Sonntag, 4. November 2012

Alles erdenklich Gute an ein echtes Original

Persönlichkeiten und echte Originale gibt es viele - natürlich auch im Sport. Eine von diesen tollen Herren feierte am Samstag seinen 70. Geburtstag. So wie ich ihn einschätze eher ruhig im Kreise seiner Liebsten. Ich rede von Hans Meyer, dem ehemaligen Trainer von Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC Berlin oder des 1. FC Nürnberg sowie der Nationalmannschaft der DDR. Er ist und bleibt zweifelsohne einer meiner Lieblinge im Trainergeschäft. Einer, der sich kaum etwas sagen ließ - außer vielleicht von seiner Frau. Sie hat ihn auch zum "Rosen züchten" gebracht, kein Witz das macht er wirklich in seiner Freizeit gerne. Weltberühmt wurde der Übungsleiter auch durch seine lockeren Sprüche und klaren Ansagen, aber auch durch seinen verschmitzten Humor. Schön, so mochten wir das. Auch als Experte beim DSF beziehungsweise auf Sport 1 brachte er mich oft zum Lachen oder Schmunzeln, fast immer traf er den Kern der Sache. Bis heute taucht sein Name bei fast allen deutschen Klubs auf, sobald dort ein Kollege von ihm entlassen wird. Doch eigentlich möchte Hans Meyer lieber für seine Rosen und Enkel da sein, seine öffentlichen Auftritten wurden und werden immer seltener. "Es braucht keiner Angst zu haben, dass Hans Meyer noch mal an der ,Front' auftaucht", sagte er der "kicker". Schade eigentlich, ich werde ihn vermissen. Alles Gute für Ihre private Zukunft Herr Meyer. Schauen Sie, dass bei Ihrer Borussia alles mit rechten Dingen zugeht. Ansonsten springen Sie eben ein, nicht wahr?! Dazu hatte er sich ja immer wieder breitschlagen lassen. Und das, obwohl er nach eigener Aussage nach einer Weltreise feststellte, dass es schönere Dinge als den Fußball gibt.

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