Dienstag, 30. April 2013

BVB: Es gilt, das eigene Spiel durchzuziehen

So, heute Abend ist es also soweit. Borussia Dortmund kämpft als erste deutsche Mannschaft um den Einzug ins Endspiel der UEFA Champions League am 25. Mai in London. 4:1 gewannen Robert Lewandowski und Co. am vergangenen Mittwoch gegen Real Madrid - alle vier Treffer steuerte eben dieser Lewandowski bei. Um den polnischen Angreifer ist es zuletzt ruhig geworden, dabei wurde tagtäglich über einen möglichen Wechsel diskutiert. Seit einer der größten Interessenten, der FC Bayern München, angebliche Vorverträge dementierte, hört man nichts mehr in diese Richtung. Aber das ist gut, sehr gut sogar. Schließlich gilt es, die "Königlichen" im eigenen Stadion nicht in Fahrt kommen zu lassen. Cristiano Ronaldo - der schon im Hinspiel traf - und seine Mitspieler sind heiß, beschwören bereits den Geist einer magischen Nacht in der spanischen Hauptstadt. Ob das gelingt, wird man ab 20.45 Uhr (u.a. Sky) sehen. Doch ich wage es zu bezweifeln. Warum? Ganz einfach deshalb, weil die Borussia den Hausherren im heimischen Estadio Santiago Bernabeu nicht das Zepter überlassen wird. Nein, denn die "Schwarz-Gelben" werden selbst auf Sieg spielen - und das völlig zurecht. Sie müssen sich beim CL-Rekordsieger nicht fürchten, vor was auch bitteschön. Der BVB ist die einzige noch ungeschlagene Mannschaft im laufenden Wettbewerb, hatte schon in der Gruppenhase gegen die Madrilenen den Sieg auf dem Fuß. In letzter Minute glich Mesut Özil mit einem sehenswerten Freistoß zum 2:2-Endstand aus. Schön, auch dieses Resultat würde reichen. Auf geht's, lieber BVB!

Montag, 29. April 2013

Trainergerücht: Ein "Tiger" für die Knappen?

Das wäre doch was, oder? Unser Stefan "Effe" Effenberg kehrt in die Bundesliga zurück - und zwar als Trainer. Ich würde das begrüßen, wäre sehr gespannt, was der Blondschopf den Profikickern so beibringen könnte. Anscheinend ist Effenberg ausgerechnet beim FC Schalke 04 als Coach im Gespräch. Und das, obwohl der gebürtige Hamburger eigentlich Mehmet Scholl als Übungsleiter der U23 des FC Bayern München ablösen sollte. Derzeit ist der 44-jährige Ex-Spielmacher überwiegend als TV-Experte beim Bezahlsender Sky im Einsatz, schreibt hin und wieder Kolumnen. Von der Art und Weise, wie wir "Effe" kennen- und - in meinem Fall - auch schätzen gelernt haben, würde er zum "königsblauen S04" passen, gar keine Frage. Nur: Bisher hat Stefan Effenberg noch keine praktische Erfahrung an der Seitenlinie vorzuweisen, schon gar nicht im bezahlten Vereinsfußball. Dass das mitunter nicht gut funktionieren kann, haben Beispiele aus der Vergangenheit bereits bewiesen. Und: Schalke 04 punktet unter Jens Keller regelmäßig, zudem kehrte Klaas-Jan Huntelaar gerade nach wochenlanger Verletzung zurück. Deshalb glaube ich, dass Schalke noch einige Punkte einfahren wird. Sollten es die Jungs aus dem Pott in die Champions League (Qualifikation) schaffen, dann frage ich mich, wie man Herrn Keller wieder wegschicken möchte - und vor allem mit welcher Begründung? Mal schauen, was passiert.

Freitag, 26. April 2013

Jetzt heißt es, so langsam Farbe zu bekennen

"Robert Lewandowski wechselt zum FC Bayern München". Das ist sie, die Schlagzeile die wir alle bereits kennen und oft genug gelesen oder gehört haben. Die einzige Frage, die noch offen ist, ist das "Wann?". Fakt ist, dass sich der polnische Angreifer mit dem deutschen Rekordmeister längst einig ist. Und das auch, weil Lewandowski sicherheitshalber gleich zwei gültige Verträge an der Isar unterschrieben hat, sagt die BILD. Einer, der einen Wechsel zum 1. Juli 2013 ermöglicht und eine Laufzeit bis 30. Juni 2017 besitzt sowie ein Arbeitspapier, das ab dem 1. Juli 2014 (dann bis 30. Juni 2018) in Kraft tritt. Nun, liebe Borussen, nun seid ihr an der Reihe. Ich kann verstehen, dass Borussia Dortmund nach Mario Götze nicht noch einen zweiten Leistungsträger verlieren will - und schon gar nicht zum Rivalen aus Süddeutschland. Jedoch muss man sehen, ob man sich mit einem "Veto" einen Gefallen tut. Sicherlich lässt sich "Lewa" - so wird er beim BVB von allen genannt - auf dem Platz nichts anmerken, er trifft und trifft. Das ist gut so, das gefällt mir und hilft nicht nur den "Schwarz-Gelben" weiter. Warum? Ganz einfach deshalb, weil es zeigt, wie wohl sich so mancher Kicker in der Bundesliga fühlt, wie gut er dort zurechtkommt. Klar, er ist von entsprechenden Mitspielern abhängig. Doch: Warum sollte der Umworbene nach England oder Spanien gehen? Dorthin, wo man nicht weiß, wie lange das noch gut geht, ob man das Geld pünktlich bekommt oder da hin, wo sich höchstens vier Klubs um die vorderen Plätze streiten. Ich kenne keine Liga, die derart ausgeglichen ist. So sehr mir das für die Borussia leid tut, aber ich kann seinen Entschluss verstehen. Der FC Bayern ist - trotz der Ergebnisse von 2011 und 2012 - noch einmal ein anderes Kaliber! Das wissen auch die BVB-Fans! Und, dass die Bayern bereits unterschriebende Verträge über die Medien dementieren, war klar.

Donnerstag, 25. April 2013

BVB: Geht nun auch Robert Lewandowski?

Hört, hört. Es wird heute in Dortmund noch eine Pressekonferenz geben - und zwar genau um 16 Uhr. Dabei soll es aber nicht um die 4:1-Gala gestern Abend gegen Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League gehen. Gut, also nicht direkt. Denn ein Mann, der da gestern mitgewirkt hat, wird alle Augen- und Ohrenpaare meiner Journalisten-Kollegen auf sich ziehen. Und das, obwohl noch gar nicht sicher ist, dass er im BVB-Presseraum selbst mit dabei sein wird. Von wem ich rede? Ganz einfach, von Robert Lewandowski. Die polnische Tormaschine netzte gestern Abend vier Mal ein, schoss damit seine Mannschaft so gut wie ins CL-Finale. Schon seit Monaten kursieren Gerüchte, dass er den noch amtierenden Pokalsieger verlassen will. Nicht nur der FC Bayern München, sondern auch die großen Vereine der englischen Premier League jagen den Nationalspieler des Nachbarlandes. Nun, Ihr müsst jetzt ganz stark sein, liebe Anhänger von "Schwarz-Gelb". Denn auf dieser PK wird verkündet, für welchen Klub Lewandowski im kommenden Jahr auflaufen wird. Es gilt als sicher, dass er die Borussia verlassen wird - und zwar nicht erst im kommenden Sommer aufgrund des Vertragsendes 2014. Nein, er wird zum 1. Juli 2013 schon den Verein wechseln. Schau'n mer mal, wohin. Ich weiß es schon, hab vorhin einen Anruf gekriegt! Ich glaube nicht, dass das einfach nur ein verspäteter Aprilscherz ist.

Mittwoch, 24. April 2013

Ein überraschender Wechsel und seine bösen Folgen

Liebe Fußballfreunde, ich muss jetzt hier mal etwas ernster und strenger werden. Und zwar gegenüber allen "Roten", Schwarz-Gelben" und sonstigen Fans. Aber vor allen gegenüber denen, die sich so nennen. Nun ist es also raus - es ist offiziell, obwohl es schon einen Tag nach dem Malaga-Spiel klar war. Mario Götze wird Borussia Dortmund zum 1. Juli 2013 verlassen und zum FC Bayern München wechseln. Sicherlich ist das ein harter Schlag für alle Fans der Borussia. Klar ist auch, dass ihr Liebling nicht unbedingt zum großen Rivalen in den Süden der Republik hätte wechseln müssen. Und der Zeitpunkt der Bekanntgabe ist mehr als unglücklich - richtig! Ja, die festgeschriebene Ablöse von 37 Millionen Euro hätten auch Klubs wie Arsenal London, Manchester United, Chelsea London, Manchester City oder Real Madrid aufgebracht. Selbst der gestern vom FC Bayern beim 4:0-Sieg derart zerlegte FC Barcelona hätte das Geld für einen Spieler dieser Klasse aufgebracht. Nun, der gebürtige Allgäuer will es eben an der Säbener Straße probieren, bei einem der besten Klubs der Welt. Ich finde es nicht richtig, dass der 20-Jährige nun von verschiedensten Seiten aufs Übelste beschimpft wird, als Verräter gegeißelt wird, ihm alles Mögliche - nur nicht "Viel Glück" - gewünscht wird. Was soll das denn? Haben wir alle aus der Geschichte von Robert Enke noch immer nichts gelernt? Ja, auch ich habe ihn kritisiert und mich sehr über den Transfer gewundert. Jedoch habe ich das weit über der Gürtellinie getan! Klar, die Fußballer haben ein tolles Leben, verdienen womöglich viel mehr als fast alle hier zusammen. Aber eines ist und bleibt Fakt: Unsere kickenden Stars sind auch nur Menschen, vergesst das bitte nicht. Drücken wir deshalb lieber heute Abend alle den Borussen UND Götze (20.45 Uhr, ZDF/Sky) gegen Real Madrid gemeinsam die Daumen. Er wird noch bis zum 30. Juni BVBler sein!

Dienstag, 23. April 2013

Mario Götze wechselt im Sommer zum FC Bayern!

Guten Morgen, liebe Sportsfreunde. Seid Ihr auch so überrascht wie ich es bin? Eigentlich wollte ich uns hier an dieser Stelle gemütlich auf das brisante Duell zwischen dem FC Bayern München und dem FC Barcelona im Halbfinal-Hinspiel der UEFA Champions League (20.45 Uhr, Sky) einstimmen. Und dann das. Mario Götze, Spielmacher von Borussia Dortmund und die "falsche Neun" der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, wechselt im Sommer von Borussia Dortmund zum FC Bayern. Ich kann nur fragen: Warum? Wo soll der BVB-Jungstar denn im bayerischen Starensemble spielen? Wer müsste beim deutschen Rekordmeister auf die Bank? Oder: Wer wird die - aus meiner Sicht - bestens besetzten Bayern gar verlassen? Fragen über Fragen - kommen wir zu den Fakten. Wie die Kollegen der BILD schreiben - ich habe es mir telefonisch bestätigen lassen - nutzen die "Roten" eine Klausel im Vertrag des gebürtigen Memmingers, der eigentlich noch bis 2016 bei der Borussia unter Vertrag gestanden hat. 37 Millionen kostet Götze, der bei seinem neuen Verein sieben anstatt der bisherigen fünf Millionen Grundgehalt kassieren soll. So steht es auch in besagtem Artikel, auf den mich die Jungs vom "Sportmag" in Villingen-Schwenningen gestern Nacht aufmerksam machten. Sein neues Arbeitspapier habe er bereits unterschrieben, heißt es - es ist meines Wissens bis zum 30. Juni 2017 datiert. Wahnsinn, das haut mich echt vom Stuhl und ich kann es aus Sicht der "Schwarz-Gelben" nicht begreifen. Und auch den 20-Jährigen muss ich anzählen, ich finde das nicht gut. Und: Was mich am meisten stört, das ist der Zeitpunkt der "Bekanntgabe" - so kurz vor den wichtigen Spielen in der europäischen Königsklasse. Da geht sogar der plötzliche Abschied von Dirk Dufner, dem Sportdirektor des SC Freiburg, beinahe unter - ihn zieht es wohl zu 96.

Montag, 22. April 2013

Willkommen zurück in der 1. Fußball-Bundesliga

Das gefällt mir - und wie. Willkommen zurück in der 1. Fußball-Bundesliga, liebe Hertha. Endlich können wir uns wieder mit erhobenem Haupt in Europa zeigen und sehen lassen. Warum? Ganz einfach deshalb, weil wir Deutschen nach dem Abstieg von Hertha BSC Berlin als einziges Land auf unserem Kontinent keinen Hauptstadtklub hatten, der erstklassig kickt. Das ändert sich nun wieder - und ich gratuliere herzlich. Ich muss zugeben, dass ich mit Manager Michael Preetz nicht immer einer Meinung war und mich der Umgang mit Ex-Coach Markus Babbel ziemlich verärgert hat, aber da lassen wir nun Gras drüberwachsen. Es war schon beeindruckend, wie sich Ronny und Co. durch die Zweite Liga geballert haben. Hier ein Hammerfreistoß, da ein toller Konter. Schön, was Trainer Jos Luhukay durch harte Arbeit rund ums Olympiastadion erreicht hat, zudem konnte der Vertrag mit dem in der halben Bundesliga gefragten Torjäger bis 2017 verlängert werden. Maskottchen "Herthinho" und der Traditionsverein sind also zurück, ich bin gespannt. Sollte es der "alten Dame" im kommenden Jahr gelingen, ähnlich kombinationsstark und torhungrig aufzutreten, dann könnte Berlin für eine faustdicke Überraschung sorgen. Würde mich freuen, wenn die "Blau-Weißen" im Sommer 2014 die Klasse gehalten haben. Viel Erfolg!

Samstag, 20. April 2013

Der Winter ist zurück. Der Bundesliga-Alltag auch?

So, liebe Leute, da haben wir gestern Nacht und heute Morgen nicht schlecht gestaunt, was? Der Winter ist zurück, zumindest hier in Süddeutschland. Da heißt es für die Fans zittern und bibbern. Nur gut, wenn der Lieblingsverein in nördlicheren Gefilden gefragt ist. Denn da ist nach wie vor der Frühling zu Hause. Aber das Wetter passt ja irgendwie zum bisherigen Saisonverlauf in der 1. Fußball-Bundesliga. Die Bayern marschieren souverän vorne weg - und das mit 20 Punkten Vorsprung. Die eigentlich eher etwas weiter unten in der Tabelle erwarteten Teams aus Freiburg und Frankfurt kämpfen nach wie vor um Europa, die TSG 1899 Hoffenheim steckt mitten im Abstiegskampf fest. Ich muss zugeben, dass ich das so nicht erwartet hätte. Jedoch ist es genau das, was ich am Fußball so mag. Jede Woche gibt es faustdicke Überraschungen, unerwartete Ergebnisse und strittige Szenen, die ganze Stammtische ausfüllen. Mal schauen, über was wir nach diesem Wochenende debattieren und diskutieren werden. Oder aber: Was uns aufregt, auf die Palme bringt oder tierisch nervt. So, wie der seltsame Platzverweis bei Gladbach gegen Augsburg gestern. Diese Rote Karte war ein ziemlich übler Scherz, der den Spielausgang maßgeblich beeinflusst hat. Ich denke - und da sind wir uns alle einig - so etwas wollen wir nicht sehen! Mal schauen, was heute Nachmittag (ab 15.10 Uhr auf Sky) so vorfallen wird. Ich bin mit den Augen in Hannover. Bin gespannt, welche Elf der FC Bayern München auf den Rasen schickt - so kurz vor Barca.

Freitag, 19. April 2013

Dieser Wechsel ist für mich ziemlich überraschend

Also, Sportsfreunde, das ist doch mal ein echter Hammer. Oder etwa nicht? Für mich schon. Denn ich hätte nicht gedacht, dass Felipe Santana überhaupt wechselt. Denn der baumlange Innenverteidiger hätte bei seinem Arbeitgeber Borussia Dortmund eigentlich noch ein Jahr Vertrag gehabt. Doch der Mann, der den BVB im echten Krimi gegen Malaga CF ins Halbfinale der UEFA Champions League geschossen hat, wird den entthronten Meister nach dieser Spielzeit verlassen. Und das gerade einmal für niedliche eine Million Euro. Doch damit nicht genug. Denn der neue Klub des Brasilianers ist ausgerechnet der FC Schalke 04, der verhasste Erzrivale der "Schwarz-Gelben" rund 40 Kilometer weiter. Dabei hatte Santana zuletzt sogar einen Stammplatz gehabt, überzeugte im Abwehrzentrum mit sehr guten Leistungen. Sicherlich profitierte der 27-jährige Abwehrspieler dabei auch von den Verletzungen von Neven Subotic oder Mats Hummels. Bereits vor einem Jahr wollte der leidenschaftliche Träger von Baseball-Caps wechseln, flirtete heftig mit dem VfL Wolfsburg. Der Transfer platzte erst im letzten Moment, sein Verbleib im Pott wurde von allen Seiten begrüßt. Dass er nun wechselt, aber noch immer in der Gegend bleibt, wird nicht ganz so gut ankommen. Doch Felipe Santana ist nicht der erste Kicker, der das Revier wechselt. Auch ein Andreas "Andy" Möller oder Rolf Rüssmann machten es so. Na dann, Glück auf!

Donnerstag, 18. April 2013

Ein Abgang, der überraschend ist und Fragen aufwirft

Hm, also damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Jörg Schmadtke ist ab sofort nicht mehr Manager bei Hannover 96. Er wird aus seinem Vertrag, der eigentlich noch Gültigkeit bis zum 30. Juni 2013 besaß, vorzeitig entlassen. "Auf eigenen Wusch" heißt es aus dem Umfeld der Niedersachsen. Interessant, denn bereits im vergangenen Herbst wollte Schmadtke an der Leine aufhören, ließ sich von 96-Präsident Martin Kind allerdings zum Weitermachen überreden. Er willigte ein, erbat sich allerdings eine zweimonatige Auszeit daheim bei der Familie in Düsseldorf. Die wohnt ja inzwischen zusammen mit dem scheidenden Sportdirektor in Niedersachsen, Heimweh kann es also nicht (mehr) sein. Es riecht sehr danach, als könnten Schmadtke und Coach Mirko Slomka inzwischen gar nicht mehr miteinander, einen "Austausch" soll es anscheinend - falls überhaupt - nur noch per E-Mail gegeben haben. Nun also das. Wir wissen nicht, was zwischen den beiden Alphatieren vorgefallen ist und wie oft Martin Kind die beiden Erwachsenen zum gemeinsamen Miteinander in sportlicher Sache ermahnt hat. Fakt ist, dass er sich zwischen beiden entscheiden musste. Einer musste den Klub verlassen, das war klar. Nun hat es also den ehemaligen Torwart getroffen. Ich bin sicher, dass der bald wieder eine Aufgabe finden wird. Vielleicht irgendwo in der Heimat im Rheinland. So, aber nun ins Schwabenländle. Glückwunsch an den VfB Stuttgart, der sich mit dem knappen 2:1-Erfolg gegen den SC Freiburg für Europa und das DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München qualifiziert hat. Das feierte der VfB ausgelassen. Etwas, das er aller Voraussicht nach in Berlin nicht macht.

Mittwoch, 17. April 2013

Von zweien, die mehr als nur eine echte Option sind

So, liebe Leserinnen und Leser. Habt Ihr das gesehen? Ich schon - und zwar live im Stadion. Das, was der FC Bayern München da gestern Abend im Halbfinale des DFB-Pokals gezeigt hat, war - wie schon so oft in dieser Saison - erste Sahne. Gut, der FC Bayern musste erst durch Diegos sehenswerten Treffer kurz vor der Halbzeitpause etwas wachgerüttelt werden, doch in der zweiten Halbzeit liefen die Hausherren eine Angriffswelle nach der anderen in Richtung des Gästetores, vor dem die Spieler des VfL Wolfsburg hofnungslos überfordert waren. Nichts war es mit den großspurigen Ankündigungen von Marcel Schäfer, Alexander Madlung oder des Ex-Bayern Ivica Olic. Der wurde übrigens in der Schlussphase ausgewechselt, blieb erschreckend harmlos. Der Kroate tat sich eigentlich nur mit Beschwerden bei Schiri Knut Kircher hervor, ansonsten stahl ihm sein Freund und Mitspieler aus der kroatischen Auswahl, Ex-Wolfsburger Mario Mandzukic, die Show. Doch dessen Laufleistung sowie sein kämpferischer Einsatz wurde noch getoppt - und zwar von einem anderen Mario. Der hört auf den Nachnamen Gomez, wurde in der 77. Minute für eben diesen Mandzukic eingewechselt. In der 86. Minute - also gerade einmal neun Minuten später hatte der Joker gerade einmal sechs Ballkontakte gehabt. Wahrscheinlich in etwa so viele, wie Keeper Manuel Neuer beim 6:1 das ganze Spiel. Doch von diesen Ballberührungen gingen drei davon ins Tor, Mario Gomez erzielte innerhalb von sechs Minuten einen lupenreinen Hattrick. Ich hoffe, dass er trotz aller Gerüchte in München bleibt und - ebenso wie der quirlige Xherdan Shaqiri - mehr Einsatzzeit bekommt. Das hätten sich alle beide verdient!

Dienstag, 16. April 2013

Es kann eigentlich nur ein Ziel geben: Berlin!

So, Sportsfreunde - weiter geht die wilde (sportliche) Fahrt. Ab heute Abend (20.30 Uhr, ARD/Sky) werden die Finalteilnehmer um den DFB-Pokal ermittelt. Das erste Halbfinale bestreiten der FC Bayern München sowie der VfL Wolfsburg, der in München für eine faustdicke Überraschung sorgen will. Ob das gelingt, das wage ich allerdings zu bezweifeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das bayerische Starensemble in der heimischen Allianz Arena nachlassen wird. Zu stark, konstant und effektiv sind sie, die Bayern in diesen Tagen. Nachdem FCB-Coach Jupp Heynckes in der Bundesliga gleich neun Wechsel in der Startformation vornahm, wird der 68-jährige Übungsleiter heute wieder die vermeintlich beste Formation auf den Rasen schicken. Vermeintlich deshalb, weil ein gewisser Franck Ribery nicht mitmachen kann beziehungsweise wird. Gut, für ihn kommt eben Arjen Robben in die Partie, vielleicht ist auch Xherdan Shaqiri eine Option - Toni Kroos fällt ja für die "Zehnerposition" bis zum Saisonende aus. Ungeachtet dessen, kursieren auch mal wieder Wechselgerüchte um Mario Gomez. Anscheinend haben Chelsea und Manchester City Interesse am Torjäger, der in dieser Saison hinter Mandzukic und Pizarro vielleicht sogar nur "Stürmer Nummer 3" ist. Doch - und das wiederhole ich gebetsmühlenartig - wer sagt denn, das Pep Guardiola im kommenden Jahr nur mit einer Spitze spielt? Zudem glaube ich, dass Nils Petersen in Bremen bleibt. Und: Caudio Pizarro hat noch nicht an der Isar verlängert.

Montag, 15. April 2013

Von der CL-Euphorie rein ins Tagesgeschäft

Ja, sie haben es also alle gut weggesteckt - die Borussen und die Bayern. Trotz aller Euphorie und Vorfreude auf die beiden Halbfinals in der UEFA Champions League, haben sich beide deutschen Vertreter nicht lumpen lassen. Sowohl Borussia Dortmund als auch der FC Bayern München haben ihre Pflichtaufgaben in der ersten Fußball-Bundesliga erfüllt - und das relativ locker. Der BVB ließ der in allen Belangen unterlegenen SpVgg Greuther Fürth beim 6:1-Erfolg nicht den Hauch einer Chance, Coach Jürgen "Kloppo" Klopp konnte sich das eine oder andere Mal entspannt und lächelnd durchs frisch transplantierte Haar fahren. Er hatte seine Mannschaft auf vielen Positionen verändert, ließ Ilkay Gündogan als Spielmacher auflaufen. Mal schauen, welche Erkenntnisse Jose Mourinho, Trainer der "Königlichen" von Real Madrid, auf der Tribüne gewonnen hat - er verließ die Trolli-Arena 15 Minuten vor dem Abpfiff. Fest steht, dass es für Real alles andere als ein Zuckerschlecken gegen die "Schwarz-Gelben" werden wird - sie hatten schon in der Gruppenphase so ihre Probleme. Und auch bei den Bayern warf Jupp Heynckes die Roationsmaschine an, veränderte seine Startelf gegen den 1. FC Nürnberg (4:0) auf  gleich neun (!) Positionen. Das brachte den neuen Meister nicht aus der Ruhe, im Gegenteil. Einzig Ersatztorwart Tom Starke dürfte leichte Kopfschmerzen gehabt haben. Er parierte einen Elfmeter mit der Stirn. Es scheint, als könnte die Bayern niemand stoppen. Ja, ich weiß. Nürnberg ist nicht Barcelona. Aber da spielt der FC Bayern auch wieder in anderer Aufstellung, ganz bestimmt.

Freitag, 12. April 2013

FC Bayern München gegen FC Barcelona, BVB gegen Real

Sportsfreunde, ich muss erst einmal durchatmen. Ich weiß nicht, wie es Euch geht? Aber ich bin ganz zufrieden mit dieser Auslosung. Es gibt nur eine Sache, die mir nicht besonders gut gefällt. Denn sowohl der FC Bayern München als auch Borussia Dortmund genießen im Halbfinale der UEFA Champions League zunächst Heimrecht. Ja, beide Teams können vorlegen, das ist klar. Aber beide Vereine müssen auch höllisch aufpassen, sich nach Möglichkeit so gut wie kein Gegentor einzufangen. Dass es der FC Bayern zunächst daheim und dann in der Fremde kann, das bewies der neue Deutsche Meister im Viertelfinale der europäischen Königsklasse gegen Juventus Turin. Doch ich schätze den FC Barcelona natürlich stärker ein, als Juve. Schön, dass sich der BVB mit Real Madrid messen darf. Gegen den spanischen Rekordmeister sah die Borussia in der Gruppenphase ganz gut aus. Ich bin gespannt, was uns alle erwartet. Fest steht nur, dass wir vier hochklassige Spiele sehen werden. Alle vier Traditionsvereine wollen natürlich nach London, das ist klar. Schön, dass es keine länderinternen Duelle geben wird, auch wenn dann ein deutscher Vertreter sicher im Finale wäre. Ich finde das so besser. Nun können es beide Klubs - der alte sowie der neue Meister - es ins Endspiel schaffen. Ich traue dem BVB nach Malaga eh alles zu.

Donnerstag, 11. April 2013

Eine etwas besseres Hälte und eine Portion Glück reichen

So, liebe Sportfreunde. Das sind sie also gewesen, die Rückspiele im Viertelfinale der UEFA Champions League, die Halbfinal-Teilnehmer stehen fest. Wir begrüßen Borussia Dortmund, den FC Barcelona, den FC Bayern München sowie Real Madrid CF in der Runde der letzten Vier. Zwar hatte der FC Bayern München gestern mitunter großes Glück, doch die Steigerung im zweiten Abschnitt ist auch nicht von der Hand zu weisen. Wahnsinn, das sind meiner Meinung nach die ganz großen Namen in Europa derzeit. Zumindest, wenn es nach der spielerischen, taktischen und personellen Qualität geht. Sorry, liebe Teams von der britischen Insel. Da könnt ihr nunmal nicht ganz mithalten in dieser Saison. Morgen (ab 12 Uhr MEZ, Eurosport) wird ausgelost, wer es mit wem zu tun bekommt. Ich bin mir unschlüssig, was im Sinne des deutschen Fußballs besser ist. Ein deutsches und ein spanisches Duell in der Vorschlussrunde oder doch zwei gemischte Paarungen? Hm, schwierig. Erstere Variante garantiert uns Fans einen deutschen Klub im Endspiel, die zweite Option könnte für ein deutsches Finale reichen. Ich muss zugeben, dass mir eher die zweite mögliche Konstellation zusagt. Und das auch, obwohl es dann womöglich ohne deutsche Beteiligung um den Henkelpott gehen könnte. Doch - und das sei auch gesagt - in der aktuellen Verfassung ist für den FC Bayern München alles möglich, auch die Dortmunder darf man nie abschreiben (nachzufragen bei Malaga CF). Und: Wenn man die Ergebnisse der Viertelfinals in der Addition betrachtet, dann lagen die Bayern und der BVB gar nicht schlecht im Rennen. Nun warten wir einfach die Auslosung ab und schauen, was passiert!

Mittwoch, 10. April 2013

Warum Fußball einfach nie langweilig wird!

So, liebe Sportsfreunde und Sportsfreundinnen, die Frage in der Überschrift ist - so denke ich - spätestens seit gestern Abend um 22.36 Uhr (MEZ) beantwortet. Denn das, was wir da im Viertelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League zwischen Borussia Dortmund und Malaga CF erleben durften, das war ganz großes Kino. Zwar hätte ich mir für die BVB-Fans etwas weniger Nervenkitzel gewünscht - mein Tipp war ja 3:0 - doch so war die Stimmung hoch oben, in und rund um Dortmund zu später Stunde umso besser. Spontan fühlte man sich an ein Finale in der europäischen Königsklasse erinnert, das im Jahre 1999 im spanischen Barcelona ausgetragen wurde. Ja, meine lieben Bayern-Fans, Ihr müsst jetzt stark sein - sehr sogar. Denn da wurde dem jetzt wieder amtierenden Deutschen Meister auf ähnliche Art und Weise der Sieg und in diesem Fall sogar der Henkelpott entrissen. Gestern war die Borussia eigentlich schon zweimal ausgeschieden, lag erst mit 0:1 und dann - acht Minuten vor Schluss - mit 1:2 zurück. Es war relativ still im Signal-Iduna-Park, zuvor hatten Mario Götze, Marco Reus oder Robert Lewandowski - Ersterer wie schon im Hinspiel vergangene Woche - teils beste Chancen liegen lassen, auch wenn die Vorarbeit von Reus mit der Hacke auf Lewandowski zum 1:1-Ausgleich einfach weltklasse war. Dass dann eben dieser Reus in der ersten Minute der Nachspielzeit das 2:2 macht und auch am 3:2 in der 93. Minute - Abseits hin oder her - beteiligt ist, zeigt, aus was für einem Holz der Jungstar ist. Ich gratuliere zu dieser Energieleistung und hoffe, dass es der FC Bayern heute Abend (20.45 Uhr ZDF/Sky) bei Juventus Turin etwas weniger spannend macht. Sehr zum Wohl unserer Gesundheit! Und: Hoffentlich kennt der Schiri im Fall der Fälle auch die Abseitsregel.

Dienstag, 9. April 2013

Ganz einfach: Das Runde muss ins Eckige!

So, liebe Borussen. Ihr wisst, was Ihr heute Abend (20.45 Uhr, Sky) im heimischen Signal-Iduna-Park zu tun habt? Richtig, lieber Mario, Ihr sollt das Tor treffen. Natürlich nicht das eigene, sondern das gegnerische. So, wie Ihr das auch am Samstag gegen den FC Augsburg getan habt. Da kamen Mario Götze und Robert Lewandowski in die Partie und schon bog Borussia Dortmund auf die Siegerstraße ein. Doch Vorsicht: So ein 0:0 ist ein ganz gefährliches Ergebnis, nicht wahr? Sollte Malaga CF um die beiden ehemaligen Bayern-Stars Martin Demichelis und Roque Santa Cruz (einmal) treffen, dann braucht Ihr schon (mindestens) zwei erfolgreiche Abschlüsse. Aber ich gehe davon aus, dass Ihr das wisst beziehungsweise Jürgen "Kloppo" Klopp Euch das in der einen oder anderen Mannschaftssitzung bereits mitgeteilt hat. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass Ihr das schafft. Die Klasse und das spielerische Potenzial habt Ihr, zudem kehrt Mats Hummels aller Voraussicht nach in die Startelf für das Rückspiel im Viertelfinale der UEFA Champions League zurück. Ich möchte Felipe Santana und vor allem Neven Subotic nicht kritisieren, doch da klappte zuletzt nicht alles reibungslos in der "schwarz-gelben" Defensive. Malaga ist nummal nicht Augsburg, ohne den bayerischen Schwaben die Klasse abzusprechen. Also, liebe Hausherren: Nehmt das Spiel sowie den Gegner ernst und trefft ins Tor! Mein Tipp: 3:0.

Montag, 8. April 2013

Eine Personalie, die mich ganz besonders freut

Ja, liebe Leserinnen und Leser, das ist wirklich eine schöne Nachricht. Selten habe ich mich für einen Mann aus dem Fußballgeschäft so gefreut wie heute. Glückwunsch, lieber Peter und alles Gute bei "Deinem" VfL Bochum. Schon einmal arbeitete Peter Neururer beim VfL - und das mitunter sehr erfolgreich. Nun soll der 57-jährige - der im Nebenberuf als TV-Experte und Buchautor arbeitet - seine "alte Liebe" in der 2. Fußball-Bundesliga vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit bewahren. Ich hoffe, dass er es schafft. Er ist ein absoluter Fachmann, der bereits im vergangenen Herbst von einer möglichen Rückehr sprach. Das war auf der Frankfurter Buchmesse, als er eigentlich sein Werk "Aus dem Leben eines Bundesligatrainers" vorstellen wollte. Das tat er dann auch, es machte Lust auf mehr, ich habe es gelesen. Ich hoffe, dass er die mental angeschlagenen Bochumer Spieler wieder aufrichten und zurück in die Spur bringen kann. Auch er hat nach seinem Herzinfarkt bewiesen, aus was für einem Holz er geschnitzt ist. Er hörte mit dem Rauchen auf, nimmt sich mehr Zeit und geht die Dinge ruhiger an. Ob das beim VfL möglich ist? "Die Ergebnisse der vergangenen Wochen, die derzeitige Tabellensituation und nicht zuletzt der Auftritt der Mannschaft am Freitagabend gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sind die Grundlagen dieser Entscheidung", sagte Bochums Aufsichtsrats-Boss Hans-Peter Villis. "Mit Peter Neururer als Cheftrainer wollen wir den Klassenerhalt schaffen, der für den Verein von zentraler Bedeutung ist.“Ich gönne es ihm von ganzem Herzen. Alles Gute und willkommen zurück in "Deinem Wohnzimmer" an der Ruhr!

Sonntag, 7. April 2013

Der früheste Meister aller Zeiten - Glückwunsch!

Sie haben es also geschafft, diese Bayern. Alles Gute und herzlichen Glückwunsch zum 23. Deutschen Meistertitel, lieber FC Bayern München. Dass der deutsche Rekordmeister die Schale nach zweijähriger "Ausleihe" an Borussia Dortmund wieder an die Säbener Straße holen wird, das steht schon seit mehreren Wochen fest. Nun haben sie es also geschafft - und das bereits am 28. Spieltag. Aktuell hat die Mannschaft von Trainer Josef "Jupp" Heynckes 20 Punkte Vorsprung (75:55) auf den entthronten Meister Borussia Dortmund, das ist schon eine Hausnummer. Ich bin sicher, dass weitere Rekorde fallen werden - und das ist auch verdient. Die Art und Weise, wie die "Roten" durch die 1. Fußball-Bundesliga marschiert sind, das war einfach überragend. Ja, mit diesem Kader ist das wohl auch nicht so schwer. Doch selbstverständlich ist das nicht. Was mich besonders beeindruckt (hat) ist, dass Heynckes es geschafft hat, alle Mann bei Laune zu halten. Besonders Spieler wie Arjen Robben oder Mario Gomez - die fast immer auf der Bank sitzen - bleiben einigermaßen still, sie sorgen nicht für Unruhe und fügen sich ein. So funktioniert es, so muss es sein. Auch beim BVB gibt es in Nuri Sahin ein mindestens ebenso prominentes Beispiel, das sich nahtlos ins Mannschaftsgefüge einbringt. Wenn er gebraucht wird, dann ist er auf den Punkt fit. So ist das auch bei Robben, Gomez und Co. Mal schauen, was am Mittwoch bei Juventus Turin passiert. Vor allem: Wer wird dann spielen - und das von Anfang an. Und bis dahin ist das eine oder andere Bier, das es dann gestern doch gab, längst wieder verdaut.

Samstag, 6. April 2013

Bayern vor Titel: Feiern sie oder feiern sie nicht?

"Ja, ist denn heut' scho' Weihnachten?", sagte "Kaiser" Franz Beckenbauer einst. So oder so ähnlich dürften sich die Spieler seines Klubs, des FC Bayern München, heute Nachmittag fühlen - und das bereits vor dem Anpfiff um 15.30 Uhr bei der SG Eintracht Frankfurt. Schließlich kann der deutsche Rekordmeister mit einem Sieg beim Überraschungsteam der Saison seinen 23. Titel perfekt machen. Offiziell verhängte der FC Bayern ein Weißbierduschen-Verbot - schließlich geht es am Mittwoch bereits in der UEFA Champions League bei Juventus Turin weiter. Dort wartet auf die Bayern das Rückspiel im Viertelfinale der europäischen Königsklasse, so dass eine ausufernde Party beinahe ausgeschlossen ist beziehungsweise - im Fall der Fälle - eher unrealistisch ist. Bestes Indiz dafür: Matthias Sammer, Sportvorstand des kommenden Titelträgers, hat dem ZDF für das "Aktuelle Sportstudio" zugesagt, er steht auf dem Mainzer Lerchenberg Rede und Antwort. Außerdem wird das Münchner Starensemble beim hessischen Traditionsklub mit einer vermeintlichen B-Elf antreten. Vermeintlich deshalb, weil der Klassenprimus gegen den Hamburger SV voriges Wochenende ebenfalls mit der Reserve angetreten ist. Nun, ich schätze Frankfurt stärker als den HSV ein. Aber ich hätte nicht gedacht, dass der "Quasi-Meister" derart hungrig und entschlossen auftritt. Mal schauen, was Gomez, Rafinha, Tymoshchuk oder Shaqiri bewirken können. Mit deren Einsatz darf nämlich aller Voraussicht gerechnet werden.

Donnerstag, 4. April 2013

Eine sehenswerte Leistung - nur die Tore fehlen

Ja, das war eine wirklich ansprechende Leistung, die Borussia Dortmund da gestern Abend im "Rosengarten" zu Malaga abgeliefert hat. Es fehlte eigentlich nur eines, das Tor beziehungsweise die Tore. Alleine der in der deutschen Fußballnationalmannschaft als "falscher Neuner" agierende Mario Götze hatte drei erstklassige Möglichkeiten auf dem Fuß, doch dem Spielmacher der Borussia flatterten im denkbar ungünstigsten Moment die Nerven. Dass auch ein Robert Lewandowski - der von halb Europa gejagt wird - bei einer Großchance am Elfmeterpunkt beinahe über den Ball schlug, sieht man vom Torjäger ebenfalls selten. Zuletzt hatte der polnische Nationalspieler immer getroffen, schraubte sein Torkonto in der 1. Fußball-Bundesliga zuletzt auf 20 Treffer nach oben. Und das, was dieser Ilkay Gündogan da im Mittelfeld zelebriert, das ist auch erste Sahne. Ich wünsche dem FC Bayern München sowie dem BVB für die Rückspiele alles Gute. Für mich sind sie in Europa derzeit das Maß aller Dinge, auch wenn der 3:0-Erfolg von Real Madrid gegen Galatasaray Istanbul ebenfalls eine klare Ansage war. Doch beide deutschen Teams haben es schon mit den "Königlichen" erfolgreich aufgenommen - sei es diese oder vergangene Saison in der europäischen Königsklasse. Es wäre absolut verdient, wenn beide Klubs ins Halbfinale einziehen. Ob dann allerdings ein direktes Duell sein müsste, wage ich zu bezweifeln. Doch zunächst müssen die Rückspiele erfolgreich bestritten, also das Tor getroffen werden. Nicht wahr, lieber Mario?!

Mittwoch, 3. April 2013

Können es die "schwarz-gelben" Borussen ebenso gut?

Nach dem schön anzusehenden 2:0-Sieg des FC Bayern München gegen Juventus Turin bin ich sehr gespannt, was Borussia Dortmund uns heute zeigen kann. Ich würde mir wünschen, dass der BVB heute Abend bei Malaga CF (20.45 Uhr, ZDF/Sky) ein ähnliches Ergebnis erzielt. Das wäre toll und absolut verdient für den (noch) amtierenden Deutschen Meister um Tempodribbler Marco Reus. Der sprach unlängst sogar vom möglichen Titelgewinn in der UEFA Champions League. Wer weiß, warum denn nicht? Könnte gut sein, dass die Borussia auch international noch groß aufspielen kann beziehungsweise wird. So wie eben in den vergangenen beiden Spielzeiten in der 1. Fußball-Bundesliga. Gut, die Bundesliga ist nicht die europäische Königsklasse. Doch - und das haben wir nicht vergessen - die Mannschaft von Jürgen "Kloppo" Klopp schlug in der Gruppenphase Mannschaften wie Real Madrid, Manchester United oder Ajax Amsterdam - auch der Achtelfinalgegner Schachtar Donezk hatte es in sich. Ich denke schon, dass Double-Sieger in die Runde der letzten Vier einziehen kann. Nichts gegen das Team aus Malaga, aber es hätte die Dortmunder auch anders "treffen" können. Für mich waren da noch schwerer zu besiegende Gegner in der Auslosung mit dabei. Und - ihr lieben Bayern - auch ihr müsst am kommenden Mittwoch in Turin noch einmal alles in die Waagschale werfen. Das Ding ist noch lange nicht gegessen!

Dienstag, 2. April 2013

Eine echte Hammernachricht vertreibt die CL-Vorfreude

Liebe Fußballfreunde, eigentlich wollte ich Euch heute alles zum brisanten Duell zwischen dem FC Bayern München und Juventus Turin im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League (20.45 Uhr, Sky) sagen. Doch ein Anruf machte das zunichte, wir müssen uns mit einem anderen Thema beschäftigen. Denn im Kraichgau hat es eine echte Überraschung gegeben. Die TSG 1899 Hoffenheim feuerte mit sofortiger Wirkung Trainer Marco Kurz sowie Manager Andreas Müller. Ja, es ist kein Scherz, denn heute ist bereits der 2. April. Nachfolger an der Seitenlinie im Abstiegskampf wird Markus Gisdol, der zuletzt beim FC Schalke 04 als Co-Trainer an der Seite von Huub Stevens agierte. Das ist ja mal eine echte Hammernachricht, die das eigentliche Highlight des heutigen Tages beinahe völlig in den Hintergrund drängt. Zuletzt hatte es bei 1899 wieder einmal Schlagzeilen um Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese gegeben, den Müller und Kurz zuletzt supendiert hatten. Doch kurz vor Ostern durfte sich der 31-jährige Ex-Bremer wieder zugehörig fühlen, nachdem sich ein paar Mannschaftskameraden für ihn ausgesprochen hatten. Nun soll es also Gisdol richten. Aber, meine lieben Leute, was eigentlich? Für mich ist die Karre in Zuzenhausen derart im Dreck, dass es für den TÜV der 1. Fußball-Bundesliga besser nicht mehr reichen wird. Die TSG muss einfach absteigen und einiges verändern. Das, was dort in den vergangenen Wochen und Monaten passiert ist, stellt "amateurhafte Ratlosigkeit pur" dar!