Sonntag, 31. März 2013

Ein Ergebnis, das zugleich ein Warnsignal ist

Liebe Leserinnen und Leser, mal ganz ehrlich. Wer von Euch hätte das denn gedacht, hat etwa jemand mit diesem Ergebnis gerechnet? Na, traut sich jemand, die Hand zu erheben und "hier" zu sagen? Hm, niemand. Das wundert mich nicht - frohe Ostern erst einmal! Wahnsinn, was der FC Bayern München da gestern Abend gegen den Hamburger SV gezeigt hat. Nicht nur im Stadion war die Stimmung eine Mischung aus "ausgelassen" und "fassungslos", auch in den Kneipen oder zu Hause auf dem heimischen Sofa rieben sich viele verwundert die Augen. 9:2 - in Worten "neun zu zwei" (!) schlug der kommende Deutsche Meister den Traditionsverein aus dem hohen Norden, hätte bei noch konsequenterer Spielweise sogar noch deutlicher gewinnen können. Klares Indiz, dass die Bayern das auch wollten, zeigt die Einwechslung von Franck Ribery und Thomas Müller nach knapp 65 Minuten beim 7:0-Zwischenstand. Es galt, das Ding zweistellig zu gewinnen oder - bei idealem Verlauf - den Rekord vom 12:0-Erfolg des VfL Borussia Mönchengladbach über Borussia Dortmund (fünf Heynckes-Tore) zu knacken. Doch daraus wurde nichts, auch weil der Gastgeber in der heimischen Allianz Arena wieder einmal Probleme bei Standardsituationen hatte beziehungsweise bekam. Aus zwei Ecken hintereinander machte der "Bundesliga-Dino" zwei Treffer, das erinnerte stark an einen gewissen Eckball am 19. Mai 2012. Da köpfte ein gewisser Didier Drogba ein, der Rest ist bekannt. Juventus Turin wird am Dienstag eine ganz andere Hausnummer, lieber FC Bayern. Rekorde hin oder her!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen