Heute feiert ein toller Trainer einen besonderen Geburtstag, nämlich den Siebzigsten. Ich gratuliere Winfried "Winnie" Schäfer recht herzlich und denke gerne an viele schöne Momente und super Interviews mit "Mister KSC" zurück - erst recht rund um und nach einem der einprägsamten Spiele der Fußballgeschichte. Natürlich meine ich da den 7:0-Triumph des Sportclubs aus Nordbaden gegen das damalige Spitzenteam des FC Valencia. Ich weiß noch genau, wie ich diese Partie als junger Bursch gemeinsam mit meinem Großvater verfolgte und wir beide einfach nicht so richtig verstanden hatten, was da gerade unter Flutlicht passiert. In dieser Ära hatte der KSC einen tollen Fußball gespielt und zahlreiche Stars im Kader, die in den Folgejahren dann auch beim FC Bayern München ihre Spuren hinterließen - und was für welche. Schäfer hatte sie alle groß gemacht, ihr Talent entdeckt und sie entsprechend gefördert - nicht umsonst war er für viele Jungprofis so etwas wie ein Ersatzvater. Weniger erfolgreich lief es beim Erzrivalen in Stuttgart, aber dafür international - vor allem als Nationaltrainer Kameruns. Ja, Winnie Schäfer hat sich nicht nur mit seinen langen rotblonden Haaren, die inzwischen weiß-grau sind, einen Namen gemacht, sondern als echter Typ mit dem Gespür für das Besondere. Herzlichen Glückwunsch, Herr Schäfer!
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Freitag, 10. Januar 2020
Freitag, 2. Mai 2014
Wenn es in der Europa League so richtig spannend zugeht
Das war doch mal was, oder? Gestern habe ich mich wieder gefragt, warum es so viele Leute gibt, die Fußball langweilig findet. Da ist beziehungsweise war doch alles drin. Tore, Platzverweise und jede Menge Nachspielzeit. Und - ja, auch das hat es gegeben - einen oder zwei Überraschungssieger. Oder etwa doch nicht? Nun, ich denke, dass bei Juventus Turin der Stachel des verpassten Endspiels in der heimischen Arena ganz besonders tief sitzt. Am Ende setzte sich Vorjahresfinalist Benfica aus Lissabon erneut durch. Mal schauen, ob es die Portugiesen im nun bereits achten Anlauf seit dem letzten Titelgewinn schaffen, mal wieder einen Pott in die Höhe zu stemmen. Oder schafft es etwa doch Sevilla? Der Klub mit den drei ehemaligen Bundesliga-Akteuren Piotr Trochowski, Ivan Rakitic und Marko Marin wäre um ein Haar gegen Valencia ausgeschieden. Die hätten nach der beeindruckenden Aufholjagd gegen den FC Basel beinahe die nächste Sensation geschafft. Bis, ja bis zur ominösen 94. Minute. Und in Turin? Da stand das Team aus Lissabon bis zum Abpfiff in der 98. Minute sogar nur noch mit neun Mann auf dem Feld. Trotzdem gelang der "alten Dame" einfach kein so dringend benötigter Treffer - und das trotz teils bester Chancen. Wahnsinn!
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