So, liebe Leserinnen und Leser, die Tage der Vorbereitungs- und Testspiele gehen in eine neue Runde. Denn bereits heute Abend erwartet uns Fußballfans wieder einmal ein echter Leckerbissen. Warum? Ganz einfach deshalb: Der FC Bayern München lädt in die heimische Allianz Arena, um ab 18.30 Uhr (u.a. RTL und Sky) den Sieger des Audi-Cups auszuspielen. Zunächst sind die beiden Halbfinals angesetzt, bei denen zunächst Manchester City und der AC Mailand aufeinandertreffen. Anschließend messen sich die Gastgeber (Anstoß um 20.30 Uhr) mit dem FC Sao Paulo, zu dessen Akteuren seit Saisonbeginn auch der brasilianische Nationalspieler Lucio zählt. Den hatten sie einst beim FC Bayern zu Inter Mailand vergrault, mit denen der Ex-Leverkusener 2010 dann prompt das Triple gewann. Mal schauen, was die Stars heute im Münchner Norden zu bieten haben. Die kleine Finale sowie das Endspiel finden dann morgen - gleiche Uhrzeit - statt. Witzig, dass die Herren Samir Nasri und Edin Dzeko gestern mal an der Säbener Straße vorbeischauten - zum Training. Allerdings nur als Zaungäste, schließlich stehen der Franzose und der Bosnier bei den Citizens und nicht bei den Bayern unter Vertrag. So blieb es beim fröhlichen Plausch mit Franck Ribery und Mario Mandzukic. Das könnte dann anders aussehen, falls sich beide Teams am morgigen Finaltag nochmal gegenüberstehen. Mal schauen, wer beim ersten "Hauch von Champions League" den frischesten/längsten Atem hat.
Mittwoch, 31. Juli 2013
Dienstag, 30. Juli 2013
Der Strahlemann hat (endlich) ganz gut lachen
Zunächst einmal "Herzlichen Glückwunsch" zum Geburtstag, lieber Jürgen Klinsmann. Denn der ehemalige Stürmer und DFB-Coach feiert heute sein 49. Wiegenfest. Umso schöner für ihn, dass er sich gestern selbst beschenkte - und wie. Denn der Trainer der US-amerikanischen Fußball-Nationalmannschaft holte mit seiner Mannschaft den "Gold-Cup" gegen Panama. Zwar musste "Klinsi" im Endspiel - das in Chicago ausgertragen wurde - zuschauen, doch der Schwabe fieberte oben in einer Loge mit. Emotional, aufgedreht und gestenreich - ja, so wie wir ihn kennen, stand er da und zertrümmerte beinahe den Fernseher. Sein Assistent Andreas Herzog - ehemaliger Mitspieler beim FC Bayern München - dürfte froh gewesen sein, dass er seinen Chef nicht hören und sehen konnte. Schließlich versuchte Klinsmann immer wieder, Kontakt zur Trainerbank aufzunehmen. Dass er für den Innenraum gesperrt war, hatte der sonst so fröhliche Schwabe einem Gefühlsausbruch im Halbfinale zu verdanken. Dennoch durfte er endlich seinen ersten Titel als Übungsleiter feiern - die USA gewann diesen Wettbewerb indes bereits zum fünften Mal. Irgendwann möchte er mit den "Amis" mal Weltmeister werden, sagte der Blondschopf nach der Siegerehrung. Die verfolgte er leicht abseits des Konfettiregens und wirkte dabei richtig nachdenklich. Mal schauen, was daraus wird. Man wird ja mal träumen dürfen, oder?
Montag, 29. Juli 2013
Einer, der stets (gegen seine Kritiker) gekämpft hat
Am Donnerstag feiert er Geburtstag - und zwar bereits seinen 29. Profifußballern in diesem Alter wird nachgesagt, dass sie dann auf der Höhe ihrer Leistungsfähigkeit sind beziehungsweise sein sollen. Und ich denke, dass das bei Bastian Schweinsteiger auch der Fall ist. Zwar wird der Mittelfeldmotor des FC Bayern München immer wieder von Verletzungen geplagt oder zurückgeworfen, doch Schweinsteiger kämpft und ackert - kam immer wieder zurück. Auch in der vergangenen Saison tat er das - und wie. Viele hatten ihm nach den verpassten Titeln mit den Bayern einen "Knacks" prophezeit, sein verschossener Elfmeter im Finale der europäischen Königsklasse könnte ihm noch lange nachhängen. Kritiker und vermeintliche Experten verglichen ihn sogar mit Sebastian Deisler, der bekanntlich am Druck des Profifußballers zu sein zu knabbern hatte und nach mehreren körperlichen Rückschlägen das Kicken sein ließ. Nicht so der Mann aus Kolbermoor, der sich immer durchbiss und kämpfte, auch weil er so erzogen sei. Er führte den FC Bayern zum Triple und überzeugte auf und abseits des Platzes. Lohn dieses "Comebacks" ist die Ehrung zum "Fußballer des Jahres" - und das noch vor Franck Ribery und Thomas Müller. Ich kann und möchte Bastian Schweinsteiger zu dieser Auszeichnung gratulieren. Er hat sich das verdient. Und: Ich glaube nicht, dass er nach dem Zukauf von Thiago um seinen Platz beim Rekordmeister bangen muss. Sobald Schweinsteiger (wieder) richtig fit ist, spielt er!
Sonntag, 28. Juli 2013
Von Europameisterinnen und einer echten Kampfansage
Ja, liebe Sportsfreundinnen und Sportsfreunde, es ist vollbracht. Unsere DFB-Mädels haben ihren Europameistertitel erfolgreich verteidigt. Die Siegtorschützin zum 1:0-Endstand gegen die Auswahl Norwegens hieß Anja Mittag. Mittag kam zur Halbzeit rein und netzte mit ihrem ersten Ballkontakt gleich ein. Und die Heldin des Turniers war, ist und bleibt Torhüterin Nadine Angerer. Sie war eine der Stammspielerinnen, die Bundestrainerin Silvia Neid überhaupt zur Verfügung standen. Denn gleich sechs Leistungsträgerinnen fehlten - die Stimmung war spätestens nach dem 0:1 im Gruppenspiel gegen den heutigen Finalgegner im Keller. Schon das magere 0:0 in der Auftaktpartie gegen die Niederlande ließ Ernüchterung aufkommen. Doch es kam anders - und das völlig zurecht. Auch weil Angerer im Endspiel gleich zwei Strafstöße parierte. Nun ist er da, der sechste Titel und Serie - der achte insgesamt. Herzlichen Glückwunsch! Gratulieren möchte ich auch der Borussia aus Dortmund. Sie schlug im DFL-Supercup den FC Bayern München in einer verrückten Begegnung mit 4:2 - und das hochverdient. Denn die Abwehr des BVB war einfach wacher, die Mannschaft hungriger. Dennoch konnte sich ein Bayer trotz der Pleite (etwas) freuen. Arjen Robben traf wieder gegen den Rivalen - und das gleich zweimal.
Samstag, 27. Juli 2013
Mal schauen, wer sich den DFL-Supercup sichert?!
Heute Abend (20.30 Uhr, u.a. ZDF) ist es soweit, es kommt zur Neuauflage des Champions-League-Finals zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. Ich möchte allerdings an dieser Stelle nicht von einer Revanche sprechen - das passt nicht wirklich. Denn nicht nur personell hat sich bei beiden Mannschaften einiges getan. Alleine der spektakuläre und völlig überraschende Wechsel von BVB-Youngster Mario Götze zum FC Bayern vergiftete das ohnehin zumeist angespannte Klima zusätzlich. Warum? Ganz einfach deshalb, weil nichts, aber auch gar nichts darauf hndeutete. Dafür ist jedoch der Wechsel von Stürmer Robert Lewandowski fix - allerdings erst im Sommer 2014. Bei den Bayern fallen Torhüter Manuel Neuer und Superstar Franck Ribery aus, bei "Schwarz-Gelb" muss Henrikh "Miki" Mkhitaryan verletzt passen. Schade eigentlich, denn der Armenier hatte beim Double-Gewinner des Jahres 2012 prächtig eingeschlagen. Und Ribery? Den halte ich für einen der heißesten Anwärter auf den Titel des Weltfußballers des Jahres oder zumindest auf den Thron des europäischen Fußballers. Verdient hätte es der 30-jährige Franzose, gar keine Frage. Ich bin gespannt, wer sich später den ersten offiziellen "Titel" der weit vorangeschrittenen Saisonvorbereitung holt. Beiden Teams wäre es wirklich zu gönnen. Ich freue mich schon auf einen interessanten Vergleich im DFL-Supercup.
Donnerstag, 25. Juli 2013
"Finale oho" und der nächste Titel für den FC Bayern
Man, das war doch richtig spannend am Ende, was? Wer hätte es gedacht, dass unsere DFB-Mädels das packen. Und das nicht nur, weil sie in Göteborg gegen das Publikum und die Auswahl des Gastgebers bestehen mussten. Nein, es waren vielmehr die sechs ausgefallenen Stammspielerinnen, die diesen Finaleinzug bei den Fußball-Europameisterschaften so besonders machen. 1:0 gewann Deutschland und trifft am Sonntag (16 Uhr, ARD) auf den Sieger des zweiten EM-Halbfinales zwischen Dänemark und Norwegen. Das wird heute Abend um 20.30 Uhr (MEZ) angepfiffen, die deutschen Spielerinnen können ganz entspannt zukucken. Ganz entspannt zugeschaut haben wohl auch Stars wie Xavi, Iniesta, Busquets und Co., als sich ihr FC Barcelona gestern beim FC Bayern München die Ehre gab. Am Ende gewannen die Bayern, die bis auf Mario Götze in Bestbesetzung antraten, mit 2:0 gegen eine am Ende eher C- als B-Auswahl der Katalanen. Auch wenn dieser Uli-Hoeneß-Cup kein offizieller Wettbewerb ist, so hat der FC Bayern dennoch den zweiten Pokal und somit auch den nächsten Titel der noch jungen Saison eingefahren. Am Samstag wartet beim DFL-Supercup mit Borussia Dortmund ein anderes Kaliber auf den Rekordmeister, der Götze vorsichtshalber daheim in München lässt. Sicherlich war sein "Abgang aus dem Nichts" zum großen Rivalen für alle BVB-Fans ein Schlag ins Gesicht. Doch ich muss sagen, dass mir diese üblen Beleidigungen und Beschimpfungen ganz und gar nicht gefallen. Sorry, aber das geht nunmal zu weit. Er wollte das eben so und fertig!
Mittwoch, 24. Juli 2013
Zwei sicherlich spannende Duelle warten auf uns
So, meine lieben Sportfreundinnen und Sportfreunde. Was wollt Ihr denn heute lesen? Hm, ich habe da schon so eine Idee. Denn heute Abend werden uns zwei sicherlich spannende Begegnungen angeboten - und das nicht nur, weil es in beiden Partien einen Sieger geben muss! Und, wer nicht live im Stadion dabei ist beziehungsweise sein kann, der kann es sich ab 18.30 Uhr auf dem Sofa gemütlich machen. Denn die Kollegen des ZDF aus Mainz sind sowohl in Deutschlands Süden, als auch in Schweden live vor Ort. Zuerst nimmt es der FC Bayern München im Rahmen des Uli-Hoeneß-Cups mit dem FC Barcelona auf - es kommt also zum großen Wiedersehen von Bayerns neuem Trainer, Josep "Pep" Guardiola, sowie Thiago Alcantara mit ihrem bisherigen Team. Das wurde im CL-Halbfinale der abgelaufenen Saison von den Bayern böse verprügelt - 0:4 und 0:3 hieß es da aus Sicht von Lionel Messi und Co. Der Weltfußballer sollte also mit seinen Mispielern auf Revanche aus sein, zudem wurde in Person von Gerardo "Tata" Martino ein Nachfolger für den bisherigen Coach, Tito Vilanova, gefunden. Und danach? Ja, da kämpfen unsere DFB-Mädels ab 20.30 Uhr - ebenfalls live im "Zweiten" - gegen EM-Gastgeber Schweden um den Finaleinzug. Auch hier muss es einen Sieger geben, keine Frage. Ich denke, dass wir uns heute Abend auf zwei richtige Leckerbissen freuen dürfen und hoffen, dass die deutschen Vertreter nicht in den so genannten sauren Apfel beißen (müssen).
Dienstag, 23. Juli 2013
Mit einem neuen Präsidenten zu alten Erfolgen?
Seit gestern Abend hat der VfB Stuttgart einen neuen Präsidenten. Wie erwartet wurde Bernd Wahler zum Nachfolger des umstrittenen Gerd Mäuser, der im April zurückgetreten war, gewählt. Der 55-jährige Adidas-Manager - der als einziger Kandidat angetreten war - bekam von den 2.800 versammelten Mitgliedern in der Stuttgarter Porsche-Arena unglaubliche 97,4 Prozent der Stimmen. "Es
geht hier nicht um mich, es geht nur um den VfB. Ich stelle mich nicht
zur Verfügung, ich will das", betonte Wahler und begründete somit seinen mutigen Schritt. Denn um den schwäbischen Traditionsverein vom Neckar war es in der jüngeren Vergangenheit sportlich und finanziell nicht immer bestens bestellt, viele aussichtsreiche Talente oder herangereifte Stars mussten verkauft werden. Mal schauen, ob Adidas-Mann Wahler den von Puma gesponserten VfB wieder zurück auf Kurs bringt. Es wäre dem Deutschen Meister von 2007, der sich erneut für die UEFA Europa League qualifizierte, zu gönnen. Doch das wird wirklich nicht einfach, denn für das abgelaufene Geschäftsjahr 2012 weist die Bilanz einen Rekordverlust von 9,7 Millionen Euro auf. Immerhin wurde schon einmal die Rückkehr zum alten Vereinswappen beschlossen. Ein kleiner Teilerfolg - vor allem für die treuesten Fans, Freunde und Gönner aus beziehungsweise in der Cannstatter Kurve. Auf geht's, Herr Wahler - packen Sie es an. Ich wünsche gutes Gelingen!
Montag, 22. Juli 2013
Die Bayern überzeugen, die DFB-Mädels sind im Halbfinale
Das war schon einmal die erste Ansage, die das Starensemble des FC Bayern München da beim Telekom-Cup gemacht hat. Denn die Elf von Trainer Josep "Pep" Guardiola fuhr bei diesem Turnier den ersten Titel der Saison ein. Bereits zum fünften Mal wurde dieser Pokal ausgespielt, die Bayern hatten bisher noch nie gewonnen. Ob das jetzt ein gutes Omen ist? Wir wissen es nicht. Fest steht nur, dass mit dem FC Bayern in der kommenden Spielzeit wieder zu rechnen ist. Denn: Die Art und Weise, wie der Rekordmeister die Konkurrenz des Hamburger SV im Halbfinale (4:0) sowie den Gastgeber, den VfL Borussia Mönchengladbach im Endspiel (5:1) besiegte, lässt aufhorchen. Und das vor allem deshalb, weil Spieler wie Neuer, Dante, Schweinsteiger oder Götze noch geschont beziehungsweise verletzungsbedingt gefehlt haben. Und: Es wurden "nur" 2x30 Minuten gespielt. Mal schauen, wie das so wird in dieser Saison. Über die volle Distanz gehen beziehungsweise zittern mussten unsere DFB-Mädels bei der EM in Schweden. Mit einem knappen 1:0-Erfolg über sehr defensiv starke Italienerinnen schaffte der Titelverteidiger den Einzug ins Halbfinale. Ich gratuliere herzlich - und das insbesondere Siegtorschützin Simone Laudehr. Sie hatte in der Vergangenheit mit einigen Rückschlägen zu kämpfen gehabt. Schön, dass sie ihrem Team auf diese Art und Weise helfen konnte. Weiter so!
Samstag, 20. Juli 2013
Von traurigen Nachrichten und bitteren Rückschlägen
Das sind gleich zwei traurige Nachrichten, die uns gestern Abend und heute Morgen erreichen. Tito Vilanova, Coach des ruhmreichen FC Barcelona, ist erneut an Krebs erkrankt. Der Nachfolger des zum FC Bayern München abgewanderten Heilsbringers, Josep "Pep" Guardiola, musste deshalb sein Amt beim katalanischen Traditionsverein niederlegen. Wir hoffen für ihn, dass er sich baldmöglichst erfolgreich behandeln lassen kann und dass die Therapie natürlich anschlägt. Schon einmal musste er aufgrund der Erkrankung pausieren, reiste zur Vorsorge zu Spezialisten nach New York. Dort habe es auch eine Begegnung mit seinem Vorgänger und Freund gegeben. Hoffen wir, dass "Pep" ihm auch jetzt wieder beisteht, auch wenn das die Vereins-Verantwortlichen aus Barcelona bestritten hatten. Apropos Bayern: Die treffen heute beim Telekom-Cup in Gladbach auf den HSV (18.30 Uhr, Sat 1), zuvor messen sich die Gastgeber der Fohlen-Elf mit den Borussen aus Dortmund. Mal schauen, wie gut die Herren schon in Schuss sind. Einer, der diese Eigenschaft immer besaß und bessen hat, das war Torwart Bert Trautmann. Der spielte in Manchester in den 1950er Jahren einst sogar mit einem Genickbruch zwischen den Pfosten weiter. Nun hat der 89-Jährige sein letztes großes Spiel verloren - Trautmann verstarb. Wir werden ihn und seine Heldentaten auf der Insel nie vergessen.
Freitag, 19. Juli 2013
Wenn Joseph S. eine (ganz revolutionäre) Idee hat
Völlig überraschend ist es in Katar in den Sommermonaten ziemlich warm - besser gesagt: extrem heiß. Dass man da eine Fußball-Weltmeisterschaft austragen kann, bezweifelten einige beziehungsweise fast alle. Nur die FIFA um ihren Präsidenten Joseph S. Blatter war da anderer Meinung, vergab den Wettbewerb im Jahre 2022 dennoch in den Wüstenstaat. Und das zum Leidwesen, der WM-erprobten Konkurrenz aus den USA, Japan oder Südkorea. Nun hat sich Blatter dazu entschieden, die Titelkämpfe in neun Jahren doch lieber im Winter austragen zu lassen - da sind es dort ja nur noch zwischen 25 und 30 Grad. Geht doch und klingt besser, als die zu erwartenden Temperaturen im Hochsommer mit bis zu 50 Grad Celsius. Fragt sich nur, was die Vereine aus Europa dazu sagen. Denn dort wird in fast allen Ligen bis kurz vor oder sogar bereits kurz nach Weihnachten wieder gekickt. Ich bin gespannt, wie sich das alles realisieren lässt - falls überhaupt. Zwar signalisierten verschiedene Vereine ihre Gesprächsbereitschaft, einfach wird's jedoch nicht. Aber den mächtigen Herren des Fußball-Weltverbandes wird schon etwas einfallen - zur Not wird eben ein bisschen was flüssig gemacht.
Donnerstag, 18. Juli 2013
Von einem ganzen Haufen großer Unzufriedenheit
So gefällt mir das und ich habe eigentlich nur darauf gewartet. Denn allmählich trauen sich die Herren Mario Gomez und BVB-Stürmerstar Robert Lewandowski aus ihrer Deckung und reden Klartext. Der gerade vom FC Bayern München zum AC Florenz geflüchtete Gomez beklagt sich über mangelnde Rückendeckung im Verein, bereits zu Beginn der Rückrunde habe er sich mit einem Abschied zum Saisonende befasst. Auch bei den Mitspielern war der Torjäger nicht mehr ganz so hoch im Kurs, auch wenn die Bilder nach den beiden Gomez-Treffern im DFB-Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart (3:2) einen völlig anderen Eindruck erweckten. Doch in Wirklichkeit war alles ganz anders, das wochenlange Theater um eine mögliche Verpflichtung von Lewandowski nervte den 28-jährigen Ex-Stuttgarter zusätzlich. Apropos Lewandowski. Der polnische Nationalspieler ist bei der Borussia auch nicht mehr glücklich, ist in Gedanken längst bei den Bayern. Dort soll er ja ab 1. Juli 2014 ziemlich sicher unter Vertrag stehen. Doch das eine Jahr im Pott scheint ihm nicht wirklich zuzusagen. Auch an der Säbener Straße schiebt einer Frust, der beim Confed Cup zu einer festen Größe reifte. Luiz Gustavo wurde bei den Bayern ein Abschied nahegelegt, im ohnehin zu dicht besetzten Mittelfeld sei kein Platz mehr für den Brasilianer. Anscheinend signalisiert der FC Chelsea bereits Interesse. Und auch unsere Mädels der DFB-Auswahl sind frustriert, es flossen sogar Tränen. Das 0:1 gegen Norwegen zum EM-Vorrundenabschluss kratzte das gerade erst gestärkte Selbstvertrauen wieder an. Schwacher Trost ist der trotzdem gesicherte Einzug ins Viertelfinale gegen Italien - wird schwer!
Mittwoch, 17. Juli 2013
Zwei Neulinge, die sofort prächtig eingeschlagen haben
So muss das sein, so ist das gut - vor allem für den Verein und die anderen Profis. Sowohl Henrihk Mkhitaryan - gennant "Miki" - als auch Thiago Alcantara haben seit ihrer Ankunft bei Borussia Dortmund beziehungsweise dem FC Bayern München mächtig Eindruck hinterlassen. Beide Neuzugänge kosteten die beiden deutschen Vorzeigeklubs jeweils 25 Millionen Euro Ablöse - sowohl der Armenier als auch der Spanier waren von halb Europa umworben. "Miki" wusste sofort als Torschütze und Vorbereiter zu überzeugen, auch gestern beim 4:1-Erfolg über den FC Luzern netzte der Mann ein. Dann musste die neue "Nummer 10" der Borussia allerdings raus, verletzte sich schwer. Vier Wochen Pause müssen nun sein, die Diagnose lautet: Syndesmose-Teilriss am rechten Sprunggelenk. Das ist bitter für "Schwarz-Gelb", sehr sogar. Hoffen wir, dass Thiago nicht gleich ein ähnliches Schicksal erleidet, denn das bayrische Starensemble ist mächtig stolz auf den prominenten Neuling. Heute Vormittag um 10 Uhr stand der Jung-Nationalspieler erstmals an der Säbener Straße mit seinen Mitspielern gemeinsam auf dem Platz, das Training machte nicht nur ihm sehr viel Freude. "Thiago ist ein sehr, sehr begnadeter Fußballer, der alles mitbringt, um ein ganz Großer zu werden", lobte Mittelfeld-Chef Bastian Schweinsteiger den ehemaligen Barca-Profi. "Nicht umsonst ist er der Spieler der U-21-EM geworden", äußerte sich Schweinsteiger bei FCB-News. "Wir sind froh, dass wir so einen Spieler mit so
einer Qualität dazubekommen haben." Diese Meinung teilt man im Pott beim BVB über Mkhitaryan, der hoffentlich bald zurückkommen wird. Ich denke, da hat die Bundesliga zwei richtig gute Kicker zur kommenden Spielzeit neu in ihren Reihen. Gerne (noch) mehr davon!
Dienstag, 16. Juli 2013
Zwei tolle Spieler, die nun (wieder) rundum glücklich sind
So, jetzt haben die beiden Akteure also ihr persönliches Glück gefunden. Der eine, weil er den FC Bayern München endlich verlassen konnte und der andere, weil er eben genau bei diesem Verein seine Zelte aufschlagen durfte. Während sie Stürmer Mario Gomez in seiner neuen italienischen Heimat im Stadion und bei der Pressekonferenz begeistert feierten, landete der andere - Mittelfeldjuwel Thiago Alcantara - gestern Nachmittag erst in der bayerischen Landeshauptstadt. Gomez sprach einen ersten italienischen Satz, behält "seine" Nummer 33 und zeigte, dass ihm auch das lilafarbene Trikot steht. Gut, für meinen Geschmack sah das rote Leibchen an ihm besser aus. Doch beim FC Bayern hatte der gebürtige Schwabe nun einmal keine Zukunft mehr. Und das aus verschiedenen Gründen, die nicht nur sportlicher Natur waren. Sportlich bringt Thiago, der für 25 Millionen vom FC Barcelona kommt, die Bayern mit Sicherheit weiter. Wir dürfen vor allem gespannt sein, auf welcher Position der Spanier beim deutschen Rekordmeister auflaufen wird. Im Mittelfeld kann der Jung-Nationalspieler, der heute Vormittag bei Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt den Medizincheck absolvierte, auf beinahe allen Positionen auflaufen. Mal schauen, wer für ihn aus der Stammformation rutscht. Diese wird höchstwahrscheinlich im von Coach "Pep Guardiola favorisierten 4-1-4-1-System auflaufen. Ich wage mal eine Prognose, wenn alle fit sind: Neuer - Lahm, Dante, Martinez, Alaba - Schweinsteiger - Müller, Alcantara, Götze, Ribery - Mandzukic. Ein ziemlich prominentes Team?!
Montag, 15. Juli 2013
Von erfreulichen und sehr interessanten Neuigkeiten
Na, also - es geht doch! Ich gratuliere unseren Mädels zur "gelungenen Reaktion" auf das magere 0:0 im ersten Gruppenspiel der EM gegen die Niederlande in Schweden. Denn gestern Abend schlug der Titelverteidiger aus der Bundesrepublik den Außenseiter aus Island im zweiten Vorrundenduell mit 3:0. Das freut mich, sehr sogar. Somit würde den DFB-Mädels am Mittwochabend gegen Norwegen bereits eine Punkteteilung zum Gruppensieg reichen. Somit lebt der Traum vom achten Titel weiter, es wäre der fünfte in Serie. Kommen wir nun vom malerischen Südschweden ins nicht weniger schöne München, der bayerischen Metropole an der Isar. Auch dort sind erfolgreiche Fußballer zu Hause, schnüren für den dort beheimateten FC Bayern München die Schuhe. Die ohnehin sehr gut besetzte Mannschaft hat seit gestern Abend um 20 Uhr - also offiziell - prominenten Zuwachs bekommen. Thiago Alcantara, bisher beim ruhmreichen FC Barcelona unter Vertrag, kommt bis einschließlich 30. Juni 2017 zu den "Roten". Heißt, dass Coach Josep "Pep" Guardiola seinen Wunschspieler - gleichbedeutend mit dem letzten Transfer vor der aktuellen Spielzeit - bekommen hat. "Thiago oder niemand", hatte er unlängst betont. Der Spanier war sich mit seinem ehemaligen Coach schnell einig, auch die beiden Klubs fanden eine Lösung. 25 Millionen Euro Ablöse kostet der Mittelfeld-Allrounder, 20 davon überweisen die Bayern sofort nach Katalonien. Der restliche, noch offene Betrag wird mit einem Freundschaftsspiel der beiden Vereine abgegolten. Na dann, "Servus und griaß Di", Thiago!
Samstag, 13. Juli 2013
Mensch Mädels, das könnt ihr doch besser?!
Hm, also das war noch ein bisschen zu wenig - da muss eindeutig mehr kommen. Denn das magere 0:0 unserer Fußball-Frauen gegen die Niederlande ist noch nicht das, was der Titelverteidiger bei der Europameisterschaft in Schweden zeigen kann und könnte. Denn ich traue unseren DFB-Mädels trotz des bitteren Ausfalls von gleich sechs Leistungsträgerinnen einiges zu. "Wir müssen die Spielerinnen jetzt aufbauen und mutig machen, das ist unsere Hauptaufgabe", sagte Silvia Neid. Die Bundestrainerin war sich im Klaren darüber, dass ihre stark verjüngte Formation (23,5 Jahre im Schnitt) dem Druck (noch) nicht gewachsen war. Nur gut, dass es bereits morgen Abend (20.30 Uhr) gegen Island weitergeht. Es ist also kaum Raum und Gelegenheit zu grübeln, sich den Kopf zu zerbrechen und nach möglichen Gründen für die Punkteteilung zum EM-Auftakt zu suchen. Trost spendet allerdings die Statistik: Die deutsche Mannschaft ging zwar zum ersten Mal
seit 16 Jahren und nach 19 Siegen in Folge nicht als Gewinner nach
einem EM-Spiel vom Platz. Doch die deutschen Frauen, die noch nie zum EM-Auftakt verloren
haben, sind seit über 20 Jahren und nunmehr 27 EM-Partien ungeschlagen. Darauf kann man aufbauen, auch wenn das Team der holländischen Nachbarn einem möglichen Siegtreffer näher war. Auf geht's Mädels, Island rockt ihr! Macht's doch wie der VfL Wolfsburg.
Freitag, 12. Juli 2013
RTL sticht die Konkurrenz bei der DFB-Übertragung aus
Ich muss den Kolleginnen und Kollegen aus Köln gratulieren. Wahnsinn, denn damit hatte ich nicht wirklich gerechnet. Der Privatsender RTL mit Sitz im Rheinland hat die Konkurrenz der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF ausgestochen. Denn nach der WM 2014 im kommenden Jahr in Brasilien laufen die EM- und WM-Qualifikationsspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer für die Turniere in Frankreich (EM 2016) und Russland (WM 2018) eben nicht mehr im "Ersten" beziehungsweise dem Zweiten Deutschen Fernsehen. Das ist überraschend und zugleich eine tolle Gelegenheit. Ich bin gespannt, wie sich die Champions League-erprobte Mannschaft der in Luxemburg gegründeten Fernsehanstalt schlagen wird. Wer wird Experte, wer moderiert und wer kommentiert? Fragen, die sofort die Runde machten und machen. Auch das Thema "Splitscreen-Werbung" wurde sofort diskutiert. Ich denke nicht, dass es während den Spielen dazu kommt - das gab es in der europäischen Königsklasse ja auch nicht. Ich war mit den Kolleginnen und Kollegen der ersten beiden Programme sehr zu frieden, vor allem die zuletzt dort engagierten Experten wussten mir sehr zu gefallen. Dass es aber auch die "Privaten" mit dem Fußball können, das wissen wir alle. Und ich denke, wir sollten dem Sender - der sonst für stark polarisierende Castingshows bekannt ist - einfach eine faire Chance geben.
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Donnerstag, 11. Juli 2013
Bahnt sich da eine kleine Transfersensation an?
Gestern Abend wurde mein festes "Daumen drücken" für die SG Eintracht Frankfurt herb ausgebremst, ich fühlte mit dem Traditionsklub vom Main. Denn es hieß, dass der Transfer von Nicklas Bendtner, Stürmerstar aus Dänemark, zur Eintracht geplatzt ist. Anscheinend könnten die "Adler" die Gehaltsvorstellungen des dänischen Nationalspielers nicht erfüllen - zwei Millionen Euro netto hätte der gerne gehabt. Klar, irgendwie verständlich, schließlich ist Bendtner üppige Löhne von der britischen Insel gewohnt. Doch in Frankfurt verdienen einige Börsenmakler und Bankenmanager mehr, als die meisten Profis im Bundesliga-Kader. Gerade eben ließ der Klub allerdings verlauten, dass noch nicht final entschieden sei, dass der Wechsel geplatzt ist. Denn Sportdirektor Bruno Hübner erklärte, dass sich beide Parteien - sprich Arsenal und die Eintracht - geeinigt hätten. Es geht also wirklich nur noch um den Lohn des 25-Jährigen, der in der englischen Hauptstadt umgerechnet sogar vier Millionen Euro kriegen soll. Mal schauen, ob sich der Spieler beziehungsweise sein Management und Vorstandsboss Heribert Bruchhagen noch einmal annähern können. Schauen wir stattdessen hier zu uns in den Süden, in dem sich beim dort beheimateten FC Bayern München eine echte Sensation anbahnt. Die spanischen Kollegen berichten, dass Barcas Edeljuwel Thiago Alcantara zu seinem Ex-Coach "Pep" Guardiola will. Doch vom FC Bayern gibt es noch kein offizielles Angebot - auch wenn die Bayern die spekulierten 20 Millionen Ablöse locker stemmen könnten. Warten wir am besten einfach mal ab!
Mittwoch, 10. Juli 2013
Ein ganz großer Name für die Frankfurter Eintracht?
Wow, das wäre ja eine richtig tolle Sache. Und zwar für den Spieler, die Stadt und allen voran den Klub. Denn die SG Eintracht Frankfurt ist sich mit Nicklas Bendtner, Stürmerstar aus Dänrmark, so gut wie einig. Das wäre schon eine Sensation - und gleichzeitig auch nicht. Denn die Frankfurter Eintracht hat sich diesen Transfer, einen Wechsel von solcher Größenordnung, einfach verdient. Schließlich wusste die Mannschaft von Coach Armin Veh als Aufstieger in der abgelaufenen Spielzeit mehr als zu überzeugen. Die SGE lag lange Zeit sogar auf Champions-League-Kurs, musste sich dann aber in Anführungszeichen nur mit der gesicherten Qualifikation für die Europa League begnügen. Ein beachtlicher Erfolg für die Hessen, die sich nun auf enen echten Kracher freuen dürfen. Schließlich war am groß gewachsenen Angreifer einst halb Europa interessiert, auch der FC Bayern München wollte ihn einst verpflichten. Derzeit steht Bendtner bei Arsenal London unter Vertrag, dürfte aber nach langer Verletzungspause nicht (mehr) an Lukas Podolski, Olivier Giroud und Co. vorbeikommen. Ich bin gespannt und hoffe, dass es klappt. Der dänische Nationalspieler wäre ein weiterer prominenter Neuzugang für die immer beliebter werdende 1. Fußball-Bundesliga. Drücken wir dem Traditionsverein vom Main mal die Daumen!
Dienstag, 9. Juli 2013
Die "Schonfrist" für Uli Hoeneß könnte vorbei sein
Nachdem die Personalie Mario Gomez beim FC Bayern München geklärt ist, dreht sich ab sofort beinahe wieder alles um FCB-Präsident Uli Hoeneß. Der soll und muss sich voraussichtlich noch in diesem Sommer wegen seiner "Steueraffäre" vor Gericht verantworten, demnächst will die Münchner Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Macher des deutschen Rekordmeisters erheben. Sollte dieser Anklage vor dem Gericht zugestimmt werden, so müsste sich der bereits geständige Schwabe aus Ulm einem Prozess vor der 5. Wirtschafts- und Steuerstrafkammer des Landgerichts München vor Richter Rupert Heindl stellen. Dieser gilt unter Experten als sehr streng ud gewissenhaft, manche Kenner schließen einen so genannten "Promi-Bonus" aus. "Wir ermitteln. Zum Gang des Verfahrens machen wir weiterhin keine Angaben", sagt derweil Staatsanwaltschafts-Sprecher Florian Gliwitzky, der die vermeintliche Anklage somit nicht bestätigt. Hoeneß hat bekanntlich eine Summe von 3,2 Millionen Euro auf einem Schweizer Konto vor dem deutschen Fiskus verborgen. Das hat er in Form von zwei Selbstanzeigen zugegeben. Es scheint, als rückt das Sportliche beim Triple-Sieger des abgelaufenen Spielzeit mal wieder in den Hintergrund. Und das, obwohl der neue Mann an der bayerischen Seitenlinie - Josep "Pep" Guardiola - akribisch und mit vollem Tatendrang an den Grundlagen zu einer ähnlich guten Spielzeit arbeitet. Es ist eben nicht alles eitel Sonnenschein in Riva am schönen Gardasee.
Montag, 8. Juli 2013
Von zwei, die sich nun doch noch retten konnten
So, jetzt ist es wirklich soweit: Der Wechsel von Mario Gomez nach Italien ist endlich perfekt. Nach wochenlangem Hin und Her einigte sich der FC Bayern mit Gomez' neuem Arbeitgeber AC Florenz auf 20 Millionen Euro Ablöse für den deutschen Nationalstürmer. 16 Millionen überweisen die Italiener sofort, die restlichen vier Milliönchen fließen in den kommenenden vier Jahren in die bayerische Landeshauptstadt. So lange gilt der Vertrag des 27-jährigen Angreifers in "Bella Italia", per annum streicht der Torjäger 4,5 Millionen Euro netto ein - Grundgehalt versteht sich. Damit machte der FC Bayern dem Deutsch-Spanier ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk - übermorgen wird der "Torero" 28 Jahre jung. Er dürfte nun aufatmen und sich gerettet fühlen, das Theater machte ihm ziemlich zu schaffen. Selten sah man ihn in einer Saisonvorbereitung so selten lachen, er wirkte unglücklich und irgendwie verschlossen. Eigentlich galt sein Arbeitspapier beim deutschen Rekordmeister noch bis 30. Juni 2016, nun verlässt Mario Gomez seinen Wunschverein - so sagte er es damals - schweren Herzens. Er muss jetzt nach vorne schauen, sich der neuen Aufgabe stellen und den Kopf frei bekommen. Schließlich hatte er zuletzt keinen einfachen Stand mehr im Team. Warum? Fragt am besten mal bei einem prominenten Mitspieler nach! Apropos prominent: Niemand Geringeres als Borussia Dortmund und der FC Schalke 04 helfen dem finanziell angeschlagenen MSV Duisburg, retten diesen vor dem Absturz nach ganz unten. Es scheint, als könne der MSV doch in der 3. Liga antreten. Danke an den BVB und S04!
Samstag, 6. Juli 2013
10.000 Euro für das falsche Kleidungsstück?
So, nun hat der Verein also gehandelt. Jeweils mindestens 10.000 Euro Geldstrafe müssen Mario Gomez, Mario Götze und Jan Kirchhoff für ihre (ungeplante) Werbung für den US-Sportartikelhersteller "Nike" berappen. Das Gute daran: Die gesamte Summe kommt den Flutopfern zugute, das Schlechte daran: Es herrscht wieder beziehungsweise weiterhin Unruhe beim "Adidas-Klub" FC Bayern München im sommerlichen Trainingslager am Gardasee. Da sollte doch eigentlich das Sportliche im Vordergrund stehen, nämlich der 13:0-Erfolg gegen die "Paulaner Traum-Elf". Die hatte gestern nicht wirklich eine Chance gegen das bayerische Starensemble, das nach einer deftigen Kabinenansprache von Coach Josep "Pep" Guardiola im zweiten Abschnitt eine gehörige Schippe drauflegte. Denn zur Halbzeit hatte es gegen die von TV-Ikone Waldemar "Waldi" Hartmann trainierte Amateur-Auswahl lediglich 2:0 gestanden, was "Pep" und Sortvorstand Matthias Sammer ganz gewaltig gegen den Strich ging. Das wurde dann in den zweiten 45 Minuten besser, als sich Stürmer Claudio Pizarro und Mittelfeldjuwel Xherdan Shaqiri in bester Spiellaune zeigten. Sie führten die Jungspunde an, legten für sie auf oder verwandelten deren Zuspiele. Und was machten die drei Bestraften? Kirchhoff spielte eine ordentliche Partie, durfte dann zur Pause raus. Der noch verletzte Götze schaute von draußen zu und Gomez absolvierte währenddessen eine Individualeinheit auf einem kleinen Nebenplatz. Er wartet weiter auf die Erlösung, gehen zu dürfen. Anscheinend pokert jetzt auch der SSC Neapel mit - die werden die 20 Millionen Ablöse für den 27-jährigen Torjäger schon bezahlen (können).
Freitag, 5. Juli 2013
Ich zweifle stark an der Verhältnismäßigkeit
So, meine lieben Leserinnen und Leser. Ich bin enttäuscht und wütend, sehr sogar. Auf wen und warum? Das will und werde ich Euch sicher nicht vorenthalten, lest also einfach weiter. Heute sehe ich bei den Kollegen einer Zeitung mit vier großen Buchstaben einen Artikel online. Mal wieder geht es dabei um Mario Gomez, der den FC Bayern München verlassen möchte beziehungsweise muss. Und - das geht mir gehörig gegen den Strich - da wird der 27-jährige Stürmer mal wieder blöd dargestellt, die Überschrift lautet: "Gomez provoziert die Bayern". Wie? Anscheinend deshalb, weil er zum knallroten FC Bayern-Outfit eine schwarze Mütze seines Privatausrüsters "Nike" trägt. Sicherlich sieht das der Hauptkonkurrent und FCB-Sponsor mit Namen "Adidas" aus dem fränkischen Herzogenaurach nicht gerne, es gab ja schon Ärger bei der Vorstellung des prominenten Neuzugangs Mario Götze. Der trug ein Shirt des US-Sportartikelriesen, doch beim Ex-Dortmunder hieß es nur "dummes Versehen", Missgeschick" o.ä. in der Presse. Dass der Ex-Mainzer Jan Kirchhoff bei seiner Präsentation ebenfalls den "Swoosh" am Körper trug, wurde von meinen Kollegen - speziell auch von dieser Zeitung - gar nicht erst erwähnt. Ich finde es einfach nicht gut, wie dauernd auf dem Deutsch-Spanier rumgehackt oder er durch den Kakao gezogen wird. Auch ein gewisser Miroslav "Miro" Klose schaffte es schon, das Spielgerät aus einem Meter über den Kasten zu legen. Lasst Gomez in Ruhe, die EM 2008 ist lange her. Und: An dem Fehlschuss lag der verpasste Titel nicht!
Donnerstag, 4. Juli 2013
Von einem Traditionsverein, der mit sich zu kämpfen hat
Also irgendwie ist das schon fast traurig. Denn das, was gerade beim Hamburger SV vor sich geht, verwundert etwas und macht teilweise betroffen. Der Bundesliga-Dino, der zu den traditionsreichsten Mannschaften der deutschen Fußballgeschichte zählt, hat (mal wieder) mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Anstatt den Kader namhaft zu verstärken, müssen die Nordlichter sparen und wollen bis spätestens 31. August noch den einen oder anderen (teuren) Tribünengast loswerden. Gar nicht so einfach, schließlich verdient der gesamte HSV-Kader recht ordentlich. Bei einem Wechsel müssten die neuen Klubs der betroffenen Kicker ganz schön tief in die Tasche greifen - ganz zu Schweigen von einer eventuell fälligen Ablösesumme. Keine schöne Situation für einen Klub, der eigentlich wieder von höheren Aufgaben in Europa träumt. Doch nun hat auch noch Wunsch-Verpflichtung Roque Santa Cruz abgesagt. Für den Ex-Bayer, der seine Brötchen zuletzt in Spanien verdiente, wäre Hamburg - so ist aus Vereinskreisen zu hören - eine echte Option gewesen. Jedoch wollte seine Frau nicht in die Elbmetropole ziehen. Hm, schade - er hätte gut reingepasst in die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink. Und für den neuen Sportdirektor Oliver Kreuzer ist es eine ähnlich verzwickte Situation, wie sie bereits sein Vorgänger Frank Arnesen kannte. Bleibt zu hoffen, dass reiche Gönner dem angeschlagenen HSV erneut zurück in die Spur helfen. Ich denke da zum Beispiel an die Herren Kühne und Otto.
Mittwoch, 3. Juli 2013
Entscheidung vertagt - Herzlich Willkommen, lieber Mario!
Es vergeht kein oder kaum ein Tag, an dem der FC Bayern München nicht in den Schlagzeilen ist. Vor allem die lieben Kollgen der BILD haben immer ein offenes Ohr beziehungsweise Platz im Blatt für den deutschen Rekordmeister. Während es gestern noch um den einen Mario ging, drehte sich heute alles um den anderen Mario. Der eine, der mit dem Nachnamen Gomez, will den FC Bayern so schnell es geht verlassen. Der 27-jährige Stürmer aus dem oberschwäbischen Unlingen soll sich längst mit dem AC Florenz einig sein. Das Gehalt und die Vertragslaufzeit stimmen, die Ablöse jedoch noch lange nicht. Denn die Bayern haben bemerkt, dass 18 Millionen Euro für den Torjäger einfach viel zu wenig sind. Es droht eine Hängepartie, die sich im schlimmsten Fall bis zum 31. August hinziehen könnte. Das ist nicht gut für den Spieler und den Verein - aber vor allem für die Fans nicht! Denn die mochten und mögen den ehemaligen Stuttgarter, würden ihn nach wie vor am liebsten behalten. Vielleicht sollte man wirklich mal sagen, warum der Angreifer geht, lieber FCB?! Seltsam, dass die Kolleginnen und Kollegen der angesprochenen Zeitung ausgerechnet da die Füße stillhalten (können). Die stürzen sich heute lieber auf den anderen Mario. Nein, nicht Mandzukic, sondern Götze. Der BVB-Youngster wurde gestern bei den "Roten" offiziell vorgestellt, freut sich auf das Gesamtpaket, das ihm geboten wurde. Nein, ich möchte jetzt nicht seinen "Fehlpass" auf Twitter erwähnen, sondern Stellung zu seinem Shirt beziehen. Götze trug bei der Präsentation ein Shirt seines Sponsors Nike, sein neuer Kub wird vom schärfsten Konkurrenten Adidas ausgerüstet. Nicht gerade geschickt, aber nicht so schlimm, wie es der eine oder andere empfunden hat, oder? Das passiert halt mal.
Dienstag, 2. Juli 2013
Neues vom Transfermarkt: Gomez Abgang ist wohl fix!
So, meine Lieben. Nun soll er also fix sein, der Wechsel von Mario Gomez zum AC Florenz. "Mario sieht seine Zukunft in Italien", lässt sich der Berater des 27-jährigen Stürmers, Uli Ferber, zitieren. "4,6 Millionen netto" soll der Torjäger über dem Brenner kassieren, die Ablöse liegt angeblich bei 18 Millionen Euro. Viel zu wenig, wie ich finde. Denn der Mann mit der eingebauten Torgarantie ist wesentlich mehr wert - und das, obwohl er technisch nicht zu den besten Kickern dieses Planeten gehört. Doch - und dabei bleibe ich - am Ende zählen immer nur die Tore, und davon machte der Deutsch-Spanier mehr als genug. Nun wird er den FC Bayern München also verlassen, nahm zuletzt in Absprache mit Coach Josep "Pep" Guardiola und Sport-Vorstand Matthias Sammer nicht mehr an den ersten Testspielen teil. Schade, dass der deutsche Nationalspieler geht. Oder soll ich lieber schreiben: "gehen muss". Denn sportliche Gründe können es ja eigentlich nicht sein, oder? Naja, freuen wir uns lieber mit dem FC Augsburg ein paar Kilometer weiter. Der FCA verpflichtete überraschend Halil Altintop und lieh zudem Raphael Holzhauser aus. Na, da sind ja mal zwei interessante Neuzugänge für die bayerischen Schwaben. Denn der türkische Stürmer und der österreichische Mittelfeldspieler können Augsburg bei optimaler Fitness mit Sicherheit weiterhelfen. Ich gratuliere Manager Stefan Reuter für diese beiden Personalien. Und zu Mario Gomez möchte ich sagen: Danke und ciao, lieber Torero! Ich hoffe, dass Du in "Bella Italia" die Anerkennung bekommst, die Du Dir eigentlich verdient hast/hättest - alles Gute!
Montag, 1. Juli 2013
Der Gastgeber entzaubert den Welt- und Europameister
So, meine lieben Sportsfreundinnen und Sportsfreunde. Das war doch mal eine Ansage, oder nicht? Brasilien hat dem amtierenden Welt- und Euopameister Spanien seine Grenzen aufgezeigt. Beim überraschend deutlichen 3:0-Erfolg des Gastgebers beim Confederations Cup staunten die Zuschauer im ausverkauften Maracana-Stadion sowie an den Fernsehschirmen weltweit nicht schlecht, als die Südamerikaner von Beginn an Vollgas gaben. Und das bereits bei der Hymne, die die Selecao im Chor mit ihren Fans mit derartiger Inbrunst und Begeisterung sang, dass einem beinahe die Sprache wegblieb. Sichtlich beeindruckt waren dann die "Iberer", die vom Anstoß weg irgendwie nicht richtig ins Spiel kamen. Der brasilianische Angriffswirbel um Neymar, Fred und Hulk schnürte den Favoriten tief in der eigenen Hälfte ein, die Abwehr wirkte überfordert. Ob das daran lag, dass die Elf von Coach Vincente del Bosque im Halbfinale gegen Italien über die volle Distanz gehen musste, wage ich zu bezweifeln. Die Hausherren waren einfach zu stark für die Mannschaft, die seit der WM-Vorrunde 2010 (0:1 gegen die Schweiz) kein einziges Pflichtspiel mehr verloren hatte. Bereits in der 2. Minute netzte Fred in bester Gerd-Müller-Manier ein, kurz vor der Halbzeit sorgte Neymar für die Vorentscheidung zum 2:0-Zwischenstand (44.). Dass der Gegner da eigentlich schon in doppelter Unterzahl weitermachen hätte müssen, das sei nur am Rande erwähnt. Denn gleich zwei glasklare Torchancen wurden regelwidrig verhindert, es hätte jeweils "Rot" anstatt die gelbe Karte geben können. Den Platzverweis holte sich dann Gerard Pique ab, der Neymar fällte (67.). Da hatte Fred bereits zum zweiten Mal getroffen - es war wieder ein Blitzstart (47.). Dass dann auch noch Sergio Ramos einen Elfmeter verschoss, passte irgendwie ins einseitige Bild (55.). Am Ende jubelte Brasilien mit dem Pokal - wie schon bei den Turnieren im Jahre 1997, 2005 und 2009. Doch Weltmeister wurden sie danach nie. Das dürfte nicht nur den traurigen Spaniern ein kleiner Trost sein.
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