Montag, 30. September 2013

Ein kleiner Machtkampf der Giganten im Geschäft

Endlich ist sie zurück, die "Abteilung Attacke" des FC Bayern München. Uli Hoeneß beschützt mal wieder seine Schäfchen - und das mit aller Vehemenz. Das Opfer seiner Aufgebrachtheit - falls "Opfer" in diesem Zusammenhang überhaupt das richtige Wort ist - heißt Zlatan Ibrahimovic, Stürmerstar von Paris St. Germain. Der schwedische Nationalspieler lästert (mal wieder) über seinen ehemaligen Trainer beim FC Barcelona, Josep "Pep" Guardiola. Der coacht inzwischen den Klub von Präsident Hoeneß. "Ibra" saß bei "Pep" meistens nur auf der Bank, es passte zwischenmenschlich zwischen dem Hünen und dem kleinen Spanier nicht so recht. "Schick' den Philiosophen weg, der Zwerg und ich machen das schon", soll er einst zum damaligen Barca-Präsidenten gesagt haben. Der Philosoph war Guardiola, mit "Zwerg" meinte der Angreifer den aktuellen Weltfußballer Lionel Messi. Nun meldet sich der Schwede aus dem fernen Paris zu Wort und schickt Giftpfeile in die bayrische Landeshauptstadt. Guardiola habe keine Eier, seine Ansprachen in der Kabine seien - ich umschreibe das besser mal - nicht gerade das Gelbe vom Ei gewesen. Solche Sprüche hört der Weltmeister von 1974 gar nicht gerne. Erst recht nicht über eines seiner Schäfchen in "seinem" Verein. Man müsse sich schon fragen, warum es noch kein Trainer oder Klub mit ihm - gemeint ist Zlatan - ausgehalten habe, polterte Uli. Nun, das mag stimmen. Dennoch möchte ich an dieser Stelle nicht an seinen fußballerischen Qualitäten zweifeln. Die hat er, gar keine Frage. Doch ich denke, dass er einfach besser ruhig sein sollte.

Sonntag, 29. September 2013

Ein ganz Großer unserer Zunft feiert 70. Geburtstag!

Tja, liebe Fußballfreunde und - freundinnen. Heute will ich einfach mal gratulieren - und das von ganzem Herzen. Nein, nicht der Borussia aus Dortmund. Zwar hat die mich gestern mit ihrem begeisternden Offensivspektakel sehr beeindruckt und fasziniert, doch gegen überforderte Freiburger - und das in Unterzahl - war das dann auch nicht mehr so schwer zum 5:0, das deutlich höher hätte ausfallen können. Nein, ich möchte heute einem ehemaligen Kölner, der dort bis vor zwei Jahren sogar noch Präsident bei seinem 1. FC war - gratulieren. Die Rede ist von Wolfgang Overath, einem unserer besten deutschen Spielmacher, die wir jemals hatten. Wie er damals beim "Effzeh" und in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft die Fäden im Mittelfeld zog, das war sensationell gut. Höhepunkt dieser tollen Zeit war sicherlich der WM-Tutel im eigenen Land im Jahre 1974. Damal füttere Overath die Herren Breitner, Hoeneß und natürlich Gerd - den "Bomber der Nation" - mit Bällen, während ein gewisser Günter Netzer auf der Bank saß. Alles alles Gute zum 70. Geburtstag, lieber Herr Overath. Ich wünsche Ihnen vor allem Gesundheit und bedanke mich für viele schöne Momente auf den Plätzen dieser Welt. Genießen Sie den Tag beziehungsweise die Zeit mit Ihrer Frau und den beiden Söhnen sowie Ihrer Adoptivtochter. Und: Aktuell machen Ihnen Ihre "Geißböcke" in der 2. Fußball-Bundesliga viel Freude. Vielleicht sehen wir sie bald wieder in Liga eins. Das würde ich Ihnen zum Geburtstag wünschen - Glückwunsch!

Samstag, 28. September 2013

Heute Nachmittag kommt es zum großen Wiedersehen

Heute Nachmittag ist es also soweit. Ein guter alter Bekannter stellt sich mit seiner neuen Mannschaft in der Münchner Allianz Arena vor (Anpfiff: 15.30 Uhr). Die Rede ist natürlich von Luiz Gustavo, den der FC Bayern München erst wenige Tage vor Ende der Transferfrist zum VfL Wolfsburg verkauft hat. 20 Millionen soll der brasilianische Nationalspieler die Niedersachsen gekostet haben. Ja, so ein erfolgreich absolvierter Confederations Cup im Heimatland lässt eben den Martwert nach oben klettern. Viel zeigen konnte der ehemalige Hoffenheimer bei den "Wölfen" jedoch bisher nicht. Und das, obwohl sich Gustavo im VfL-Trikot mit der Nummer 22 alles andere als zahnlos zeigte. Ganz im Gegenteil, denn der Mann fürs defensive Mittelfeld handelte sich bereits zwei gelb-rote Karten ein. Lohn dafür waren bereits zwei Spiele Pause. Auch beim deutschen Rekordmeister war es beinahe normal, dass der Spieler bei seinen eher seltenen Einsätzen regelmäßig den gelben Karton gezeigt bekam. Ich bin gespannt, was heute Nachmittag passiert. "Ich will mehr spielen", sagte er kurz nach Bekanntgabe des Wechsels. Das hätte er nun vielleicht doch auch bei den Bayern gekonnt. Denn schließlich war in den vergangenen Wochen beinahe das ganze Mittelfeld verletzt. Und auch ein anderer Ex-Bayer wird gut drauf sein, Ivica "Ivi" Olic. Auch der durfte beim Meister damals kaum noch ran und blüht derzeit richtig auf. Aufblühen will auch der SC Freiburg, nach dem Prestige-Sieg im Pokal gegen den VfB Stuttgart. Dumm nur für die Südbadener, dass sie ausgerechnet jetzt zum aktuellen Spitzenreiter - Borussia Dortmund - reisen müssen. Mal schauen, was uns allen geboten wird!

Freitag, 27. September 2013

Die Lösung für die plötzliche Stürmernot scheint in Sicht

Tja, liebe Freunde, so schnell kann es gehen. Da verletzten sich nacheinander die beiden deutschen Stürmer Mario Gomez und Miroslav "Miro" Klose und schon herrscht beim DFB ein Vakuum im Angriff. Doch für das nächste WM-Qualifikationsspiel Mitte Oktober in Köln gegen Irland scheint Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw schon eine (passende) Lösung im Hinterkopf beziehungsweise im Notizbuch zu haben. Nein, es wird aller Voraussicht wieder nicht auf Stefan Kießling von Bayer 04 Leverkusen hinauslaufen. Nein, so wie es jetzt aussieht, wird "Jogi" den U21-Kapitän Kevin Volland nominieren. Und das auch, weil die "falsche Neun" der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Bayern Münchens Mario Götze, gerade erst wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird. Ich finde, dass Volland keine schlechte Wahl ist beziehungsweise wäre. Der 21-jährige Torjäger ist technisch beschlagen, antrittsschnell und kann mit beiden Füßen schießen. Auch Kopfbälle kann der ehemalige "Löwe", der derzeit aus dem Spiel der TSG 1899 Hoffenheim nicht mehr wegzudenken ist. Ich bin gespannt, ob er tatsächlich nominiert wird. (Noch-)Assistenztrainer Hansi Flick beobachtet(e) ihn zuletzt sehr regelmäßig. Und das nicht nur, weil der Ex-Coach von "Hoffe" noch immer dort wohnt und nach wie vor sein Sportgeschäft betreibt. Der Sohn eines ehemaligen Eishockeyspielers ist es gewohnt, sich durchzusetzen oder um seine Chance zu kämpfen. Das imponiert nicht nur seinem Vereinstrainer.

Donnerstag, 26. September 2013

Die Bayern und Müller geben sich keine Blöße

Ich muss zugeben, dass ich mich noch immer nicht an das "Wiesn-Outfit" des FC Bayern München gewöhnt habe. Damit möchte ich nicht sagen, dass mir das neue Auswärtstrikot der Bayern gar nicht gefällt. Es ist nur so, dass mir das bayern-typische "Rot" mehr zusagt. Aber eigentlich ist es ja egal, in welcher Farbe die Bayern auflaufen. Entscheidend ist - vor allem aus deren Sicht - dass die Spiele gewonnen werden. Und da ist der FC Bayern auf einem guten Weg - auf einem sehr guten sogar. So richtig gefordert waren sie nicht, gestern Abend in der 2. Rundes des DFB-Pokals. Zwar hatte Hannover 96 einige Möglichkeiten gehabt, aber nicht nur der Ballbesitz sprach für die Hausherren in der Münchner Allianz-Arena. Es war vor allem die Effektivität vor dem generischen Kasten, mit der Thomas Müller und Co. zu gefallen wussten. Und das, obwohl FCB-Coach Josep "Pep" Guardiola zunächst auf Franck Ribery, David Alaba und sogar komplett auf Arjen Robben verzichtet hatte. Verzichten muss auch der VfB Stuttgart, und zwar auf einen erneuten Finaleinzug. Die "Schwaben" verloren beim SC Freiburg, der beim 2:1-Erfolg einen echten Befreiungsschlag schaffte. Weiter ist auch der FC Schalke 04 (3:1 in Darmstadt), die Eintracht aus Frankfurt (2:0 gegen Bochum) oder der 1. FC Kaiserslautern, der Kosta Runjaic beim 3:1-Erfolg gegen die Hertha aus Berlin einen perfekten Einstand bescherte.

Mittwoch, 25. September 2013

Ziehen heute die Bayern gegen Hannover nach?

Heute Abend steigt ab 19 Uhr (live beim Bezahlsender Sky) der zweite Teil der DFB-Pokalspiele in der 2. Runde. Ich bin gespannt, ob es heute Abend irgendwelche Überraschungen gibt. Gestern war davon ja nichts zu sehen, oder? Ja, gut - dass der 1. FC Köln den 1. FSV Mainz 05 im eigenen Stadion schlägt (1:0), ist nicht gerade so zu erwarten gewesen. Und das nicht nur ob des Klassenunterschiedes der beiden "Karnevalsvereine". Das meine ich an dieser Stelle übrigens nicht negativ, ganz im Gegenteil. Aber der 11.11. kommt nunmal immer näher. Immer näher kommt auch der Zeitpunkt, an dem Robert Lewandowski endgültig ein Spieler des FC Bayern München ist. Sicher, eigentlich ist es erst am 1. Juli 2014 soweit. Doch nach dem 2:0-Sieg seines aktuellen Arbeitgebers - Borussia Dortmund - beim TSV 1860 München redete der Stürmer Klartext. Er wird sein neues Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister am 2. Januar kommenden Jahres unterschreiben. Narretei hin, Narretei her. Auch der HSV hat jetzt endgültig einen neuen Trainer, Bert van Marwijk wurde heute vorgestellt. Die Hamburger schlugen Fürth (1:0), Bayer Leverkusen gewann gegen Arminia Bielefeld mit 2:0, Hoffenheim ließ Cottbus keine Chance (3:0), Wolfsburg setzte sich gegen Aalen durch (2:0), Sandhausen schmiss Wiedenbrück mit 3:1 raus und Augsburg behielt in Münster (3:0) die Oberhand. Mal schauen, was die Bayern heute gegen Hannover machen, wie das Derby zwischen Stuttgart und Freiburg ausgeht oder wie sich der FC Schalke 04 bei Darmstadt 98 macht. Diese Partien beginnen dann erst um 20.30 Uhr, zuvor sind unter anderen der 1. FC Kaiserslautern (gegen Hertha BSC Berlin) und Frankfurt gegen Bochum dran (19 Uhr). Schade, dass alles nur auf Sky läuft - zumindest live.

Dienstag, 24. September 2013

Heute Abend heißt es endlich wieder David gegen Goliath

So, liebe Fußballfreunde - weiter geht's. Gester Abend haben uns die Fortunen aus Düsseldorf und die Kicker des FC St. Pauli ja einen tollen Schlagabtausch geboten - viele Nicklichkeiten und ein tolles Tor von Florian Kringe sorgten für ein gerechtes 1:1-Unentschieden. Und das, obwohl die Gastgeber am Millerntor in den Schlussminuten sogar noch in Unterzahl bestehen mussten. Kommen wir zurück zu Kringe. Der schnürte ja einst auch für die Borussia aus Dortmund die Schuhe und war auch schon für den 1. FC Köln am Ball. Sein Ex-Klub muss heute Abend in München ran, wenn der TSV 1860 München in der restlos ausverkauften Allianz Arena auf den BVB trifft. Grund dieses ungleichen Ligaduells ist die zweite Runde im DFB-Pokal, die heute und morgen ausgespielt wird. Ich bin gespannt, ob sich die Münchner "Löwen" gegen einen der Mitfavoriten um den Pott bissig zeigen (können). Immerhin haben sie in Friedhelm Funkel einen Trainer, der sowohl als Coach aber allen voran als Spieler weiß, wie "Pokal geht". Ich möchte an dieser Stelle an das Jahr 1985 erinnern. In diesem Jahr war Stefan Ruthenbeck, Übungsleiter des VfR Aalen, noch ein kleiner Junge. Heute muss er mit den Ostälblern beim VfL aus Wolfsburg ran. Beide Partien werden um 19 Uhr (nur bei Sky!) angepfiffen. Weiter Begegnungen des heutigen Tages sind u.a. die Duelle zwischen Münster und Augsburg, Bielefeld und Leverkusen oder Hamburg gegen Fürth (beide 20.30 Uhr). Mal schauen, ob David den Goliath auch ärgern kann.

Montag, 23. September 2013

Von einem, der jetzt schon Heldenstatus genießt

Wahnsinn, was da auf der britischen Insel los ist. Besonders in der englischen Hauptstadt sind die Fußball-Fans jetzt schon völlig aus dem Häuschen - zumindest, wenn sie Anhänger des FC Arsenal sind. Dort feiern die Engländer ausgerechnet einen Deutschen, der den "Gunners" mit seinen Vorlagen zu Tabellenplatz eins verholfen hat. Die Rede ist von der "Nummer 11" im zentralen Mittelfeld, Edeltechniker Mesut Özil aus Gelsenkirchen. Der Deutsche mit türkischen Wurzeln hat sich in kürzester Zeit zum Publikumsliebling hochgearbeitet. Es scheint, als blühe der 24-jährige Spielmacher bei seinem neuen Klub regelrecht auf. Hunderte Fans organisierten zuletzt einen so genannten Flash-Mob, sie alle erschienen im Özil-Trikot auf der Tribüne. Schön, dass der vor den TV-Kameras stets schüchtern wirkende Fußballer im Mutterland unseres geliebten Sports so gut ankommt. Diese Wertschätzung, diese Nestwärme hatte Özil bei den "Königlichen" von Real Madrid zuletzt vermisst. So entschied er sich dafür, Real zu verlassen und nach England zu wechseln. Dort hält auch AFC-Coach Arsene Wenger große Stücke auf den Neuzugang, der stolze 50 Millionen Euro gekostet hat. Ich bin mir sicher, dass der deutsche Nationalspieler diese Summe ziemlich schnell einspielen wird. Vor allem dann, wenn er verletzungsfrei bleibt und auf seiner Lieblingsposition auflaufen darf. In Madrid werden sie ihn im weiteren Saisonverlauf (noch) ganz schwer vermissen - Bale, Isco, Ronaldo hin oder her. Wetten?

Sonntag, 22. September 2013

Kann er das andauernde (sportliche) HSV-Chaos beenden?

Die Entscheidung ist gefallen. Bert van Marwijk ist zum neuen Trainer des Hamburger Sportvereins bestimmt worden. Der 61-jährige Niederlander erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag an der Elbe und wird seine Aufgabe voraussichtlich morgen antreten. Zuletzt hatte der Schwiegervater von Mark van Bommel die niederländische Nationalmannschaft betreut und sammelte bereits Bundesliga-Erfahrung als Übungsleiter - und zwar von 2004 bis 2006 bei Borussia Dortmund. Mal schauen, was Lambertus - so sein vollständiger Vorname - beim HSV bewegen kann. Kapitän und Landsmann Rafael van der Vaart hatte sich öffentlich für den ehemaligen Bondscoach ausgesprochen. Nun hat van der Vaart seinen Wunschkandidaten für die Trainingsarbeit und für die Seitenlinie also bekommen. Heißt für ihn, dass er nun keine Ausreden mehr hat und Leistung bringen muss. Denn zuletzt hatte "Rafa" - den ich für einen tollen Fußballer halte - abseits des Feldes für deutlich mehr Schlagzeilen gesorgt. Das muss sich schnellstmöglichst wieder ändern beim Bundesliga-Dino, der gestern das so wichtige Nordderby gegen den SV Werder Bremen mit 0:2 verloren hatte. Ich wünsche Herrn van Marwijk alles Gute und viel Erfolg im hohen Norden. Vielleicht schafft er es ja (endlich), die Köpfe der Spieler frei zu bekommen. Eigentlich können sie ja alle kicken, dieses Westermanns, Diekmeiers, Jansens oder Beisters. Das hat man gestern gegen Werder ja gesehen - trotz des Ergebnisses. Denn die gezeigte Leistung mit vielen Chancen konnte sich phasenweise eigentlich echt sehen lassen.

Samstag, 21. September 2013

Von den turbulenten Euro-Spielen rein in den Bundesliga!

Heute Nachmittag geht es wieder weiter mit der 1. Fußball-Bundesliga. Gut, gestern Abend haben bereits der VfL Borussia Mönchengladbach und die Eintracht aus Braunschweig den Anfang gemacht. Für die Niedersachsen gab es dabei im Borussia-Park nichts zu holen, 1:4 hieß es da am Ende für die Gladbacher "Fohlen" die damit vorerst in die Spitzengruppe galoppierten. Und der Aufsteiger? Der bleibt weiterhin Letzter, hat im Fußball-Oberhaus die so genannte "rote Laterne" inne. Ich möchte jetzt nicht unken oder zu viel Schwarzmalerei betreiben. Aber ich denke, dass der Lieberknecht-Elf ein ähnliches Schicksal droht, wie es die SpVgg Greuther Fürth im Vorjahr erlebt hat beziehungsweise erleiden musste. Das Topspiel des heutigen Tages steigt erst am Abend, wenn der FC Schalke 04 ab 18.30 Uhr den FC Bayern empfängt. Dieses Duell könnte ja auch zum Kräftemessen zwischen Boateng und Boateng werden. Apropos Boateng. Mal schauen, was dessen ehemaliger Lieblingsklub - Borussia Dortmund - am Nachmittag im Frankenland zustande bringt. Gegner ist der 1. FC Nürnberg, der daheim alles versuchen wird. Mal schauen, ob Jürgen "Kloppo" Klopp wieder nach Brüllen zumute ist? Eher vor Freude! Und der SC Freiburg? Der empfängt morgen (15.30 Uhr) die zuletzt schwächelnde Hertha aus Berlin. Bleibt zu hoffen, dass die Südbadener diesmal weniger Fehler machen. Ich denke schon und sage: "Hand drauf". Apropos Hand. Ach, lassen wir das lieber - geht's raus und spuilt's Fußball!

Freitag, 20. September 2013

Ein toller und ein weniger gelungener Auftritt

So, Sportsfreunde - die erste Runde in der UEFA Europa League liegt nun auch hinter uns. Und, was soll ich sagen. Wie auch schon in der Champions League war auch im kleineren europäischen Wettbewerb einiges geboten. Absolut fasziniert und beeindruckt war ich von dem, was die SG Eintracht Frankfurt da gegen die Girondins aus Bordeaux auf den Rasen gezaubert hat. 3:0 hieß es am Ende für die Elf von Coach Armin Veh, nicht nur in Hessen sorgte dieses Ergebnis für teilweise verwunderte Augen. Ich bin gespannt, wo die "Adler" in dieser Saison europäisch noch so hinfliegen, eine vorzeitige Bruchlandung kann ich mir nicht vorstellen. Und das, obwohl es gerade einmal das erste Gruppenspiel war. Auch der SC Freiburg lag eigentlich auf Kurs, hatte den tschechischen Vertreter aus Liberec souverän im Griff. 2:0 lag die Mannschaft von SCF-Trainer Christian Streich bereits vorne und es roch nach einem echten Befreiungsschlag. Bis, ja bis der sonst so souveräne Oliver Baumann im Tor beim Fangversuch patzte, der Schweizer Admir Mehmedi einen kapitalen Rückpass spielte und sich Karim Guédé - slowakischer Nationalspieler mit togolesischen Wurzeln - eine der seltsamsten gelb-roten Karten abholte, die ich je gesehen habe. Der gebürtige Hamburger schaffte es, innerhalb von 70 Sekunden zwei Handspiele zu machen. Das zweite im Luftkampf im Stile eines Angreifers beim Volleyball beziehungsweise eines Dunkings beim Basketball. Lag das etwa daran, dass Guédé auf den vollständigen Vornamen "Karim Abdul-Jabbar" hört? Man weiß es nicht, aber am Ende ging der SC vor heimischem Publikum in Unterzahl mit einem 2:2 vom Platz - und das glücklich.

Donnerstag, 19. September 2013

Ein Tag, an dem aber auch wirklich alles schief läuft

Man man, man - war das wieder aufregend gestern Abend, oder? Die verliert die Borussia aus Dortmund beim SSC Neapel mit 1:2 und doch hätte alles ganz anders laufen können. Auf der einen Seite wäre ein deutlicheres Ergebnis für die Süd-Italiener drin gewesen und auf der anderen Seite hätte auch der BVB bei normalem Spielverlauf gewinnen und - selbst nach dieser rabenschwarzen ersten Hälfte - sogar noch das Unentschieden erreichen können. Doch erst einmal der Reihe nach. Da hatte BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski in der hitzigen Atmosphäre auf und abseits des Platzes die Führung auf dem Fuß, doch auf der anderen Seite macht es Gonzalo Higuain besser. Kurz zuvor musste Borussias Vereteidiger Neven Subotic nach einer Platzwunde behandelt werden - und das gleich zweimal. Eigentlich wollte der schon längst wieder zurück auf den Platz. Als er zurückrannte, kam Marcel Schmelzer gegen Higuain zu spät. Das regte Jürgen "Kloppo" Klopp dermaßen auf, dass er den vierten Schiedsrichter beinahe auffraß. Er kam ganz nach ran und brüllte ihn mit weit aufgerissen Augen an. Lohn dafür war ein Tribünenplatz, den "Kloppo" in der zweiten Hälfte gegen das Büro des Hausmeisters in den Stadionkatakomben eintauschte. Doch das war noch nicht alles, denn Mats Hummels musste eine Minute vor der Pause verletzt raus. Und dann sah sich plötzlich Roman Weidenfeller einer riskanten Rettungsaktion gegenüber und erwischte den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand - Rot! Dennoch steckten die "Schwarz-Gelben" nie auf, hatten - Eigentor hin oder her - selbst noch einige Möglichkeiten. Schade, dass es nicht mehr zu einem Punkt gereicht hat. Dafür gewann ausgerechnet der ungeliebte Rivale, der FC Schalke 04 daheim gegen Bukarest mit 3:0.

Mittwoch, 18. September 2013

Titelverteidiger legt guten Start hin - Real deklassiert "Gala"

Der erste Schlagabtausch der besten Klubs auf der europäischen Fußballbühne ist also vorbei, heute gehen unter anderen die Borussen aus Dortmund (beim SSC Neapel, 20.45 Uhr, ZDF) ihre Aufgaben in der UEFA Champions League an. Ich bin gespannt, ob es ähnlich spektakulär zugeht, wie am gestrigen Abend. Da zerlegt Real Madrid den türkischen Traditionsverein Galatasaray Istanbul im eigenen Stadion mit 6:1, da blamiert sich Juventus Turin beim 1:1 in Kopenhagen und die hoch gehandelten Stars von Paris St. Germain müssen lange um den dann doch deutlichen 4:1-Erfolg bei Olympiakos bangen. Zurück zu den "Königlichen": Da wusste insbesondere Cristiano Ronaldo zu überzeugen - und das nicht nur wegen seiner drei Treffer. Auch sonst zeigte der Portugiese, wer der Chef auf dem Platz ist, während der 100-Millionen-Mann Gareth Bale ganze 64 Minuten auf der Bank schmoren musste. Ich denke, dass das noch sehr spannend wird zwischen den beiden Superstars. Zum gleichen Zeitpunkt war in München längst alles gelaufen. Titelverteidiger FC Bayern München lag 2:0 gegen ZSKA Moskau vorne - es hätte gut und gerne noch deutlicher werden können. Für den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand sorgte übrigens Arjen Robben (68.). Somit hat der FC Bayern München das letzte Tor des Wettbewerbs in der abgelaufenen Saison erzielt und gleich auch das erste der neuen Spielzeit. Denn bereits nach drei Minuten netzte David Alaba ein. Ob das ein gutes Omen ist für den Titelverteidiger? Abwarten, dafür ist es viel zu früh. Und Bayer Leverkusen? Die kassierten bei Manchester United eine deutliche 2:4-Schlappe, die auch dank zweier unglaublicher Fehlschüsse von Wayne Rooney und Robin van Persie am Ende nicht noch deutlicher ausfiel.

Dienstag, 17. September 2013

Mitten hinein in die CL-Euphorie platzt eine Entlassung

Heute Abend geht sie also los, die neue Saison in der UEFA Champions League. Und gleich darf - oder besser gesagt muss - der Titelverteidiger ran. Der FC Bayern München empfängt heute Abend (20.45 Uhr, Sky) in der europäischen Königsklasse CSKA Moskau. Mal schauen, was der FC Bayern in dieser Spielzeit zustande bringt. Schließlich gelang es noch keiner Mannschaft, den Titel im Cup der Landesmeister - also seit er Champions League heißt - zu verteidigen. Erster Sieger nach der Umbenennung im Jahr 1993 war übrigens Olympique Marseille, das damals von einem gewissen Franz "Kaiser" Beckenbauer gecoacht wurde. Und wer machte vorne die Buden? Richtig, ein gewisser Rudi Völler war das. Und da schließt sich der Kreis zum zweiten Spiel mit deutscher Beteiligung. Denn Bayer 04 Leverkusen muss bei Manchester United antreten. Keine leichte Aufgabe für den Werksklub, bei dem "Tante Käthe" heute Sportdirektor ist. Vielleicht hat Rudi noch ein paar Tipps für seine Jungs, schließlich ist der letzte Aufritt in der Champions League nicht besonders erfolgreich gewesen. Ja, liebe Bayer-Fans, richtig - es war das 1:7 gegen den großen FC Barcelona. Der wird zusammen mit Real Madrid, den üblichen Verdächtigen von der Insel sowie Borussia Dortmund den Bayern den Titel abjagen wollen. Nicht abgejagt, sondern verjagt haben sie gestern Abend beim Hamburger Sportverein den Trainer, Thorsten Fink. Der musste nun gehen, war ohnehin am Sonntag bereits zur Familie nach München gereist. Dort wohnt übrigens einer, dem ich das komplizierte Amt an der Elbe zutraue. Ich glaube Felix heißt der Glückliche mit Vornamen! Oder wird's etwa Babbel oder aber Foda?

Montag, 16. September 2013

So gut sind sie noch nie in eine Saison gestartet

Fünf Spiele, fünf Siege und eine Tordifferenz von 15:4. Das sind Zahlen, die beeindrucken - und zwar nicht nur mich. Zu wem sie gehören? Diese statistischen Werte gehören zu Borussia Dortmund, dem aktuellen Spitzenreiter der 1. Fußball-Bundesliga. Und ich muss sagen, dass ich das so nicht erwartet hätte. Und dennoch freut es mich für das Team von Trainer Jürgen "Kloppo" Klopp. Denn gerade nach dem Abgang von Spielmacher Mario Götze zum FC Bayern München und dem wochenlangen Wechseltheater von Robert Lewandowski - der nun doch nochmal ein Jahr beim BVB bleibt - hatte ich eine solche Leistung der "Schwarz-Gelben" nicht erwartet. Sicherlich ihren Anteil am aktuellen Erfolg haben auch die beiden neuen Offensivkräfte Henrikh Mkhitaryan - ich hoffe, ich habe ihn richtig geschrieben - und Pierre-Emerick Aubameyang. Beide haben im Pott sensationell gut eingeschlagen, haben es geschafft, dem wegen des geplatzten Wechsels zu Saisonbeginn lustlos wirkenden Lewandowski neuen Spaß zu vermitteln. Und auch am Samstagabend waren diese Herren im Zusammenspiel mit Marco Reus eine Augenweide. Viele hatten der Borussia nach Götzes Abgang schwere Zeiten vorhergesagt, für mich spielen die Jungs aktuell auf einem ähnlichen Niveau wie in den Meisterjahren 2011 und 2012. Ich bin gespannt, wie das weitergeht. Zwar gewinnen auch die Bayern ihre Spiele, doch nicht nur Matthias Sammer - Sportvorstand des FC Bayern München - wird so langsam etwas nervös. Und das nach gerade einmal fünf Spielen. Mehr Anerkennung vom Dauerrivalen geht fast nicht mehr!

Samstag, 14. September 2013

Wenn "drauf geschissen" eine andere Bedeutung bekommt

"Drauf geschissen" sagt man meistens dann, wenn einem etwas völlig oder gänzlich egal ist. Nun, stimmt ja auch - also irgendwie zumindest. Denn rückgängig machen kann man es beziehungsweise so etwas ohnehin nicht mehr. Wie ich darauf komme? Nun, meine lieben Fußballfreunde - da müsst Ihr einfach mal die Zeitung mit den vier großen Buchstaben lesen. Die verwöhnt uns heute mit einer tollen Gesichte, die mich vorhin nicht nur zum Schunzeln, sondern lauthals zum Lachen gebracht hat. Es geht um Takashi Inui, Japan-Export der SG Eintracht Frankfurt. Der Spieler soll im Januar bei der Rückkehr aus seiner Heimat eine teure Uhr dabei gehabt haben, die er nicht gesetzestreu verzollt haben soll. Nun gut, auch einem gewissen Karl-Heinz Rummenigge - seines Zeichens Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG - soll das schon passiert sein. Inui musste die Beamten begleiten, wurde gefragt und durchsucht. Das brachte den Fußballprofi mächtig auf die Palme, er regte sich auf, suchte ein Ventil, um "Druck abzulassen". Und was passierte dann? Schwupps, schon war ihm ein lauter - die Kollegen schreiben "krachender" - Furz entwichen, der ihm nun 250 Euro Strafe eingebracht haben soll. Ein teures Lüftchen, nicht wahr? Hoffen wir da lieber, dass unsere Kicker - egal von welchen Vereinen - heute Nachmittag ab 15.30 Uhr nicht nur heiße Luft ablassen. Denn besonders denjenigen, die live im Stadion dabei sind, dürfte das ziemlich stinken - und zwar ganz gewaltig!

Freitag, 13. September 2013

Von einem Wiener mit afrikanisch-philippinischen Wurzeln

Ich werde meine erste "Begegnung" mit diesem Mann nie vergessen, meine lieben Fußballfreunde. Begegnung schreibe ich deshalb in Anführungszeichen, weil ich David Alaba damals nämlich nicht persönlich getroffen habe. Nein, ich sah ihn nur im Fernsehen beziehungsweise hörte ihn dort nur. Da wurde in der ARD-Sportschau von einem jungen Debütanten beim FC Bayern München gesprochen, der vom damaligen Trainer Louis van Gaal am 10. Februar 2010 im Viertelfinale des DFB-Pokals gegen die SpVgg Greuther Fürth ins Spiel kam. Ich schrieb noch an einem Artikel und blickte nur ab und an auf den TV-Bildschirm. Man hörte Wiener Dkalekt, im Off wurde etwas vom jüngsten Spieler gesprochen, der jemals bei den Profis des FC Bayern zum Einsatz kam. Dann blickte ich auf und sah ihn, diesen jungen Mann mit der dunklen Hautfarbe. Ich wunderte mich etwas, denn von einem echten Wiener hatte ich ein anderes Bild im Kopf. Eine kleine Recherche ergab, dass seine Mutter von den Philippinen kommt und der Vater aus Nigeria stammt. Heute, dreieinhalb Jahre später, ist der Linksfuß dreimaliger Fußballer des Jahres in der Alpenrepublik und gewann mit den Bayern das Triple. Unglaublich, was für eine Entwicklung. Denn gerade erst hielt der 21-jährige Mittelfeldmann sein Land im WM-Rennen, erzielte das goldene Tor zum 1:0-Endstand gegen Irland. Ich möchte aber auch erwähnen, dass man ihm noch anmerkt, dass ihm in manchen Situationen aufgrund des Alters noch die Abgeklärtheit fehlt, es in regelmäßig einige Stellungsfehler in seinem Spiel gibt. Doch der Kerl ist noch so verdammt jung. Mal schauen, was er als Profi noch alles erreichen wird!

Donnerstag, 12. September 2013

Eine "alte Liebe", die noch immer unglaublich groß ist

Ja, das ist doch eine schöne und ziemlich tolle Aktion, oder? Da kommt Tim Wiese, inzwischen prominentester Dauergast in der Trainingsgruppe II bei der TSG 1899 Hoffenheim, mal wieder in seine alte sportliche Heimat zurück und wird an der Weser gefeiert wie ein Held oder Popstar. Das ist schön, das hat dem 31-jährigen Torhüter sehr gut getan. Er klatschte in Richtung der Kurven und Tribünen, konnte sich beim Abschiedsspiel seines ehemaligen Mitstreiters Torsten Frings ein breites Grinsen nur ganz schwer - und bei genauerem Hinsehen nicht immer verkneifen. Das war eine schöne Geste der Fans des SV Werder Bremen, an denen der Abgang ihres Lieblings in den Südwesten der Republik nicht gerade spurlos vorüber gegangen war. Während Wiese in Zuzenhausen woll nie mehr auf die Beine kommen wird, lieferte er im hohen Norden fast immer eine Topleistung ab. Das haben ihm die Anhänger nicht vergessen. Nie, wie der Spaßkick zeigte, bei dem eigentlich Frings hätte die Hauptrolle spielen sollen. Mittlerweile gibt es auf Facebook ganze Initiativen und Gruppen, die alles unternehmen wollen, um ihren "Tim" wieder zum SV Werder zurückzuholen. Während Geschäftsführer Thomas Eichin heftig dementiert und sagt "Wiese ist kein Thema", finde ich diese Idee richtig gut. Es gibt nun einmal Spieler, die bei bestimmten Klubs am besten funktionieren und auch nur da. Ich denke, dass der Verein sich etwas einfallen lassen sollte. Tim Wiese zurück zu Werder Bremen - aber bitte sofort!

Mittwoch, 11. September 2013

Ein Sieg, der nicht wirklich schön anzusehen war

"Gewonnen ist Gewonnen" heißt es nach solchen Spielen gerne mal, oder? Gut, dass ist die eine Seite der Medaille. Aber es gibt auch eine andere, weniger goldene Kehrseite des berühmten Edelmetalls. Und die hat uns - so ehrlich müssen wir nun eben sein - die deutsche Fußballnationalmannschaft gestern Abend in der WM-Qualikation gegen die Färöer-Inseln gezeigt. Klar, sicher - am Ende gewannen Kapitän Philipp Lahm und Co. mit 3:0. Doch die Tatsache, dass die Deutschen beim Fußballzwerg von den Schafsinseln im ersten Abschnitt mindestens ein halbes Dutzend sehr guter Chancen haben liegen lassen, möchte ich hier nicht unerwähnt lassen. Bei allem Verständnis für den Ehrgeiz von Torjäger Miroslav Klose, der gestern gerne den Rekord von Gerd Müller gebrochen hätte. Doch man hat gesehen, dass unser "Miro" gestern auch nach 300 Minuten - falls das Spiel so lange gegangen wäre - einfach nichts getroffen hätte. Nun, solche Tage gibt es eben manchmal. Gut, dass der DFB in Mario Gomez einen zweiten, äußerst treffsicheren Mittelstürmer in der Hinterhand hat. Der war im Nordatlantik zwar mit dabei, durfte aber nicht ran. Für den glücklosen Klose kam stattdessen Max Kruse, der eigentlich eher auf der Außenbahn oder hinter den Spitzen zu Hause ist. Gomez liege der Kunstrasen nicht so, er habe zudem nach der späteren Vorbereitung in Italien noch Rückstand, redete sich Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw im TV-Studio heraus. Hat er bemerkt, dass der Angreifer zuvor bereits mit dem FC Bayern München eine Vorbereitung absolvierte?! Anscheinend nicht. Wenn das mal nicht etwas zu bedeuten hat (Stichwort: Stefan Kießling). Apropos FC Bayern: Alles alles Gute zum Geburtstag, lieber Franz "Kaiser" Beckenbauer!

Dienstag, 10. September 2013

Heute geht's für den DFB im hohen Norden ums Ticket

So, liebe Freunde des Fußballs. Heute kann die deutsche Nationalmannschaft bereits das Ticket für die WM im kommenden Sommer in Brasilien fix machen. Voraussetzung für die DFB-Elf ist natürlich erst einmal ein "Dreier" sowie ein gleichzeitiger Patzer der Schweden um Superstar Zlatan Ibrahimovic. Mal schauen, wie es wird. Denn auch der Gegner der Deutschen hat es in sich - und das nicht nur der klimatischen Bedingungen wegen. Es geht heute Abend (20.45 Uhr, ARD) in der WM-Qualikation für die Mannschaft von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw gegen die Auswahl der Färöer-Inseln zur Sache. Und das im wahrsten Sinne des Wortes, weil hoch oben im Nordatlantik (aus der Sicht der Bundesrepublik) meistens ein starker Wind weht. Im Land der Schafe und des als Köstlichkeit gepriesenen Walfleisches darf sich der DFB-Tross nicht von seinem konsequenten Weg abbringen lassen. Nicht nur deshalb ist zu erwarten, dass der Bundestrainer gegen eine bessere Amateur-Auswahl (zumindest auf dem Papier!) nicht zur großen Rotation ansetzt. Gut, dass Marco Reus ersetzt werden muss, das ist bereits klar. Für ihn dürfte Andre Schürrle oder Julian Draxler in die Startformation aufrücken. Vorne wird - wie schon gegen Österreich - Miroslav Klose beginnen. Und das nicht nur, weil er den alleinigen Torjäger-Rekord anstrebt. Nein, auch deshalb, weil der Wahl-Römer der wohl einzige Spieler sein dürfte, der vor zehn Jahren - beim letzten Aufeinandertreffen - bereits mit dabei war und - na klar - ein Tor machte. Den anderen Treffer zum 2:0-Endstand markierte übrigens ein gewisser Fredi Bobic. Lange her, was?! Der ist ja bereits längst auf den Managerstuhl beim VfB Stuttgart gewechselt.

Montag, 9. September 2013

Ein neuer Löwen-Dompteur und eine traurige Nachricht

Der TSV 1860 München hat einen neuen Übungsleiter gefunden. Nach der Entlassung des bisherigen Coaches, Alexander Schmidt, werden die "Löwen" ab sofort von Friedhelm Funkel über die Trainingsmanege gescheucht - und das mit einem ganz klaren Ziel. Denn der Traditionsklub aus der bayerischen Landeshauptstadt soll endlich aufsteigen. Die Rückkehr in die 1. Fußball-Bundesliga genießt oberste Priorität beim kleinen Nachbarn des großen FC Bayern München. Ich bin gespannt, was der 59-jährige Rheinländer im Süden der Republik bewegen kann. Dass er einer ist, der sein Fach versteht und das "Aufsteigen" beherrscht, das hat Funkel bereits mit dem MSV Duisburg oder der Eintracht aus Frankfurt bewiesen. Auch als Spieler war der Vater zweier Töchter ein Mann, der es verstand, an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Mal schauen, ob ihm das auch mit beziehungsweise bei 1860 gelingt. Denn ruhiges Arbeiten war bei den "Blau-Weißen" zuletzt eher weniger möglich, es ging auf verschiedenen Ebenen drunter und drüber. Während Friedhelm Funkel wieder eine Aufgabe gefunden hat, verlor unterdessen ein von mir sehr geschätzter Kollege des neuen Löwen-Dompteurs seinen letzten großen Kampf. Wolfgang Frank erlag vorgestern in Mainz einem Krebsleiden. Der 62-jährige Mentor von Jürgen "Kloppo" Klopp wurde nur 62 Jahre alt, er hatte einen Gehirntumor. Wir werden ihn vermissen und sind ihm für so manche Weisheit sehr dankbar. Auch die heutige moderne Abwehrspielart mit der offensiveren Viererkette haben wir ihm zu verdanken. Ruhen Sie in Frieden, lieber Herr Frank.

Samstag, 7. September 2013

Da waren ein paar richtig gute Szenen dabei, oder?

Das ist es also gwesen, das WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Österreich. Und, was soll man sagen - es waren doch ein paar schöne Spielzüge dabei. Toni Kroos, der für die verhinderten Bastian Schweinsteiger und Ilkay Gündogan neben Sami Khedira auf der Doppel-Sechs auflief, nutzte seine Chance und zeigte in "seinem Stadion" wirklich eine tolle Leistung. Das sage ich nicht nur, weil er das 2:0 mit einem sehenswerten Distanzschuss erzielte. Nein, der Mittelfeldspieler des FC Bayern München funktionierte auch im Zusammenspiel mit Marco Reus, Mesut Özil und Thomas Müller ganz gut. Doch - und so ehrlich muss man sein - auch der Rivale aus dem Nachbarland hatte so seine Möglichkeiten. Schön, dass Miroslav Klose im 129. Länderspiel den lang ersehnten 68. Treffer gemacht hat. Der Wahl-Römer zog nun in der Torjägerliste im DFB-Trikot mit Gerd Müller gleich. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Klose den "Bomber der Nation" ablösen wird. Und Özil? Dem merkte man das Wechseltheater um seine Person ganz und gar nicht an - er führte gekonnt Regie. Denn im Vorfeld der Partie hatten einige Fußballfans und - Experten gemutmaßt, dass der "Zehner" abgelenkt sein könnte. War er nicht und blendete das Hin und Her zwischen Real Madrid und dem FC Arsenal London einfach aus. Was mir auch gefallen hat war, dass Per Mertesacker souveräner und entschlossener als zuletzt wirkte. Toll, dass die Mannschaft von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw keinen Gegentreffer kassierte. Dranbleiben - denn bis zu den Titelkämpfen 2014 ist es noch sehr lange!

Freitag, 6. September 2013

Heute kommt es wieder zum brisanten Nachbarschaftsduell

Heute Abend ist es mal wieder soweit, meine Lieben. Es kommt zum brisanten Duell zwischen den Fußball-Nationalmannschaften von Deutschland und Österreich (20.45 Uhr, ZDF/Sky). Anlass ist die WM-Qualifikation, denn beide Mannschaften wollen unbedingt zur Endrunde im kommenden Sommer nach Brasilien fahren. Dass es die Mannschaft von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw schaffen wird, daran zweifeln nur sehr wenige. Die Frage ist eigentlich nur, wann es die DFB-Elf rechnerisch unter Dach und Fach gebracht haben wird. 71.000 Zuschauer werden in der Münchner Allianz Arena erwartet, natürlich auch mehrere tausend Schlachtenbummler aus der Alpenrepublik. Und für einige Spieler ist die Begegnung im Norden der bayerischen Landeshauptstadt etwas ganz Besonderes. Und das nicht nur, weil sie ansonsten für den ortsansässigen FC Bayern München gegen den Ball treten. So feiert zum Beispiel heute Kapitän Philipp Lahm ein ganz beachtliches Jubiläum, er absolviert sein bereits 100. Länderspiel. Und auch für seinem Teamkameraden beim FC Bayern, David Alaba, dürfte diese Partie zu den absoluten Highlights des laufenden Kalenderjahres gehören. Ob er - David - und seine Mannen den fußballerischen Goliath ärgern können, könnte gut passieren. Denn beim letzten Aufeinandertreffen siegte Deutschland sehr glücklich mit 2:1 und hatte speziell in der Abwehr gegen die internationale Konkurrenz Probleme. Schau'n mer mal, würde ja der "Kaiser" sagen!

Donnerstag, 5. September 2013

Ein gewisser Cristiano R. macht auf beleidigte Leberwurst

Dass ein gewisser portugiesischer Fußballer ab und an gerne einmal traurig ist, das wissen wir alle. Mal ist ihm sein Gehalt zu niedrig, dann fühlt er sich von Trainern, Verantwortlichen und Fans nicht geliebt genug und nun spielt er die beleidigte Leberwurst, weil ihm die Transferpolitik seines Arbeitgebers nicht passt. Nun, Ihr habt es sicherlich längst erraten - es geht mal wieder um Cristiano Ronaldo. Ich kann und möchte es nur immer wieder betonen, dass ich ihn als Fußballer auf dem Platz sehr schätze. Dass der Junge kicken kann, das steht für mich ohne Wenn und Aber fest. Aber, dass er menschlich nicht immer richtig reagiert, wie es ein Mann in seinem Alter eigentlich tun sollte, das ist nun einmal auch nichts als die Wahrheit. Nun beklagt er sich also darüber, dass Real Madrid seinen "Freund" (Zitat CR7) und gleichzeitig seinen besten Vorlagengeber zum FC Arsenal London verkauft hat. Ok, so ist nun einmal das Geschäft. Mesut Özil wollte das so - und das auch, weil er mit Gareth Bale und Isco nicht nur sehr teure, sondern eben auch richtig gute Konkurrenz im Mittelfeld der "Königlichen" bekommen hat. Ich kann Özils Entscheidung verstehen, sie hat nichts mit Flucht zu tun. Und - da bin ich mir relativ sicher - hätte Real nur Isco oder eben einen anderen geholt, der nicht teurer als Ronaldo gewesen wäre, dann wäre der Ausnahmekönner jetzt auch nicht angesäuert. Es hat schon etwas mit den 100 Millionen zu tun, die der Klub für den walisischen Flügelflitzer auf die britische Insel überwiesen hat. Oder?!

Mittwoch, 4. September 2013

Wenn aus einem Luxus- ein echtes Problem wird

Tja, Freundinnen und Freunde der runden Plastikkugel, so schnell kann es also gehen. Jeder aber auch wirklich jeder hat das gesagt, sich vor Verwunderung am Kopf gekratzt oder eben mit diesem ungläubig geschüttelt. Und plötzlich ist davon nichts mehr übrig. Auch ich war mir ziemlich unschlüssig, was der FC Bayern München in der 1. Fußball-Bundesliga mit so vielen Mittelfeldspielern will. Erst recht, als so langsam durchsickerte, dass der neue Trainer Josep "Pep" Guardiola nicht auf die unter Vorgänger Josef "Jupp" Heynckes so erfolgreiche so genannte "Doppel-Sechs" setzt. Da hieß es schon, dass ein gewisser Bastian "Basti" Schweinsteiger sich nach dem Zukauf von Thiago Alcantara auf der Bank wiederfinden wird. Und das, obwohl er der heimliche Chef im Starensemble des deutschen Rekordmeister ist und zuletzt zum "Fußballer des Jahres" gekürt wurde. Plötzlich verletzte sich Thiago, Javier "Javi" Martinez saß nach auskurierter Verletzung ebenso auf der Bank. Auch Mario Götze war noch nicht fit, die zentralen Stellen der Aufstellung waren plötzlich nicht mehr ganz so üppig besetzt. Und das auch, weil der FC Bayern Emre Can zu Bayer Leverkusen und Luiz Gustavo zum VfL Wolfsburg abgab. Nun ist Schweinsteiger verletzt, Martinez und Götze sind es ebenfalls - Thiago ohnehin. Tja, so schnell kann es gehen. Erst waren es viel zu viele Spieler, jetzt muss wohl Rechtsverteidiger und Kapitän Philipp Lahm auf die "Sechs", Toni Kroos rückt auf die "Acht" und Claudio Pizarro oder Xherdan Shaqiri könnten vielleicht auf der "Zehn" auflaufen. Luxusprobleme sehen anders aus!

Dienstag, 3. September 2013

Drei große Namen spielen "Bäumchen wechsle Dich!"

Da war doch gestern noch einmal so richtig Schwung drin im Transferkarussell. Mehr, als ich es eigentlich gedacht hatte. Warum? Ganz einfach deshalb, weil ich die Wechsel des Brasilianers Kaka und vor allem den von Mesut Özil nicht wirklich auf dem Zettel hatte. Der Dritte im Bunde, den ich zu diesen in der Überschrift angekündigten "großen Namen" zähle, ist natürlich der Waliser Gareth Bale. Dass der nun endlich zu Real Madrid gewechselt ist, das ist nichts Neues mehr. Es ging ja eigentlich nur noch um die Ablösesumme. Die soll bei ganz genau 100 Millionen Euro liegen, manche sagen, dass die "Königlichen" für Bale "nur" 99,95 Millionen an die Tottenham Hotspurs überwiesen haben sollen. Damit löst der Neuzugang Cristiano Ronaldo als teuersten Spieler der Welt ab und verdrängt die beiden vorhin Erwähnten endgültig aus der Startformation. Gut, Kaka hatte schon länger bei Real keine oder kaum mehr eine Rolle gespielt, etliche Verletzungen hatten ihn immer wieder zurückgeworfen. Nun kehrt er "heim" zu "seinem" AC Mailand, für den der 31-jährige Mittelfeldmann bereits von 2003 bis 2009 die Schuhe schnürte. Sein Abschied aus der Modestadt nach Spanien für 65 Millionen Euro schmerzt so manchen Milan-Fan noch heute. Und auch der plötzliche Abgang von Özil ist überrschend. Eigentlich wollte der seinen Vertrag in Madrid - der bis 2016 gültig war - erfüllen. Nun zieht es den deutschen Nationalspieler auf die Insel zum FC Arsenal, wo er auf Lukas Podolski und Per Mertesacker trifft. 50 Millionen ließen sich ihn die "Gunners" kosten. Wahnsinn, was da für Summen hin- und hergeflossen sind. Und das an einem einzigen Tag! Viel Erfolg den drei Jungs!

Montag, 2. September 2013

Und plötzlich werden/sind alle diese Fehler abgestellt

Solche Geschichten schreibt meistens nur der Sport und oft eben auch der Fußball. Da hauen - ja, das ist das richtige Wort - die Jungs des VfB Stuttgart die TSG 1899 Hoffenheim im Derby mit 6:2 weg und zeigen dabei teils wirklich schönen Fußball mit tollen Angriffsaktionen sowie keine haarsträubenden Fehler (mehr). Unglaublich, oder? Schließlich waren es großteils genau die gleichen Männer, die in den ersten drei Saisonspielen nichts Zählbares mitgenommen haben und zudem die Qualifikation zur Europa League nicht gepackt haben. Ob das jetzt nur am neuen Trainer liegt, weiß ich nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen. Das heißt allerdings nicht, dass ich dem bisherigen U17-Coach Thomas Schneider seine Klasse absprechen möchte. Es ist nur so viel passiert in der vergangenen Woche am Neckar, dass wir noch gar nicht zu einer Aufarbeitung gekommen sind. Denn - und da bleibe ich dabei - der plötzliche Verkauf von Kapitän Serdar Tasci hat - um es in der Landessprache zu sagen - "a G'schmäckle". Denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man ihn nur verklaufen musste, um den finanziellen Verlust der verpassten EL-Quali auszugleichen. So blauäugig sind sie doch beim VfB nicht, dass sie die möglichen Zusatzeinnahmen bereits fest eingeplant haben. Oder? Ich denke, dass da einiges (schief) gelaufen ist, von dem wir alle nichts wissen. Aber egal, da können wir nichts machen. Denn am Ende zählen doch immer nur die Punkte - in dem Fall gleich drei. Alles richtig gemacht!

Sonntag, 1. September 2013

Zwei "Neue", die sofort für etwas mehr Schwung sorgen

Besser hätte es nicht laufen können aus Sicht des FC Schalke 04, oder? Denn der 2:0-Erfolg des bis dato in der Bundesliga noch sieglosen königsblauen S04 sorgt für mächtig Selbstvertrauen und zauberte Sportvorstand Horst Heldt ein zufriedenes Lächeln auf das bisher so angespannte Gesicht. Es scheint, als wären fast alle Sorgen auf einmal verflogen, der Champions League-Teilnehmer wittert Morgenluft. Denn dieser "Dreier" gegen einen der Geheimfavoriten für die vorderen Plätze - Bayer 04 Leverkusen - war so wichtig und half nicht nur Trainer Jens Keller wieder auf die Beine - also im übertragenen Sinne. Doch dieses Mal war es nicht Jungstar Julian Draxler, der seine Mannschaft irgendwie am Leben hielt. Nein, es waren vielmehr zwei prominente Neuzugänge, die sich die "Knappen" mal eben aus der mit neuen Millionen gefüllten Portokasse gönnten. Die beiden hören auf die Namen Kevin-Prince Boateng und Dennis Aogo. Zwei, die Nationalspieler sind beziehungsweise waren und die - im Vollbesitz ihrer Kräfte - jeder Mannschaft weiterhelfen können oder könnten. Dass Aogo vom HSV in den Pott geht, das wurde schon lange vermutet. Wahrscheinlich nahm er vor ein paar Tagen nur die falsche Maschine, als er plötzlich auf Mallorca landete - anstatt in Gelsenkirchen. Noch überraschender ist allerdings der Transfer des "Prinzen", der seinen AC Mailand gerade erst in die europäische Königsklasse geschossen hatte. Ich wünsche den beiden "Glück auf" und erwarte, dass sich andere Akteure im Kader nicht hinter den beiden Leistungsträgern ausruhen oder nur verstecken. So läuft das nicht!