Der FC Bayern wankt noch immer - Woche der Wahrheit!

Das war nun wirklich nicht das, was sich der FC Bayern München vorgestellt hat. Dabei hielt man phasenweise im Etihad-Stadium bei Manchester City ordentlich mit, leistete sich aber eklatante Fehler, die von der Guardiola-Elf im Hinspiel des Viertelfinals in der UEFA Champions League eiskalt bestraft wurden. 0:3 ist ein derart dickes Brett, dass es morgen Abend zu bohren gilt. Und: Ich kann mir nicht vorstellen, dass der FC Bayern im Moment dazu in der Lage ist. Denn von "Bestia Negra" ist derzeit nichts, aber auch gar nichts, zu sehen. Selbst am Wochenende in der Bundesliga stolperte man vor den eigenen Fans in der Allianz Arena mitunter lust- und sorglos über den Platz, es fehlte eben an Grundtugenden, um im Profifußball erfolgreich zu sein - also endete das Spiel 1:1. Dennoch möchte ich erwähnen, dass den "Roten von der Isar" ein echter Befreiuungsschlag richtig gut tun würde und die spielerische Klasse dazu ja eigentlich vorhanden ist. Ein frühes Tor und eine stimmungsvolle Kulisse könnten bestimmt helfen. Weniger gut war zuletzt die Stimmung in der Bundeshauptstadt bei der Hertha. Da hat sich nun im Guten von Coach Sandro Schwarz getrennt und Pal Dardai zurückgeholt - es ist bereits seine dritte Mission bei seinem Herzensklub. Mal schauen, ob ausgerechnet er den Abstieg noch zu verhindern weiß.

Für die Bayern geht es um die nächste Titelchance

Nach dem Pokal-Aus am vergangenen Dienstag und dem - zugegeben - recht wackligen 1:0-Erfolg in der Bundesliga beim SC Freiburg ist der FC Bayern München heute Abend schon wieder gefordert - und wie. Denn auf den deutschen Rekordmeister wartet im Viertelfinal-Hinspiel der Königsklasse bei Manchester City gleich das nächste brutale Kräftemessen. Es gilt, Torgarant Erling Haaland und viele andere Top-Stars wie Kevin De Bruyne in den Griff zu bekommen - und das über 90 Minuten plus Nachspielzeit. Nur dann hat man noch eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am kommenden Mittwoch in der heimischen Arena. Nach den zuletzt gezeigten Leistungen auf nationalem Parkett - trotz der guten Leistung im Klassiker gegen den BVB - eine mit Sicherheit sehr schwere Aufgabe für die Bayern und Coach Thomas Tuchel, der Julian Nagelsmann ablöste, um den Triple-Traum aufrechtzuerhalten. Nun, ein möglicher Pott ist ja schon weg nach dem Last-Minute-K.O. im DFB-Pokal gegen Freiburg. Mal schauen, ob die Bayern-Stars heute wieder ihr anderes Gesicht zeigen, denn in solchen Spielen sind sie eigentlich immer da. Ansonsten werden sofort neue (Trainer)Diskussionen aufkommen...

Neuer Trainer - aber der gleiche "alte Alltagstrott"?!

Nach dem kleinen und von vielen erwarteten Zwischenhoch in der Bundesliga gegen die Borussia aus Dortmund, ist der FC Bayern München im eigenen Stadion in der Nachspielzeit des DFB-Pokalviertelfinals gegen den SC Freiburg, unsanft  aber - und so ehrlich muss man an dieser Stelle sein - nicht ganz unerwartet auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Zum dritten Mal hintereinander findet das Finale in Berlin ohne den deutschen Rekordmeister statt, der unter Julian Nagelsmann vom Triple träumte und diesen Wunsch unter dem gerade erst installierten Thomas Tuchel nochmals klar kommunizierte. Doch - und das war gestern Abend im Stadion und am Fernseher nicht zu übersehen - die Bayern hatten nicht wirklich die passenden Lösungen parat. Man dominierte zwar und erarbeitete sich gute Aktionen, aber eben keine zwingenden Chancen, weil die Südbadener in der bayrischen Landeshauptstadt die Räume geschickt verdichteten und aufopfernd füreinander kämpften. Diese Leidenschaft ließen Teile der Bayern-Elf inklusive der eingewechselten Joker mitunter vermissen, sodass Freiburg verdient im Halbfinale steht. Denn auch der Strafstoß war regelkonform, hätte aber vom FC Bayern schon in der Entstehung verhindert werden können und müssen. Da hat Tuchel noch viel zu tun, denn schon ab der kommenden Woche könnte die nächste Titelchance vorzeitig weg sein. Ja, City ist ein Brett...