Donnerstag, 13. September 2012

Wenn einer sich mal eben einen Verein kaufen will

Nanu, was hören wir denn da aus dem fernen Los Angeles, im sonnigen Kalifornien. Da schnürt ja bekanntlich ein gewisser David Beckham die Kickstiefel, wird dafür nicht nur mit einer prominenten Nachbarschaft und – im Vergleich zu England – herrlichem Wetter belohnt. Nein, der vierfache Familienvater wird dafür auch noch galaktisch entlohnt. Beinahe so, wie es ein gewisser Cristiano Ronaldo wohl gerne (irgendwann) hätte. Doch der Portugiese ist noch zu jung für einen stattlichen Rentenvertrag fürs Fußballspielen. Apropos Portugal. Kommen wir doch gleich zum portugiesischen Nachbarland Spanien. Dorthin, wo der aktuelle Welt- und Europameister zu Hause ist. Dorthin, wo die beiden Top-Klubs Real Madrid und FC Barcelona trotz drohendem Staatsbankrott weiterhin munter die Millionen (für neue Spieler) verprassen beziehungsweise nach eigenem Befinden sinnvoll investieren. Inverstieren möchte der ehemalige Nationalspieler von der britischen Insel nun auch – und zwar so richtig. Der Ex-Spieler von Manchester United, Real Madrid sowie dem AC Mailand will den spanischen Erstligisten FC Málaga kaufen. Den Klub, der vor kurzem fast insolvent gegangen war, auch weil der bisherige Geldgeber – Scheich Abdullah Bin Nasser Al Thani – den Geldhahn zudrehte. Nun will Beckham zusammen mit dem ehemaligen US-Nationalspieler Alexi Lalas durch den Tausch unterschiedlicher Anteile mehrerer Unternehmen 75 Prozent des andalusischen Klubs erstehen. Ob er sich das wirklich antut? Hm, abwarten. Schließlich liefen Málaga schon einige Leistungsträger weg, auch weil sie – wie ihre Mitspieler – vergeblich auf Lohn warteten. Prominenteste Bespiele sind Ruud van Nistelrooy oder Santi Cazorla. Ich denke, dass David Beckham das lassen sollte. Soll er doch lieber weiterhin modeln und unter der kalifornischen Sonne ein bisschen kicken, oder?

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