Samstag, 10. November 2012

Informationen, die nun wirklich keiner wissen will

"Dass Theo Zwanziger kein guter Präsident ist, das wusste ich schon lange", wetterte FCB-Präsident Uli Hoeneß über seinen ehemaligen Amtskollegen beim Deutschen-Fußball-Bund (DFB). "Dieses Buch wird ihn endgültig in die Isolation treiben." Rumms, das hat gesessen. Ich würde auch sagen, "Treffer" versenkt. Aber ich möchte mir nicht herausnehmen, über die Fähigkeiten von Dr. Zwanziger zu urteilen. Aber es ist und war für mich schon immer bezeichnend, dass Zwanziger mit vielen Aktionen in seiner Laufbahn angeeckt ist - und das bei vielen Menschen aus und in der Szene. Dass er nun darüber auch noch ein Buch geschrieben hat, ist zu viel des Guten. Dort über Klinsmann, Hoeneß oder andere Personen zu urteilen, muss nicht sein. Was soll denn das? Das muss und will doch keiner wissen, die Zeit kann man eh nicht zurückdrehen. Sicher: Uli Hoeneß mag mit seiner Art nicht immer der angenehmste Zeitgenosse sein, der gerne einmal den Finger in die Wunde legt. Aber Uli - und dafür lege ich meine Hand ins Feuer - hat noch nie (scharf) kritisiert, ohne Fakten und Beweise zu haben. Diese Ehrlichkeit und Geradlinigkeit hat vielen aufgestoßen. ließ ihn arrogant und eingebildet rüberkommen. Dieses Bild übertrug sich auf den ganzen FC Bayern München und auch am Main wird man muitunter neidisch an die Isar geblickt haben. Mein Rat: Genießen Sie bitte Ihren Ruhestand, Herr Dr. Zwanziger. Danke für Ihre Arbeit und Ihre Verdienste - aber bitte keine Internas mehr. Das bringt uns keine Titel!

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