Ja, der FC Bayern München hat sich nach dem Deutschen Meistertitel nun also auch den Pokalsieg gesichert. 3:0 gewann der deutsche Rekordmeister gegen RB Leipzig und stemmte den goldenen Pott bereits zum 19. Mal in die Höhe. Und das geht aus meiner Sicht so auch in Ordnung, weil der FC Bayern München den nötigen Tick galliger wirkte und die größere Chanceneffizienz an den Tag legte. Somit gelang Coach Niko Kovac etwas Historisches, weil er der erste Mensch ist, der mit ein und demselben Klub als (2003) und Trainer (2019) das Double als Meisterschaft und Pokal gewann. Somit endete die Saison für die Bayern, aber insbesondere eben auch für Kovac selbst, sehr versöhnlich und er wird - daran sollte es nun gar keine Zweifel mehr geben - am 1. Juli mit der Trillerpfeife im Mund wieder das Training an der Säbener Straße leiten. Ob Jerome Boateng da noch mit von der Partie sein wird, halte ich für unwahrscheinlich. Aber man darf gespannt sein, wen die "Roten" nach dem insgesamt 12. Double neu dazu holen werden. "Das war es noch nicht", sagte Uli Hoeneß einst, als er aufgrund seiner Verurteilung das Amt des Präsidenten niederlegte. Ich glaube nach wie vor, dass an den Gerüchten um Antoine Griezmann, Leroy Sane und Timo Werner etwas dran ist. Insbesondere für die Champions League und in Anbetracht der immer stärker werdenden Konkurrenz aus Dortmund und Leipzig muss Bayern auf dem Transfermarkt noch etwas (mehr) machen. Das benötigte Kapital wäre ja da!
Montag, 27. Mai 2019
Mittwoch, 22. Mai 2019
Und am Ende jubelt mal wieder der FC Bayern!
Ja, es ist am Ende eben doch wieder so gekommen, wie es viele Experten in den vergangenen Tagen prophezeit hatten und haben. Der FC Bayern München ist zum 29. Mal Deutscher Fußballmeister geworden - und das auch meiner Sicht hochverdient. Obwohl es die Borussia aus Dortmund dem Dauerrivalen aus dem Süden der Republik richtig schwer gemacht hat, jubelte am Ende wieder einmal der Rekordmeister mit seinen typischen Weißbierduschen. "Die Bayern waren, was wir leider nicht geschafft haben, eben in den entscheidenden Momenten da", sagte BVB-Kapitän Marco Reus. Das kann ich so unterschreiben und habe ich - hier in diesem Blog - bereits im Herbst 2018 geschrieben. Dort glaubte ich, trotz neun Zählern Rückstand der Bayern auf die Borussen, dass sie das noch aufholen werden und die Schale zum 7. Mal in Serie in den Himmel recken dürfen. Eben deshalb, weil die "Roten" mental den nötigen Tick weiter sind als die "jungen Wilden" vom Pott, die im kommenden Jahr wieder angreifen werden. Dazu holen sie Thorgan Hazard aus Gladbach, Julian Brandt aus Leverkusen und Nico Schulz aus Hoffenheim. Nun, auch die Bayern werden neben Benjamin Pavard (Stuttgart) und Lucas Hernandez (Atletico Madrid) und Jann- Fiete Arp (HSV) noch etwas machen - ganz bestimmt. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass an den Gerüchten um Antoine Griezmann (Atletico Madrid) und Leroy Sane (Manchester City) durchaus etwas dran ist. Klingt richtig spannend - schau'n mer mal!
Freitag, 17. Mai 2019
Das spannendste Saisonfinale seit zehn Jahren!
Wenn morgen Nachmittag um 15.30 Uhr dieser letzte und 34. Spieltag der inzwischen 56. Saison in der 1. Fußball-Bundesliga angepfiffen wird, dürfte es so spannend und nervenaufreibend zugehen, wie schon lange nicht mehr. Während die Abstiegs- (Hannover und Nürnberg) und die Relegationsfrage (Stuttgart) längst geklärt sind, ist das Rennen um Europa noch total offen. Und - das ist die eigentliche Sensation dieser Spielzeit - das Meisterschaftsrennen ist noch nicht entschieden. Mit zwei Zählern Vorsprung geht Titelverteidiger FC Bayern München ins große Finale, dahinter lauert der BVB mit 73 Zählern. Wenn man bedenkt, dass viele sogenannte Experten die Borussen im Herbst schon zum neuen Meister gekürt hatten, als die "Roten" von der Isar neun Zähler Rückstand auf den Rivalen aus dem Pott hatten, gleicht diese Entwicklung einer Sensation. Während ein Großteil von Fußball-Deutschland der Eintracht aus Frankfurt, die in München zu Gast ist und gerne auf Tabellenrang vier landen würde, die Daumen drückt, möchte der BVB-Gegner aus Mönchengladbach ebenfalls gerne Vierter werden beziehungsweise bleiben. Könnte also ein echtes Herzschlagfinale werden, in dem ich die Bayern leicht im Vorteil sehe. Und das auch, weil sie schon öfter in großen Finals standen als Schwarz-Gelb, zwei Zähler Vorsprung haben und Arjen Robben sowie Franck Ribery noch einmal alles geben werden. Oder, falls das prägende Duo der vergangenen zehn Jahre nicht beginnt, deren Mannschaft sich für die beiden Top-Stars zerreißen wird. Dahinter träumen auch Leverkusen, Hoffenheim, Wolfsburg und Bremen von den europäischen Fleischtöpfen. Wir dürfen also alle sehr gespannt sein!
Montag, 6. Mai 2019
Die Handregel muss dringend modifiziert werden!
Der vergangene Spieltag in der 1. Fußball-Bundesliga hat nicht nur einen kleinen Vorteil zugunsten des FC Bayern München in Sachen Meisterschaftsrennen gegen die Borussia aus Dortmund zu Tage gefördert, sondern auch - beziehungsweise schon wieder - einige hitzige Diskussion zur Handspielregel im Strafraum mit sich gebracht. Während die Schwaben aus Stuttgart in der Hauptstadt bei der Hertha vergeblich auf einen Pfiff warteten, gab es diesen - zur Überraschung aller - im Süden der Republik beim Meister, der mit dem Tabellenschlusslicht aus Hannover so seine Schwierigkeiten hatte. Jerome Boateng bekam den Ball an den angelegten Ellbogen, während auf der Gegenseite bei einer identischen Situation kein Strafstoß gegeben wurde. Und dann wäre da auch noch unser WM-Held Mario Götze, dem die Kugel vom Oberschenkel an den - ja, richtig - eben nicht angelegten Unterarm sprang. Aber - und das ist auch mehr als fragwürdig - es gab hier eben keinen Elfmeter, den der SV Werder Bremen natürlich gerne gehabt hätte. Ich weiß nicht, wozu das noch führen kann, soll und wird. Werden die Teams nun das gezielte Anschießen im Sechzehner trainieren? Oder warum gibt es auf der einen Seite den Elfer und auf der anderen Seite nicht? Ich bin total verwirrt und wünsche mir dort eine klarere Linie. Entweder zeige ich da immer auf den Punkt oder eben gar nicht mehr. Weil: So geht der Sport kaputt!
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