Freitag, 19. Juli 2013

Wenn Joseph S. eine (ganz revolutionäre) Idee hat

Völlig überraschend ist es in Katar in den Sommermonaten ziemlich warm - besser gesagt: extrem heiß. Dass man da eine Fußball-Weltmeisterschaft austragen kann, bezweifelten einige beziehungsweise fast alle. Nur die FIFA um ihren Präsidenten Joseph S. Blatter war da anderer Meinung, vergab den Wettbewerb im Jahre 2022 dennoch in den Wüstenstaat. Und das zum Leidwesen, der WM-erprobten Konkurrenz aus den USA, Japan oder Südkorea. Nun hat sich Blatter dazu entschieden, die Titelkämpfe in neun Jahren doch lieber im Winter austragen zu lassen - da sind es dort ja nur noch zwischen 25 und 30 Grad. Geht doch und klingt besser, als die zu erwartenden Temperaturen im Hochsommer mit bis zu 50 Grad Celsius. Fragt sich nur, was die Vereine aus Europa dazu sagen. Denn dort wird in fast allen Ligen bis kurz vor oder sogar bereits kurz nach Weihnachten wieder gekickt. Ich bin gespannt, wie sich das alles realisieren lässt - falls überhaupt. Zwar signalisierten verschiedene Vereine ihre Gesprächsbereitschaft, einfach wird's jedoch nicht. Aber den mächtigen Herren des Fußball-Weltverbandes wird schon etwas einfallen - zur Not wird eben ein bisschen was flüssig gemacht.

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