Freitag, 2. August 2013

Experimentierfreudige Bayern drehen ein munteres Spiel

Ich muss sagen, dass mir der Audi-Cup sehr gut gefallen hat. Und Euch? Insbesondere das erste Halbfinale zwischen Manchester City und dem AC Mailand hatte es in sich - nach einer guten halben Stunde führte City bereits mit sage und schreibe 5:0. Die für ihre sonst stets gut organisierte Abwehr bekannte Startruppe aus Milano wirkte etwas verschlafen, ging nicht konsequent genug in die Zweikämpfe und leistete sich selten gesehene Ballverluste. In den Schlussminuten des ersten Durchgangs wurden sie dann doch noch wach, die "Rossoneri". Drei Treffer zum 3:5-Pausenstand machten sie, im zweiten Abschnitt passierte nichts mehr beziehungsweise nicht mehr viel. Wesentlich torärmer ging es da schon zwischen dem FC Bayern München und dem FC Sao Paulo zu - erst im zweiten Durchgang netzten die hochüberlegenen Bayern zum 2:0-Endergebnis ein. Am ausverkauften gestrigen Finaltag hatte Milan so seine Schwierigkeiten gegen die Südamerikaner aus Brasilien. Das goldene Tor zum 1:0 erzielte ein echter Boateng. Nein, nicht Kevin-Prince, sondern Kingsley heißt der gute Mann. Im Endspiel musste der dritte Boateng im Turnier - der Münchner Jerome - zunächst zuschauen. Erst in der zweiten Halbzeit durfte der Bruder von Prince und nicht verwandte Namensvetter von "King" ran, sein FC Bayern drehte die Partie zum 2:1. Erst traf Müller per Elfmeter, dann stach erneut Joker Mandzukic. Der wirkte zuletzt ziemlich angefressen, jubelte jeweils mit gebremstem Schaum. Mal schauen, ob er lernt, sich Pep's Rotation unterzuordnen. Besser wäre es (für ihn)!

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