Das sind doch mal Testspiele, oder? Gut, man kann oder könnte jetzt an dieser Stelle darüber streiten, ob die wirklich nötig sind. Vor allem, weil diese Partien zwischen den großen europäischen Klubs in Nordamerika, Asien oder sogar in Australien stattfinden. Dennoch fand ich diese Begegnungen sehr reizvoll, nicht nur von der Ansetzung her. Natürlich hat die Zeitverschiebung dafür gesorgt, dass man nicht immer alles live sehen konnte. Aber die Tatsache, dass meine Kollegen von Sport 1 Partien mit Beteiligung des FC Bayern München, dem Champions League-Sieger FC Barcelona, von Barcas Dauerrivale Real Madrid oder den Teams von Manchester United, Manchester City, dem FC Chelsea oder den beiden italienischen Traditionsklubs AC und Inter Mailand übertragen haben, ist doch klasse. Und dann auch noch in direkten Duellen gegeneinander. Mir hat das gefallen, sehr sogar! Gut finde ich auch, dass nun auch Mario Gomez einen neuen Arbeitgeber gefunden hat. Ab sofort schlüpft der Torjäger ins Trikot von Besiktas Istanbul und trifft dort auf seinen ehemaligen Kollegen aus Stuttgarter Zeiten, Andreas Beck. Ich glaube nach wie vor, dass Gomez - wenn er fit und gesund ist - noch einiges drauf hat und zeigen kann. Und dann möchte ich noch der Borussia aus Dortmund gratulieren - und zwar zum 1:0-Erfolg gegen den Wolfsberger AC in der Quali zur UEFA Europa League.
Freitag, 31. Juli 2015
Mittwoch, 29. Juli 2015
Der neue Mittelfeldstar ist da - Wende im Fall Draxler!
Nun ist er also in der bayerischen Landeshauptstadt angekommen, der neue Top-Transfer des FC Bayern München. Gestern Nachmittag zur besten Kaffeezeit wurde Arturo Vidal der Horde an Journalisten im Bauch der Allianz Arena in Fröttmaning vorgestellt. Dass der chilenische Nationalspieler noch nicht weiß, was "mia san mia" bedeutet ist doch klar und sei ihm verziehen. Das werden ihm Urgesteine wie Philipp Lahm oder Thomas Müller schon noch erklären. Vidal erhält die Nummer 23, die er schon bei Juventus Turin und bei seiner ersten Station in der Bundesliga, bei Bayer 04 Leverkusen, trug. Ich denke, dass der 28-jährige Paradiesvogel dem FC Bayern für das Mittelfeld noch mehr Möglichkeiten eröffnet - egal, ob in spielerischer oder taktischer Hinsicht. Gerne hätte auch Julian Daxler, der Weltmeister des FC Schalke 04, ein neues Land und eine andere Sprache kennengelernt. Doch sein schon als sicher feststehender Wechsel zu Juve scheint nun geplatzt zu sein. Sportvorstand Horst Heldt lehnte das aus seiner Sicht inakzeptable Angebot ab und möchte den Spieler nun doch behalten. Dass dürfte Draxler sauer aufstoßen, gar keine Frage. Aber bis zum 31. August sind es ja noch ganz ganz viele Tage.
Montag, 27. Juli 2015
Vom ewig pulsierenden Transfermarkt und der WM 2018
Und weiter geht die wilde Fahrt im Transferkarussell in und außerhalb von Europa. Während es einige Top-Stars wie Steven Gerrard oder Andrea Pirlo in die Vereinigten Staaten zieht, wechseln die lieben Kicker auf und außerhalb des europäischen Kontinentes hin und her. Vor allem die Rückkehr von Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi in die Bundesliga - er hatte die vergangenen fünf Jahre bei Dinamo Moskau in Russland gespielt - freut mich ganz besonders. Ich bin gespannt, was der ehemaliger Schalker, der seine Ausbildung beim VfB Stuttgart genoss, mit seinen mittlerweile 33 Jahren auf dem Buckel noch so drauf hat. Ich hatte ja eher daran gedacht, dass er zu den Schwaben zurückkehrt oder es dann doch bei Bayer 04 Leverkusen probiert. Nun ist es also der Kraichgau geworden. Alles Gute bei der TSG 1899 Hoffenheim - vor allem aber Gesundheit wünsche ich. Auch der plötzliche Transfer von Werders Torjäger Franco Di Santo hat mich überrascht. Der Argentinier verlässt Bremen dank einer Ausstiegsklausel und schließt sich ab sofort dem FC Schalke 04 an. Spannend! Und was haltet ihr von der Gruppenauslosung zur Qualifikation für die WM 2018 in Russland? Also ich denke, dass es aus DFB-Sicht in St. Petersburg hätte "schlimmer" kommen können. Nun muss der Weltmeister aus Deutschland gegen Tschechien, Norwegen, Nordirland, Aserbaidschan und San Marino ran - sollte klappen!
Freitag, 24. Juli 2015
Machen nun zwei weitere Bundesliga-Stars den Abflug?
In diesen Tagen ist in Sachen Transfers wirklich allerhand geboten. Hier ein Gerücht, da ein Bericht und dort ein hoch dotiertes Angebot. Dieses Mal stehen Kevin De Bruyne und Julian Draxler im Fokus beziehungsweise im Schaufenster der internationalen Wechselbörse. Für beide Bundesliga-Stars soll es bereits Anfragen aus dem Ausland geben. Den belgischen Nationalspieler vom VfL Wolfsburg jagt die halbe britische Insel, aktuell soll Manchester City ziemlich heftig um den offensiven Mittelfeldspieler buhlen. Ich bin gespannt, was die "Wölfe" machen oder wie sie reagieren werden. Denn: Geld braucht der Klub aus Niedersachsen nicht wirklich und auch beim VfL könnte De Bruyne in der europäischen Königsklasse glänzen. Auch für den deutschen Weltmeister vom FC Schalke soll es den einen oder anderen Interessenten geben - vor allem die "alte Dame" von Juventus Turin ist ganz heiß auf das Schalker Eigengewächs. Ich bin gespannt, was "Königsblau" in dieser Frage entscheiden wird. Denn im Gegensatz zu Wolfsburg können die "Knappen" jeden Euro auf dem Konto dringend gebrauchen.
Mittwoch, 22. Juli 2015
Neues vom Weltverband und dem Transfermarkt!
Wahnsinn, was da nun wieder beschlossen wurde. Also ich denke nicht, dass man bei der FIFA in Zürich nach diesem Kongress tatsächlich von einem Neuanfang sprechen kann und darf. Denn das hätte für mich impliziert, dass der bisherige Präsident Joseph S. Blatter sein Amt mit sofortiger Wirkung niederlegt. Sicherlich hatte der 79-jährige Schweizer seinen Rücktritt als Chef des Fußball-Weltverbandes angekündigt, was auf der ganzen Welt wohlwollend begrüßt wurde. Dass sein Rückzug allerdings erst im Februar 2016 perfekt ist, das überrascht, verwundert und dürfte einigen recht sauer aufgestoßen sein. Eigentlich hatte man ja gedacht, dass er spätestens Mitte Dezember endgültig seinen Hut nimmt. Nun, es kam - wie so oft im Leben - eben anders. So, wie auch im Fall Piotr Trochowski. Denn der deutsche Nationalspieler war seit vergangenen Sommer vereinslos gewesen und sozusagen im Ruhestand. Nun bekommt der ehemalige Hamburger, der noch immer mit Sevilla streitet, eine neue Chance in der Bundesliga - und zwar beim FC Augsburg. Schön, das freut mich für ihn - gar keine Frage. Auch die 100-Millionen-Offerte aus England für Thomas Müller ist für mich eine Art Anerkennung. Und das, obwohl ich diese Summen langsam nicht mehr nachvollziehen kann. Ich hoffe, dass der Ur-Bayer beim Rekordmeister bleibt: Manchester United hat ja schon Basti Schweinsteiger auf die Insel gelockt.
Montag, 20. Juli 2015
Neues von der FIFA - Vidal ist noch im Urlaub!
Ganz schön etwas geboten am beziehungsweise über das Wochenende in der Welt des Fußballs, oder?! Beim Weltverband in Zürich kommen nach und nach weitere Dinge ans Licht, die besser hätten gar nicht erst passieren dürfen. Zudem werden immer noch mehr Funktionäre verdächtigt, ihrem Amt nicht immer auf dem legalen Wege nachgegangen zu sein. Heute soll es in der Schweiz mal wieder einen FIFA-Sonderkongress geben, bei dem es um die zukünftige Ausrichtung des Wirtschaftsunternehmens (mit einem neuen Präsidenten) gehen soll. Nun, da warten wir mal ab und schauen uns ganz in Ruhe an, was dabei rumkommt oder gegebenenfalls wirklich beschlossen wird. Eine sichere Sache ist er noch nicht, der Wechsel des chilenischen Paradiesvogels Arturo Vidal zum FC Bayern München. Zumindest fehlt noch immer die offizielle Bestätigung per Pressemitteilung durch den deutschen Rekordmeister. Der ist gerade in China unterwegs, um einen neuen beziehungsweise einen noch größeren Markt zu erschließen. Dabei üben sich die Bayern-Stars auch mal im Tischtennis (Lahm und Müller), verraten ihre Lieblingsspeisen (Götze und das Sushi) oder probieren sich auf dem Rasen in ungewohnten Positionen aus (abermals Kapitän Philipp Lahm). Mal schauen, wer morgen gegen Inter Mailand (ab 13.55 Uhr, Sport 1) in Shanghai wo und in welcher Funktion ran darf. Könnte witzig werden!
Freitag, 17. Juli 2015
Ein echter "Krieger" für das bayerische Herzstück!
Nun also doch! Arturo Vidal wird sich dem FC Bayern München anschließen. Vor vier Jahren, im Sommer 2011, war der chilenische Nationalspieler - damals in Diensten von Bayer 04 Leverkusen - schon fast an der Isar angekommen, wechselte dann allerdings doch noch über den Brenner zu Juventus Turin. Damals warfen die Vorstände des FC Bayern dem Mann mit den vielen Tattoos und dem markanten Irokesenschnitt mangelnde Charakterfestigkeit vor. Offensichtlich waren die Herren Rummenigge und Co. vom frisch gebackenen Copa-America-Sieger richtig enttäuscht und sauer über seine Entscheidung pro Juve. Nun, vier Jahre später, ist wohl Gras darüber gewachsen und es liegt beziehungsweise lag so mancher Friseurbesuch dazwischen. Der deutsche Rekordmeister überweist 36 Millionen an die "alte Dame" und zahlt dem Mittelfeldmotor 6,5 Millionen pro Jahr - Netto versteht sich. Ich denke, dass der 28-Jährige gut zu den "Roten" passt. Er ist einer der Marke Effenberg, Jeremies oder van Bommel. Einer, der nicht nur Torgefahr und Einsatzwillen verkörpert. Sondern er ist einer, der auch einmal dazwischen haut. Ja, zugegeben nicht immer ganz fair. Aber auch das braucht dieser Sport (manchmal). Man könnte diese Art des Spielens ja auch als "Respekt verschaffen" bezeichnen.
Mittwoch, 15. Juli 2015
Jetzt sollte man es endlich auch einmal gut sein lassen!
Schweinsteiger hier, Schweinsteiger da, Schweinsteiger überall! So oder so ähnlich sieht aktuell die Berichterstattung vieler meiner Kollegen aus. Ich muss sagen, dass mir das mittlerweile einfach - um es im neuen täglichen Sprachgebrauch des deutschen Nationalspielers zu sagen - "too much" ist. Sicherlich ist sein Weggang vom FC Bayern München nichts Alltägliches, hat viele überrascht oder wirft nach wie vor Fragen auf. Aber die Tatsache, dass um seine ersten Tage bei Manchester United so ein Hype gemacht wird, ist mir nicht ganz klar - sorry! Erstes Interview, erstes Training, erstes Video-Statement, erster Flug mit seinem neuen Arbeitgeber... Hm, ja und? So läuft das in diesem Geschäft nun einmal. So ist der Zeitplan, so gestaltet sich der Tag bei vielen Klubs dieser Welt. Das ist keine Überraschung und war auch nicht unerwartet, oder? Lasst Bastian Schweinsteiger doch einfach in Ruhe ankommen und irgendwann die ersten Pflichtspiele machen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass dem 30-jährigen Mittelfeldmann dieser Rummel selbst ziemlich unangenehm ist. Wahrscheinlich erfahren wir als Nächstes, wann er sich die Zähne putzt und ob er bereits auf englischem oder US-amerikanischem Boden auf der Toilette gewesen war.
Montag, 13. Juli 2015
Zwei absolute Klubikonen schlagen einen neuen Weg ein!
Was ich am Freitabend hier bereits als fix "vermeldet" hatte, ist spätestens seit Samstagnachmittag um 14.30 Uhr Gewissheit. Bastian "Fußballgott" Schweinsteiger hat seiner großen Liebe, dem FC Bayern München "Servus" gesagt. Endgültig, denke ich, zumindest was die Karriere auf den Plätzen dieser Welt angeht. Natürlich ist es sehe gut möglich - wäre auch eine Geschichte der Marke "typisch Fußball" - wenn "Basti" mit Manchester United zur K.O.-Runde in der UEFA Champions League ausgerchnet in der Allianz Arena vorbeischaut. Warten wir mal ab und glauben allen Verantwortlichen, dass dieser Wechsel nichts mit Planungen und zwischenmenschlichen Eitelkeiten zu tun beziehungsweise hatte. Gestern Nachmittag hob der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit seiner Freundin Ana Ivanovic im Gepäck im Privatjet in Richtung England ab, schon heute bricht der ManU-Tross in die USA auf. Alles Gute und viel Erfolg! Und auch eine zweite, weltbekannte Klubikone hat seine große sportliche Liebe schweren Herzens und mit einigen Tränen in den dunklen Augen verlassen. Die Rede ist von Iker Casillas, Torwart-Idol mehrerer Generationen. Casillas verlässt "sein" Real, um es nach einer gefühlten Ewigkeit in seiner Heimatstadt nun also in Portugal zu versuchen. Sein Ziel ist der FC Porto. Auch ihm alles Gute, weiterhin viel Erfolg und vor allem auch Gesundheit!
Freitag, 10. Juli 2015
Von einem Wechsel, der viele richtig kalt erwischt (hat)!
Schon seit geraumer Zeit hat es das eine oder andere Gerücht gegeben und so manchen Experten, der sich dazu geäußert hat. Ja, und auch ich möchte - der Aktualität sei es geschuldet - an dieser Stelle meinen Senf dazu geben. Bastian Schweinsteiger hat sich dazu entschieden, noch einmal den Verein zu wechseln. Seit seinem 14. Lebensjahr war der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ein "Roter", durchlief sämtliche Jugendteams des FC Bayern München und hielt seit 2002 auch bei den Aktiven der Bayern seine Knochen hin. Bis heute avancierte der Mittelfeldmann zum absoluten Publikumsliebling und Idol vieler Nachwuchskicker. Schon lange schallt bei der Bekanntgabe der Aufstellung in der Allianz Arena nach "Schweinsteiger" ein langes "Fußballgott" nach. Diesen Ruf wird es zur neuen Spielzeit also nicht mehr geben, schon morgen bei der Teampräsentation im Stadion wird die Nummer "31" fehlen. Ich wünsche dem 30-jährigen Weltmeister auf der Insel bei Manchester United in den kommenden drei Jahren alles Gute - vor allem jedoch Gesundheit. Fußball ist und bleibt ein Geschäft, auch wenn dieser Transfer so manchem Fan das Herz brechen wird. Allerdings möchte ich sagen, dass ich mit seinem Verbleib an der Isar gerechnet hatte. Und das nicht nur, weil "Schweini" - wie man ihn bis heute nennt - bei der Präsentation des neuen Auswärtstrikots vorne mit dabei war.
Mittwoch, 8. Juli 2015
Andreas Brehme zeigt vom Punkt keine Nerven!
Heute möchte ich an dieser Stelle mit Euch einen kleinen Ausflug in die Geschichte machen - und zwar in die, der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer. Es geht um die Fußball-Weltmeisterschaft 1990 in Italien. Na, wisst Ihr noch, wo Ihr das Turnier geschaut habt? War denn jemand von Euch sogar vor Ort? Also: Ich bin damals gerade erst 8 Jahre alt gewesen und habe die Spiele der Deutschen um meinen damaligen Lieblingsspieler Lothar Matthäus daheim auf dem Sofa meiner Großeltern verfolgt. Opa nickte und grinste, haderte und zauderte - doch ab und an spendete er sogar Applaus. So auch beim unnachahmlichen Solo von Matthäus gegen das damalige Jugoslawien (Gruppenphase, 4:1) oder für die tolle Mannschaftsleistung um einen überragenden Jürgen Klinsmann beim Nachbarschaftsduell mit den Niederlanden im Achtelfinale (2:1). Ein echter Krimi war dann auch das Halbfinale gegen die Engländer gewesen, bei dem vor allem Bodo Illgner im Elfmeterschießen keine Nerven zeigte. Gut, dass er da gegen Pearce das Knie dazwischen bekam. Zum Schluss jagte Waddle die Kugel über die Latte - Endstand 4:3. Auch im Endspiel sollte ein Strafstoß die Partie entscheiden - und zwar erst in der 85. Minute. Nach einem Foul an Völler zeigte Andreas "Andy" Brehme keine Nerven und traf den Ball perfekt. Matthäus hatte den Versuch verweigert, weil sein Schuh angeblich kaputt war. Egal, Weltmeister!
Montag, 6. Juli 2015
Von harscher Kritik und überraschenden Entscheidungen!
Hm, also wie fällt Euer Fazit der Fußball-WM der Frauen in Kanada aus? Einige Eurer Einschätzungen habe ich per Mail bereits erhalten und da sind - so sehe ich das - einige interessante Einschätzungen mitsamt schlüssiger Begründung dieser dabei. Nun, auch ich bin etwas enttäuscht über den Ausgang des Turniers. Vielleicht hat man sich im deutschen Lager vom torreichen Auftakt etwas blenden lassen und dachte, dass das wohl so weitergehen wird. Nun, Thailand und Nigeria sind eben nicht die USA oder England. Und: Auch gegen die Französinnen war es leider mehr als glücklich, dass unsere DFB-Frauen überhaupt im Turnier geblieben sind. Schade, dass der deutschen Mannschaft gegen die großen Namen in der Offensive nichts (mehr) eingefallen ist - auch technisch und taktisch waren die Mädels bon Bundestrainerin Silvia Neid (viel zu) oft am Limit. Dennoch sehe ich, dass dort etwas entsteht - es sind viele junge Spielerinnen im Kader, die noch zulegen können. Alles Gute für Olympia wünsche ich! Zurück nach Deutschland, wo mich zwei Wechsel ganz besonders überrascht haben. Zum einen ist da der Wechsel von Andreas Beck zu Besiktas Istanbul - und das, obwohl der Kapitän der TSG 1899 Hoffenheim im Kraichgau noch einen gültigen Vertrag bis 30. Juni 2017 gehabt hätte. Und: Emir Spahic ist zurück in der Bundesliga. Der schlagkräftige Innenverteidiger spielt nun für den Hamburger SV. Mal schauen, wie sich der bei Bayer suspendierte an der Elbe verhält.
Freitag, 3. Juli 2015
Der Prinz wechselt in die Türkei - als König?!
Die Reise des Ur-Kölners geht also weiter. Ab sofort ist Lukas "Prinz Poldi" Podolski Spieler von Galatasaray Istanbul. Der 30-jährige Offensivmann unterschrieb beim türkischen Traditionsklub einen Vertrag bis 2018. Zwar hätte ihn Arsene Wenger, Coach des FC Arsenal, den deutschen Nationalspieler gerne behalten, konnte und wollte ihm jedoch keine Stammplatzgarantie aussprechen. Auch deshalb entschied sich der Familienvater dazu, es noch einmal in einer anderen Liga und - nach Köln, München, London und Mailand - in einer anderen Metropole zu versuchen. Schließlich hatte Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw unlängst betont, dass für eine Nominierung zur EM im kommenden Sommer regelmäßige Einsatzzeit unerlässlich ist. Ich bin gespannt, ob Podolski bei "Gala" regelmäßiger zum Einsatz kommt. Denn auch bei Inter saß der Mann mit dem linken Hammer oft nur auf der Bank. Ein echter Hammer ist auch das, was bei der FIFA in Zürich so abgeht. Ich hatte schon einiges dazu geschrieben. Nun stellte die USA beziehungsweise das FBI den Antrag, die "schwarzen Schafe" im Bestechungsskandal auszuliefern. Auch da wird mit Sicherheit noch einiges passieren und ausgehandelt werden.
Mittwoch, 1. Juli 2015
Nun ist er aus der Traum, äh der Titeltraum!
Guten Morgen, Ihr Lieben! Seid Ihr schon fit? Bei mir geht es so, ein guter Kaffee hilft. Was man(n) nicht alles für das schönere Geschlecht macht, oder?! Während man die einen weiterschlafen lässt, steht man für die anderen auf und schlägt sich die Nacht vor dem Fernseher um die Ohren. Doch: Alles Mitfiebern und Daumen drücken hat unseren DFB-Frauen bei der WM in Kanada nicht geholfen. Denn der Titeltraum ist für unsere Mädels seit 2.54 Uhr (MESZ) am frühen Mittwochmorgen beendet. Die USA waren für die Mannschaft von Bundestrainerin Silvia Neid einfach zu stark, die Amerikanerinnen spielten den Gegner in der ersten Halbzeit sozusagen an die Wand. Nach dem Seitenwechsel kam das "Team Deutschland" allerdings wie verwandelt aus der Kabine, die taktischen Umstellungen machten sich bezahlt. Fortan diktierten die Deutschen das Geschehen in Montreal, die US-Girls sahen sich Angriff auf Angriff gegenüber. Plötzlich gab es Elfmeter für die deutschen Damen - jedoch zielte Celia Sasic dieses Mal zu genau und schoss vorbei. Besser machte es die Lloyd mit ihrem Versuch aus elf Metern in der 69. Minute, auch wenn das kein Strafstoß gewesen war. Für die Entscheidung sorgte Joker O'Hara sechs Minuten vor dem Abpfiff. Es ist müßig darüber zu diskutieren, was passiert wäre, wenn Sasic getroffen hätte. Zurück nach Deutschland. Dort steigt heute der Klassenprimus, der FC Bayern München, in die Saisonvorbereitung ein. Jedoch noch ohne so manchen Star und Neuzugang Douglas Costa, der noch urlauben darf. Um 11 Uhr geht's an der Säbener Straße los.
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