Mittwoch, 30. Oktober 2013

Traurig, dass einige keine Haken dransetzen können?!

Es heißt immer, dass es die Fans toll finden, wenn ihre Idole auf beziehungsweise in sozialen Netzen unterwegs sind. Egal, ob es nun Twitter, Facebook oder Google+ ist. Doch das, was Stefan Kießling nun machen musste oder in die Wege leitete, das ist für mich absolut nachvollziehbar. Es kann doch nicht sein, dass der Stürmer von Bayer 04 Leverkusen seine Fanseite - man beachte den Namen - bei Facebook schließen lassen musste, weil ihm einige sein (Nicht)Tor in der Bundesliga-Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim einfach nicht verzeihen können oder wollen. Der DFB hat entschieden, es war ein Tor - und die Partie wird nicht wiederholt. Zudem lag Bayer zu diesem Zeitpunkt bereits mit 1:0 vorne. "Kies" hätte sagen können, dass er den Ball am Außennetz sah. Aber er konnte nicht erkennen, wie oder warum der dann plötzlich im Netz lag. Ihn nun aufs Übelste zu beschimpfen - und das nicht nur auf sozialen Netzen - das geht einfach gar nicht. Ganz zu schweigen von Briefen, die ihn sogar daheim erreichen. Was soll das denn? Jeder macht mal einen Fehler und am Ergebnis lässt sich nun nichts mehr ändern. Sollte es irgendwann zum Videobeweis kommen, dann haben wir solche Situationen nicht mehr. Und die Profis können beruhigt nach Hause gehen - das ist eine Tatsache.

Dienstag, 29. Oktober 2013

Es bleibt dabei: Das Nicht-Tor war ein Tor!

"Jetzt haben Sie auch mal eine Einladung vom DFB bekommen." Mit diesem Satz begrüßte Richter Hans E. Lorenz Stefan Kießling in Frankfurt. Ich finde, dass das einfach nicht geht. Und das auch, wenn es womöglich "nur" ein flapsiger Spruch oder ein lustiger Witz gewesen sein soll. Kießling, Stürmer von Bayer 04 Leverkusen, kann mit Sicherheit nichts dafür, dass ihn Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw - aus welchen Gründen auch immer - konsequent ignoriert und nicht in die Nationalelf beruft. Und, er kann auch nichts dafür, dass es zu dieser Verhandlung gekommen ist. Klar ist: Er hatte die Möglichkeit zu sagen, dass es kein Tor war. Er raufte sich die Haare, als er sah, dass die Kugel im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim vorbeigeht. Zumindest dachte er das, denn er dreht sich weg. Plötzlich war aber der Ball im Tor, lag auf der anderen Seite des Netzes. Ich frage mich, warum die Spieler der TSG nicht (heftiger) protestiert haben. Dass der eine oder andere Mitspieler von "Kies" dann auf ihn zustürmt, weil er ein reguläres Tor gesehen oder vermutet hat, ist für mich nachvollziehbar. Schade auch, dass Schiedsrichter Dr. Felix Brych und seine Assistenten das nicht besser oder richtiger gesehen haben. Auch sie sagten aus, dass ihnen die Sicht versperrt gewesen ist - allen drei? Ich denke, dass wir ihn brauchen - diesen Videobeweis. Es passierte in der jüngeren Vergangenheit einfach zu viel, was hätte nicht so entschieden werden dürfen. Weg mit dieser Tatsachenentscheidung!

Montag, 28. Oktober 2013

Also manche lernen es leider nie, oder wie?

Eine Mischung aus Wut und Mitleid ist es, die mich an und während dieser beiden Tage des Fußball-Wochenendes beschäftigt und aufgewühlt hat. Ich kann es einfach nicht verstehen, dass so genannte Fans so etwas tun können. Bei allem Verständnis für eine gesunde und - bis in die letzte Körperfaser hinein - gelebte Rivalität. So etwas ist einfach nicht nachzuvollziehen, zu entschuldigen und darf unter gar keinen Umständen toleriert werden. Es kann doch nicht sein, dass ein paar Vermummte im Revierderby kurz vor dem Anpfiff Leuchtraketen zünden und diese aufs Spielfeld oder in den gegnerischen Block feuern. In diesem Jahr waren es "Anhänger" von Borussia Dortmund, die sich zu so einer Irrsinnstat haben hinreißen lassen. Sogar als ihr Kapitän, Torwart Roman Weidenfeller, auf die Chaoten zuging, schossen die munter weiter. Warum machen die das? Ich bin ratlos und kann das einfach nicht verstehen. Genauso wenig wie einige Gesänge, in denen Mütter, Väter und ganze Familien aufs Übelste beleidigt werden. Beleidigt waren sie übrigens ganz und gar nicht, die Spieler des Hamburger SV. Insbesondere Stürmer Pierre-Michel Lasogga bedankte sich sogar bei Freiburgs Keeper Oliver Baumann, den er aus der deutschen U21 kennt. Baumann hatte gleich dreimal schrecklich daneben gegriffen, der HSV gewann im Breisgau mit 3:0. Mit tut der junge Torwart leid, schließlich rettete er dem SC schon so viele Punkte. "Einen gebrauchten Tag erwischt eben jeder Mal", sagte Rene Adler in Richtung seines Kollegen. Stimmt, denn auch der Adler ist schon oft am Ball vorbeigeflogen. Kopf hoch!

Samstag, 26. Oktober 2013

Die Mutter aller deutschen Derbys steht auf dem Plan

Liebe Sportsfreunde. Was gibt es Schöneres nach den tollen Spielen in der UEFA Champions League, als einen brisanten Bundesliga-Spieltag mit einem echten Derby? Richtig, da ist nicht mehr wirklich viel Luft nach oben. Denn heute Nachmittag (15.30 Uhr, Sky) heißt es nämlich FC Schalke 04 gegen Borussia Dortmund. Da wird die Luft brennen in der Gelsenkirchener Arena, die Schmähgesänge beider Lager sowie das eine oder andere Plakat im Stadion werden es in sich haben. Hoffen wir neutralen Fans nur, dass sich die Jungs unten auf dem Rasen sportlich fair miteinander messen. Wir wollen ein tolles Spiel zwischen zwei hoch motivierten Teams sehen - ohne grobe Fouls und dumme Aktionen. Ich bin zuversichtlich, dass der königsblaue S04 ein anderes Gesicht zeigen wird, als unter der Woche in der europäischen Königsklasse. Und die Borussia? Die wird ohnehin gut aufgestellt sein, auch vom Willen her. Und das auch, weil Jürgen "Kloppo" Klopp natürlich unten an der Seitenlinie und nicht irgendwo auf der Tribüne ist. Mal schauen, was den vierten Offiziellen da erwartet? Beim FC Bayern München glaube ich gegen die Hertha aus Berlin an einen klaren Heimsieg, trotz der kleinen Gala gegen Viktoria Pilsen - oder aber, genau deswegen. Ich denke, dass der Meister dieses Mal von Beginn an bei der Sache ist. Spannend dürfte das Duell zwischen Hannover und Hoffenheim werden, auch bei Leverkusen gegen Augsburg rechne ich mit vielen Höhepunkten. Und was macht Mainz 05 gegen die Eintracht aus Braunschweig? Stuttgart und Nürnberg trennten sich gestern ja mit 1:1. Und am Abend (18.30 Uhr) erwartet uns zudem noch ein weiteres Derby zwischen Wolfsburg und Bemen.

Freitag, 25. Oktober 2013

Der Traum von einem neuen Sommermärchen...

... kann wahr werden, und zwar schon in elf Jahren. Denn der Deutsche-Fußball-Bund bewirbt sich um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaften im Jahre 2024. Eine tolle und richtige Entscheidung. Eine Bewerbung, die nach meiner Ansicht gute Chancen auf Erfolg ist. Denn wir erinnern uns doch noch alle gerne an das deutsche Sommermärchen der WM von vor sieben Jahren, als insbesondere das Wetter mitspielte. Volle Biergärten, gemeinsames Rudelkucken überall - und eine Stimme, wie sich bisher ihresgleichen suchte. Und das eben auch unter rivalisierenden Fangruppen. Wer einmal am Brandenburger Tor, im Rheinland oder am Main sowie im Englischen Garten der bayrischen Landeshauptstadt war, der wird diese Eindrücke nie (mehr) vergessen. Also mir ging es so und ich hoffe, dass der DFB den Zuschlag bekommt. Hier in Deutschland stimmt die Infrakstruktur in und außerhalb beziehungsweise auf dem Weg zu den Spielorten, die Sicherheit und ein reibungsloses Ablauf sind quasi garantiert. Und was unter dem Strich sportlich dabei rauskommt, ist fast zweitrangig. Sicherlich saß die Enttäuschung bei den Deutschen nach dem Halbfinal-Aus gegen Italien tief. Aber wer beim kleinen Finale gegen Portugal in Stuttgart live vor Ort war, der hat gesehen, dass das deutsche Publikum seine WM in vollen Zügen genossen hat - und das auch, obwohl jemand anders den Pokal am Ende in den Berliner Nachthimmel gestemmt hat. Ein Lob an dieser Stelle geht noch an die Eintracht aus Frankfurt, die nach wie vor in der Europa League marschiert und für Furore sorgt. Fliegt, Adler!

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Bayern marschiert, Kießling antwortet wie ein Großer

"Seht Ihr Schalke, so wird das gemacht, so wird das gemacht, so wird das gemacht!", würden eigentlich die Anhänger von Borussia Dortmund singen dürfen oder nach den beiden Spieltagen in der UEFA Champions League können. Doch dieses Liedchen müssen vor allem die Fans des FC Bayern München sowie von Bayer 04 Leverlusen anstimmen - zumindest hätten sie ein Recht darauf. Denn das, was ihre beiden Liebslingsmannschaften gestern Abend abgeliefert haben, war richtig guter Sport. Ok, zur Ehrenrettung der "Königsblauen" muss man sagen, dass - ohne den beiden Teams ihre Qualität absprechen zu wollen - Viktoria Pilsen und Schachtjor Donezk eben nicht der FC Chelsea London sind. Dennoch meine ich, dass für Schalke bei konzentrierterer Defensivarbeit mehr drin gewesen wäre. Auch für den FC Bayern war gegen den tschechischen Meister mehr drin, zumindest den Chancen nach. Am Ende hieß es 5:0 für den Titelverteidiger, bei dem Neuzugang Mario Götze in der Nachspielzeit sein erstes Pflichtspieltor beisteuerte. Der Junge wird einmal ein ganz Großer, ganz bestimmt. Ein ganz Großer ist Zlatan Ibrahimovic schon - und das nicht nur von der Körpergröße oder seiner Klappe nach. Nein, der baumlange Schwede machte gestern mit Paris St. Germain beim RSC Anderlecht mal eben vier Treffer, davon eines der Kategorie "Tor des Jahres". Es sieht so aus, als könne Zlatan nur schöne Tore schießen - armer Ronaldo. Im Stile eines ganz Großen hat auch Stefan Kießling geantwortet - und zwar mit einem Doppelpack. 4:0 gewann Bayer gegen Donezk und beide Versuche von "Kies" waren auch wirklich drin. Ich hoffe, dass der Spießrutenlauf für ihn nun ein Ende hat, sonst müsste man den einen oder anderen Kritiker mal zur "Abkühlung" über heiße Kohlen oder durch Glasscherben schicken. Apropos - alles Gute zum 60. Geburtstag, lieber Herr Christoph Daum!

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Großes Lob für den BVB, Tadel für die Schalker "Abwehr"

So, das war sie also, die nächste Runde auf internationalem Parkett. Und, wie habt Ihr die beiden deutsch-englischen oder englisch-deutschen Duelle am gestrigen Abend in der UEFA Champions League erlebt oder gesehen? Also, ich auf Sky - natürlich in der deutschen Konferenz. Spaß beiseite. Denn ich wollte ja nicht wissen, auf welchen Sender Ihr die beiden Partien Arsenal gegen Dortmund und Schalke gegen Chelsea gesehen habt, sondern wie Ihr damit zufrieden wart? Also ich bin zumindest mit der Borussia aus Dortmund sehr zufrieden, die meine Prognose erfüllt hat. Denn ich hatte ja gesagt, dass der BVB in der europäischen Königsklasse ein anderes Gesicht zeigen wird, als in der Bundesliga - und das trotz aller Verletzungssorgen. Der Konter zum 2:1-Endstand durch Robert Lewandowski war einfach Hammer. Und das, was der Kollege Kevin Großkreutz da auf der ihm ungewohnten Position des rechten Außenverteidigers zeigt, das ist ganz großer Sport. Großer Sport war es ja nicht gerade, was der FC Schalke 04 da abgeliefert hat. Da helfen der ganze Ballbesitz und die vielen Chancen nichts, wenn man sich im Spiel gegen den Ball so anstellt. Ich habe selten eine so offene Abwehr gesehen. Mal eins gegen drei, dann zwei gegen vier - macht unter dem Strich den doppelten Torres. Am Ende hieß es 3:0 für den FC Chelsea, Mourinhos erster Sieg auf deutschem Boden. Traurige Premiere - da war mehr drin. Und was machen "Pep" Guardiolas Bayern heute? Und wo spielt Lahm dieses Mal? Zu sehen ab 20.20 Uhr im ZDF bei der Partie zwischen dem FC Bayern München und Viktoria Pilsen. Fans von Bayer 04 Leverkusen kommen nur bei Sky auf ihre Kosten - ab 20.15 Uhr geht's los mit den Vorberichten zum Duell mit Schachtjor Donezk. Ich hoffe, dass Kießling und Co. das ganze Drumherum wegen des Phantomtors ausblenden (können). Und der 1. FC Nürnberg? Dem gratuliere ich zum neuen Trainer, der auf den Namen Gertjan Verbeek hört und aus den Niederlanden kommt. Alles Gute!

Dienstag, 22. Oktober 2013

Gleich zwei Duelle zweier großer Fußballnationen

So, Sportsfreunde, endlich geht es weiter in der europäischen Königsklasse. Ich denke, dass diese Spiele genau das richtige Mittel sind, um uns von dem ganzen Ärger um das Phantomtor in Hoffenheim zwischen der TSG 1899 und Bayer 04 Leverkusen abzulenken. Und das auch, weil es bereits heute Abend (20.45 Uhr, Sky) gleich zweimal heißt: Deutschland gegen England. Gleich vier Klubs aus diesen beiden großen Fußballnationen treffen aufeinander, der FC Arsenal empfängt im Emirates-Stadium zu London die Borussia aus Dortmund, während der FC Schalke 04 in der heimischen Gelsenkirchener Arena auf den FC Chelsea London trifft. Ich bin gespannt, was Mesut Özil und Co. am 64. Geburtstag ihres Teammanagers Arsene Wenger gegen den BVB ausrichten beziehungsweise erreichen können. Denn ich bin davon überzeugt, dass die Elf von Coach Jürgen "Kloppo" Klopp - der auch heute nochmals gesperrt ist - in der UEFA Champions League trotz einiger Verletzungssorgen ein anderes Gesicht zeigen wird, als es zuletzt in der Bundesliga der Fall war. Und der "Wundertüte" Schalke? Auch der traue ich einiges zu, auch wenn Jode Mourinho mit Andre Schürrle und Co. auflaufen wird. Warten wir mal ab! Abwarten muss man noch immer beim 1. FC Nürnberg, der nach wie vor einen Trainer sucht. Zwar gibt es finale Gespräche, doch das war mit Christian Gross auch schon der Fall gewesen. Dafür wissen wir jetzt, welche europäischen Länder um die vier verbleibenden Tickets zur WM nach Brasilien 2014 kämpfen. Es kommt zu den Play-Off-Partien zwischen Portugal und Schweden, Ukraine gegen Frankreich, Island - Kroatien und Griechenland versus Rumänien.

Montag, 21. Oktober 2013

Kann ich davon bitte eine Wiederholung haben/sehen?

Also, für mich ist die Sache klar - Tatsachenentscheidung hin oder her. Es kann doch nicht sein, dass da unsere DFL beziehungsweise unser DFB beim großen Weltverband FIFA fragen darf oder muss, was denn nun passiert? Geht's noch! Der Ball war nicht drin - oder besser gesagt - wäre ohne das Loch im Netz gar nicht erst reingegangen. Sicherlich hat Stefan Kießling im Sinne des "Fair Play" eine große Chance vertan, zu sagen, dass die Kugel am Hoffenheimer Kasten vorbeigegangen ist. Sein "Haareraufen" kurz danach sprach Bände, auch wenn sich der Torjäger gleich danach wegdrehte und gar nicht mitbekommen hat, dass das Spielgerät plötzlich im Netz zappelte. Sicherlich war damals - im "Fall Helmer" das Regelwerk ein anderes und die Tatsachenentscheidung eben noch nicht so klar in den Fußballregeln verankert. Aber ich fände es nur fair und gerecht, wenn man diese Partie wiederholen würde. Und bitte: Kontrolliert vorher auch die Netze, liebe Unparteiischen! Dieses bisschen mit der Hand dran rütteln ist - wie man spätestens jetzt gesehen hat - eindeutig zu wenig. Und dass es nun Zeit für die Torkamera wird, ist auch klar. Denn selbst diese so genannten Torrichter haben ja schon alles Mögliche und Unmögliche übersehen. Und das, obwohl es direkt vor ihren Augen passiert ist. Da mag man ja schon gar nicht mehr hinsehen! Aufwachen, aber ganz schnell, liebe FIFA - im Sinne des Sports.

Samstag, 19. Oktober 2013

Von Toren, die eigentlich gar keine sind/waren

Oh mein Gott, was war denn da los? So etwas gibt's doch gar nicht, oder? Da erzielt Stefan Kießling im Freitagabend-Spiel bei der TSG 1899 Hoffenheim ein Tor, das eigentlich gar keines war! Am Ende gewann sein Klub, Bayer 04 Leverkusen, das Spiel mit 2:1 und eroberte vorerst sogar die Tabellenführung. Und das, obwohl die Partie im Kraichgau eigentlich hätte 1:1-Unentschieden enden müssen. Was war passiert? Torjäger Kießling zielte auf den Kasten des Gastgebers, die runde Plastikkugel landete eigentlich am Außennetz - Entscheidung: Abstoß für 1899. Doch der Ball fand in Sekundenbruchteilen durch ein Loch den Weg in den Kasten, Schiedsrichter Dr. Felix Brych aus München erkannte mit seinen Assistenten den (Nicht)Treffer an. Verrückt! Auch Thomas Helmer schaffte - einst im Trikot des FC Bayern München - gegen den 1. FC Nürnberg ein ähnliches "Phantom-Tor", er streichelte das Leder mit der Hacke am machtlosen Andy Köpke vorbei - aber eben auch am Kasten. Nun, damals gab es ein Wiederholungsspiel, das der deutsche Rekordmeister klar und deutlich mit 5:2 gewann. Für mich kann und muss es beim gestrigen Fall die gleiche Entscheidung geben - alles andere wäre eine Farce. Mal schauen, was uns Fans ab 15.30 Uhr noch so erwartet, beispielsweise bei den Begegnungen der Bayern gegen Mainz, beim Duell Dortmund gegen Hannover oder des SV Werder Bremen im Vergleich mit dem SC Freiburg. Der Videobeweis muss endlich kommen!

Freitag, 18. Oktober 2013

"Die größte Nicht-Überraschung der Saison"

Heute Vormittag um 11.30 Uhr hat der DFB zu einer Pressekonferenz in seine Zentrale an den Main geladen. Was da wohl verkündet wird? Hm, also wenn es nach Thomas Tuchel, Trainer des 1. FSV Mainz 05, geht, ist die Sache klar. Mit den Worten "Die größte Nicht-Überraschung der Saison", kommentiert Tuchel das, was gegen 12 Uhr in der Otto-Fleck-Schneise 6 zu Frankfurt endgültig feststehen wird. Dann ist ausgesprochen, was längst schon alle (Fußballfans) wissen. Die Verträge von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, Assistenztrainer Hans-Dieter "Hansi" Flick, Bundestorwart-Trainer Andreas "Andy" Köpke und das Arbeitspapier von DFB-Teammanager Oliver "Oli" Bierhoff laufen dann bis nach der EM im Jahre 2016 im Nachbarland Frankreich. Bisher standen die vier Männer bis nach der WM im kommenden Sommer in Brasilien beim Deutschen-Fußball-Bund in der Pflicht. Ich bin gespannt, welche Argumente es von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach für diese Entscheidung geben wird? Titel können es ja nicht sein. Aber - und so ehrlich möchte ich auch sein - wer soll es denn derzeit sonst machen? Eine Garantie für Pokale gibt es ohehin von keinem anderen Coach. Es wäre nur schön, wenn man in Hessen mal so ehrlich (zu sich selbst) sein würde, zu sagen, dass es auf Dauer nicht nur der Anspruch einer großen Fußballnation sein kann, einfach schönen Offensivfußball zu zeigen. Der letzte Triumph ist jetzt schon ganze 17(!) Jahre her. Gespannt darf man auch sein, wer Flick nach der WM ersetzen wird. Dann übernimmt "Hansi" ja bekanntlich den Posten des Sportdirektors.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Es bleibt dabei: Vorne hui und hinten pfui!

Liebe Fußballfreundinnen und - freunde, ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht. Aber mir stößt das 5:3 zum Abschluss der WM-Qualifikation sauer auf - und zwar gewaltig. Ja, die deutsche Fußball-Nationalmannschaft war schon für die Titelkämpfe in Brasilien im kommenden Sommer 2014 qualifiziert. Und sicherlich hat auch der eine oder andere Leistungsträger verletzt gefehlt. Aber dennoch kann es doch nicht sein, dass die DFB-Elf gegen die Schweden einen solchen Kick zeigt, oder? Also, nichts gegen die Skandinavier, die zudem auf ihren besten - Zlatan Ibrahimovic - verzichten mussten. "Spiele werden im Angriff, Titel in der Abwehr gewonnen". Das ist und bleibt ein ungeschriebenes Gesetz unseres Sports, meine Lieben! Demnach sind drei Gegentreffer einfach viel zu viel - und sowieso ein 0:2-Rückstand. Dass die Jungs von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw vorne eine ganz große Qualität im Kader haben, das steht nicht nur wegen dieser fünf Treffer völlig außer Frage. Aber in der Defensive hapert es immer wieder gewaltig - ganz egal, wer spielt. Leute, die jetzt den BVB-Verteidiger Mats Hummels - der heftig mit dem FC Barcelona flirtet - verteufeln, haben von diesem Sport gar keine Ahnung - sorry! Es scheint vielmehr der Fall zu sein, dass die Abteilung Attacke die Arbeit gegen den Ball sträflich vernachlässigt beziehungsweise zu lange braucht, um wieder hinten zu sein. Es bleibt noch viel Arbeit (übrig)!

Dienstag, 15. Oktober 2013

Heute kann es nur ein einziges Ziel geben: Revanche!

Mensch Leute, also diesen Tag werde ich nie im Leben mehr vergessen. Und das auch, weil dieses Datum sowieso ein ganz wichtiges für mich ist. Schließlich hat meine Mutter am 16. Oktober Geburtstag. Und so kam es, dass wir im vergangenen Jahr an diesem Tag mit der Familie gemeinsam beim Essen waren und ich das Spiel Deutschland gegen Schweden gar nicht gesehen habe. Zumindest den guten, den tollen und gut anzusehenden Teil des WM-Quali-Spiels bis zur 60. Minute mit Toren von Klose (2), Mertesacker und Özil. Da stand es also schon 4:0 gegen Zlatan Ibrahimovic und Co. - da konnte doch eigentlich nichts mehr schiefgehen. Als ich den Fernseher einschaltete, köpfte "Ibra" gerade zum 1:4 ein. "Gut, der muss ja sein Tor machen", murmelte ich vor mich hin. Dass es dann noch drei weitere Male im Kasten von Manuel Neuer einschlug, das war einfach ein Schock. Fassungslos und kopfschüttelnd starrte ich in den TV, sah Bastian Schweinsteiger auf den Rasen fallen. Ich hoffe, dass es die DFB-Auswahl heute in Stockholm trotz des gelösten Tickets nach Brasilien besser macht. Und das nicht nur, weil Schweinsteiger heute sein 100. Länderspiel absolvieren wird und Edeltechniker Mesut Özil Geburstag hat. Alles Gute an dieser Stelle! Los Männer, macht dieses peinliche Ergebnis vergessen und zieht es dieses Mal durch. Ihr könnt es doch - auch über die vollen 90 Minuten.

Montag, 14. Oktober 2013

Wenn Gerechtigkeit am Ende doch noch siegt

Na endlich, das wurde aber auch mal Zeit. Oder was meint ihr? Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, der wohl am Freitag seinen Vertrag bis nach der EM 2016 verlängern wird - oder sagen wir besser: da wird es bekannt gegeben - ist endlich über seinen Schatten gesprungen. Zumindest über einen von diesen dunklen Flecken, die seit Jahren über seiner Personalplanung schweben. Denn zum Länderspiel am 15. November gegen unseren "Lieblingsgegner" Italien wird Roman Weidenfeller endich mit dabei sein (dürfen). Die Entscheidung für den BVB-Torwart ist längst überfällig und aus sportlichen Gründen nicht anzuzweifeln. Ich hoffe, dass der 33-jährige Routinier fit bleibt und sich keinesfalls verletzt. Ich freue mich, dass Weidenfeller endlich eine Chance bekommt. "Besser spät als nie" könnte hier das Motto für die kommende Karriere in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sein. Und doch hat Weidenfeller noch ein paar gute Jahre im Kasten vor sich. Ich möchte an dieser Stelle nur noch einmal daran erinnern, in welchem Alter die Herren Andreas Köpke, Oliver Kahn oder Jens Lehmann waren, als sie - auch für Deutschland - zu ganz großer Form aufliefen beziehungweise aufgelaufen sind. Der heutige Bundestorwarttrainer Köpke war beim EM-Triumph 1996 "schlappe" 34 Jahre jung, Kahn hatte bei der WM in Japan und Südkorea bereits 33 Lenze auf dem Buckel und Lehmann verzückte uns Fans mit "biblischen" 37 Jahren beim deutschen Sommermärchen. Zeit, dass eine neue tolle Geschichte beginnt oder noch geschrieben wird. Alles Gute mit dem Adler auf der Brust, Roman!

Sonntag, 13. Oktober 2013

Da kriegst Du einen Koller - nix GROSSe Lösung!

Tja, da habe ich mich wohl zu früh gefreut beziehungsweise aus dem Fenster gelehnt. Asche über mein Haupt! Denn Christian Gross wird nun doch nicht der neue Trainer beim 1. FC Nürnberg. Und das, obwohl sich der Schweizer und die Franken doch schon einig waren. Vorgestern kam die Absage des Übungsleiters an den Verein - oder umgekehrt, wir wissen es nicht genau. Doch - und das scheint sich nun zu ergeben - die "Glubberer" wollen auf jeden Fall einen Übungsleiter aus der Eidgenossenschaft. Einer, der die Bundesliga bestens kennt und dort bereits gearbeitet hat. Es läuft wohl darauf hinaus, dass Nürnberg sich bei Marcel Koller gemeldet hat. Der war ja schon für den VfL Bochum oder den 1. FC Köln an der Seitenlinie aktiv. Derzeit ist Koller allerdings noch als Bundestrainer in der Alpenrepublik Österreich angestellt, mit Betonung auf "noch". Denn David Alaba und Co. haben es verpasst, sich die Chance auf ein Ticket zur WM im kommenden Sommer 2014 in Brasilien zu ergattern. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass Marcel Koller den Weg für einen neuen Mann beim ÖFB freimacht oder freimachen muss. Dann könnte alles schnell gehen mit einem Wechsel zum Club. Vorausgesetzt, man löst den Vertrag schnell auf. Sofort einen neuen Job haben plus Anfindung? Da kann man ja nicht "Nein" sagen!

Samstag, 12. Oktober 2013

Willkommen bei der WM in Brasilien 2014

So, Sportsfreunde, jetzt ist also der sprichwörtliche Haken dran oder der so genannte Strich drunter. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat sich für die Teilnahme an der WM 2014 in Brasilien qualifiziert. 3:0 gewannen Kapitän Philipp Lahm und Co. gestern Abend vor ausverkauftem Hause in Köln, die Tore machten Sami Khedira, André Schürrle und Mesut Özil. Phasenweise dachte man, dass die Deutschen gegen die Jungs von der "Grünen Insel" deutlicher siegen würden - ähnlich klar, wie im Hinspiel beim deutlichen 6:1-Erfolg. Manchmal hatte die DFB-Elf aber auch Glück und das Können von Torhüter Manuel Neuer auf ihrer Seite. Denn er verhinderte doch so manche Chance, die unter die Kategorie "hochprozentig" fiel. Aber - und so ist das eben im Sport - am Ende zählt eben doch immer nur das Ergebnis. Und: Das kann sich ja sehen lassen. Neben großen Nationen wie Italien oder den Niederlanden sind die "Adler" fix qualifiziert, auch die Nachbarn aus der Schweiz sind quasi schon im Flieger nach Südamerika. Zudem sind - und das ist aus meiner Sicht die bisher größte Überraschung - die Belgier mit dabei. Gratulation zu diesem Coup gegen Nationen wie Kroatien oder Serbien. Und unsere österreichischen Freunde um David Alaba? Die müssen zittern, hoffen und bangen. Sie passten gegen Zlatan Ibrahimovics Schweden.

Donnerstag, 10. Oktober 2013

Dann geht er eben nach Spanien, oder wie?!

Mal wieder ein paar Neuigkeiten im Transfertheater um den Noch-Dortmunder Robert Lewandowski. Eigentlich war doch schon längst - spätestens nach dem 2:0-Erfolg des BVB im DFB-Pokal beim TSV 1860 München - klar, dass Robert Lewandowski ab 1. Juli 2014 beim FC Bayern München anheuern wird. Voraussichtlich am 2. Januar werde der polnische Nationalstürmer sein neues Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister unterschreiben. So hatte er es selbst gesagt. Hm, und nun soll das plötzlich alles nicht mehr stimmen. Ich muss Lewandowski loben, dass er sich in den vergangenen Wochen unbeeindruckt von den ganzen Gerüchten und Fakten zeigte. Der Angreifer machte das, was er am besten kann - er traf und traf und traf. Und nun das. Da berichtet das für gewöhnlich sehr gut informierte Sportblatt "As", das in der spanischen Hauptstadt ansässig ist, dass Real Madrid in der kommenden Winterpause noch einmal bei "Robby" und seinen Beratern sowie bei der Borussia anklopfen will und wird. Angeblich würde Bayern-Coach Josep "Pep" Guardiola Zweifel an einer Verpflichtung des Torjägers haben und spätestens in der kommenden Spielzeit eine Lösung mit der so genannten "falschen 9" favorisieren. Für diese Position hätten die Bayern ja Mario Götze oder Thomas Müller, zudem ist ja noch Mario Mandzukic da. Die "Königlichen" wollen den Spieler sogar gleich im Winter für zehn bis zwölf Millionen Euro, im Sommer wäre Lewandowski ja ablösefrei. Ich bin sehr gespannt, was passiert. Morgen zum Beispiel! Denn da will ihn vielleicht Barcelona holen.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Es läuft in Nürnberg auf die ganz GROSSe Lösung raus

So, meine lieben Sportsfreundinnen und Sportsfreunde. Meistens kommt es eben doch anders, als man denkt. Eigentlich wollte ich Euch erst am Freitag mitteilen, wer das Zepter an der Seitenlinie beim 1. FC Nürnberg übernehmen wird. Nun, es scheint schon vorher möglich zu sein. Denn mit sehr großer Wahrscheinlichkeit hat der Traditionsklub aus Bayern - gut, aus dem fränkischen Teil des Bundeslandes - bereits einen Nachfolger für den entlassenen Michael Wiesinger gefunden. Und dann auch noch einen, dessen Qualitäten - fachlich, menschlich und sportlich - bestens zum "Glubb" passen (würden). Sein Name ist Christian Gross, ein gebürtiger Schweizer, dem man durchaus eine gewisse Ähnlichkeit zu TV-Ermittler "Kojak" attestieren kann. Und eben mit einer solchen Akribie und Gewissenhaftigkeit - wie sie einst Telly Savalas in seinen Fällen hatte - würde der Meistermacher des FC Basel, der in der 1. Fußball-Bundesliga bereits den VfB Stuttgart coachte, seine neue Aufgabe angehen. Er muss sehen und erkennen, wer bei den "Cluberern" den (Abstiegs)Kampf annimmt und bereit ist, diesem großen Ziel alles andere unterzuordnen. Ich wünsche Herrn Gross alles Gute und größtmöglichen Erfolg beim FCN.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Der "Glubb" schickt den Wiesinger in die Wüste

Und schon wieder darf ein Trainer in der 1. Fußball-Bundesliga ab sofort etwas anderes machen - also beruflich. Dieses Mal erwischte es Michael Wiesinger, den bisherigen Coach des 1. FC Nürnberg. Der musste nun nach dem 0:5 daheim gegen den Hamburger SV seinen Spind räumen, auch Co-Trainer Armin Reutershahn ist ab sofort frei gestellt. Es wäre zuletzt einfach kein Aufwärtstrend mehr zu erkennen gewesen, begründete die sportliche Leitung um Manager Martin Bader die Entscheidung beim beziehungsweise des fränkischen Traditionsklubs. Schon irgendwie seltsam, dass ausgerechnet bei diesem Spiel ein gewisser Felix Magath auf der Tribüne gesichtet worden ist. Aber auch Bruno Labbadia, Thorsten Fink und natürlich - wie nach jeder Entlassung - Lothar Matthäus sollen zum Kreis der Kandidaten um die Nachfolge zählen. Außerdem taucht rund um den Dutzendteich immer wieder der Name Christian Gross auf. Ich bin sehr gespannt, wer es nun macht?! Denn ausgewiesene Fachmänner wie Thomas Schaaf oder Franco Foda wären ebenfalls wieder oder noch immer zu haben. Hinzu kommt, dass ein paar Kilometer weiter südlich Marco Kurz entlassen wurde, ihn ersetzt beim FC Ingolstadt ab sofort der ehemalige Coach des VfR Aalen, Ralph Hasenhüttl. Doch egal, wer es dann wird, ich möchte es nicht einfach so über Twitter erfahren. Es lebe die gute alte Pressekonferenz, in der man dem Neuen gleich auf den Zahn fühlen kann. Ich denke, dass ich morgen oder bis Freitag mehr weiß.

Montag, 7. Oktober 2013

Am Ende zählen eben doch immer nur die Tore

Tja, so ist das eben manchmal im Sport. Da beherrscht eine Mannschaft - oder in dem Fall sind es sogar zwei - den Gegner nach Belieben, spielt diesen sogar phasenweise an die Wand und geht nach einseitigen 90 Minuten dann doch nicht als Sieger vom Platz. Soll es geben, kann mal vorkommen - und das sogar bei uns in der 1. Fußball-Bundesliga - nachzufragen beim FC Bayern München und der Borussia aus Dortmund. Während der entthronte Spitzenreiter sogar beim VfL Borussia Mönchengladbach mit 0:2 unterlag, holte der neue Tabellenführer, der FC Bayern, bei Bayer 04 Leverkusen wenigstens noch einen Punkt. Gut, was heißt, "holte". Man muss ja schon eher sagen, dass die Elf von Trainer Josep "Pep" Guardiola dem Gastgeber einen Zähler geschenkt hat. Drückend überlegen waren sie, diese Super-Super-Bayern (Zitat Hoeneß), und spielten eine Großchance nach der anderen raus. Doch Zählbares kam irgendwie nicht dabei rum. Gut, bis auf einmal durch Toni Kroos. Ähnlich erging es dem BVB bei der Fohlen-Elf. Auch hier ließen der Ex-Gladbacher Marco Reus und Co. dem Gegner nicht den Hauch einer Chance, erzielten allerdings keinen einzigen Treffer. Dann handelte sich Vereteidiger Mats Hummels in der Schlussphase die Rote Karte ein, es gab zudem Strafstoß. Plötzlich waren Max Kruse und seine Nebenleute oben auf, hauten dem machtlosen Roman Weidenfeller sogar noch einen zweiten Treffer rein. So grausam kann er sein, der Sport. Doch am Ende zählen eben immer nur die Tore!

Samstag, 5. Oktober 2013

Ballert sich "Kies" den ganzen DFB-Frust von der Seele?

Tja, meine Lieben, es kam, wie es kommen musste. Für die kommenden WM-Qualifikationsspiele in Köln gegen Irland (11.10.) und vier Tage später bei Zlatan Ibrahimovic' Schweden in Stockholm ist einer wieder einmal nicht dabei. Und das, obwohl mit Miroslav "Miro" Klose und Mario Gomez gleich beide zentralen Stürmer der DFB-Elf ausfallen. "Jetzt erst recht" hätte nun eigentlich das Motto und der Fahrplan geheißen, in punkto einer Nominierung von Stefan Kießling. Doch Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw verzichtet(e) erneut auf den Torjäger von Bayer 04 Leverkusen. Er (Löw) habe das ihm unter der Woche in einem persönlichen Gespräch ausführlich erklärt. Was denn bitte? Dass es das so genannte "Leistungsprinzip" bei der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gar nicht gibt?! Hm, das wissen wir doch alle. Und das nicht erst, seitdem auch BVB-Torhüter Roman Weidenfeller bisher konsequent ignoriert wurde und wird. Finde ich seltsam und einfach nicht nachvollziehbar. Vielleicht liegen hier Beweggründe vor, die nicht im sportlichen Bereich anzusiedeln sind. Anders kann ich mir das nicht erklären. Schade für "Kies", der den Deutschen mit Sicherheit weiterhelfen könnte. Er ist eiskalt vor dem Tor - egal ob mit links oder rechts, er trifft per Kopf und auch vom Elfmeterpunkt. Mal schauen, was Kießling heute Abend (18.30 Uhr, Sky) im Topspiel gegen den FC Bayern München zeigen wird. Ob er Tore sprechen lässt? Könnte sein, aber das ist ja nicht international!

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Eine echte Gala mit ein paar unhöflichen Gästen

Zunächst einmal wünsche ich Euch allen einen schönen Feiertag. Genießt die freie Zeit - egal, ob bei der Familie, auf der Wiesn oder auf dem Wasen oder sonstwo. Der "Tag der Deutschen Einheit" darf, sollte - nein muss - auch von uns Fußballfans gewürdigt werden. Denn es ist der Tag nach unseren beiden Feiertagen, die wir da gestern und am Dienstag in der UEFA Champions League erleben durften. Alle vier deutschen Teams gewannen ihre Spiele - und das teilweise sehr beeindruckend. Gut, speziell Bayer 04 Leverkusen hatte gestern Abend beim 2:1-Erfolg gegen Real Sociedad San Sebastian auch etwas Glück, aber wen interessiert das (heute) noch. Es zählt einzig und allein das Ergebnis und nicht mehr die Art und Weise, wie es zustande kam. Gestern glaubte ich daran, dass der FC Bayern München die 3:0-Gala von Borussia Dortmund gegen Olympique Marseille bei Manchester City sogar noch toppen kann und wird. Und, was soll ich sagen? Ich hatte da wieder einen ziemlich guten Riecher. Zumindest, was die ersten 70 Minuten betrifft. Da zog der FC Bayern eine deratige Dominanz auf, dasss den Fans der "Citizens" einfach die Spucke wegblieb. Man hörte eigentlich nur die knapp 3.000 mitgereisten Anhänger der Bayern. Die konnten sich an der rasend schnellen Ballzirkulation, den unzähligen Positionswechseln und dem unglaublich starken Gegenpressing nach eigenem Ballverlust gar nicht satt sehen. Es wäre durchaus ein deutlicheres Ergebnis drin gewesen, als das 3:1. Jedoch hätte es nach dem Platzverweis für Boateng noch enger werden können. Ich bin gespannt, ob das der CL-Titelverteidiger auch in Leverkusen so macht. Schließlich ist das das kommende Topspiel.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Können die Bayern das BVB-Feuerwerk (noch) toppen?

So meine Lieben, da lag ich doch gar nicht so verkehrt mit meiner Einschätzung. Ich hatte sowohl Borussia Dortmund als auch dem FC Schalke 04 am zweiten Spieltag der Gruppenphase in der UEFA Champions League einen Sieg zugetraut - und das auch ohne den einen oder anderen wichtigen Spieler oder Funktionär. Und, so ist es auch gekommen, was mich sehr freut. Insbesondere das, was der BVB im heimischen Signal-Iduna-Park gezeigt hat, war ganz großer Sport. Alleine das, was Marco Reus nach der Balleroberung durch seine Mitspieler zeigt, ist technisch auf ganz hohem Niveau. Vorne knipst Robert Lewandowski beinahe nach Belieben und dann sind da noch "Batman" Aubameyang sowie "Miki". Am Ende stand es 3:0 für die Borussia gegen Olympique Marseille, das den Hausherren vor zwei Jahren noch sämtliche internationale Grenzen aufgezeigt hatte. Das ist nun endgültig Geschichte. Und auch die Schalker haben gewonnen, schlugen den FC Basel daheim mit 1:0. Siegtorschütze war - na klar - Jungstar Julian Draxler mit einem sehenswerten Schuss. Auch seine (triumphale) Rückkehr hatte ich gestern in diesem Blog angekündigt. Nun sind wir also gespannt, was der FC Bayern München bei Manchester City anstellt. Live zu sehen im ZDF und bei Sky - Anpfiff ist um 20.45 Uhr (MEZ). Ich bin davon überzeugt, dass die Bayern auf der Insel ganz anders auftreten als zuletzt daheim in der Allianz Arena gegen den VfL Wolfsburg. So eine torarme Angelegenheit wird's - denk' ich - nicht.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Ohne "Kloppo" und Jones zu den nächsten Erfolgen?

Freunde, heute Abend geht's mal wieder international zur Sache - und zwar in der europäischen Königsklasse. Ab 20.45 Uhr (Sky) kämpfen die beiden Revierklubs - der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund - in ihren Gruppen um die nächsten Punkte in der Vorrunde der UEFA Champions League. Und, beide Mannschaften müssen bei ihren Aufgaben in Basel beziehngsweise daheim gegen Marseille auf ganz wichtige Leute verzichten - und zwar auf welche, die auf und abseits des Platzes eigentlich nicht wegzudenken sind. Gut, der Schalker Jermaine Jones fiel zuletzt eher durch haarsträubende Fehler als durch seinen Zweikampfstärke und gute Übersicht auf. Auch die Tatsache, dass Klaas-Jan Huntelaar im St. Jakob-Park nicht mit dabei sein wird, schwächt die "Königsblauen" zusätzlich. Aber zum Glück haben sie ja jetzt Kevin-Prince Boateng, der aktuell immer für einen Treffer gut ist. Und beim BVB? Da fehlen nicht nur Stammkräfte wie beispielsweise Marcel Schmelzer, Sebastian Kehl und allen voran Ilkay Gündogan, sondern eben auch die beiden "Rotsünder" von Neapel. Sowohl Torhüter Roman Weidenfeller als auch Coach Jürgen "Kloppo" Klopp fehlen - letzterer darf sich seiner Mannschaft ab der Abfahrt ins Stadion nicht mehr nähern. Ich glaube trotzdem, dass Marco Reus und Co. das schaffen - auf geht's Jungs, tut es für Euren Trainer. Und auch den "Königsblauen" ist in der Schweiz einiges zuzutrauen. Und das auch, weil Julian Draxler rechtzeitig zum Anpfiff zurück ist.