Montag, 14. Oktober 2013

Wenn Gerechtigkeit am Ende doch noch siegt

Na endlich, das wurde aber auch mal Zeit. Oder was meint ihr? Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, der wohl am Freitag seinen Vertrag bis nach der EM 2016 verlängern wird - oder sagen wir besser: da wird es bekannt gegeben - ist endlich über seinen Schatten gesprungen. Zumindest über einen von diesen dunklen Flecken, die seit Jahren über seiner Personalplanung schweben. Denn zum Länderspiel am 15. November gegen unseren "Lieblingsgegner" Italien wird Roman Weidenfeller endich mit dabei sein (dürfen). Die Entscheidung für den BVB-Torwart ist längst überfällig und aus sportlichen Gründen nicht anzuzweifeln. Ich hoffe, dass der 33-jährige Routinier fit bleibt und sich keinesfalls verletzt. Ich freue mich, dass Weidenfeller endlich eine Chance bekommt. "Besser spät als nie" könnte hier das Motto für die kommende Karriere in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sein. Und doch hat Weidenfeller noch ein paar gute Jahre im Kasten vor sich. Ich möchte an dieser Stelle nur noch einmal daran erinnern, in welchem Alter die Herren Andreas Köpke, Oliver Kahn oder Jens Lehmann waren, als sie - auch für Deutschland - zu ganz großer Form aufliefen beziehungweise aufgelaufen sind. Der heutige Bundestorwarttrainer Köpke war beim EM-Triumph 1996 "schlappe" 34 Jahre jung, Kahn hatte bei der WM in Japan und Südkorea bereits 33 Lenze auf dem Buckel und Lehmann verzückte uns Fans mit "biblischen" 37 Jahren beim deutschen Sommermärchen. Zeit, dass eine neue tolle Geschichte beginnt oder noch geschrieben wird. Alles Gute mit dem Adler auf der Brust, Roman!

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