Montag, 6. Mai 2019

Die Handregel muss dringend modifiziert werden!

Der vergangene Spieltag in der 1. Fußball-Bundesliga hat nicht nur einen kleinen Vorteil zugunsten des FC Bayern München in Sachen Meisterschaftsrennen gegen die Borussia aus Dortmund zu Tage gefördert, sondern auch - beziehungsweise schon wieder - einige hitzige Diskussion zur Handspielregel im Strafraum mit sich gebracht. Während die Schwaben aus Stuttgart in der Hauptstadt bei der Hertha vergeblich auf einen Pfiff warteten, gab es diesen - zur Überraschung aller - im Süden der Republik beim Meister, der mit dem Tabellenschlusslicht aus Hannover so seine Schwierigkeiten hatte. Jerome Boateng bekam den Ball an den angelegten Ellbogen, während auf der Gegenseite bei einer identischen Situation kein Strafstoß gegeben wurde. Und dann wäre da auch noch unser WM-Held Mario Götze, dem die Kugel vom Oberschenkel an den - ja, richtig - eben nicht angelegten Unterarm sprang. Aber - und das ist auch mehr als fragwürdig - es gab hier eben keinen Elfmeter, den der SV Werder Bremen natürlich gerne gehabt hätte. Ich weiß nicht, wozu das noch führen kann, soll und wird. Werden die Teams nun das gezielte Anschießen im Sechzehner trainieren? Oder warum gibt es auf der einen Seite den Elfer und auf der anderen Seite nicht? Ich bin total verwirrt und wünsche mir dort eine klarere Linie. Entweder zeige ich da immer auf den Punkt oder eben gar nicht mehr. Weil: So geht der Sport kaputt!

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