Mit viel Verwunderung, aber auch mit einem gewissen Gefühl des "Es hat ja so kommen müssen!" habe ich die Nachricht aufgenommen, dass der "Ballon d'or" für dieses Jahr nicht vergeben wird. Diese Entscheidung ist schade, sehr schade. Denn in diesem Jahr hätte es aus meiner Sicht - ganz egal, wie das Champions League-Turnier auch ausgeht - mal wieder einen anderen Sieger geben müssen. Einen, der nicht auf den Namen Lionel Messi oder Cristiano Ronaldo hört. Einen, der wettbewerbsübergreifend Tore in Hülle und Fülle geschossen und mit seinem Klub bereits das Double eingeheimst hat. Aber gut, dass diese Wahl - spätestens seit 2013 - eine Art Farce ist, bei der Anwärter regelmäßig hinten runterfallen, die eben international nicht ganz so gut zu vermarkten sind wie der Argentinier und der Portugiese, ist bekannt. Das kann man beispielsweise bei einem Franzosen, der aktuell für Florenz die Schuhe schnürt, nachfragen. Bei allem Respekt vor und für die fußballerischen Leistungen von Messi und Ronaldo - aber es gibt eben Jahre, in denen andere noch mehr überzeugt haben. Vielleicht "nur" mit ähnlich vielen Toren, aber ganz bestimmt durch mehr gewonnene Titel und etwas mehr Konstanz. Aber gut - es ist, wie es eben ist. Es wird wohl auch in den kommenden Jahren so weiterlaufen!
Dienstag, 21. Juli 2020
Montag, 13. Juli 2020
Da muss ich dem DFB-Präsidenten klar widersprechen!
Also das hat mich schon etwas verwundert und mitunter auch verärgert, was DFB-Präsident Fritz Keller da in einem großen TV-Interview auf der Terrasse seines Weingutes gesagt hat. "Für den Fußball ist es sicherlich nicht förderlich, wenn wir immer denselben Deutschen Meister und immer denselben Deutschen Pokalsieger haben." Vielleicht ist es für die Spannung und den Gemütszustand anderer Klubs und deren Fans nicht förderlich. Aber was kann denn der FC Bayern München dafür, dass er seit Jahren besser wirtschaftet, als es andere tun und Transfers und große Investitionen komplett aus eigener Tasche stemmen kann. Soll der FC Bayern nun etwa anfangen, mit neun oder zehn Mann zu spielen oder Spiele absichtlich zu verlieren, damit mal jemand anders die Meisterschale in die Höhe stemmen darf? Finde ich den falschen Ansatz. Und: Man darf nicht vergessen, dass der Rekordmeister kurz vor Weihnachten mit sieben Punkten in Rückstand auf die Tabellenspitze geraten war und als Siebter das internationale Geschäft zu verpassen drohte. Am Ende sind die Bayern mit 13 Zählern Vorsprung abermals Meister geworden. Das heißt, dass die Konkurrenz mitunter 20 Punkte verspielt oder weniger ergattert hat. Das hat für mich nichts damit zu tun, dass der FC Bayern die besseren Spieler im Kader hat. Ich denke, dass es vielmehr an der mentalen Stärke des Meisters liegt und dem unbedingten Siegeswillen, den die Konkurrenz in einigen Partien - wie so oft - vermissen ließ.
Montag, 6. Juli 2020
Nationaler Titel Nummer 50 für den Rekordmeister!
Der FC Bayern München hat sich nach seinem 30. deutschen Meistertitel nun auch zum 20. Mal zum DFB-Pokalsieger gekrönt und somit sein inzwischen 13. Double feiern können. Im Finale vor zahlreichen Fanbannern ließ der Titelverteidiger dem Rivalen aus dem Rheinland, also Bayer 04 Leverkusen, nicht wirklich eine Chance beim 4:2-Erfolg. Und das auch, weil sich Bayer gegen den Rekordmeister nicht nur einmal selbst im Weg stand und die Bayern eben immer nur so viel investierten, wie es eben gerade nötig gewesen ist. Nun haben die Stars des FC Bayern knappe zwei Wochen Urlaub, bevor man in die Vorbereitung auf die Wiederaufnahme der UEFA Champions League startet. Am 8. August geht's dort mit dem Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea London weiter, das der Doublesieger mit einem 3:0-Vorsprung angehen darf. Ob es für den ganz großen Wurf - sprich den Henkelpott und somit das zweite Triple nach 2013 - reicht, muss man abwarten. Es wird spannend zu sehen sein, wie schnell Torjäger Lewandowski und seine Jungs wieder im Rhythmus sind, während die Konkurrenz aus England, Italien und Spanien ja noch ein paar Spiele im Ligabetrieb zu absolvieren hat. Den ganz großen Wurf peilt auch der 1. FC Heidenheim an, der später im Relegations-Rückspiel auf den SV Werder Bremen trifft. Schafft es der Zweitligist von der Ostalb oder retten sich die Norddeutschen vor dem Abstieg. Nun, ich denke, dass es der schafft, der das erste Tor schießt! Los geht's um 20.30 Uhr (DAZN).
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