Kein Zweifel, dass das Ausscheiden der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM im Viertelfinale gegen Spanien eine bittere Enttäuschung war. Denn das DFB-Team von Coach Nagelmann legte aus meiner Sicht von Spiel zu Spiel eine Leistungssteigerung hin und war auch gegen den späteren Europameister mindestens auf Augenhöhe unterwegs. Aber es reichte nicht für den Einzug ins Halbfinale, weil man eine Minute vor einem möglichen Elfmeterschießen einen bitteren Kopfballtreffer kassierte. Zuvor hatte es allerdings hitzige Diskussionen um einen vermeintlichen Handelfmeter gegeben - und zwar für das deutsche Team. Auch aus meiner Wahrnehmung heraus, hätte es hier zwingend Strafstoß für die DFB-Auswahl geben müssen. Das wäre vielleicht dann ja der mögliche Siegtreffer für Deutschland gewesen. Doch es kam anders. Dass sich nun allerdings der europäische Fußballverband - die UEFA - da quasi hinstellt beziehungsweise zitieren lässt, es sei ein Fehler gewesen und man den Strafstoß hätte geben müssen, ist schon mehr als fragwürdig, wenn nicht sogar ein Skandal. Doof aus deutscher Sicht nur, dass man die Zeit nicht zurückdrehen kann. Aber ich bin und bleibe davon überzeugt, dass die Deutschen bei einem Weiterkommen richtig gute Chancen auf den Titel gehabt hätten. Sie haben stark gespielt...
Mittwoch, 25. September 2024
Von einer Einsicht, die aus deutscher Sicht zu spät kommt!
Mittwoch, 11. September 2024
Beim DFB stimmt sie wieder, die eingeschlagene Richtung!
Zunächst einmal war es schön anzusehen, dass nach diesen beiden Spielen in der UEFA Nations League die Richtung stimmt. Und zwar die, welche die deutsche Fußball-Nationalmannschaft kurz vor der EM, beim Turnier selbst und eben jetzt in der Nations League eingeschlagen hat. Da ist eine gute Einheit entstanden, die nach wie vor (weiter) wachsen kann und wird. Selbst bei Rückschlägen oder (frühen) Rückständen bleibt man bei sich, lässt sich nicht hängen und gibt noch einmal alles, um auszugleichen oder sogar das Blatt zu wenden. Dass die Niederlande natürlich ein anderes Kaliber als Ungarn sind und waren, sollte auch jedem im Team und allen Fans in den Stadien oder vor den TV-Bildschirmen bewusst sein. Aber dennoch gefällt mir die Art und Weise, wie die Nagelsmann-Elf agiert und immer wieder Lösungen sucht. Jetzt gilt es eigentlich "nur noch", die Abwehr und insbesondere die Arbeit gegen den Ball noch weiter zu verbessern. Insbesondere das Umschaltspiel der Gegner müsste man zwingend besser in den Griff bekommen, da es sonst sehr gefährlich wird, wie es Oranje eindrucksvoll bewiesen hat. Und - das gehört leider auch zur Wahrheit - etwas mehr Glück mit den Schiedsrichtern könnte darüberhinaus helfen. Denn das gestern war wirklich nicht gut, manche sprechen sogar von einem handfesten Skandal...