Samstag, 31. Mai 2014

Ein Trainingslager mit Höhen und vielen Tiefen

Hm, was für ein Start in die Vorbereitung auf die WM in Brasilien. Anstatt auf dem Trainingsplatz für Highlights und positive Erlebnisse zu sorgen, hagelte es negative Schlagzeilen und Zwischenfälle, die an die Nieren gingen. Gemeint ist natürlich der Unfall bei der Sponsorenfahrt. Heute geht es für den Tross der deutschen Fußball-Nationalmannschaft also aus Südtirol zurück nach Deutschland, genauer gesagt nach Düsseldorf. Morgen steht dann das erste Testspiel (20.30 Uhr, ARD) im nicht weit entfernten Mönchengladbach auf dem Programm. "Wir wollten unbedingt einen Gegner aus Afrika haben", betonte Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw gestern auf der abschließenden Pressekonferenz und bezog sich damit auf den Gegner Kamerun, der vom ehemaligen Freiburger Trainer Volker Finke gecoacht wird. Zwar ist Kamerun nicht Ghana und das Rheinland nicht Südamerika - aber ich bin dennoch sehr gespannt, was da morgen Abend für Leistungen gezeigt werden. Insbesondere natürlich von den Jungs, die im aktuellen 26er Kader noch auf ein Ticket nach Brasilien hoffen. Denn Löw muss direkt nach dem Spiel drei Kickern sagen, dass sie nicht mit dabei sein werden. Mal schauen, wer dann in den Urlaub und nicht mit an den Zuckerhut reist. Sicher ist bereits, dass Roman Weidenfeller für Manuel Neuer zwischen den Pfosten stehen wird. Und auch Kapitän Philipp Lahm wird pausieren (müssen)!

Mittwoch, 28. Mai 2014

WM-Vorbereitung: Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste

Wahnsinn, was da alles schiefgeht! Zunächst einmal wünsche ich den beiden (Schwer)Verletzten alles erdenklich Gute und hoffe, dass die beiden Passanten schnell wieder gesund werden. Was war passiert? Im WM-Trainingslager der deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Südtirol lud Mercedes-Benz zum Sponsorentermin ein. Mit dabei auch der aktuell Führende in der Formel 1, Nico Rosberg sowie DTM-Pilot Pascal Wehrlein. Beide Rennprofis hatten jeweils einen Spieler an Bord - es waren die beiden Schalker Julian Draxler und Benedikt Höwedes. Und: Das Auto mit Wehrlein und Höwedes erfasste auf der - eigentlich abgesperrten - Strecke die beiden Personen. Wahnsinn, unglaublich - es hätte noch viel schlimmer kommen können. Gut, dass der Bundestrainer nicht gefahren ist oder pilotieren durfte. Denn Joachim "Jogi" Löw hat gar keinen Führerschein (mehr). Denn der Schwarzwälder fährt beziehungsweise fuhr allzu gerne mal zu schnell - die Pappe ist nun ein halbes Jahr weg. Auch das gabe einen Aufschrei. Ebenso wie die Tatsache, dass Manuel Neuer wohl weiterhin nicht (richtig) trainieren kann. Auch Bastian Schweinsteiger und Philipp Lahm schwächeln noch. Es gab schon bessere Vorbereitungen!

Montag, 26. Mai 2014

Wenn einer dem Druck nicht (mehr) standhalten kann

Man, man, man - was hat er denn nun wieder angestellt? "Der kleine Kevin möchte aus Südtirol abgeholt werden." So oder so ähnlich hätte es eigentlich heißen müssen, wenn so etwas vor 20 oder 30 Jahren im Kreise der deutschen Fußball-Nationalmannschaft passiert beziehungsweise öffentlich geworden wäre. Nun, es gehören bekanntlich ja immer zwei oder mehrere Leute dazu. Dennoch frage ich mich, was mit Großkreutz los ist?! Erst bewirft er einen Fan mitten in einer Kölner Nacht mit einem Döner und nun hat er in der Pokalnacht in eine Berliner Hotel-Lobby gepinkelt. Was ein Typ! Eigentlich ist es ja nicht ganz so verkehrt, dass da beim DFB einer dabei ist, der eben anders ist, als viele andere. Einer, der sagt, was er denkt und eben gerne auch einmal aus der Emotion heraus handelt. Aber - und das sollte auch dem Spieler bewusst sein - dieses instinktive Handeln können wir aus deutscher Sicht eher auf als abseits des Platzes gebrauchen. Moment, lieber Freunde, bitte nicht falsch verstehen! Ich meine damit nur, dass Großkreutz da gerne etwas machen darf, womit keiner rechnet. Also dann am liebsten mit der Kugel am Fuß. Er soll natürlich niemanden mit Essen bewerfen - geschweige denn anpinkeln.

Sonntag, 25. Mai 2014

Es schien, als dürfe es nur einen Sieger geben!

Also irgendwie wundert mich das nicht. Umso länger dieses Spiel dauerte und je öfter UEFA-Präsident Michel Platini eingeblendet wurde, desto klarer war mir die Sache. Dass Atletico Madrid im Finale der UEFA Champions League gegen Real Madrid bei einer 1:0-Führung zehn Minuten vor dem Abpfiff auf Zeit spielte, ist für mich nicht überraschend. Das haben andere auch schon oft in Endspielen getan - auch der FC Bayern München. Und: Auch beim deutschen Rekordmeister ging das schon schief, gar keine Frage. Doch die Tatsache, dass die Königlichen dafür fünf (!) Minuten Nachspielzeit bekommen, grenz an einen Skandal. So viele Unterbrechungen, Wechsel oder Tore - die für zusätzliche Spielzeit sorgen - hatte es schlicht und einfach nicht gegeben. Sorry! Es schien, als müsse Real Madrid dieses Finale unbedingt gewinnen und den langersehnten 10. Triumph unter Dach und Fach bringen. Wer irgendwas davon erzählt, dass beim Außenseiter der eine oder andere Spieler bereits unter der Dusche hätte sein müssen, den bezeichne ich als Fan. Denn auch die Jungs von Real langten ordentlich hin. Dass dann auch noch eine Schwalbe von Cristiano Ronaldo vom Schiedsrichter aus einem Meter Entfernung übersehen wird und der nach seinem Elfer zum 4:1-Endstand nach Verlängerung fürs Trikot ausziehen keine Karte sieht - ja, das Ding war durch, doch es gibt Regeln - spricht für sich. Ganz zu schweigen von der herzlichen Umarmund zwischen Ronaldo und Platini bei der Medaillenübergabe. So etwas sah ich in der Vorwoche bei der Euro League übrigens nicht...

Samstag, 24. Mai 2014

Wer gewinnt das erste Stadtderby in der CL-Geschichte?

Heute Abend steigt es also, das Endspiel in der europäischen Königsklasse des Fußballs. Ausgetragen wird das Finale der UEFA Champions League im portugiesischen Lissabon. Dabei treffen ab 20.45 Uhr (Sky/ZDF) gleich zwei Mannschaften aus Madrid aufeinander - nämlich die beiden spanischen Hauptstadt-Klubs Atletico und Real. Und, für wen seid Ihr? Ich denke, dass vor allem die Fans des FC Bayern München dem Außenseiter ganz fest die Daumen drücken. Außenseiter? Nun, allerdings - denn Atletico hatte in diesem Jahr niemand auf der Rechnung gehabt. Aber - und das ist das Schönste an diesem Sport - Überraschungen gibt's bekanntlich immer wieder. Und: Mir hat die Art und Weise, wie das Team von Diego Simeone gespielt hat, serhr gefallen. Auch wenn Diego Costa nicht mit dabei sein wird. Ich treue dem Klub gegen die "Königlichen" um Cristiano Ronaldo einiges zu. Warum auch nicht? Zwar möchte Real unbedingt den zehnten Titel feiern - der letzte Sieg datiert aus dem Jahr 2002 - doch genau hierin liegt die Chance des Gegners. Für den ist es bereits eine tolle Sache, überhaupt soweit gekommen zu sein. Vielleicht gelingt genau 40 Jahre nach der Niederlage gegen den FC Bayern München der ganz große Coup. Einer der beiden Kontrahenten wird also auf jeden Fall Geschichte schreiben.

Freitag, 23. Mai 2014

Toni Kroos: Bleibt er oder geht er? Das ist hier die Frage!

Seit Monaten und Wochen wird spekuliert. Jeder weiß, dass das Arbeitspapier von Toni Kroos beim FC Bayern München am 30. Juni 2015 ausläuft. Nun, der Mittelfeldmann würde beim deutschen Rekordmeister gerne mehr verdienen - er sieht sich finanziell auf Augenhöhe mit Stars wie Bastian Schweinsteiger, Philipp Lahm, Franck Ribery oder Arjen Robben. Nun, das sehe ich ein bisschen anders - und der Verein ebenso. Das momentan vorliegende Angebot der Bayern ist dem Ex-Leverkusener momentan nicht gut genug, die Gespräche liegen auf Eis. Der Spieler würde gerne an der Isar bleiben, der Klub möchte ihn behalten. Beides ist nur zu vereinbaren, wenn Kroos seine Gehaltsforderungen (deutlich) runterschraubt. Sollte das nicht passieren, dann wird er (spätestens) kommenden Sommer gehen (müssen). Manchester United um den ehemaligen Bayern-Coach Louis van Gaal haben Interesse und Gesprächsbereitschaft signalisiert. Der finanzielle Spielraum ist/wäre auf der britischen Insel ebenfalls gegeben. Ich bin gespannt, wie sich beide Parteien entscheiden. Ein Vakuum im Mittelfeld des Double-Siegers ist nicht wirklich da. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es Toni Kroos in England versuchen möchte - für sehr viel Geld!

Mittwoch, 21. Mai 2014

Das ziemlich seltsame Spiel mit/des Mario M.

Irgendwie kommt das einem ja alles sehr bekannt vor. Der FC Bayern München hat einen echten Torjäger in seinen Reihen und verpflichtet dennoch einen weiteren Klassemann für den Angriff. Bereits Spieler wie Giovane Elber, Roy Makaay, Miroslav Klose, Luca Toni oder Mario Gomez haben diese Erfahrung gemacht oder besser: machen müssen. Nun scheint es einem gewissen Mario Mandzukic ähnlich zu ergehen. 2012 war er vom VfL Wolfsburg an die Isar gewechselt, verdrängte dort den angesprochenen Gomez und ließ auch Claudio Pizarro im Kampf um einen Stammplatz alt aussehen. Nun haben die Bayern - das ist seit Wochen (offiziell) bekannt - also Robert Lewandowski von Borussia Dortmund geholt. Der wird seinen Dienst an der Säbener Straße zum 1. Juli 2014 antreten - definitiv. Denn der Angreifer aus Polen ist mit seinem Heimatland bekanntlich nicht bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (Beginn: 12. Juni) mit dabei. Dafür allerdings Mandzukic, dessen Kroaten gleich das Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber bestreiten. Heißt: Selbst dann, wenn die kroatische Nationalmannschaft bereits nach der Vorrunde ausscheiden sollte, wird "Mandzu" nicht zur gleichen Zeit in München auftauchen. Ich glaube, dass er den FC Bayern verlassen wird. Und das nicht nur, weil ihn halb Europa - insbesondere Teams aus England - jagt beziehungsweise haben wollen. Anscheinend hat die "Nummer 9" an der "Säbener" nach angeblichem arroganten Verhalten gepaart mit süffisamtem Lächeln bereits seinen Spind geräumt. Nun: Er und "Pep" Guardiola waren ohnehin nie Freunde!

Dienstag, 20. Mai 2014

Da war ja einiges geboten rund ums Fußball-Wochenende!

Liebe Freunde des Sports mit der runden Plastikkugel. Ma, man, man - was war da denn alles los? Nicht nur der Sieg des FC Bayern München im DFB-Pokal oder der mühsam erduselte Klassenerhalt des Hamburger SV haben uns an diesem Wochenende beschäftigt, sondern noch jede Menge andere Nachrichten und Entscheidungen rund um den Fußball. Zunächst einmal gratuliere ich den drei deutschen Nationalspielern - Lukas Podolski, Per Mertesacker und Mesut Özil - zum 3:2-Triumph im FA-Cup gegen Hull City. Und auh Atletico Madrid hat sich einen Titel gesichert. Denn der Champions-League-Finalist schnappte dem FC Barcelona zum 1:1-Endstand die Meisterschaft vor der Nase weg. Apropos Barcelona: Da wechselt Gladbachs Mar-Andre ter Stegen nun defintiv hin, der Keeper unterschrieb in Katalonien bis 30. Juni 2019. Und auch die "alte Dame" Juventus Turin krönte sich zur Nummer eins in Italien - und das teilweise mit beeindruckenden Rekorden. Doch die eigentliche Sensation schaffte Darmstadt 98. Der ehemalige Verein von Torjäger Bruno Labbadia rang die Arminia aus Bielefeld nieder. 4:2 gewann "98" gegen die Ostfestfalen, die das Hinspiel mit 3:1 für sich entschieden hatten. Wahnsinn, damit hatte ich nicht gerechnet!

Montag, 19. Mai 2014

Die Bayern schaffen das Double - Der HSV bleibt drin!

Das waren vielleicht zwei verrückte Spiele, oder? Zunächst einmal: Herzlichen Glückwunsch zum Double 2014 aus Meisterschaft und Pokal an den FC Bayern München. Und: Gratulation zum Klassenerhalt an den Hamburger SV. Besonders letztgenannte Mannschaft hat sich allerdings nicht mit Ruhm bekleckert, duselte sich beim Außenseiter - der SpVgg Greuther Fürth - nach dem 0:0 im Hinspiel durch. Heißt, dass dem Bundesliga-Dino bei den Franken ein 1:1-Unentschieden reichte, um dann doch noch die 1. Fußball-Bundesliga zu halten. So kann es nicht weitergehen, liebe Hamburger. Da muss nun in der Sommerpause alles, aber wirklich auch alles, auf den Prüfstand. So kann und darf man sich eigentlich nicht präsentieren. Wesentlich mehr war da schon einen Tag zuvor in Berlin geboten. Da standen sich der FC Bayern und die Borussia aus Dortmund im DFB-Pokalfinale gegenüber. Am Ende gewann der Rekordmeister gegen den Dauerrivalen aus dem Ruhrpott mit 2:0 nach Verlängerung. Ich sage, dass das verdient gewesen ist beziehungsweise war. Für mich waren die "Roten" die bessere Mannschaft, die taktische Umstellung auf eine Dreierkette mit einem davor postierten, kompakten Mittelfeld hat sich als Schlüssel zum Erfolg erwiesen. Wieder einmal schenkte ausgerechnet Arjen Robben dem BVB einen ein - für die Entscheidung sorgte Thomas Müller. Ja, die Borussen erzielten auch ein Tor. Das hat das Schiedsrichtergespann allerdings übersehen oder nicht so erkannt. Dass nun einige BVB-Fans von einem 1:0-Resultat als wahres Ergebnis berichten, ist ein Witz. Ich glaube nicht, dass sich die Bayern - falls der Treffer nach 64 Minuten gezählt hätte - nicht noch gewehrt hätten! Ich war übrigens für die Torkamera. Mal schauen, wie's bei der WM wird.

Samstag, 17. Mai 2014

Nur noch sechs Stunden bis zum großen Duell

Es ist angerichtet für das Spiel der Spiele. Wieder einmal messen sich der FC Bayern München und Borussia Dortmund miteinander. Und auch dieses Mal wird es einen Sieger geben. Ein Untentschieden zwischen den beiden aktuell besten deutschen Mannschaften ist heute Abend (20 Uhr, ARD) unmöglich. Denn es geht um den Gewinn des DFB-Pokals zwischen dem Herausforderer aus dem Pott und dem Titelverteidiger aus dem Südosten der Bundesrepublik. Und: Der Ausgang ist wie immer ziemlich offen, beide wollen diesen Titel unbedingt im eigenen Trophäenschrank präsentieren. Doch - und das ist schade für alle (neutralen) Fans - beide Vereine werden in der Hauptstadt nicht in Bestbesetzung antreten (können). Während sie beim BVB auf Topspieler wie beispielsweise Gündogan, Subotic oder Kuba verzichten müssen, fehlen beim Meister Stammkräfte wie Schweinsteiger, Thiago oder Mandzukic. Letzterer - so hört man - muss nicht ganz freiwillig zuschauen. Es heißt, dass der kroatische Nationalspieler nie wider für die Bayern auflaufen wird. Nun, sein Nachfolger steht ja bereits fest, trägt allerdings später noch das Borussen-Trikot. Mal schauen, ob Robert Lewandowski seinem zukünftigen Arbeitgeber den Triumph versaut - es wäre nach 2012 bereits das zweite Mal. Damals schoss der Torjäger beim 5:2-Erfolg nicht weniger als drei Tore. Und die Bayern? Die wissen gerade nicht, wo sie stehen...

Freitag, 16. Mai 2014

Sieht so aus, als wolle der HSV es gar nicht schaffen?!

Man, man, man - was war das denn bitte?! Also von einer Mannschaft, die als einzige die Möglichkeit hat, den Mythos der Unabsteigbarkeit zu wahren, erwarte ich etwas mehr. Ich möchte Greuther Fürth an dieser Stelle nicht deren Qualität absprechen oder ähnliches. Aber für mich ist und bleibt der Hamburger SV in diesen beiden Relegationsspielen Favorit. Dass der HSV gegen die Franken gestern Abend im heimischen Stadion allerdings derart harmlos auftritt, damit hätte ich nicht gerechnet. Die Elf von Coach Mirko Slomka kann und darf durchatmen - ein anderer Gegner hätte diese mutlose Vorstellung anders bestraft als mit einem torlosen Unentschieden. Nun, wir werden sehen, wie das im Rückspiel am Sonntag (!) wird. Ja, gespielt wird bereits übermorgen - und das um 17 Uhr. Ja, nur noch einmal zur Info, Herr Lasogga. Der Stürmer von Hertha BSC Berlin, der aktuell auf Leihbasis an der Elbe kickt, sprach in der ARD immer wieder davon, was "nächste Woche" passiert. Ist das ein Anzeichen dafür, wie verunsichert die Nordlichter tatsächlich sind? Oder ist das nur eine Taktik? "Es reicht sonst ja auch ein 1:1", lächelte Kapitän Rafael van der Vaart die kritische Frage nach einem verpassten Sieg vor den eigenen Fans einfach weg. Achso, na dann! Mal schauen, ob Fürth bei diesem Plan mitspielt...

Donnerstag, 15. Mai 2014

Rettet sich der größe HSV in allerletzter Sekunde?

Und weiter gehen die Tage des Live-Fußballs. Am Dienstag trafen sich Deutschland und Polen in stark veränderten Aufstellungen zum Test-Länderspiel in Hamburg, gestern war ja das Finale in der UEFA Europa League und heute sind wir schon wieder an der Elbe zu Gast. Denn heute Abend (20.30 Uhr, ARD/Sky) steigt das Relegationshinspiel um den Verbleib oder den Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga zwischen dem Hamburger SV und der SpVgg Greuther Fürth. Ich freue mich auf einen sehr interessanten Vergleich zwischen dem Bundesliga-Dino, der das gerne auch bleiben würde, und tapferen Franken. Tapfer deshalb, weil Fürth gerade im Saisonendspurt der 2. Liga phasenweise über sich hinauswuchs. Immer dann, wenn die Elf von Coach Frank Kramer zulegen musste, dann hat sie das auch getan. Diese Einstellung und diesen Wochen hatte man - ja, eigentlich über die ganze Saison hinweg - beim HSV vermisst, ab und an fand ein Aufbäumen einfach gar nicht erst statt. Und für einen Hamburger dürfte diese Begegnung ohhehin etwas ganz besonderes sein. Die Rede ist von Heiko Westermann, dem gebürtigen Unterfranken aus Alzenau. Mal schauen, ob er mit seinem Arbeitgeber dem Nimbus der Unaufsteigbarkeit erhalten kann und wird. Das Rückspiel ist dann übrigens für Sonntag, ab 17 Uhr, angesetzt.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Kann Benfica den Finalfluch dieses Jahr besiegen?

Das erste europäische Finale der Saison steht auf dem Programm liebe Sportsfreunde. Und, was soll ich sagen? Ja, es ist natürlich schade, dass Juventus Turin im eigenen Stadion nicht dabei ist. Denn ich glaube, dass wir da in der norditalienischen Metropole eine ganz besondere Stimmung gehabt hätten - so oder so. Nun gut, die "alte Dame" ist im Halbfinale der UEFA Europa League ausgeschieden. Heute Abend (20.45 Uhr MEZ, Kabel 1/Sky) treffen sich also Juve-Bezwinger und der FC Sevilla in der Juventus-Arena. Ich freue mich auf einen tollen Vergleich zwischen Portugiesen und Spaniern in Italien. Darauf, dass beide Lager die Stadt in ein rotes Meer verwandeln werden. Aber - und das wird sicherlich die interessanteste Frage dieses Endspiel - ist Benfiva Lissabon in der Lage, im achten Anlauf ein Finale im europäischen Wettbewerb zu gewinnen?! Mal schauen. Schom im Vorjahr war dieser Verein im Euro-League-Final, dabei war der FC Chelsea London in der Amsterdam Arena der Gegner und hatte mit 2:1 knapp die Nase vorne. Und in diesem Jahr? Ich möchte mich nicht festlegen, gönne beiden Vereinen den Triumph und den silbernen Pott. Es wäre nach 1962 schon irgendwie verdient!

Dienstag, 13. Mai 2014

Wenn der Meistermacher an den Neckar zurückkehrt

Während Thomas Tuchel den 1. FSV Mainz 05 nun also Hals über Kopf verlassen hat, ist ein anderer Coach ab Sommer gleich mit der nächsten (spannenden) Aufgabe betraut. Denn ein gewisser Armin Veh - bis 30. Juni 2014  noch bei der SG Eintracht aus Frankfurt unter Vertrag - schließt sich zum 1. Juli dem VfB Stuttgart an. Das finde ich spannend und ich bin sehr gespannt, was daraus wird oder wie (gut) die Zusammenarbeit funktionieren kann oder wird. Damit kehrt der Meistercoach des Jahres 2007 an den Neckar zurück. Für zwei Jahre hat der gebürtige Augsburger bei den Schwaben unterschrieben. Und schon hier zeigt sich, dass es der Fußball-Lehrer in der baden-württembergischen Landeshauptstadt wissen will. Denn eigentlich ist Veh dafür bekannt, dass er ansonsten für gewöhnlich nur Ein-Jahres-Verträge unterschreibt. Fragt sich nur, was der ehemalige Wolfsburger beim VfB für einen Kader zur Verfügung haben wird. In der Meistersaison kickten ja noch Spieler wie beispielsweise Markus Babbel, Sami Khedira, Fernando Meira oder auch Torjäger Mario Gomez für Stuttgart. Ich finde, dass der VfB auch in diesem Jahr alles andere als eine "schwache" Truppe beeinander hatte - doch der Rest ist bekannt. Mal schauen, ob es mit Veh aufwärts geht. Aus Sicht von Fredi Bobic natürlich gerne!

Montag, 12. Mai 2014

Das verrückte Ende einer (fast) perfekten Ehe

Wahnsinn, was uns da gestern aus Mainz für eine Nachricht erreicht hat. Thomas Tuchel ist ab sofort nicht mehr Trainer des 1. FSV Mainz 05. Hammer, unglaublich oder einfach nicht zu fassen. Tuchel und Mainz - das passte doch zusammen wie die viel zitierte Faust aufs Auge. Man fasst es nicht. Eigentlich hatte Tuchel, der als akribischer Arbeiter, flexibler Taktiker und guter Motivater gilt, noch einen Vertrag bis 30. Juni 2015. Zudem schaffte Mainz die Qualifikation zur UEFA Europa League. Die Enttäuschung ob dieser Entscheidung ist groß. Bei den Fans, bei den Spielern und natürlich auch bei Mananger Christian Heidel sowie Präsident Harald Strutz. Man wolle den (Ex-)Coach natürlich nicht aus seinem Arbeitspapier entlassen - ob es eine Abfindung gibt, kann ich mir nicht vorstellen. Warum Thomas Tuchel sich - ja, so muss man es sagen - aus heiterem Himmel zu seinem sofortigen "Rücktritt" beim selbst ernannten Karnevalsverein entschieden hat, kann ich nicht beantworten. Natürlich gab es Verhandlungen oder Gespräche mit Bayer 04 Leverkusen, dem FC Schalke 04 oder Red Bull Salzburg. Doch auch ein richtig heißes Gerücht macht die Runde. Es heißt, dass der 40-jährige Fußball-Lehrer einen gewissen Hans-Joachim Löw beerben könnte. Soso, hört hört! Falls "Jogi" Löw nach der WM zurücktritt...

Sonntag, 11. Mai 2014

Die Auf- und Abstiegsfragen sind nun endlich geklärt

Tja, liebe Sportsfreunde. Nun wissen wir also Bescheid. Leider mussten der 1. FC Nürnberg sowie die Eintracht aus Braunschweig den bitteren Gang aus der 1. Fußball-Bundesliga in Liga zwo antreten. Der Hambuger SV hat noch einmal seinen Kopf aus der Abstiegsschlinge gezogen - zumindest vorerst. Nun bekommt es der Bundesliga-Dino, der das natürlich gerne auch bleiben würde, mit der SpVgg Greuther Fürth zu tun. Ich hätte es ja am meisten dem 1. FC Kaiserslautern gegönnt - doch es gab für die "Roten Teufel" aus der Pfalz eine 2:4-Pleite bei tapferen Fortunen aus Düsseldorf. Schade, sehr schade! Direkt aufgestiegen ist ja bekanntlich der 1. FC Köln und - hört, hört, der SC Paderborn 07. Für mich die Überraschung schlechthin. Denn ich bin gespannt, wie das Team um Coach Andre Breitenreiter sich in der kommenden Saison schlagen wird. Geld ist ja eigentlich nicht da üder zumindest nicht viel - Paderborn ist - sorry! - auch nicht gerade der prominenteste Ort für Gekicke erster Klasse. Nun, dann mal alles Gute an den SCP. Nichts mit dem Klassenerhalt ist es übrigens auch für Dynamo Dresden in der 2. Bundesliga geworden. Zusammen mit Energie Cottbus geht es nun in Liga drei weiter. Schade, dass die Ostklubs immer weiter an Boden verlieren. Außer, man beachtet das Beispiel von RB Leipzig. Da steckt jedoch viel mehr Flüssiges dahinter!

Donnerstag, 8. Mai 2014

Der vorläufige WM-Kader des Bundestrainers steht nun fest

Liebe Fußballfreunde, die viel zitierte Katze ist also nun aus dem Sack. Um die Mittagszeit beendete Bundestrainer Joachim „Jogi“ Löw das große Rätseln, Zittern. Hoffen und Bangen. Denn der 54-Jährige aus dem Schwarzwald hat am Main seinen vorläufigen Kader für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien bekannt gegeben. 30 Jungs sind zunächst auf dem WM-Zug aufgesprungen, sieben Mann werden kein Flugticket nach Brasilien in den Händen halten. Dabei sind: Manuel Neuer, Roman Weidenfeller, Ron-Robert Zieler im Tor; Jerome Boateng, Erik Durm, Kevin Großkreutz, Benedikt Höwedes, Mats Hummels, Marcell Jansen, Philipp Lahm, Per Mertesacker, Shkodran Mustafi, Marcel Schmelzer für die Abwehr; Lars Bender, Julian Draxler, Matthias Ginter, Leon Goretzka, Mario Götze, André Hahn, Sami Khedira, Toni Kroos, Maximilian Meyer, Thomas Müller, Mesut Özil, Lukas Podolski, Marco Reus, André Schürrle, Bastian Schweinsteiger im Mittelfeld sowie Miroslav Klose und Kevin Volland für den Sturm. Ihr vermisst den einen oder anderen Namen? Nun, ich auch! Aber insbesondere bei einem Spieler überrascht mich die Nicht-Berücksichtigung gar nicht. Und das nicht, weil der Italien-Legionär die vergangenen Wochen und Monate mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte. Gemeint ist natürlich Mario Gomez! Auch Rene Adler, Heiko Westermann, Marcell Jansen, Max Kruse und Marc-Andre ter Stegen sind nicht berufen worden. Zumindest im Fall Gomez sind es - das weiß man - nicht nur sportliche Gründe…

Dienstag, 6. Mai 2014

Wenn einer anscheinend mit dem Essen wirft

Sportsfreunde, da wird ja der Hund in der Pfanne verrückt, oder wie? Schon wieder hat ein BVB-Profi Ärger mit einem Fan. Und schon wieder weiß ich nicht, ob ich darüber lachen oder einfach nur die Stirn runzeln soll. Dieses Mal ist es "dat" Kevin Großkreutz, das sich mit den Anhängern angelegt oder sogar verkracht hat. In Köln soll es gewesen sein - an einem Sonntag zu später oder vorgerückter Stunde. Es heißt, dass der Spieler von Borussia Dortmund einem Anhänger einen Döner nachgeworfen beziehungsweise den jungen Mann mit dem Kebap sogar abgeworfen haben soll. Na dann, Mahlzeit! Mannschaftskollege Julian Schieber war dabei und sagte aus, dass er und der Abwehrspieler beleidigt worden seien. Aber muss man deshalb gleich mit einer leckeren türkischen Speise werfen? Nun, wir wissen es nicht. Fest steht nur, dass auch der scheidende Torjäger Robert Lewandowski schon einmal Ärger mit einem so genannten Fan hatte. Der künftige Bayer soll den Schüler sogar nach dessen gezeigtem Stinkefinger geohrfeigt haben. Nun, das stellte sich als Irrtum heraus. Es würde mich nicht überraschen, wenn es im "Fall Großkreutz" ganz ähnlich ist.

Sonntag, 4. Mai 2014

Das Schneckenrennen im Abstiegskampf geht weiter

Glückwunsch an den Neckar, in Richtung des VfB Stuttgart. Denn die Schwaben haben sich gerettet, bleiben also weiterhin erstklassig - und das trotz einer 1:2-Niederlage daheim gegen den VfL Wolfsburg. Mal wieder kassierte die Elf von Coach Huub Stevens einen entscheidenden Treffer - und ja, richtig - es war erneut in der 90. Minute. Noch bitterer erwischte es die Eintracht aus Braunschweig. Die spielte gegen den FC Augsburg mutig und entschlossen, suchte bis in die letzte Sekunde ihre Chance auf den so genannten "Lucky Punch". Doch es kam anders, weil Bobadilla in der 94. einen genialen Moment hatte. Schade, ich hätte es der Eintracht gegönnt. Und das, obwohl ich die Niedersachsen nach dieser Hinrunde eingentlich schon längst abgeschrieben hatte. Aber Braunschweig kämpft, rackert und versucht beziehungsweise riskiert wenigstens was. Dem gegenüber stehen zwei Vereine aus Hamburg und Nürnberg, wo ich kein Aufbäumen sehe. Da ergibt man sich beinahe kampflos seinem Schicksal. Sicherlich hatte der HSV den FC Bayern München zu Gast. Dennoch muss ich da doch aggressiver rangehen, die Zwekämpfe suchen oder den Jungs von der Isar zeigen, wer der Chef im Ring ist. Ich bin gespannt, ob der Bundesliga-Dino beim 1. FSV Mainz 05 anders auftritt. Und der "Glubb"? Der scheint sich ebenfalls schon mit Liga 2 abgefunden zu haben. Oder was ist da in Nürnberg los?!

Samstag, 3. Mai 2014

Heute sind alle Spiele gleichzeitig - Spannung!

So, liebe Sportsfreunde. Das kann ja heute was werden, oder? Alle neun (!) Partien des 33. Spieltags in der 1. Fußball-Bundesliga sind gleichzeitig. Alle Spiele werden heute um 15.30 Uhr angepfiffen - und das vor allem der Chancengleichheit wegen. Nun, ob das auch wirklich etwas bringt? Wir wissen es nicht genau. Fakt ist, dass es der Hamburger SV schwerhaben wird mit dem Gegner. Denn der FC Bayern München wird nach der Blamage gegen Real Madrid auf eine Art Wiedergutmachung aus sein. Ich glaube nicht, dass der Bundesliga-Dino eine richtig gute Chance auf Punkte hat. So eine "Leistung" wie am Dienstag dürfte der FC Bayern seinen Anhängern nicht noch einmal zumuten. Gut, gegen die "Königlichen" lag ich mit meinen Prognosen daneben - und zwar relativ deutlich. Doch - und so ehrlich müssen wir sein - Hamburg ist nicht Madrid. Und das schon gar nicht in der aktuellen Verfassung. Aber wer weiß - vielleicht täusche ich mich ja noch ein drittes Mal. Außerdem spielen: Freiburg - Schalke, Frankfurt - Leverkusen, Nürnberg - Hannover, Stuttgart - Wolfsburg, Dortmund - Hoffenheim, Gladbach - Mainz, Braunschweig - Augsburg sowie Bremen - Hertha. Ich wünsche mir heute ganz viele Tore!

Freitag, 2. Mai 2014

Wenn es in der Europa League so richtig spannend zugeht

Das war doch mal was, oder? Gestern habe ich mich wieder gefragt, warum es so viele Leute gibt, die Fußball langweilig findet. Da ist beziehungsweise war doch alles drin. Tore, Platzverweise und jede Menge Nachspielzeit. Und - ja, auch das hat es gegeben - einen oder zwei Überraschungssieger. Oder etwa doch nicht? Nun, ich denke, dass bei Juventus Turin der Stachel des verpassten Endspiels in der heimischen Arena ganz besonders tief sitzt. Am Ende setzte sich Vorjahresfinalist Benfica aus Lissabon erneut durch. Mal schauen, ob es die Portugiesen im nun bereits achten Anlauf seit dem letzten Titelgewinn schaffen, mal wieder einen Pott in die Höhe zu stemmen. Oder schafft es etwa doch Sevilla? Der Klub mit den drei ehemaligen Bundesliga-Akteuren Piotr Trochowski, Ivan Rakitic und Marko Marin wäre um ein Haar gegen Valencia ausgeschieden. Die hätten nach der beeindruckenden Aufholjagd gegen den FC Basel beinahe die nächste Sensation geschafft. Bis, ja bis zur ominösen 94. Minute. Und in Turin? Da stand das Team aus Lissabon bis zum Abpfiff in der 98. Minute sogar nur noch mit neun Mann auf dem Feld. Trotzdem gelang der "alten Dame" einfach kein so dringend benötigter Treffer - und das trotz teils bester Chancen. Wahnsinn!