Mittwoch, 5. September 2012

Wenn einer doch noch nicht an „Rente“ denkt


So, nun also doch nicht, oder wie? Während es noch vor ein paar Tagen hieß, dass Josef „Jupp“ Heynckes als Trainer des FC Bayern München ziemlich sicher zum 30. Juni 2013 aufhört, gilt das nun doch nicht mehr. "Ich will heute überhaupt nicht über den Fall sprechen, ob und wann Jupp Heynckes vielleicht, eventuell, möglicherweise aufhört“, sprach Matthias Sammer, der neue mächtige Vorstand Sport beim FC Bayern ein Machtwort. Aha, interessant. Bisher dachten wir, dass der 67-jährige Coach sich nächsten Sommer in den verdienten Ruhestand verabschiedet, sich am Niederrhein in seinem umgebauten Bauernhof wieder verstärkt um seine Frau, die Rosenzucht und seinen geliebten Hund kümmert. Hm, haben wir wohl falsch gedacht und zu Unrecht schon von Josep „Pep“ Guardiola an der Seitenlinie der Allianz-Arena geträumt. "Warum sollten wir uns jetzt darauf festlegen, dass kommende Saison Schluss ist?“, fragt Sammer mit der ihm eigenen Art kritisch. „Ich rede mit ihm auch über Dinge nach 2013, nach 2014. Ich will den Trainer begeistern. Was soll der denn zu Hause machen die ganze Zeit?“ Was? Ja, das hatte ich ein paar Zeilen weiter oben bereits geschrieben. Aber die Bayern sind oder seien, so Geburtstagkind Sammer, auf den Fall „X“ vorbereitet. Das heißt, dass die „Roten“ ganz genau wissen, welcher (internationale) Trainer ab wann zu haben ist beziehungsweise wann dessen Vertrag beim aktuellen Arbeitgeber ausläuft. Denn Zeitpunkt des Heynckes’schen Abgangs bestimme nur er selbst, heißt es. Ok, gut. Aber vielleicht hat sich das Geburtstagskind ja etwas gewünscht oder geleistet, was es mit seinen 45 Jahren aber erst nächstes oder übernächstes Jahr bekommt.

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