Franz Anton Beckenbauer ist tot. Bei dieser Nachricht auf mein Mobiltelefon, die gleichzeitig durch einen Anruf aus München traurige Gewissheit mit sich brachte, bekam ich gestern Gänsehaut. Ich habe diesen Mann bewundert, obwohl ich ihn aufgrund meines Jahrgangs nie live spielen gesehen habe. Als ich geboren wurde, beendete der "Kaiser", nachdem der Sportartikel-Hersteller Adidas sogar einen Kickschuh benannte, nur wenige Monate später seine Laufbahn als Spieler, der alles, aber auch wirklich alles gewann. Sowohl mit dem FC Bayern, als auch mit der DFB-Elf räumte der gebürtige Münchner ab und war abseits des Rasens auch als Werbegesicht und Schlagersänger präsent. Ja, Beckenbauer war ein Volksheld. Einer, dem die Nation alles zutraute und der mit Sicherheit auch in der Politik große Erfolge gefeiert hätte. Hat er ja quasi auch - und zwar in seiner Rolle als Funktionär, der die WM 2006 ins eigene Land holte. Über die Art und Weise lässt sich streiten. Aber wer denkt, dass es bei diesen Vergaben ohne Bestechung abgeht, der glaubt auch an den Osterhasen. Oder, wie es der Franz sagen würde: "Ja, ist denn heut' scho Weihnachten!". Ruhe in Frieden, du Idol sämtlicher Generationen. Ade, du Mensch mit Ecken und Kanten.
Dienstag, 9. Januar 2024
Die "Lichtgestalt" des deutschen Fußballs ist verstorben!
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