Mittwoch, 29. Mai 2013

Von zwei Männern, die sich (noch) beweisen müssen

So, da haben sie es also doch noch gepackt - gerade noch so, in allerletzter Sekunde. Ja, gut - das Ding war eigentlich schon früher gelaufen für die TSG 1899 Hoffenheim. Aber die Tatsache, dass "Hoffe" nun doch in der ersten Liga bleiben darf, kam äußerst glücklich und unerwartet zustande. Hand aufs Herz, Sportsfreundinnen und Sportsfreunde. Wer von Euch hätte mit einem Sieg der Kraichgauer bei Borussia Dortmund gerechnet? Also: Ich nicht, auf gar keinen Fall. Doch meistens kommt es eben erstens anders, und zweitens als man denkt. Ich hatte ja auch nicht gedacht, dass der ehemalige Co-Trainer von Huub Stevens auf Schalke, Markus Gisdol, das Himmelfahrtskommando beim Hopp-Klub übernimmt und das Wunder tatsächlich (noch) schafft. Schade für den 1. FC Kaiserslautern, dem ich die Rückkehr ins Oberhaus sehr gegönnt hätte. Nun wollen wir mal sehen, was der gebürtige Schwabe in Nordbaden auf die Beine stellt beziehungsweise stellen kann. Ob sein "Wir wollen erst einmal Fußballspielen" beim Anhang ankommt? Die träumen doch schon länger von Europa, der kometenhafte Aufstieg des Dorfvereins hat einigen nicht gut getan. Ich bin gespannt, ob die bescheidene Art von Gisdol ankommt. Bei der Mannschaft ist er jedenfalls akzeptiert. So, und nun zu einem anderen Mann, der eigentlich ebenfalls akzeptiert ist. Die Rede ist von Lukas Podolski, dem 27-jährigen "Urgestein" der deutschen Fußballnationalmannschaft. Doch der kämpft beim DFB mal wieder gegen seine Kritiker, die Konkurrenz im linken Mittelfeld ist defensiv stabiler. Mal schauen, ob "Poldi" heute gegen Ecuador (20.30 Uhr, ARD) liefert. Eigentlich kann die Frohnatur ja mit Druck gut umgehen.

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