Samstag, 31. August 2013

Spannender, Dramatischer, Überraschender geht's kaum!

Und, da hatte ich doch ein richtig gutes Näschen, nicht wahr?! "Das kann nur ein ganz großes und spannendes Spiel werden" hatte ich gestern getwittert. Und genau das ist es auch geworden. Denn das, was der FC Bayern München und der FC Chelsea London gestern in Prag gezeigt haben, war Werbung für den Fußball. Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts, lieferten sich beinharte Zweikämpfe und verbale Scharmützel - nachzufragen insbesondere bei David Luiz und Mario Mandzukic. Große und dicke Möglichkeiten gab es ebenfalls. Denn hüben wie drüben nahmen es die Mannschaften von Josep "Pep" Guardiola und Jose Mourinho mit der Defensivarbeit nicht ganz so genau. Bayerns Dante rutschte sogar einmal am eigenen 16er aus, David Alaba erlaubte sich einige Stellungsfehler. Gut für die Jungs, dass sie sich mal wieder auf Manuel Neuer verlassen konnten. Der Keeper parierte zweimal glänzend - alleine den Kopfball von Luiz muss man erwähnen. Dass aber auch die Bayern einige Großchencen hatten, soll hier auch geschrieben werden. Petr Cech hielt in der zweiten Hälfte der Verlängerung mehrfach unglaublich. Unglaublich war auch der Versuch der Körperverletzung von Ramires an Götze, der dem Neuzugang der "Roten" den Knöchel beinahe kaputt trat. Folgerichtig sah er die gelb-rote Karte (85.). Dennoch gingen die Engländer gleich zweimal in Führung. Bis, ja bis Martinez fünf Sekunden vor dem Abpfiff goldrichtig stand. Dann kamen die Elfer, bei denen fast alle Schützen - bis auf Shaqiri - richtig sicher waren. Dann hielt Neuer gegen Lukaku und die Revanche war geglückt. Und als wäre das noch nicht genug gewesen, überraschten uns noch der FC Schalke 04 und der VfB Stuttgart mit zwei wahnsinnigen Transfers. Kevin-Prince Boateng wechselt vom AC Mailand in den Pott und VfB-Kapitän Serdar Tasci "flüchtet" plötzlich zu Spartak Moskau?!

Freitag, 30. August 2013

Heute steigt sie also, die ganz große Revanche

Ja, liebe Fußballfreunde, heute Abend ist es also soweit. "Endlich" dürften wohl die Fans des FC Bayern München sagen. Denn noch immer sitzt er tief, sehr tief. Dieser Stachel des verlorenen Endspiels um die europäische Königsklasse im Jahr 2012. Im "Finale dahoam" unterlag der deutsche Rekordmeister dem FC Chelsea Lomdon im Elfmeterschießen - ausgerechnet Bastian Schweinsteiger setzte den (vor)entscheidenden Elfmeter an den Innenpfosten. Danach hatte Chelseas Stürmerstar Didier Drogba leichtes Spiel und netzte seinen Strafstoß souverän ein. Heute Abend (20.45 Uhr, ZDF/Sky) ist es also im tschechischen Prag soweit, es kommt zur Neuauflage zwischen Chelsea und den Bayern. Es geht um den europäischen Supercup, der dieses Mal zwischen dem amtierenden Champions League-Sieger aus Deutschland und dem Gewinner der Europa League von der britischen Insel ausgespielt wird. Dabei kommt es auch zum brisanten Wiedersehen zwischen Josep "Pep" Guardiola und Jose "Mou" Mourinho. Diese beiden können sich ja bekanntlich aus ihrer Zeit beim FC Barcelona und bei Real Madrid nach unzähligen hitzigen Duellen der beiden Teams nicht besonders riechen. Ich denke, dass Bayerns "Pep" auch deshalb beim SC Freiburg einige Stammkräfte schonte. Er will diesen Pott gegen seinen Erzfeind haben - unbedingt! Freuen wir uns auf ein tolles Spiel - ohne viele Ecken bitte.

Donnerstag, 29. August 2013

Für mich die einzig nachvollziehbare Entscheidung!

Das ist sowas von verdient und mehr nicht! Was anderes kann, will und werde ich dazu nicht schreiben (können). Franck Ribery ist Europas Fußballer des Jahres geworden - und das völlig zurecht. "Ich habe alles dafür getan, um diese Auszeichnung zu bekommen. Ich habe Titel gewonnen, Tore erzielt und Treffer vorbereitet", sagte der französische Dribbelkünstler des FC Bayern München vor ein paar Tagen. Ja, das hat er wirklich gemacht der 30-jährige Nationalspieler aus Frankreich. Und auch jetzt - in der noch sehr jungen Saison - zeigte Ribery schon das eine oder andere Mal sein unfassbares Können. Ich freue mich für diesen Spieler, bin froh, ihn bei uns in der Bundesliga zu haben. 2007 wollten ihn nicht sehr viele haben, der FC Bayern schnappte für 25 Millionen Euro zu. Heute - und das ist nicht übertrieben - ist der Mittelfeldmann mindestens das Doppelte wert. Und auch in der europäischen Königsklasse wird der kleine Franzose wieder aufdrehen. Gegen wen? In dieser Spielzeit geht es in der Gruppenphase der UEFA Champions League für die Bayern gegen ZSKA Moskau, Viktoria Pilsen und mal wieder gegen Manchester City. Eine sicherlich spannende, aber auch machbare Gruppe. Borussia Dortmund bekommt es mit dem FC Arsenal, Olympique Marseille und dem SSC Neapel zu tun. Der FC Schalke 04 trifft auf den FC Chelsea London, den FC Basel und Steaua Bukarest. Und Bayer 04 Leverkusen? Die Werkself nimmt es mit Schachtjor Donezk, Manchester United und Real Sociedad San Sebastian auf. Alles ganz schon happige Lose, auch wenn der BVB sicherlich die schwerste Gruppe erreicht hat. Aber das heißt ja noch gar nichts!

Mittwoch, 28. August 2013

Hat "Pep" Guardiola den eingeplanten Sieg wegrotiert?

War das jetzt ein gewonnener oder sind es doch vielmehr zwei verlorene Punkte für den FC Bayern München? Ich denke, dass es sich eher um Zweiteres handelt. Dabei - und so ehrlich muss man sein - hatten es die Bayern beim SC Freiburg selbst in der Hand, die Partie vorzeitig für sich zu entscheiden. Chancen waren genug da - Stichwort: Toni Kroos und Thomas Müller. Doch - und so ist das im Sport - kurz vor Schluss glichen die Gastgeber völlig verdient zum 1:1-Endstand aus. Auch wenn der FC Bayern mit sieben Änderungen in der Startformation begann, kann und darf das keine Ausrede sein. Nichts gegen die tolle Leistung der Mannschaft von SCF-Coach Christian Streich, die sich vor allem im zweiten Abschnitt mutiger und entschlossener zeigte. Das Unentschieden ist auf jeden Fall in Ordnung! Es kann nicht sein, dass der deutsche Rekordmeister derart von Franck Ribery (und Arjen Robben) abhängig ist. Bis auf unzählig vielen Ballbesitz und ständige Rückpässe zu Manuel Neuer fehlte viel Qualität im Spiel nach vorne. Dass der neue Stareinkauf Mario Götze auch noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, sah man ebenfalls überdeutlich. "Pep" Guardiola und die Seinen haben noch jede Menge Arbeit vor sich, gar keine Frage. Und auch der FC Schalke 04 hat noch immer Luft nach oben. Zwar erreichten die "Knappen" durch ein zittriges 3:2 in Saloniki die Gruppenphase der Champions League, doch es mangelte auch hier an erfrischenden Ideen sowie der taktischen Disziplin. Als die Stevens-Elf das 2:2 machte, hätte ich gerne ein volles Stadion gehabt. Mal schauen, was die Schalker dann auf dem Rasen zustande gebracht hätten. Aber: Glückwunsch!

Dienstag, 27. August 2013

Wenn der Wunsch Vater des Gedanken ist, oder so!?

Tja, kaum hatte ich meinen gestrigen Post veröffentlicht, da kam auch schon die Meldung, dass Bruno Labbadia ab sofort nicht mehr Coach des VfB Stuttgart ist. Damit überraschte der schwäbische Traditionsverein sehr viele - und auch mich. Denn ich halte diese Entscheidung für verfrüht und (zu) voreilig, nicht alles war schlecht unter dem Hessen mit italienischen Wurzeln. Ich hatte es mir anders gewünscht. Nun soll es also Thomas Schneider richten. Thomas wer? Ja, Thomas Schneider, der bisherige Trainer des U17-Junioren des VfB. Ja, zugegeben: Nicht jeder kennt den ehemaligen Verteidiger sofort, beim Namen Schneider denken viele Anhänger dieses Sports zunächst an Bernd, Spitzname "Schnix". Der schnürte ja für Bayer 04 Leverkusen die Schuhe. Etwas, das auch Stefan Kießling tut. Der Torjäger verkündete ja erst gestern, nie mehr in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft spielen zu wollen - zumindest so lange Joachim "Jogi" Löw dort das Sagen hat. Nun ruderte "Kies" etwas zurück, wäre bereit, im Notfall auszuhelfen oder einzuspringen, sofern er denn beim DFB gebraucht wird. Aha, ok. Fußballer und ihre Statements. Fredi Bobic, Vorstand Sport der Schwaben, sagte nach der 1:2-Niederlage in Augsburg auch, dass er sich nicht an Trainerdiskussionen beteilige oder es zulasse, dass Labbadia angezählt wird. Keine 14 Stunden später war das schon Geschichte. Mal schauen, was heute Abend der FC Bayern München zeigt. Es geht zum ebenfalls "mental angeschlagenen" SC Freiburg. Anpfiff zur vorgezogenen Partie des 4. Spieltages - die Bayern müssen am Freitag im Europäischen Supercup gegen Chelsea ran - ist um 18.30 Uhr. Wer spielt wem einen Streich?

Montag, 26. August 2013

Und noch mehr Elfer, Karten und (große) Enttäuschungen

Unfassbar, was an diesem Wochenende in der 1. Fußball-Bundesliga alles geboten war. Und das, obwohl es am Tag des 50. Geburtstages - dem Samstag - doch schon genug Aufreger, hitzige Szenen, umstrittene Pfiffe und zahlreiche Platzverweise gab. Nein, auch gestern gab es im schwäbischen Duell zwischen dem FC Augsburg und dem VfB Stuttgart noch einmal einen Elfer. Und zudem einen weiteren Platzverweis, der ebenfalls alles andere als regelkonform war. Dieses Mal erwischte es den Stuttgarter Ibrahima Traore - ausgerechnet an alter Wirkungsstätte. Am Ende gewannen die bayerischen gegen die Schwaben vom Neckar mit 2:1 und machten den VfB-Fehlstart perfekt. Drei Spiele, drei Niederlagen im Fußball-Oberhaus und dazu die blamable 1:2-Niederlage in der Europa League gegen den kroatischen Vertreter aus Rijeka. Es werden immer mehr Stimmen laut, die eine Entlassung von Trainer Bruno Labbadia fordern. Ich wäre dagegen, gar keine Frage. Warum? Ganz einfach deshalb, weil die "Rot-Weißen" aus Bad Cannstatt auch viel Pech hatten. Gute, nein sehr gute Ansätze sind da - es fehlt am letzten Pass. Ich glaube an den VfB, der sich vor der Saison prominent verstärkt hat. Ich hoffe, dass Labbadia noch etwas (mehr) Zeit bekommt. Abgelaufen ist dagegen die Zeit von Stefan Kießling in der deutschen Fußballnationalmannschaft - zumindest so lange, wie der Coach Joachim "Jogi" Löw heißt. Diese Entscheidung traf "Kies" selbst, er teilte diese seinen Fans auf Facebook mit. Ich ziehe meinen Hut und hoffe, dass es - so lange der Franke noch aktiv ist - einen anderen Bundestrainer geben wird. Einen, der dann wirklich auf das so genannte Leistungsprinzip setzt!

Sonntag, 25. August 2013

Ein Geburtstag, der für immer unvergessen bleibt

Mensch, liebe Leute - was war da denn gestern Nachmittag los? Am 50. Geburtstag der 1. Fußball-Bundesliga - Glückwunsch an dieser Stelle - ging es in den Stadien sehr farbenfroh zu. Insgesamt sieben Platzverweise in gerade einmal fünf Samstagsspielen haben wir gesehen. Nur in München im bayerisch-fränkischen Derby, in Leverkusen sowie in der Hauptstadt in der Partie zwischen der Hertha und dem HSV blieben alle Akteure bis zum Schlusspfiff auf dem Rasen. Ich muss schon sagen, dass ich mir am Ehrentag von Deutschlands Elite-Liga etwas mehr Fairness gewünscht hätte. Den Vogel abgeschossen - und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes - hat für mich Freiburgs Admir Mehmedi. Der Nationalspieler aus der Schweiz quittierte in der Nachspielzeit einen Pfiff des Unparteiischen mit einer Geste, die auch etwas mit dem gerade genannten Tier zu tun hat. Aber auch Hoffenheims Sejad Salihovic vollbrachte eine wahre "Glanzleistung", die für immer unvergessen bleiben wird. Erst brachte er seine Mannschaft per Elfmeter in der 9. Minute in Führung und wollte anschließend den Ball nicht rausrücken. Das missfiel SCF-Kapitän Julian Schuster und seinen Kollegen verständlicherweise - Salihovic ohrfeigte daraufhin Schuster und sah ebenfalls die Rote Karte. Kurz vor der Halbzeit durfte dann auch noch Freiburgs Francis Coquelin (Gelb-Rot) früher runter. Und auch in Mainz (der Wolfsburger Luiz Gustavo) und in Hannover (die Schalker Höwedes und Fuchs sowie der Hannoveraner Huszti) dürften einige Jungs früher zum duschen. Wahnsinn, sowas gab's noch nie!

Samstag, 24. August 2013

Der BVB um Lewandowski hat schonmal vorgelegt

So, liebe Freundinnen und Freunde der runden Plastikkugel. Nichts Neues an der Spitze, oder wie? So oder so ähnlich könnte man die Schlagzeilen des heutigen Vormittages nennen. Denn die Borussia aus Dortmund hat sich mit ihrem 1:0-Erfolg des gestrigen Abends gegen den SV Werder Bremen vorerst die alleinige Tabellenspitze gesichert. Siegtorschütze war ausgerechnet Robert Lewandowski, der sich nach einer saftigen Gehaltserhöhung nun doch darauf konzentriert, seinem dann ab Sommer 2014 wohl neuen Arbeitgeber - dem FC Bayern München - kräftig in die Suppe zu spucken. Mal schauen, was der Titelverteidiger im bayerisch-fränkischen Derby gegen den 1. FC Nürnberg heute Nachmittag (15.30 Uhr, Sky) zustande bringt. Denn das knappe 1:0 bei der Frankfurter Eintracht war für den Triple-Gewinner mehr als schmeichelhaft - und das nicht nur, weil der SGE ein klarer Treffer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung aberkannt wurde. Gespannt bin ich auch auf das badische Derby zwischen der TSG 1899 Hoffenheim und dem SC Freiburg oder auf die Partie des Hannover'schen Sportvereins gegen den königsblauen S04. Sowohl Freiburg, als auch die Schalker haben noch nicht richtig in die Saison gefunden - auch der VfB Stuttgart steht morgen Nachmittag (17.30 Uhr) beim FC Augsburg bereits mächtig unter Druck. Im Sinne aller Fans - egal welches Vereins - freue ich mich auf möglichst viele schöne, spannende, faire und natürlich torreiche Spiele - in welchem Stadion auch immer. Los geht's!

Freitag, 23. August 2013

Von Blamagen, Skandalen und Wahnsinnssummen

Mensch, Freunde, ich muss mich erst einmal sortieren und kräftig durchatmen. Was ist/war denn da wieder los? Da meldet sich eine 16-jährige Schülerin bei den Kollegen der Berliner Zeitung und sagt, sie habe ein Verhältnis mit mehreren Profis des Aufsteigers Hertha BSC Berlin gehabt. So, aha. Wirklich eine krasse Geschichte, die uns da aus der Hauptstadt erreicht. Dass es die Herren Profikicker mit der Treue nicht immer ganz so genau nehmen, das wissen wir ja. Das soll nicht heißen, dass ich das gut finde - ganz im Gegenteil. Auch die Kicker der "alten Dame" sollen trotz festen Partnerschaften und Frauen mit gemeinsamen Kinder ganz wild auf die junge Frau gewesen sein. Ich will hier nicht bis ins Detail gehen, was angeblich alles gelaufen sein soll. Denn nun heißt es, das Mädchen habe sich das alles nur ausgedacht, der BZ liegt eine eidesstattliche Erklärung vor. Nun: Wie kommen dann die SMS, Anrufe und Bilder auf das Mobiltelefon der jungen Dame. Sind da etwa ein paar Euro "Schweigegeld" geflossen? Wir warten einfach mal ab. Dass man mit Geld im Fußballgeschäft einiges erreichen kann oder will, das macht wieder einmal Real Madrid vor. Die "Königlichen" wollen noch heute den Transfer von Gareth Bale (bisher Tottenham Hotspurs) fix machen - Ablöse: 99 Millionen Euro. Damit wäre der Waliser der teuerste Transfer der Geschichte, er würde seinen zukünftigen Mannschaftskameraden Cristiano Ronaldo ablösen. Nicht abgelöst, sondern aufgelöst beziehungsweise so genannte Auflösungserscheinungen hat dafür der VfB Stuttgart gezeigt. Das 1:2 bei Rijeka ist blamabel, passt nicht zu den Ansprüchen des schwäbischen Traditionsklubs im Kampf um die Europa League-Gruppenphase. Ich bin gespannt, ob der VfB das nächste Woche noch umbiegen kann.

Donnerstag, 22. August 2013

Es ist doch eh immer alles nur reine Definitionssache...

... oder etwa nicht? Denn sowohl Jermaine Jones als auch ein gewisser Jens Keller sprachen gestern Abend im ZDF davon, dass ihr FC Schalke 04 eine überragende erste Hälfte gespielt habe. Hm, aha - hört, hört. Ich dachte eigentlich immer, "mit dem 'Zweiten' sieht man besser" ist ein wahrer Ausspruch. Aber anscheinend ging es mir gestern Abend im Qualifikations-Hinspiel zwischen "Königsblau" und PAOK Saloniki ähnlich wie Oliver Kahn, denn der "Titan" hatte wohl ebenfalls ein anderes Spiel gesehen als die genannten Herrschaften. Nun, die Schalker - die in einem sehr gewöhnungsbedürftigen grün-schwarzem Outfit - aufliefen, hatten in der ersten Halbzeit zum 1:0-Pausenstand tatsächlich alles im Griff. Doch - und dabei bleibe ich - "überragend" ist etwas anderes. Oder welches Adjektiv würdet Ihr dann für den ersten Durchgang im Bundesliga-Spiel zwischen dem FC Bayern München und dem Hamburger SV (9:2) verwenden oder für den Auftritt der Bayern im Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Barcelona (4:0). Das waren jetzt nur zwei Beispiele aus der Vorsaison, als der deutsche Rekordmeister richtig gut unterwegs war. Aber auch andere Teams und Mannschaften haben in der Vergangenheit tollen Sport gezeigt. Selbst die Schalker, als sie bei Inter Mailand mit 5:2 gewannen. War das nicht einfach überragend? Hm, ich weiß es nicht. Es ist eben alles reine Definitionssache, oder wie?

Mittwoch, 21. August 2013

Wenn sich die so genannte "Trainingsgruppe 2" auflöst

So, liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde, ich muss mich zunächst bei Euch ein bisschen entschuldigen. Dass ich gestern im "Fall Danny da Costa" derart aus der Haut gefahren bin, tut mir auch ein bisschen Leid. Und zwar deshalb, weil ich mit meinem gestrigen Post nicht alle Fans des TSV 1860 München über den viel zitierten Kamm scheren wollte. Denn nicht alle Anhänger der "Löwen" haben den Spieler des bayerischen Rivalen beschimpft und beleidigt - da habe ich gestern eine klare Trennung verpasst. Eine klare Trennung oder einen endgültigen Schnitt versuchen sie zeitnah auch im Kraichgau bei der TSG 1899 Hoffenheim. Dort hatte der neue "Erfolgscoach" Markus Gisdol Profis wie Tim Wiese, Erin Derdiyok oder Tobi Weis in eine so gennante "Trainingsgruppe 2" abgeschoben. Wohl gemerkt drei Akteure, die allesamt Nationalspieler sind oder waren. Alle drei wollen wieder spielen, suchen händeringend nach neuen Arbeitgebern. Kann ich nachvollziehen, keine Frage. Ich bin gespannt, wo es die drei hinverschlägt. Schließlich hatten insbesondere Wiese und Weis für das eine oder andere Skandälchen - Stichwort: Fasching! - gesorgt, während der Schweizer Auswahlspieler - der mit vielen Vorschusslorbeeren von Bayer Leverkusen nach Zuzenhausen kam - abseits des Platzes eher etwas ruhiger war. Gar keine Frage: Ich würde allen Dreien baldmöglichst eine neue Chance gönnen. Egal, ob in der Bundesliga oder im Ausland. Dass die drei am Ball beziehungsweise im Kasten etwas können, das will ich hier noch einmal mit Ausdruck betonen. Und, wer schlägt zu?

Dienstag, 20. August 2013

So etwas hat nirgendwo etwas zu suchen

Also manchmal frage ich mich schon, in welchem Jahrhundert wir eigentlich leben? Damit will ich allerdings keinesfalls ausdrücken, dass ich diese Vorkommnisse in einer anderen Epoche in Ordnung fand oder sie gegebenenfalls toleriert hätte. Nein, das mit Sicherheit nicht. Und ich frage mich allen Ernstes, was in solchen Köpfen dieser Menschen vor sich geht? Viel kann es nicht sein! Freunde, hallo, wir leben in einer Zeit, in der wir regelmäßig woanders hin in den Urlaub fahren, gerne lecker italienisch oder griechisch - um nur zwei Beisiele zu nennen - Essen gehen oder aber Kollegen, Freunde und sogar Familienmitglieder aus anderen Nationen haben. Viele von ihnen sind hier geboren, haben einen deutschen Pass. Manche von ihnen beherrschen unsere Sprache besser als einige "echte" Landsmänner. Und dann passiert so etwas mitten in Deutschland, genauer gesagt in München? Ich finde das wirklich zum Davonlaufen, ich schäme mich, es ist mir als Deutscher peinlich. Einen Spieler des FC Ingolstadt derart zu beleidigen und zu beschimpfen, ist einfach nicht zu tolerieren, liebe "Fans" des TSV 1860. Nochmal zum Mitschreiben: Danny da Costa ist in Neuss geboren, er spielte für sämtliche Jugendauswahlen des DFB und lief gerade erst für die deutsche U21 auf. Seine Eltern stammen aus Afrika, genauer gesagt aus dem Kongo und Angola, ja und? Wir mögen vielleicht nicht alle  klitzegleich aussehen, doch wir sind alles Menschen und leben zusammen auf EINER Welt. Mal nachdenken!

Montag, 19. August 2013

Breno: "Ich bin ein anderer Mensch geworden!"

Wie ihr schon der Überschrift entnehmen könnt, geht es heute um Breno. Den brasilianischen Verteidiger, den der FC Bayern München vor fünf Jahren als das Defensivtalent überhaupt für teures Geld an die Isar holte. 12,3 Millionen Euro soll der FC Bayern damals an den FC Sao Paulo überwiesen haben. Unglaublich viel Geld für einen 19-jährigen Abwehrmann wie ich finde. Nun, der Rest ist ja bekannt. Breno Vinícius Rodrigues Borges - wie der heute 23-jährige Mann mit vollem Namen heißt - schaffte es eigentlich nie so richtig in den Stamm des bayerischen Starensembles, wurde zwischenzeitlich sogar zum 1. FC Nürnberg ausgeliehen. Dort schlug er sich recht wacker, machte einen so genannten Entwicklungssprung. Dennoch wurde er immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, er grübelte lange, zog sich zurück und redete kaum noch darüber, wie traurig er eigentlich in Deutschland war und ist. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und sendete einen Hilferuf nach draußen. In der Nacht zum 20. September 2011 brannte seine Villa im noblen Münchner Vorort Grünwald bis auf die Grundmauern nieder, am 4. Juli 2012 wurde der Fußballer - der das Feuer nachweislich selbst gelegt hatte - zu drei Jahren Haft wegen schwerer Brandstiftung verurteilt. Nun ist er also wieder entlassen worden, zumindest als Freigänger. Er darf bem Ex-Klub als Assistent der Reserve arbeiten und sich somit "resozialisieren". Schön, das freut mich für ihn. "Ich bin ein anderer Mensch geworden", versprach Breno im Rahmen einer Pressekonferenz. Na dann, alles Gute und viel Kraft (im neuen Leben)!

Sonntag, 18. August 2013

Meine Frage: Was ist denn nur mit dem HSV los?

Leute, Leute - also, ich mag und kann es nicht fassen oder glauben. Was ist eigentlich mit unserem Bundesliga-Dino los? Was geht da ab oder eben nicht ab? Ich möchte die Leistung der TSG 1899 Hoffenheim keinesfalls schmälern oder "klein reden". Das 5:1 des Fast-Absteigers der Vorsaison beim HSV war eine tolle Leistung - im taktischen und spielerischen Bereich. Und doch darf man fragen, warum sich die Kicker aus dem hohen Norden im eigenen Wohnzimmer derart vorführen lassen. "Wir sind einfach nicht in die Zweikämpfe gekommen", sagte Torwart René Adler hinterher. Das stimmt. Aber man kann da auch gar nicht reinkommen, wenn man den Gegenspieler begleitet und nicht stellt. Nachzufragen bei gewissen Akteuren auf der Außenbahn der Viererkette. Oder aber: Wenn man ständig mindestens drei Meter Sicherheitsabstand hält. Schade, dass dann der Adler die ärmste Sau ist und sein muss. Als Belohnung gab's übrigens zwei Tage trainingsfrei. Warum? Hm, eine sehr gute Frage. Der Einzige, der übrigens trotzdem trainierte war - richtig - der Nationaltorhüter. Ich weiß nicht, ob das der richtige Weg ist. Ich denke, dass man diese nicht vorhandene Defensivarbeit sofort hätte aufarbeiten müssen. Aber gut, ich bin ja kein Fußball-Lehrer, habe ja auch keinen Trainerschein. Dennoch sollte man so etwas ansprechen. Manche scheinen noch nicht zu wissen, um was es hier geht. Aufwachen, Leute!

Freitag, 16. August 2013

Nun ist er also fix, der Wechsel zum VfL Wolfsburg

Nun zieht es ihn also doch zum VfL Wolfsburg. Schon vor ein paar Wochen hatte die VfL-Geschäftsführung um Klaus Allofs ihr Interesse beim FC Bayern München hinterlegt, auch "Wölfe"-Coach Dieter Hecking konnte sich eine Verpflichtung von Luiz Gutavo sehr gut vorstellen. Finanziell ist der Transfer des brasilianischen Auswahlspielers von der Isar nach Niedersachsen ohnehin kein Problem - dank der VW-Millionen. Insgesamt 20 von ihnen sollen nun für den 26-jährigen Mittelfeldspieler an den FC Bayern geflossen sein. Und das, obwohl auch der FC Arsenal Interesse gehabt haben soll. Eine stolze und doch gerechtfertigte Summe. Denn Gutavo, den die Bayern 2011 von der TSG 1899 Hoffenheim für 15 Millionen holten, hat seinen Marktwert zuletzt gesteigert. Er spielte mit der Selecao einen sensationell guten Confederations Cup, machte sich im Starensemble von Trainer Luiz Felipe Scolari auf der "6" beim Turniersieg unverzichtbar. Mit diesem Selbstvertrauen kam Gustavo nach München zurück, träumte unter FCB-Coach Josep "Pep" Guardiola von einer ähnlich guten Entwicklung. Doch es kam irgendwie anders, auch weil sein bisheriger Arbeitgeber überraschend Thiago Alcantara vom großen FC Barcelona abwarb. Anschließend war klar, dass es für ihn beim Triple-Gewinner schwer wird mit einem Stammplatz. Ich sehe seinen Wechsel deshalb nicht als Flucht, sondern als ganz ordentliche Chance an. Bei den "Wölfen" darf der Mann mit dem guten Auge und dem knallharten Schuss regelmäßig "beißen" - und zwar nicht von der Bank aus. Alles Gute und viel Erfolg, Luiz!

Donnerstag, 15. August 2013

Die totale Blamage gerade noch vermieden, oder?

"Im Angriff werden Spiele und in der Abwehr Titel gewonnen" heißt es so schön im Fußball. Ich bin mir nicht sicher, ob sich dieser Slogan bis in die Kreise der deutschen Fußball-Nationalmannschaft rumgesprochen hat. Wenn man sich das gestrige Testspiel im Fritz-Walter-Stadion zu Kaiserslautern gegen Paraguay noch einmal vor Augen führt, dann kann man das bezweifeln. Gut, gestern ging es gegen die Südamerikaner noch nicht um einen Titel, sondern nur ums Prestige. Doch das, was sich gestern die Defensive um Per Mertesacker und Mats Hummels geleistet hat, war alles andere als WM-reif. 0:2 lag die DFB-Elf hinten, sehr zum Leidwesen des machtlosen Manuel Neuer im Kasten des Gastgebers. Dass sich die deutsche Auswahl dann noch einmal zum 2:2-Zwischenstand berappelte, ist aller Ehren wert. Ilkay Gündogan und Thomas Müller schlugen zu. Bis, ja bis sich die Elf von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw bereits in der Kabine zum Pausentee wähnte. Weit gefehlt, denn Roque Santa Cruz und Co. deckten erneut die Schwachstelle des Abends auf. Wieder sah die Abwehrkette beim dritten Gegentor zum 3:2-Halbzeitergebnis ziemlich schlecht aus. Im zweiten Durchgang durfte Mario Gomez für Miro Klose ran und hatte gleich eine Riesenchance. Dann kamen auch noch Podolski und Schürrle rein, in der Zwischenzeit hatte Lars Bender den nicht unverdienten Ausgleich geschafft - 3:3. In der Schlussphase warfen die Hausherren - die beste Chance vergab Schürrle in der Nachspielzeit - alles nach vorne, doch es blieb beim schmeichelhaften Remis.

Mittwoch, 14. August 2013

Wenn ein großer Name schon wieder Geschichte ist

Oh man, das hatten wir uns doch alle ganz anders vorgestellt, nicht wahr? Also, ich habe mich damals gefreut, dass Frank Rost neuer Geschäftsführer des HSV Handball wird. Und das nicht nur, weil mir beide Sportarten sehr zusagen. Nein, ich versprach mir vom ehemaligen HSV-Torwart, der aus einer echten Handballer-Familie kommt, einen echten Aufschwung beim aktuellen Champiobs-League-Sieger. Ich dachte, dass der ehemalige Bremer und Schalker im hohen Norden mit seinem Namen weitere (große) Sponsoren an die Elbe lockt. Nun ist er also schon wieder weg, der Frank Rost. Und das gerade einmal 43 Tage, nachdem er das Amt beim HSV zum 1. Juli angetreten hatte. "Schuster bleib' bei Deinem Leisten" heißt ein bestens bekanntes und sehr altes deutsches Sprichwort. Ist das so? War der Fußballer den Anforderungen eines Handballvereins nicht gewachsen? Und das, obwohl seine beiden Eltern jeweils mehrfache Nationalspieler der DDR waren und der kleine Frank sozusagen in den Hallen groß geworden ist? Wir wissen es nicht - leider. "Es hat menschlich nicht gepasst. Er hat für eine Riesenunruhe in der Geschäftsstelle gesorgt", sagte HSV-Präsident Matthias Rudolph über den gerade gefeuerten Geschäftsführer. Der war trotz angeblichen Rücktrittsangebotes ganz normal zur Arbeit erschienen und will angeblich von nichts gewusst haben. Wir wissen ehrlich gesagt die Wahrheit nicht, aber ein vorbildiches Verhalten ist das nicht - von keinem der beiden Herren.

Dienstag, 13. August 2013

Ich möchte diese so genannten Fans schwer verurteilen

Leute. Leute, ist das nicht traurig. Es ist noch keine vier Jahre her, als sich unser Nationaltorhüter Robert Enke das Leben nahm. Er litt unter dem täglichen Druck der Medien, der Fans und der Sponsoren - sah einfach keinen (anderen) Ausweg mehr. Seither gab und gibt es immer wieder Momente, in denen es unseren Profifußballern (verbal) an den Kragen ging. Meistens waren es sogar die eigenen Anhänger, die ihrem Liebling nicht wohl gesonnen waren. So auch derzeit bei der Fortuna aus Düsseldorf, bei der ein gewisser Tobias Levels aktuell einen ganz schweren Stand hat. Sicherlich schafft er es gerade nicht, immer eine Topleistung zu bringen. Aber müssen diese Pfiffe aus der eigenen Kurve bei jedem Ballkontakt sein? Ist es nötig, dass der Spieler - ein gestandener Mann mit 26 Jahren - heulend auf der Bank sitzt oder mit Tränen in den Augen den Platz verlässt. Man kann, darf und sollte Levels niemals vorwerfen, dass er seinem Verein mit Absicht schadet oder ihn gegenüber dem Gegner schwächen möchte. Tobias Levels ist und bleibt ein Mensch, er ist nicht das Eigentum dieser Anhängerschaft, der wie ein Roboter in jedem Spiel (gleich) zu funktionieren hat. Ich finde das äußerst schwach und sehr bedenklich, dass der Ex-Gladbacher so etwas mitmachen muss. Bei allem Verständnis für die glühende Leidenschaft, für die die 95-Fans eigentlich bekannt (geworden) sind! Zum Glück gibt es noch welche unter ihnen, die hinter ihrem Verteidiger stehen und ihn mit Sprechgesängen feierten. Danke dafür!

Montag, 12. August 2013

Selten hat man so viele Treffer zum Auftakt gesehen

Liebe Freundinnen und Freunde des Sports mit der runden Plastikkugel. War das geil, oder war das geil? Sorry, für diese Wortwahl. Aber dieser erste Spieltag zum Auftakt der 1. Fußball-Bundesliga war doch gigantisch. Unglaubliche 37 Tore in neun Begegnungen haben uns die 18 Teams serviert - das macht im Schnitt etwas mehr als vier Stück. So ist das schön und so darf es doch gerne weitergehen, oder? Eigentlich waren es ja 38 Treffer, die wir Fans am Wochenende zu sehen bekommen haben. Doch - und da fällt wieder einmal das Wort "Tatsachenentscheidung" - der erfolgreiche Lupfer von Hoffenheims Kevin Volland wurde leider nicht gewertet. "Wo Menschen urteilen, da passieren Fehler", erzählte Schiedsrichter Thorsten Kinhöfer hinterher. Recht hat er, der Unparteiische. Es wird Zeit, dass sich hier endlich etwas tut - die Torlinientechnik muss her. Hätten Kinhöfer und seine Assistenten das richtig gesehen, dann wären die drei Punkte im Kraichgau geblieben. Und das sage ich nicht, weil ich dem "Glubb" seine tolle Aufholjagd zum 2:2-Endstand nicht gönne. Nein, aber so ist das nicht gerecht. Volland erzielte die Vorentscheidung, so dass der 1. FC Nürnberg mit leeren Händen nach Hause gefahren wäre. Aber so ist das nunmal im Sport. Denn auch der HSV, der FC Schalke (beide trennten sich 3:3) und vor allem der VfB Stuttgart nutzten ihre Chancen nicht - zumindest nicht alle. So musste der VfB dem FSV Mainz 05 beim 2:3 zum Sieg gratulieren anstatt am Ende selbst jubeln zu dürfen.

Sonntag, 11. August 2013

Von richtig großem Torhunger und brisanten Pokalduellen

Und auch gestern ist in unserer 1. Fußball-Bundesliga einiges geboten gwesen, oder? Das hat doch richtig Spaß und sehr viel Lust auf mehr gemacht. Allen voran die Hertha aus Berlin hat mich überrascht. Ich weiß ja nicht, wie es Euch so geht. Doch mit einem 6:1-Triumph (ja, das ist das richtige Wort dafür!) gegen die SG Eintracht Frankfurt hätte ich nie und nimmer gerechnet. Insbesondere die Art und Weise, wie der Aufsteiger gegen den Europa-League-Teilnehmer aufspielte, lässt aufhorchen. Ich habe den Verdacht, dass die Hertha eine der Mannschaften sein kann, die in dieser Spielzeit noch einige Male für großes Erstaunen sorgen könnte. Und auch vom BVB bin ich beeindruckt. Sicherlich war für den FC Augsburg beim 0:4 vor allem in der ersten Halbzeit mehr drin, doch dann hatten Marco Reus und Nezugang Pierre-Emerick Aubameyang richtig Bock auf Fußballzauber. Drei Tore machte Aubameyang, eines erzielte Robert Lewandowski per Strafstoß. Ich glaube, dass man bei Borussia Dortmund bald nicht mehr von Mario Götze reden wird. Reden müssen und sollten wir allerdings an dieser Stelle noch über die Auslosung zur 2. Runde im DFB-Pokal. Da bekam der FC Bayern München als Titelverteidiger ein Heimspiel gegen Hannover 96 zugelost, die Borussen müssen ebenfalls nach München - allerdings zu 1860. Die brisanteteste Partie ist für mich zweifelsohne die Neuauflage des Halbfinals aus der vergangenen Runde zwischen dem SC Freiburg und dem VfB aus Stuttgart.

Samstag, 10. August 2013

Ein durchaus munterer Aufgalopp in die neue Saison

So, liebe Freunde der runden Plastikkugel. Ich muss schon sagen, dass wir da doch Zeugen eines tollen Auftakts in die 51. Saison der 1. Fußball-Bundesliga geworden sind. Oder ist hier jemand anderer Meinung? Gut, einen Minuspunkt gibt es - mal wieder, aber das ist ja nichts Neues (mehr). Böse Zungen - die Anhänger anderer Klubs sind - würden das folgendermaßen besingen: "Und schon wieder keine Stimmung, und schon wieder keine Stimmung, und schon wieder keine Stimmung, FCB!" In der Tat ließ die Stimmung unter den 71.000 Besuchern - ja, es sind Besucher und nicht ausschließlich Fans - mal wieder zu wünschen übrig. Die rund 5.000 mitgereisten "Gladbacher" machten im Oberrang doch deutlich mehr Musik, ihr "VfL, VfL, VfL" schallte sehr viel lauter und länger durch den Münchner Norden, als es das "Bayern, Bayern" tat. Doch wichtig ist und bleibt nun einmal, was auf dem Platz passiert. Und dort hatte der FC Bayern eigentlich alles im Griff, zwei bis dreimal musste FCB-Keeper Manuel Neuer gegen Max Kruse und Co. seine ganze Klasse aufbieten. Einzig Dante - der alles andere als seinen besten Tag erwischte - bezwang den Nationaltorwart. Auf der Gegenseite verwechselte Dominguez innerhalb einer halben Minute gleich zweimal die Sportart. Auch so etwas sieht man selten oder nie. Nur zu gut, dass die Offensive der Guardiola-Elf nicht stotterte. Insbesondere Robben und Ribery wirkten spiel- und lauffreudig, trafen selbst oder bereiteten vor. Fertig war das 3:1 der Bayern, das zeigt, dass für den Triple-Gewinner noch jede Menge Luft nach oben ist. Und das nicht nur vom Punkt.

Freitag, 9. August 2013

Endlich wieder Bundesliga, meine Damen und Herren!

Mensch, meine Lieben. Heute Abend haben wir es endlich hinter uns, dieses Warten und theoretische Fachsimpeln. Denn heute Abend (20.30 Uhr, ARD/Sky) rollt er wieder, der Ball in der 1. Fußball-Bundesliga. Los geht's mit der Auftaktpartie des deutschen Meisters, FC Bayern München, gegen die "Fohlen" des VfL Borussia Mönchengladbach. Schon irgendwie witzig, dass es diese Auftaktpartie erst vor zwei Jahren schon einmal gab. Übrigens gewannen da die Gäste, nachdem Manuel Neuer sich beim Herauslaufen etwas verschätzte, mit 1:0. Mal schauen, wie es dieses Mal ist. 83 Tage - und damit fast drei Monate - liegen zwischen der abgelaufenen Jubiläumssaison und der kommenden Spielzeit. Und einer war damals wie heute mit dabei. Einst war er Verteidiger bei Hertha BSC Berlin, dann sorgte der gebürtige Essener als Trainer im Fußball-Oberhaus für Furore. Insbesondere seine Erfolge mit dem SV Werder Bremen (zwei Meisterschaften, zwei Pokalsiege, ein Europacup) und dem 1. FC Kaiserslautern (Durchmarsch als Aufsteiger zum Deutschen Meister) sind und bleiben unvergessen - ebenso der Sensationscup bei der EM 2004 mit Griechenland. Heute feiert Otto Rehhagel seinen 75. Geburtstag (Glückwunsch!) und blickt ebenso gespannt dem Auftakt entgegen, wie Millionen andere Menschen. Der Jubilar wurde einst bei den Bayern als Coach nach durchwachsenen Leistungen des Teams entlassen. Ich glaube, dass "Pep" Guardiola dieses Schicksal nicht droht oder drohen wird. Die Bayern werden auch in der kommenden Spielzeit das Maß der Dinge sein.

Donnerstag, 8. August 2013

Die "Abteilung Attacke" ist zurück aus der Schweigsamkeit

Ja, da ist er wieder, unser Uli. Nachdem ein Nachrichtenmagazin aus dem hohen Norden der Bundesrepublik erfahren haben will, dass Uli Hoeneß um die 500 Millionen Franken auf seinen Schweizer Konten gelagert haben soll, platzte dem Präsidenten des FC Bayern München der Kragen. In den vergangenen Wochen und Monaten rund um "seine Steueraffäre" war Hoeneß ruhig geblieben, zeigte sich nachdenklich und verschwiegen. Besser war es - schließlich handelte es sich um ein schwebendes Verfahren. Diese Zurückhaltung gab der gebürtige Schwabe jetzt auf. Denn der 61-jährige Macher des deutschen Rekordmeisters schaltete im Rahmen des gerade laufenden Verfahrens sogar seine Anwälte ein. Bisher hieß es, dass er umgerechnet "nur" 3,2 Millionen Euro seines Spielgeldes beim deutschen Fiskus nicht angegeben hatte. Nun taucht diese, weitaus größere Summe auf - umgerechnet 405 Millionen Euro. Nun, was soll man dazu sagen? Sicher wissen tut man es nicht. Die Quelle der Kollegen soll ein Geschäftsmann der betreffenden Bank sein, der sich über einen Anwalt an die Münchner Staatsanwalt gewendet hat. Ich würde vorschlagen, dass wir ale abwarten sollten, bis wirklich alle Fakten auf dem Tisch sind. Und zwar nur solche, die ohne Zweifel oder Vermutungen bewiesen werden können. Vorher bewegen wir uns doch zu sehr in einer rechtlichen Grauzone, oder etwa nicht? Also: Abwarten!

Mittwoch, 7. August 2013

Steigt der bisherige Assitent etwa zum Sportdirektor auf?

"Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!" heißt ein sehr bekanntes deutsches Sprichwort. Und tatsächlich: Beim Deutschen Fußball-Bund - dem DFB - in der Frankfurter Otto-Fleck-Schneise könnten sie sich in diesen Tagen daran erinnern. Denn Präsident Wolfgang Niersbach und Co. suchen einen Nachfolger für Robin Dutt als DFB-Sportdirektor. Denn Dutt, der das Amt erst vor knapp einem Jahr vom heutigen Sportvorstand des FC Bayern München - Matthias Sammer - übernommen hatte, bat im Juni um Vertragsauflösung. Dutt ist heute wieder Coach, versucht sein Glück gerade beim SV Werder Bremen. Wer soll es also machen und wann? Bevor man nun noch monatelang sucht und eventuell gar nicht erst fündig wird, liebäugelt man am Main mit einer internen Lösung. Hans "Hansi" Flick soll es also machen. Der Mann, der seit 2006 Assistent von Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw ist. Der würde seiner rechten Hand im Fall der Fälle keine Steine in den Weg legen. Das verriet Löw bei seinem heutigen Besuch an der Säbener Straße, als er sich mit seinem Kollegen des FC Bayern München - Josep "Pep Guardiola - austauschte. Und auch ich fände diese mögliche Besetzung nicht verkehrt. Schließlich kennt sich Flick beim DFB und innerhalb seiner Strukturen bestens aus, arbeitete auch schon als Jugendkoordinator und Scout. Und bei der TSG Hoffenheim zog er zudem für viele Talente hoch.

Dienstag, 6. August 2013

Wenn bei Real Madrid die Kohle mal wieder locker sitzt

Also, liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde, ganz klar ist mir das alles nicht. Seit Jahren heißt es immer, dass Real Madrid total verschuldet sei, dass sich die "Königlichen" immer wieder beziehungsweise immer noch mehr Geld (von der spanischen Hauptstadt) pumpen müssen. Und dann hört man, dass Real Tottenhams Superstar Gareth Bale für sage und schreibe 120 Millionen Euro Ablöse aus der englischen Hauptstadt London hinunter auf die iberische Halbinsel locken will. Wahnsinn, einfach nur der Wahnsinn. Denn in dieser Summe sind weder das Gehalt, noch die Prämien für den Waliser enthalten. Doch damit nicht genug. Denn gleichzeitig wollen die Kollegen der ortsansässigen Sportzeitung "AS" erfahren haben, dass der portugiesische Ausnahmekönner Cristiano Ronaldo seinen bis zum 30. Juni 2015 datierten Vertrag um drei weitere Jahre verlängert haben soll. Das neue Arbeitspapier würde Ronaldo dann bis 30. Juni 2018 satte 17 Millionen Euro pro Jahr garantieren - also als Grundgehalt und das natürlich netto. Unglaublich das Ganze, oder? Sicherlich ist Jose Mourinho von der Gehaltsliste verschwunden und Gonzalo Higuain zum SSC Neapel gewechselt - doch da sind noch viele viele Millionen offen. Ich bin gespannt, wie lange das noch gut geht. Ja, ich weiß - der FC Bayern München schmeißt auch mit Geld um sich. Aber der hat die Kohle wenigstens, live und in Farbe auf dem eigenen Festgeld-Konto. Nein, nicht drüben im schweizerischen Zürich, sondern bei der Hypo zu Hause in München!

Montag, 5. August 2013

Und wer darf denn heute Abend von Beginn an ran?

Mal schauen, in welcher Startformation der FC Bayern München heute Abend (20.30 ARD/Sky) beim BSV Schwarz-Weiß Rehden in der 1. Runde des DFB-Pokals antritt. Zuletzt hatte sich FCB-Coach Josep "Pep" Guardiola ja als wahrer Meister der Rotation gezeigt, wirbelte die Startelf personell und taktisch doch ganz gehörig durcheinander. Und das nicht nur, weil sich der eine oder andere Star der Bayern noch mit Verletzungen herumplagte. Mal schauen, was passiert, wenn dann auch noch Neuzugang Mario Götze fit ist beziehungsweise wird. Fakt ist, dass sich der Titelverteidiger beim krassen Außenseiter eigentlich keine Blöße geben darf. Er wird alles versuchen, um dem BSV in Osnabrück frühzeitig seine Grenzen aufzuzeigen - egal, wer dann schlussendlich beginnt. Auch der FC Schalke 04 muss heute um 18.30 Uhr bei einem unterklassigen Gegner ran, der FC Nöttingen erwartet den königsblauen S04. Der hat ja in der Vorbereitung durchaus überzeugt, scheint - angeführt von Jungstar Julian Draxler - von der Verfolgerrolle Nummer 1 hinter dem FC Bayern zu träumen. Warum denn nicht? Wer weiß, was Schalke so zu bieten hat. Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Knappen noch einmal einen Sprung gemacht haben. Doch auch der BVB und Leverkusen haben sich weiterentwickelt. Und wer weiß, was die Wundertüte VfB Stuttgart so zu bieten hat. Ich bin mir trotzdem sicher, dass die Meisterschaft nur über den Rekordmeister läuft. Auch wenn es viel enger wird, als in der vergangenen Spielzeit. 25 Punkte Vorsprung auf Platz 2 kann ich mir nicht noch einmal vorstellen.

Sonntag, 4. August 2013

Ein paar Überraschungen hat es dann doch (noch) gegeben

Tja, liebe Fußballfreunde, zunächst sah alles ganz gut aus, oder? Keine der Mannschaften, die sportlich in der Fußball-Bundesliga zu Hause sind, wollte sich die Blöße geben, sich blamieren oder dem vermeintlichen "Underdog" in der 1. Runde des DFB-Pokals zum Sieg gratulieren. Doch dann kam wieder einmal alles anders. Insbesondere der SV Werder Bremen scheint so langsam eine echte Abneigung gegen diesen prestigeträchtigen Wettbewerb zu entwickeln. Denn das dritte Mal in Serie schied der SV Werder in der 1. Runde aus, dieses Mal erwischte es die Nordlichter beim 1. FC Saarbrücken. 3:1 hieß es am Ende im Saarland, Trainer Robin Dutt musste die aufgebrachten Fans erst einmal beruhigen. Zudem strich der Ex-DFB-Sportdirektor, um dessen Nachfolge sich der bisherige Assistenztrainer Hans(i) Flick "bewirbt", den freien Tag für seine Profis. Vielleicht besser so, bevor sie wieder aufeinander einprügeln. Nicht wahr, die Herren Hunt und Ekici?! Prügel bezogen haben auch Aufsteiger Braunschweig (1:2 in Bielefeld), Mönchengladbach (4:5 im Elfmeterschießen in Darmstadt) oder der "Glubb" aus Nürnberg, dem ebenfalls bei den entscheidenden Elfmetern die Nerven flatterten. Am Ende setzte sich Sandhausen durch - ebenfalls mit 5:4 vom Punkt. Schade, dass es für gute Leistungen keine Punkte gibt - schon gar nicht im Pokal. Dann hätten sich Wilhelmshaven (0:3 gegen Dortmund), Illertissen (0:2 gegen Frankfurt) oder Pfeddersheim (0:2 gegen Fürth) etwas verdient. Doch am Ende zählt nur das Ergebnis. Nicht wahr, liebe Fortunen aus Düsseldorf (0:1 bei Wiedenbrück)?

Freitag, 2. August 2013

Experimentierfreudige Bayern drehen ein munteres Spiel

Ich muss sagen, dass mir der Audi-Cup sehr gut gefallen hat. Und Euch? Insbesondere das erste Halbfinale zwischen Manchester City und dem AC Mailand hatte es in sich - nach einer guten halben Stunde führte City bereits mit sage und schreibe 5:0. Die für ihre sonst stets gut organisierte Abwehr bekannte Startruppe aus Milano wirkte etwas verschlafen, ging nicht konsequent genug in die Zweikämpfe und leistete sich selten gesehene Ballverluste. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs wurden sie dann doch noch wach, die "Rossoneri". Drei Treffer zum 3:5-Pausenstand machten sie, im zweiten Abschnitt passierte nichts mehr beziehungsweise nicht mehr viel. Wesentlich torärmer ging es da schon zwischen dem FC Bayern München und dem FC Sao Paulo zu - erst im zweiten Durchgang netzten die hochüberlegenen Bayern zum 2:0-Endergebnis ein. Am ausverkauften gestrigen Finaltag hatte Milan so seine Schwierigkeiten gegen die Südamerikaner aus Brasilien. Das goldene Tor zum 1:0 erzielte ein echter Boateng. Nein, nicht Kevin-Prince, sondern Kingsley heißt der gute Mann. Im Endspiel musste der dritte Boateng im Turnier - der Münchner Jerome - zunächst zuschauen. Erst in der zweiten Halbzeit durfte der Bruder von Prince und nicht verwandte Namensvetter von "King" ran, sein FC Bayern drehte die Partie zum 2:1. Erst traf Müller per Elfmeter, dann stach erneut Joker Mandzukic. Der wirkte zuletzt ziemlich angefressen, jubelte jeweils mit gebremstem Schaum. Mal schauen, ob er lernt, sich Pep's Rotation unterzuordnen. Besser wäre es (für ihn)!

Donnerstag, 1. August 2013

Wenn einer einfach mal mit "Null Bock" droht

Eigentlich hatten wir ja alle gedacht, dass es das endlich gewesen ist, oder? Nein, im Gegenteil - da ist einer nach wie vor mächtig stinkig. Robert Lewandowski ist nach wie vor ziemlich sauer, dass ihm der BVB einen Wechsel zum FC Bayern München nicht ermöglicht hat und droht mit Lustlosigkeit. Eigentlich wollte "Lewa" schon in diesem Sommer von Borussia Dortmund an die Isar wechseln, doch daraus wurde eben nichts. Kein Grund, sauer zu sein - denn im kommenden Sommer kann er ja dann zum FC Bayern wechseln - sogar ablösefrei. Doch irgendwie wollte "Robbie" - wie ihn Coach Jürgen "Kloppo" Klopp nennt - schon jetzt ins rote Leiberl schlüpfen. Hätte ja auch geklappt, wenn da nicht Mario Götze dazwischen gefunkt hätte. Dass die Borussia dann nicht noch einen ihrer Besten ausgerechnet zum großen Rivalen in den Süden abgibt, das ist doch verständlich. Das muss auch der 24-jährige Stürmer aus Polen akzeptieren. Ich hoffe nur, dass er sich in den kommenden Partien reinhängen und - wie bisher - alles geben wird. Denn das hätte der Verein, der ihn zum Star gemacht hat, auch verdient - und erst recht seine tollen Fans. Es gehört sich, dass man sich bis zum letzten Tag für seinen aktuellen Arbeitgeber engagiert - auf und abseits des Platzes. Vielleicht sollten ihm das ja die Bayern-Bosse nochmal klarmachen. Denn einen "Stinkstiefel" - sorry dafür! - holt man sich doch nicht freiwillig in den Kader, oder?