Donnerstag, 18. April 2024

Der Traum von Wembley 2.0 lebt - Abschied von Holz!

Sowohl die Borussia aus Dortmund als auch der FC Bayern München stehen - man muss schon fast sagen etwas unerwartet - im Halbfinale der UEFA Champions League. Unerwartet deshalb, weil sich beide in der Bundesliga in dieser Saison bisher - fast schon ungewöhnlich - schwergetan haben. Beide hinken dort ihren Ansprüchen hinterher - und zwar vergleichsweise recht weit. Der langjährige Meister und sein "Vize" haben dort viele Punkte Rückstand oder einen Platz inne, den man am Saisonende eigentlich nicht haben will. Die Bayern als Zweiter und der BVB als momentaner Fünfter. Auch im Pokal waren beide recht früh ausgeschieden. Aber in der Königsklasse mischen beide noch mit und sind vor allem vor den eigenen Fans quasi eine Macht. Nicht so schlecht, für die in England als "Farmer's League" verunglimpfte Bundesliga. Nun, von der britischen Insel ist nun kein Team mehr mit dabei - es könnte im Finale von Wembley zu einer Neuauflages des Endspiels von 2013 kommen. Warum auch nicht, scheinbar ist alles möglich. Alles möglich - und zwar für seine Eintracht - hat Bernd Hölzenbein gemacht. Er war Spieler, Funktionär und Repräsentant seiner Adler und holte im Trikot der deutschen Nationalmannschaft einen ganz wichtigen Straßstoß heraus. Nämlich den zum 2:1-Erfolg im WM-Finale von 1974 gegen die Niederlande. Nun ist der 78-Jährige nach schwerer Krankheit verstorben. Ruhe in Frieden.

Dienstag, 2. April 2024

Nach der Länderspielpause heißt es "Meisterschaft ade"!

Es ist schon irgendwie seltsam, dass es den Stars des FC Bayern immer wieder so ergeht. Sie haben in der Bundesliga ordentliche Spiele gemacht, manchmal sogar gleich ein paar richtig deutliche Siege gefeiert und fahren dann zu ihren Nationalmannschaften. Dann kommen sie zurück und haben einen guten Gegner vor der Brust. Oder eben ein Spiel zu bestreiten, das sehr wichtig ist oder in dem es um einiges geht. Und was passiert? Richtig, die Bayern-Kicker wirken ausgelaugt, müde, lassen jegliche Zweikampf-Bereitschaft vermissen und traben - so sieht es zumindest phasenweise aus - recht lustlos über den Rasen. So auch wieder passiert am vergangenen Samstagabend im Klassiker gegen die Borussia aus Dortmund, die aktuell auch nicht gerade die allerbeste Verfassung hat. Der letzte BVB-Sieg in München war zehn Jahre her und jetzt ist es mal wieder soweit gewesen. Aber nicht, weil "Schwarz-Gelb" beim 2:0-Erfolg im Münchner Noden derart stark auftrumpfte, sondern eher weil der FC Bayern München viel zu wenig investierte. Mal wieder, schon wieder. Und somit sollte das Thema Meisterschaft bei nun 13 Zählern Rückstand auf Bayer 04 Leverkusen endgültig erledigt sein. Sicherlich ist Bayer 04 überragend. Aber die Art und Weise, wie der FCB die Punkte mitunter einfach verschenkt, ist mehr als nur fragwürdig.