Ja, nun ist aus den hartnäckigen Gerüchten also Realität geworden. Mats Hummels, Ex-Nationalspieler und Abwehr-Ass des FC Bayern München, schließt sich zum 1. Juli für die kommenden drei Jahre seiner alten Liebe Borussia Dortmund an. Erst 2016 war der 30-jährige Familienvater nach acht Jahren beim BVB zum deutschen Rekordmeister zurückgekehrt. Dort hatte er sich fußballerisch ausbilden lassen und ging als junger Mann zunächst auf Leihgabe in den Westen der Republik. Ein Jahr später zog Schwarz-Gelb die Kaufoption für Hummels, um ihn dann nach der EM vor drei Jahren für 35 Millionen Euro in seine Geburtsstadt ziehen zu lassen. Nun geht der Bayer also wieder den umgekehrten Weg und dürfte dem FC Bayern mit Bonuszahlungen bis zu 38 Millionen Euro aufs Konto spülen. Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Bayern in der Abwehr mit zwei jungen Weltmeistern aus Frankreich verstärkt haben und die junge Defensive des Vorjahresvize dringend mehr Erfahrung benötigt, macht dieser Wechsel für beide Seiten Sinn. Doch Hummels war gerade in der Rückrunde eine der Stützen im bayrischen Defensivverbund und mitverantwortlich für die Aufholjagd gegenüber seines neuen Klubs. Sollte nun auch noch Jerome Boateng die Bayern verlassen, muss sich der deutsche Rekordmeister etwas einfallen lassen. Doch - und so schätze ich die Klub-Verantwortlichen auch ein - da ist im Hintergrund bereits etwas im Busch. Ich bin davon überzeugt, dass der FC Bayern München bis zum 31. August noch einige Transfers - damit meine ich keine Abgänge - tätigen wird.
Freitag, 21. Juni 2019
Mittwoch, 12. Juni 2019
Ein EM-Quali-Schützenfest vor der Sommerpause!
Ja, so wollen wir deutschen Fans das doch gerne sehen - und am liebsten natürlich in schönster Regelmäßigkeit. Der 8:0-Kantersieg gegen Estland hat gestern Abend irgendwie wieder Lust (auf mehr gemacht). Endlich hat man - bei allem Respekt - gegen einen etwas schwächeren Gegner wieder eine deutsche Nationalmannschaft gesehen, die Tempo geht, Spielfreude an den Tag legt und nicht versucht, das letzte Spiel vor dem Urlaub nur irgendwie über die Zeit zu bringen. Nein, "Die Mannschaft" hatte in diesem Qualifikations-Duell richtig Freude, seinem Anhang in Mainz etwas zu bieten und zu zeigen. Allen voran das Offensivspiel mit Leroy Sane, Marco Reus und Serge Gnabry hat mir richtig gut gefallen. Und: Ich denke, dass ich da ja nicht der Einzige gewesen bin. Doch auch das Mittelfeld um Antreiber Ilkay Gündogan und die Abwehr um Niklas Süle hat einen tollen Eindruck gemacht. Sicherlich kommen bald wieder Gegner auf die DFB-Elf zu, die ein ganz anderes Kaliber sind. Aber auch dann bin ich optimistisch, dass die deutsche Auswahl vorbereitet und ordentlich motiviert sein wird. So ein Länderspieljahr - wie das in 2018 - darf es mit solch einem Potenzial im (erweiterten) Kader bitte nicht mehr so schnell geben. Gerne weiter so!
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Montag, 3. Juni 2019
Ich gönne es ihm von ganzem Herzen!
Nun hat er es also endlich geschafft, dieser Jürgen Klopp. Endlich hat er einen richtig großen Titel gewonnen - und dann auch noch den Wichtigsten, den es im europäischen Vereinsfußball gibt. Nachdem er mit seinem FC Liverpool schon das Endspiel der UEFA Europa League sowie das letztjährige Finale der Champions League verlor, holte er sich nun also endlich den Pott. Auch vor seinem Wechsel auf die britische Insel war er mit seinem Ex-Klub, der Borussia aus Dortmund, drei Mal als Verlierer vom Feld marschiert. Doch - und das zeichnet den in Stuttgart geborenen Fußball-Fachmann aus - er hat nie den Kopf in den Sand gesteckt und ist immer positiv geblieben. Diesen Glauben an sich und die eigene Stärke kann er, wohl wie kein anderer, auch an seine Spieler weitergeben. Ich freue mich sehr für Kloppo, dem ich weitere Titel wünsche und mir irgendwann als Bundestrainer vorstellen könnte. Das wäre eine richtig spannende Sache, finde ich. Der Menschenflüsterer und Motivator in Person an der Seitenlinie der DFB-Elf. Doch zuvor wird er sich darauf konzentrieren, mit den "Reds" die Premier League zu gewinnen. Viel hat schon diese Saison nicht gefehlt. "Wir haben uns versprochen, uns auch in der kommenden Spielzeit gegenseitig in den Arsch zu treten", verriet Jürgen Klopp. Gemeint war Josep "Pep" Guardiola, der ihm mit Manchester City die Meisterschaft am letzten Spieltag weggeschnappt hatte. Na dann!
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