Sonntag, 28. Oktober 2012

Eine Serie, die gerissen ist, weil alles zusammen kam

Es gibt Tage, an denen einfach nichts gelingen will. Und es gibt Tage, an denen alles wie geschmiert läuft. Heute war so ein Tag möchte man sagen. Zumindest, wenn man an die Bundesliga-Partie des FC Bayern München gegen Bayer 04 Leverkusen denkt. 2:1 gewannen die Gäste vom Rhein - der erste Sieg nach 23 Jahren an der Isar. Verdient? Ja, möchte ich sagen. Warum? Ganz einfach, weil die Bayern vor lauter Offensivdrang ihre Abwehrarbeit vernachlässigten und weil sie es nicht verstanden haben, einfach mal den einen oder anderen Distanzschuss anzubringen. Gerade gegen einen tiefstehenden Gegner und auf glitschigem Rasen ein gutes Mittel - und bei Spielern mit diesen technischen Möglichkeiten erst recht. Aber nun gut, es kam anders - Bayer hatte vielleicht auch etwas Glück, aber das gehört nun einmal dazu. Der FC Bayern kann also doch noch verlieren - "hört, hört" liebe Bundesliga. Gut, die Siegesserie von acht Spielen in Serie ist gerissen. Aber es hätte auch anders kommen können, wenn die Hausherren in der Allianz Arena nicht nur den Ball ins Tor tragen gewollt hätten. Aber sie führen die Tabelle noch immer an, noch immer sind nicht alle im Vollbesitz ihrer Kräfte. Zudem hat der ärgste Verfolger Eintracht Frankfurt auch gepatzt - ganz ruhig bleiben also. Wer Bayer den verdienten Sieg jetzt nicht gönnt, der hat den Grundgedanken des Sports nicht verstanden. Es bedarf eben mehr, als nur Ballbesitz und Druck - es braucht immer auch etwas Glück und Geschick. Gratulation an Leverkusen!

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