Donnerstag, 31. Juli 2014

Dürfen die Deutschen heute den nächsten Titel bejubeln?

18 Tage ist er nun her, der große Coup der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft in Brasilien. Erstmals gewann ein europäisches Team auf südamerikanischem Boden den Titel, abermals besiegten die Deutschen die Auswahl Argentniens knapp - dieses Mal sogar nach Verlängerung knapp mit 1:0. Und was passiert heute? Dieses Mal ist das DFB-Team in der Altersklasse U 19 auf dem eigenen Kontinent gefordert, trifft in Ungarn im Endspiel der Europameisterschaft auf den Nachwuchs aus Portugal. Zu sehen ist das Finale ab 19 Uhr (MESZ) auf Eurosport, Trainer der Mannschaft ist Marcus Sorg, der bereits beim SC Freiburg und dem FC Bayern München zeigte, dass er es mit jungen Talenten kann. Dass uns die Portugiesen liegen, haben die Jungs aus der A-Nationalmannschaft in der (jüngeren) Vergangenheit oft genug bewiesen. Mal schauen, wie es bei den 18- und 19-jährigen Burschen mit dem "Adler auf der Brust" aussieht. Insbesondere ein Mann macht bei diesem Wettbewerb auf sich aufmerksam, erzielte bereits sechs Treffer. Es ist Davie Selke, der beim SV Werder in Bremen an der Weser unter Vertrag steht. Es würde mich nicht wundern, wenn der Stürmer demnächst Angebote aus ganz Europa bekommt - egal, wie das heute ausgeht. Viel Erfolg Euch!

Mittwoch, 30. Juli 2014

Alles alles Gute zum runden Geburtstag, mein Lieber!

So, heute möchte ich einfach mal gratulieren - und zwar mit Respekt, Anerkennung und der nötigen Hochachtung. Denn heute feiert ein Mann seinen 50. Geburtstag, der für den deutschen und mittlerweile auch US-amerikanischen Fußball richtig viel geleistet hat. Happy Birthday, lieber Jürgen Klinsmann. Der Coach der US-Auswahl wird diesen Tag im Kreise seiner engsten Familie und mit ein paar Freunden verbringen, sehr wahrscheinlich daheim in seinem Haus in Huntington Beach. Da wird sicherlich die kalifornische Sonne mit dem Schwaben aus Göppingen um die Wette strahlen. Nun, "Klinsi" hat auch allen Grund zum strahlen. Seine ehemalige Mannschaft, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, hat sich endlich mit einem großen Titel belohnt, sein damaliger Assistent Joachim "Jogi" Löw führte den im Jahre 2004 eingeschlagenen Weg beim DFB konsequent fort. Deshalb kann und darf man an dieser Stelle sagen, dass auch der ehemalige Bayern-Trainer ein Stück weit Weltmeister geworden ist. Mal schauen, was der Jubilar mit seinen US-Boys bis 2018 noch so (alles) auf den Weg bringt. Würde mich nicht überraschen, wenn der Ex-Torjäger zusammen mit "Co" Andreas "Andi" Herzog auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten den einen oder anderen Treffer landet. Alles alles Gute auch dafür!

Dienstag, 29. Juli 2014

"Ladi, ladi, ladi-ho, BVB, Null neu-eu-eun!"

Ja, wir kennen das doch alle, oder? Da hat man etwas gewonnen, die ganze Last, der Druck und die Anspannung ist weg und man lässt sich gehen. Das hat nun auch Bastian "Basti" Schweinsteiger in der Nacht zu Mittwoch vor zwei Wochen in einer Münchner Bar getan. Der Mittelfeldregisseur des FC Bayern München und von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft übte sich als Sänger - und das im offensichtlich (etwas) angetrunkenen Zustand. Schweinsteiger sang: "Ladi, ladi, ladi-ho, BVB, Hurensö-ö-hne!" Nun, das ist nicht gerade die feine englische Art - speziell dieses Schimpfwort, das die Mutter der betreffenden Leute verhöhnt. Eigentlich geht das Lied ja so: "Ladi, ladi, ladi-ho, BVB, Null neu-eu-eun!" Aber der Bayern-Profi bediente sich der Worte seiner Fans, die dieses Lied fast immer anstimmen, wenn es gegen den Dauerrivalen aus dem Ruhrpott geht. Und das gerade einmal zwei Tage nach dem WM-Triumph in Südamerika, wo sich der Bayer insbesondere mit dem Ur-Dortmunder Kevin Großkreutz bestens verstand. Inzwischen hat sich Schweinsteiger entschuldigt, Großkreutz und die Borussia konterten cool und gelassen. Auch wenn es sich hier um ein schlimmes Schimpfwort handelt, finde ich die Reaktion aller Beteiligten sehr passend. Denn im Sport hat dieses Wort eine etwas andere Bedeutung - dessen war sich "Basti" bestimmt auch bewusst. Egal, wie viel er getrunken hatte!

Montag, 28. Juli 2014

Der FC Bayern präsentiert sich bereits in guter Verfassung

Wahnsinn, was in der Welt des Fußballs so alles passiert in diesen Tagen. Und ich werde hier an dieser Stelle natürlich - wie versprochen - versuchen, dazu Stellung zu nehmen. Wird allerdings nicht ganz einfach, da ich die vergangenen Tage im Urlaub gewesen bin. Beginnen möchte ich natürlich wieder beim und mit dem FC Bayern München, der sich in der frühen Phase der Saison-Vorbereitung in sehr guter Verfassung präsentiert. Und das, obwohl noch alle Weltmeister sowie Stars wie Arjen Robben, Xherdan Shaqiri oder Thiago Alcantara fehlen. "Macht nichts" denken sich zumindest die Bayern und holen sich gleich einmal den nächsten Pokal. Zwar ist der "Telekom-Cup" lediglich ein inoffizieller Titel, doch die Konkurrenz war mit Borussia Mönchengladbach, dem Gastgeber Hamburger SV und mit dem VfL Wolfsburg durchaus namhaft. Nun, das war dem deutschen Rekordmeister ziemlich wurst. Oder besser: Es war einem Kicker egal, der erst seit 1. Juli das Trikot der "Roten" aus der bayerischen Landeshauptstadt trägt. Es heißt Robert Lewandowski, ist polnischer Nationalstürmer und trug bis Mitte Mai noch das Trikot der Borussia aus Dortmund. Vier Treffer in den letzten drei Begegnungen erzielte "Lewa", drei davon machte er in zwei Spielen dieses Turniers. Mal schauen, ob er diese beachtliche (Früh)Form in die Bundesliga mitnehmen kann. Ich könnte es mir sehr gut vorstellen!

Samstag, 19. Juli 2014

Gestern der SC und die Bayern, heute die Eintracht

Das Testspielfieber ist mal wieder ausgebrochen. In diesen Tagen geben sich die sogenannten Großen zu diversen Kicks in der Region die Klinke in die Hand. Schön, das ist toll - vor allem für die Fans. Die kommen ihren Stars viel näher als sonst, können sogar das eine oder andere Foto oder Autogramm erhaschen. Gestern war der SC Freiburg im Ebra-Stadion von Ravensburg zu Gast und trennte sich im Schussental 1:1 vom VfR Aalen, der in der 2. Fußball-Bundesliga aktiv ist. Nun, man konnte eines ganz klar erkennen: Der VfR ist schon ein paar (wesentliche) Schritte weiter als die Südbadener, deren Saison im Oberhaus rund drei Wochen später beginnt. Und auch in Memmingen gab es gestern einen interessanten Vergleich. Da traf nämlich der FC Bayern München auf eine Fan-Auswahl des deutschen Rekordmeister, die von Jungs des FC Memmingen verstärkt wurde. Während Robert Lewandowski und Franck Ribery in der bayerischen Landeshauptstadt blieben, waren David Alaba und allen voran Holger Badstuber mit dabei. Der Verteidiger lief bei seinem Heimspiel sogar als Kapitän auf, der Österreicher machte zwei sehenswerte Buden - am Ende hieß es 3:0. Und heute? Da messen sich im Zeppelin-Stadion von Friedrichshafen die Eintracht aus Frankfurt und Terek Grozny aus der 1. russischen Liga miteinander. Mal schauen, was die Hessen um ihren neuen Coach Thomas Schaaf am Bodensee zeigen können, dürfen und wollen. Es soll ja so richtig heiß werden! Viel Spaß Euch.

Freitag, 18. Juli 2014

Eine Nachricht, die wirklich sehr viele überrascht (hat)!

Die Nachricht hat eingeschlagen - und zwar so richtig. Nein, ich rede nicht vom Wechsel von Toni Kroos vom FC Bayern München zu den "Königlichen" von Real Madrid oder dem Weggang von Mario Mandzukic in Richtung Atletico. Diese beiden Entscheidungen waren doch schon seit Monaten klar, sie kamen nicht überraschend und sind die logische Folge des Geschäfts "Profifußball". Für "Ersatz" haben die Bayern ja längst gesorgt beziehungsweise (bessere) Alternativen gefunden. Namentlich sind das Robert Lewandowski oder eben Philipp Lahm, Thiago oder David Alaba. Sie alle können an der Seite von Mittelfeld-Chef Bastian Schweinsteiger auflaufen. Auch Javier "Javi" Martinez kann diese Rolle mehr als überzeugend spielen. Eine "Rolle spielen" muss Lahm nun nicht mehr - zumindest beim DFB. Dort erklärte der Weltmeister nun seinen Rücktritt. Er hat sich das schon länger so ausgedacht, nach dem Gewinn des goldenen Pokals konnte er seinen Plan nun umsetzen. Schade für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft, gut für seine Familie und den Verein. Ich hätte dem 30-jährigen Allrounder zwar noch eine EM-Teilnahme gegönnt, doch seine Entscheidung steht. Herzlichen Dank für zehn außergewöhnlich gute Jahre mit dem Adler auf der Brust - alles Gute mit den Bayern, Philipp!

Dienstag, 15. Juli 2014

Deutschland krönt sich hochverdient zum neuen Weltmeister

Sorry, liebe Leserinnen und Leser. Aber nach diesem Endspiel habe ich erst einmal etwas Abstand gebraucht. Wahnsinn, was für ein Triumph für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft. Zum ersten Mal ist also ein europäisches Team bei einer Weltmeisterschaft in Südamerika ganz oben auf dem Treppchen gelandet. Die Jungs von Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw haben sich den goldenen Pokal geholt, Torhüter Manuel Neuer ist zum besten Keeper des Turniers geworden. Für die Argentinier und Lionel „Leo“ Messi bleibt die Erkenntnis, dass ich diese Mannschaft so stark wie in den letzten 20 Jahren nicht mehr gesehen habe. Vor allem, was die Defensivleistung angeht. Da haben sich die Argentinier wirklich sehr verbessert, die Arbeit gegen den Ball ist phasenweise einfach nur perfekt (organisiert). Lediglich in der 113. Minute der Verlängerung passten die Gauchos nicht auf, Mario Götze nutzte das aus. Auch ihm gönne ich das, sehr sogar. Er hatte als die Top-Verpflichtung des FC Bayern München nun wirklich kein einfaches Jahr gehabt. Ebenso wie der immer wieder von Verletzungen geplagte Bastian Schweinsteiger. Der war übrigens mein Favorit auf den „besten Spieler der Titelkämpfe“. Alleine, wie der Münchner Mittelfeldmann im Endspiel aufgetreten ist. Schade, dass die FIFA das (wieder) anders sieht!

Sonntag, 13. Juli 2014

Zeit, dass es (mal wieder) für den ganz großen Wurf reicht!

Noch vier Stunden bis zum Anpfiff! Seid Ihr schon nervös? Wo schaut Ihr denn? Habt Ihr den Grill schon an und den Kühlschrank schon gefüllt? Fragen über Fragen. Also ich freue mich schon auf diesen Fußballabend im "Ersten", Anpfiff ist um 21 Uhr deutscher Sommerzeit. Beim letzten WM-Titel für Deutschland gab es das Spiel ebenfalls in der ARD zu sehen. Und - ja, richtig - auch da gewann Deutschland gegen Argentinien. Ich sehe die Deutschen auch dieses Mal im Vorteil - Messi hin oder her. Und das sage ich nicht, weil mich die Elf von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw gegen den Gastgeber bei dieser WM in Brasilien vom Hocker gerissen und sprachlos gemacht hat. Auch wenn die Argentinier hinten besser stehen als David Luis und Co., wird dem DFB-Team etwas (taktisches) einfallen. Ich hoffe, dass Miroslav "Miro" Klose und/oder Thomas Müller treffen. Beide hätten sich das verdient. Sollten beide treffen, dann kann aus deutscher Sicht gerne auch Lionel Messi zuschlagen. Es wäre nach der Vize-WM (2002) und den beiden dritten Plätzen in den Jahren 2006 und 2010 wirklich verdient für das Team Deutschland! Auf geht's Männer, holt Euch den Pott.

Samstag, 12. Juli 2014

Von einem Klassiker, auf den (fast) keiner bock hat

Also, mal wirklich. Ich denke, dass wir alle das eigentlich nicht verdient haben, oder? Ich kann ja wirklich verstehen, dass sowohl die Fußballer vom Zuckerhut und auch die aus unserem Nachbarland auf dieses Spiel nicht wirklich große Lust haben. Denn das Ausscheiden bei einer Fußball-Weltmeisterschaft ist immer bitter, vor allem im Halbfinale. Nichtsdestotrotz haben wir Fans uns das verdient, dass sich Brasilien und die Niederlande heute Abend (22 Uhr, MESZ, ARD) im Spiel um Platz drei noch einmal alles abverlangen. Und das von mir aus auch in (leicht) veränderter Aufstellung. Das hat etwas mit Respekt, Fairness und Achtung vor den Gesetzen des Sports zu tun. Deshalb erwarte ich von beiden Mannschaften, dass sie sich beide von ihrer bestmöglichen Seite präsentieren und mit schönen Offensivaktion glänzen. Das wäre einfach super und würde uns alle begeistern, wenn die Gastgeber und die Jungs von Bondscoach Louis van Gaal diesen Klassiker zu einem echten Kracher machen. Am liebsten natürlich mit richtig vielen (schönen) Toren!

Freitag, 11. Juli 2014

Es kommt zur Neuauflage der Finals von 1986 und 1990!

So, das war ja nicht gerade eines der besten Spiele bei der noch drei Tage laufenden Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Welche Partie ich meine? Nun, ich rede vom zweiten Halbfinale zwischen den Niederlanden und Argentinien. Phasenweise hatte man ja nicht gerade den Eindruck, dass überhaupt eine der beiden Mannschaften ins Finale gegen Deutschland am Sonntag (21 Uhr, MESZ, ARD) einziehen möchte. Erschreckend harmlos und recht einfallslos gegen die beiden Kontrahenten da zu Werke. Am Ende mussten wir deutschen Fans recht lange wachbleiben, denn es ging über die Verlängerung bis hinein ins Elfmeterschießen. Da hatten dann also - dank ihres Torwarts - die Südamerikaner die Nase vorne und treffen somit zum dritten Mal in der WM-Geschichte in einem Endspiel auf die Auswahl der Bundesprepublik. 1986 hatte einst Diego Maradona und Co. mit 3:2 die Nase vorne, vier Jahre später gewann das DFB-Team um Kapitän Lothar Matthäus den goldenen Pokal. Nun, ich freue mich auf ein sicherlich abermals tolles Spiel, in dem ich die Jungs von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw leicht im Vorteil sehe. Und das sage ich nicht, weil ich mich von der 7:1-Gala gegen Brasilien in der Vorschlussrunde blenden lasse beziehungsweise lassen will. Aber Löw wird für Messi schon einen Plan haben.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Dieses Spiel hat alle, wirklich alle überrascht!

"Wenn die Brasilianer so spielen wie sie die Nationalhymne singen, dann hat Deutschland keine Chance!" Wer das gesagt hat? Es war einer, der das gestrige WM-Halbfinale mit mir zusammen verfolgt hatte. Meine Antwort fiel etwas knapper aus und würde drei Euro für jedes Phrasenschwein bedeuten. "Auf dem Platz zählt's!" Dass ich allerdings derart "recht" behalten sollte, damit hatte ich nie im Leben gerechnet. 7:1 - ja, sieben zu eins (!) gewann die DFB-Elf gegen den Gastgeber. Und die Art und Weise war einfach unfassbar. Es klappte einfach alles, wirklich alles. Nur in den ersten fünf Minuten übte der Titelfavorit aus Südamerika großen Druck aus, die Abwehr um Mats Hummels und Torhüter Manuel Neuer war hellwach. In den kommenden Minuten kamen Kapitän Philipp Lahm und Co. immer besser ins Spiel, insbesondere der künftige Madrilene, Toni Kroos, spielte ganz groß auf. Innerhalb von 17 Minuten machten die Deutschen fünf Tore, drei davon in drei Minuten. Deutschland hat gegen Brasilien das gemacht, was andere Teams bei diesem Turnier versäumt oder nicht erkannt haben. Denn die Innenverteidiger der Selecao stehen erstens immer sehr hoch und schalten sich zweitens immer wieder in die Offensive ein, die Rückwärtsbewegung wird sträflich vernachlässigt. Das gibt eben Platz und Räume, die zu gefährlichen Angriffen führen. Nun, der Rest ist bekannt! Das jedoch Fred mit Pfiffen bedacht wird, war nicht in Ordnung. Denn er und sein Team hatten einfach kein Mittel gegen diesen Gegner, der erst in der Schlussphase auf die Defensivarbeit pfiff. Sehr zum Leidwesen von Neuer, der einige Male glänzend parierte und dann doch noch eins kassierte. Mal schauen, wer am Sonntag gegen den neuen Top-Favoriten ran darf. Argentinien oder die Niederlande? Heute Abend ab 22 Uhr (MESZ, ARD) wissen wir mehr. Auf ein tolles Spektakel!

Dienstag, 8. Juli 2014

Nicht nur für Dante ein ganz besonderes Spiel

So, liebe Sportsfreunde. Heute Abend ist es endlich soweit. Der erste Finalist bei der aktuell laufenden Fußball-Weltmeisterschaft wird gesucht. In Belo Horizonte treffen dann (22 Uhr, MESZ) die beiden Teams aus Brasilien und Deutschland aufeinander. Die Südamerikaner spielen daheim, wollen unbedingt ihren sechsten Titel erringen. Doch auch die Deutschen peilen den Finaleinzug an – verdient hätten es beide. Doch – und so ist das eben in solchen Fällen – es kann eben nur einen geben. Heißt: Entweder wird eine ganze Nation mit rund 200 Millionen Menschen trauern oder in der Bundesrepublik herrscht dann mal wieder so etwas wie Ernüchterung. Schließlich wäre es das dritte Mal in Serie, dass die DFB-Elf bei einer WM im Halbfinale ausscheidet. Nun, heute traue ich Kapitän Philipp Lahm und Co. den großen Wurf zu. Getreu des Mottos: „Wenn nicht jetzt, wann dann!“ Mit diesem Slogan schafften es die Handballer 2007 zum Titel – allerdings im eigenen Land. Jedoch denke ich, dass Deutschland dem Favoriten ein Bein stellen kann. Und das, obwohl insbesondere Dante in dieser Partie richtig motiviert sein wird. Der erste WM-Einsatz – und dann auch noch gegen viele Mannschaftskollegen des FC Bayern München. Auf ein spannendes Duell!

Montag, 7. Juli 2014

Vier große Namen machen den Titel unter sich aus!

Wahnsinn, das sind doch mal vier Namen, oder? Bei der Fußball-Weltmeisterschaft von Brasilien sind vor den morgen beginnenden Halbfinals also nur noch die ganz großen Namen mit von der Partie. Denn mit Costa Rica schied in einem nervenaufreibenden letzten Viertelfinale der letzte Außenseiter aus dem Turnier aus. Am Ende jubelten die Niederlande nach einem Elfmeterkrimi mit 4:3. Kurz vor Ende der Verlängerung tauschte Bondscoach Louis van Gaal den Torhüter aus, Tim Krul wurde mit zwei gehaltenen Elfern zum Helden der Nacht. Zuvor hatte Argentinien mit Weltstar Lionel Messi tapfer kämpfende Belgier knapp mit 1:0 niedergerungen. Auch hier hätte es der Außenseiter gegen die Südamerikaner besser machen können oder sogar müssen. Nun, es kam anders. Heißt für uns Fans, dass wir uns in der Vorschlussrunde - bei einem der aus meiner Sicht besten Wettbewerbe der bisherigen WM-Geschichte - auf zwei echte Klassiker freuen können und dürfen. Denn es kommt zur Neuauflage der beiden Endspiele der Jahre 1978 und 2002. Zunächst trifft Deutschland also auf den Gastgeber, der vor zwölf Jahren am Ende jubelte. Und einen Tag später treffen Argentinien und die Niederlande aufeinander. Ich bin gespannt, ob wir 40 Jahre nach München die von unseren Nachbarn erhoffte Revanche bekommen. Oder kommt es - wie in diesem Turnier schon oft - ganz anders? Warten wir es ab!

Samstag, 5. Juli 2014

Es kommt zu einem echten Klassiker im Halbfinale

Auf dieses Spiel haben wir doch alle gewartet. Egal, ob wir den Brasilianern die Daumen drücken, für Deutschland sind oder einfach nur Fußball lieben. Am Dienstag, 8. Juli, kommt es also ab 22 Uhr (MESZ, ZDF) bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zum großen Duell zwischen dem Gastgeber und dem Mitfavoriten aus der Bundesrepublik. Und: Beide Mannschaften sind gut beraten, wenn sie sich vor dem Kräftemessen im Halbfinale noch einmal steigern. Vor allem die Südamerikaner haben noch einige Luft nach oben, ein Stürmer namens Fred findet quasi gar nicht statt. Und wenn Neymar Jr. nichts einfällt, dann bleibt die gesamte - sonst so hochgelobte - Offensive ziemlich blass. Aber auch bei den Deutschen gibt es eine Offensivkraft, die in jedem Spiel große Fragen aufwirft. Was ist denn bloß mit Mesut Özil los? Gut, dass die DFB-Elf einen Manuel Neuer hinten drin hat, der auch gegen Frankreich wieder überragend war. Und bei den Brasilianern? Da fallen Kapitän Thiago Silva nach einer dummen Aktion mit folgerichtiger Gelbsperre aus. Neymar erlitt einen Wirbelbruch und fällt für den Rest des Turniers aus. Dass die FIFA nun allerdings über eine Sperre für seinen Gegenspieler nachdenkt, ist lächerlich. In jedem Kopfballduell hat der hintere Spieler das Knie draußen - und wie. Naja, Kolumbien ist eh raus. Und was machen Argentinien und Belgien (18 Uhr, MESZ) und die Niederlande gegen Costa Rica (22 Uhr, MESZ, beide ZDF) heute? Hm, ich tippe auf ein Weiterkommen der Argentinier und von Holland. Das wäre dann gleich der nächste Klassiker!

Freitag, 4. Juli 2014

Und rein ins Viertelfinale bei dieser Fußball-WM 2014

So, Freunde - zwei Tage ohne unseren geliebten Sport sind doch genug, oder? Spaß beiseite! Aber es ist schön, dass es heute Abend deutscher Zeit bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien weitergeht - und zwar mit den Viertelfinals. Zunächst kommt es um 18 Uhr (MESZ, ARD) zu einem echten Klassiker. Denn im Maracana-Stadion in Rio de Janeiro treffen die beiden Nationalmannschaften von Deutschland und Frankreich aufeinander. Man könnte jetzt wieder die alten Geschichten rausholen und vom grobem Foulspiel eines gewissen Harald "Toni" Schumacher an Patrick Battiston bei der WM 1982 in Spanien berichten. Doch das ist lange her, der "Toni" hat sich entschuldigt und gut ist. Mal schauen, was uns heute erwartet. Ich denke, dass es eine ganz enge Kiste wird. Vor allem die Franzosen sind derzeit besser drauf, als ich es erwartet hätte - Ribery-Ausfall hin oder her. Und die Deutschen? Die müssten meiner Meinung nach etwas an der Taktik schrauben und Kapitän Philipp Lahm woanders aufbieten als im Mittelfeld. Aber auch das ist ja nichts Neues! Ich hoffe nur, dass die falsche Aufstellung am Ende nicht (mit)entscheidet - siehe EM-Halbfinale gegen Italien aus dem Jahre 2012. Nach dieser Partie messen sich dann die Gastgeber mit dem Überraschungsteam von Kolumbien (22 Uhr, MESZ). Auch das könnte eine knappe Sache werden! Aufpassen auf diesen James Rodriguez.

Mittwoch, 2. Juli 2014

Diese Achtelfinals konnten kaum spannender sein, oder?

Da fehlen einem echt die Worte. Wahnsinn, was uns die Kicker bei dieser WM in Brasilien bisher geboten haben und sicherlich im weiteren Turnierverlauf auch noch bieten werden. Schon in den Gruppenspielen ging es mächtig zur Sache, viele schöne und auch weniger schöne Szenen haben wir gesehen. Und in den Achtelfinals? Da haben uns alle 16 Mannschaften begeistert, eigentlich hätten alle das Wetterkommen beim Turnier in Südamerika verdient gehabt. Und doch mussten acht Teams nun die (vorzeitige) Heimreise antreten. Gestern Abend – beziehungsweise heute Nacht – hat es die Schweiz und die USA mit unserem Jürgen Klinsmann getroffen. Auch diese beiden Partien gegen Argentinien beziehungsweise Belgien gingen in die Verlängerung. Mit früher zu Bett gehen war’s da eher weniger was. Insbesondere das Duell der Amis mit den Belgiern fesselte bis in die letzte Sekunde – mit dem besseren Ende für den Geheimfavoriten aus dem Nachbarland. Am Freitag geht’s weiter – und zwar mit dem Viertelfinale zwischen Frankreich und Deutschland (18 Uhr, MESZ) sowie mit dem Spiel zwischen Brasilien und Kolumbien (22 Uhr, MESZ).

Dienstag, 1. Juli 2014

Mit Ach und Krach bzw. dank Neuer ins Viertelfinale!

Hm, also ich weiß nicht so recht. Ich frage mich noch immer, wo die Jungs von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw im gestrigen Achtelfnale gegen Algerien mit ihren Gedanken waren - also vor allem in den ersten 35 Minuten. Eigentlich war nur einer von Beginn an mit dem Kopf voll bei der Sache. Gemeint ist natürlich Torhüter Manuel Neuer, der mit Auge, Schnelligkeit, Übersicht und Risikobereitschaft zu gefallen wusste. Er rettete - so deutlich muss man es sagen - Deutschland gegen die Nordafrikaner nicht nur einmal den Allerwertestesten. Nun, irgendwann wurde es dann etwas besser - zumindest phasenweise. Die Gefahr, sich einen Konter einzufangen blieb - und das über die gesamten 90 Minuten mit Nachspielzeit und dann auch in der Verlängerung. Das Mittelfeld wurde stabiler, als Khedira und der überragende Schweinsteiger zusammen agierten und Kapitän Lahm zurück in die Abwehrkette rotierte. Am Ende waren alle einfach nur erleichtert, dass es zum knappen 2:1-Erfolg gereicht hatte. Vor allem Abwehrchef Mettesacker reagierte auf berechtigte Kritik sehr dünnhäutig. Nun, so wird das am Freitag im Viertelfinale (18 Uhr, MESZ) gegen Frankreich nichts - sorry! Heute spielen noch die Argentinier gegen die Schweiz sowie Belgien gegen die USA (ab 18 Uhr deutscher Zeit!). Mal schauen, was uns da erwarten wird.