Andreas Hinkel hat       es endlich       geschafft. Der 29-fache deutsche Nationalspieler hat wieder einen       Verein       gefunden, unterschrieb bis Saisonende beim SC Freiburg. Ein toller       Fang, den       die Badener da mit dem Schwaben aus Backnang gemacht haben. Denn,       wenn der       29-jährige Ex-Stuttgarter fit ist, zählt er nach wie vor zu den       besten seiner       Zunft auf der Position als Rechtsverteidiger. Drei Monate war der       sympathische       Blondschopf vereinslos, hielt sich zuletzt bei seinem Ex-Club in       der       baden-württembergischen Landeshauptstadt fit. Zuvor war er bei       Celtic Glasgow       und dem FC Sevilla unter Vertrag, wurde aber immer wieder aufgrund       schwerer       Verletzungen zurückgeworfen. In Freiburg – das nicht nur       personelle       Abwehrsorgen hat – kann der Routinier seine ganze Erfahrung       ausspielen. Und er       wird seine Einsätze bekommen, nicht nur weil sich SCF-Kapitän       Heiko Butscher       einen Nasenbeinbruch zugezogen hat. Und das, obwohl er sich gerade       erst von       einer längeren Verletzungspause erholt hatte. „Mit Hinkel kommt       ein erfahrener       Profi zu uns, der unsere Verteidigung verstärken wird“, zeigt sich       Freiburgs       Sportdirektor Dirk Dufner mit der Verpflichtung zufrieden. Der       südbadische       Bundesligist, der bereits 22 Gegentore kassierte und nur       Tabellenfünfzehnter       ist, baut auf seinen Neuzugang. Und der ist selbst einfach nur       glücklich, „dass       die Wartezeit ein Ende hat.“ Wäre auch schade, schließlich hat der       Abwehrspieler noch fünf bis sechs Jahre als Fußballprofi vor sich.       Vorausgesetzt, er bleibt gesund. Aber nach so vielen Rückschlägen       wäre das nun       wirklich zu viel des Guten. „Ich werde alles dafür tun, dass der       SC die Klasse       hält“, versprach Hinkel. Und man kann ihm diese Aussage abkaufen.       Schließlich       möchte „Andy“ – wie er von der Familie, Freunden, Bekannten und       (langjährigen)       Weggefährten genannt wird – einfach wieder gegen den Ball treten       beziehungsweise Zweikämpfe bestreiten. Den Kampf gegen die       Arbeitslosigkeit hat       er gewonnen, zumindest vorerst. Hoffentlich erhält Andreas Hinkel einen Anschlussvertrag.
 
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