Vertrag in den Bundesliga-Alltag hinein

Da hat er also mal eben schnell seinen Vertrag verlängert, dieser Jürgen "Kloppo" Klopp. Und wisst Ihr was, liebe Freunde des Fußballs, das ist auch gut so. Bisher besaß das Arbeitspapier des BVB-Coaches eine Gültigkeit bis zum 30. Juni 2016, erst im Januar wurde das so fest gehalten. Nun einigten sich Geschäftsführer Joachim "Aki" Watze und Manager Michael "Susi" Zorc mit ihrem Trainer auf eine Zusammenarbeit bis zum Sommer 2018. Schön, das freut mich. Ich mag ihn, diesen verrückten Kerl, der mit seinen Emotionen auch mal über das Ziel hinausschießt. Klopp liebt und lebt ihn eben, diesen Sport mit der runden Plastikkugel. Wäre doch schade, wenn dieser "Motivator vor dem Herrn" seine Fähigkeiten irgendwann auf der britischen Insel ausgeübt hätte - anstatt in unserer Bundesliga. Und wenn er unbedingt mal im Muterland des Fußballs arbeiten möchte, dann kann er das ja irgendwann machen - aber erst nach 2018. Ich glaube, dass er mit Borussia Dortmund noch einiges erreichen kann und wird. Vielleicht ja schon heute Abend, wenn der VfB Stuttgart ab 20.30 Uhr im Signal-Iduna-Park zu Gast ist. Wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertreffen, dann ist immer einiges geboten - ich erinnere an das denkwürdige 4:4-Unentschieden aus der vorletzten Saison, als Julian Schieber noch das VfB-Trikot trug. Ob das wieder so ein unglaubliches Torfestival und tolles Bundesliga-Spiel wird?