Montag, 28. September 2020

Zwei Trainerwechsel nach gerade einmal zwei Spieltagen!

Das "Hire-and-Fire"-Mentalität  im Profisport ist schon eklatant. Aber wenn es um so viel Geld und Prestige geht, ist wohl keine andere Lösung in Sicht - und das, obwohl der SV Werder Bremen in der abgelaufenen Runde aus meiner Sicht ein echtes Exempel statuiert hat, in dem man an Florian Kohfeldt trotz des drohenden Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga festgehalten hat. Das war "Auf Schalke" nun ganz anders und auch beim 1. FSV Mainz 05 hat man sich nun dazu entschlossen, die sogenannte Reißleine zu ziehen. David Wagner und Achim Beierlorzer sind ihre Jobs los, zu viel war in den vergangenen Tagen und Wochen auch abseits des Spieldfeldes schief gegangen. Eines möchte ich dennoch sagen: Ich halte beide Übungsleiter für richtig gute Trainer. Aber manchmal - und so ist das im Leben nun einmal - passt es zwischenmenschlich einfach nicht (zusammen) und ein Team ist nicht in der Lage, an seine Leistungsgrenze zu gehen. Und - so ist das in diesem Geschäft - dann muss das schwächste Glied eben gehen. Und das ist eben der Coach. Bleibt nur abzuwarten, ob Schalke und die Mainzer nun (wieder) in die Spur kommen. Viel Erfolg allen Beteiligten auf ihrem weiteren Weg!

Mittwoch, 16. September 2020

Eine aus meiner Sicht gute und richtige Entscheidung!

Diesen nun gefassten Beschluss begrüße ich - und zwar außerordentlich. Denn meine bisherigen Erfahrungen auf dienstlichen Besuchen in Fußballstadien im Amateursport haben gezeigt, dass die runde Plastikkugel sehr wohl auch mit Zuschauern über den Rasen rollen kann. Daher finde ich es klasse, dass es nun auch im Profisport (endlich wieder) soweit ist, dass wieder Fans ins Stadion dürfen. Der "Testlauf" in Runde eins im DFB-Pokal hat doch gezeigt, dass  es sehr wohl möglich ist, wieder ein paar Anhänger auf den Tribünen zuzulassen, die ihren Idolen beziehungsweise ihrem Herzensklub zujubeln. 20 Prozent an Kapazität sind also erlaubt, macht bei 80000 möglichen, im Dortmunder Signal-Iduna-Park also immerhin 16000 BVB-Anhänger, die "Schwarz-Gelb unterstützen dürfen. Dass es bei kleineren Klubs mit geringerer Stadionkapazität eben dann entsprechend weniger Fans ist, finde ich nicht schlimm, sondern sehe das eher unter dem Motto: "Besser als gar nichts!" Denn insbesondere für die Spieler selbst ist es schöner, vor Fans spielen zu können - egal, ob 500, 8000 oder gar 15000. Ich drücke allen Klubs die Daumen, dass alles klappt und niemand mehr (verbal) über die Stränge schlägt.

Freitag, 11. September 2020

Der "Kaiser" feiert seinen 75. Geburtstag - Glückwunsch!

 Er hat viel für den deutschen Fußball erreicht, das Abwehrspiel in den 1960er- und 1970er-Jahren revolutioniert und zugleich auch abseits des Platzes ein bewegtes und mitunter recht turbulentes Leben geführt. Und doch haben ganze Generationen zu ihm aufgeschaut, weil sie ihn als Spieler, Trainer und Funktionär verehrt haben. Auch wir haben Franz Beckenbeuer in verschiedenen Ämtern erleben dürfen und sind bis heute nicht nur von seinem Außenrist-Pass beeindruckt. Deshalb möchte auch ich heute die Gelegenheit nutzen, dem "Kaiser" zum 75. Geburtstag zu gratulieren. Möge die "Nummer 5" mit den inzwischen grau gewordenen Locken und der inzwischen zum Markenzeichen gewordenen Brille mit Goldrand einen schönen Tag haben - irgendwo in oder rund um Salzburg mit seiner dritten Ehefrau und den gemeinsamen Kindern. Danke für die unglaublich spannende WM 1990, die Brandrede nach der Bayern-Niederlage in Lyon und die schöne WM 2006, um nur drei meiner absoluten Highlights zu nennen.