Freitag, 20. Juni 2025

Man ist da ja schon so ein bisschen hin- und hergerissen!

Nun, da hat sie also begonnen, diese Klub-WM. Und ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Und das sowieso in diesen aktuellen Zeiten, wo die Spieler der europäischen Spitzenteams am Limit sind, was ihre jährlichen Einsätze mit dem Verein und der jeweiligen Nationalmannschaft angeht. Jetzt auch noch eben für vier Wochen in die Vereinigten Staaten fliegen, um die nächste Trophäe zu jagen? Und das nur, weil der Fußball-Weltverband mal wieder mit dem ganzen großen Geldbeutel winkt. Also, ich weiß ja nicht. Positiv ist, dass man vielleicht auch mal Klubs in Aktion sieht, die man sonst nicht (so oft) zu sehen bekommt. Sei es, weil es an der Zeitzone oder dem fehlenden Sender liegt. Zu viel Pay-TV ist schließlich auch keine Lösung. Dass einige Spieler schon jammern, weil sie im 12 Uhr mittags in der US-Hitze spielen müssen, war zu erwarten. Dafür sind andere Partien zur Prime-Time. Das heißt, um 21 Uhr Ortszeit. Das bedeutet allerdings, dass man sich in Deutschland - oder sagen wir Europa - quasi die Nacht um die Ohren schlagen muss, um diese Begegnungen sehen zu können. Das ist aus meiner Sicht - gerade unter der Woche - einfach ein Ding der Unmöglichkeit. Zu erwarten war auch, dass es Überraschungen gibt und die starken Europäer schwächeln, wie es beispielsweise Real Madrid oder Paris St. Germain ergangen ist. Aber nun gut, die Vereine sind heiß auf die nächsten (vielen) Dollars. Die Fans eher weniger, wie die nicht immer ausverkauften Tribünen und Einschaltquoten beweisen...

Dienstag, 10. Juni 2025

Dem deutschen Kader fehlt es an qualitativer Breite!

1:2 im Halbfinale gegen Portugal und 0:2 im "kleinen Endspiel" gegen die Franzosen. Keine Frage. Das war nicht das, was sich die deutsche Fußball-Nationalmannschaft vor den eigenen Fans erhofft hatte. Ja. weder in München noch in Stuttgart lief es bei der UEFA Nations League wie gewünscht. Zumindest nicht über die volle Distanz. Vor allem die schlechte Chancenverwertung und das mangelnde Defensivverhalten fielen auf. Zu wenig, um Top-Nationen - wie den beiden Genannten, aber auch Spanien - diesen Titel streitig zu machen. Und: Das darf man nicht unter den Teppich kehren: Es fehlten die personellen Alternativen. Denn in der Breite ist die deutsche Auswahl momentan einfach nicht gut genug aufgestellt, um mit den drei Erstplatzierten mitzuhalten. Wenn man bedenkt, wie und wen diese drei Nationen in ihren Spielen (gegeneinander) eingewechselt haben, hat der DFB einiges nachzuholen. Sicherlich ist die eine oder andere Stammkraft ausgefallen. Doch wenn man nächstes Jahr wirklich ein Wort bei der Vergabe der WM mitreden möchte, muss sich vieles noch verbessern. Wenn alle fit sind und noch das eine oder andere hungrige Talent dazukommt, kann das funktionieren.Bundestrainer Julian Nagelsmann hat da einiges zu tun!

Montag, 26. Mai 2025

FCB Meister, VfB Pokalsieger und Wirtz verlässt Bundesliga!

Ja, Mensch, liebe Sportsfreunde, da weiß ich ja gar nicht, wo ich anfangen soll. Denn seit meinem letzten Post hier in diesem Blog ist derart viel passiert, dass ich ohnehin nicht mehr nachkomme damit, meinen ganz eigenen Senf dazuzugeben. Nun, die Bayern haben es also geschafft und haben sich die Meisterschale aus dem Rheinland nach nur einem Jahr zurückgeholt. Und ich gehe davon aus, dass man beim FC Bayern bestrebt ist, dass die Schale nun wieder möglichst lange in der bayrischen Landeshauptstadt bleibt. Insbesondere für Tormaschine Harry Kane freut mich dieser Titel besonders. Denn der Kapitän der englischen Nationalmannschaft war ja schon öfter nah dran und schaute dann doch wieder in die Röhre. So, wie auch sein Ex-Verein, die Tottenham Hotspurs. Doch auch die holten sich mal wieder einen Pott - und zwar in der UEFA Europa League. Schon seltsam. Aber solche Geschichten schreibt eben nur der Fußball. Der VfB Stuttgart hat, wie die Hotspurs, eher eine durchwachsene Saison gespielt. Aber die Schwaben gewannen den DFB-Pokal und dürfen nun ebenfalls international ran. Für etwas mehr Internationales hat sich wohl Florian Wirtz entschieden. Von wegen FC Bayern. Den Ausnahmekönner zieht es jetzt eher auf die britische Insel - und zwar zum FC Liverpool. Ja, sehr schade für die gesamte 1. Bundesliga.

Dienstag, 22. April 2025

Aus in der Champions League, Chance auf die Meisterschaft!

Da sind sie also wieder, diese typischen Bayern. Nach einer herben Enttäuschung auf internationalem Parkett folgt in der Bundesliga gerne einmal eine Reaktion. Und in diesem Fall könnte diese richtig etwas wert sein. Denn dank des souveränen 4:0-Auswärtssieges beim 1. FC Heidenheim, hat der Deutsche Rekordmeister schon am kommenden Wochenende den ersten Matchball auf die nächste Meisterschaft. Denn der ärgste Verfolger, Titelverteidiger Bayer 04 Leverkusen, kam beim FC St. Pauli nicht über ein 1:1 hinaus. Acht Punkte Vorsprung bei noch vier Spielen - und dazu die wesentlich bessere Tordifferenz. Das sollte aus bayrischer Sicht eigentlich reichen. Nicht gereicht hat es dafür in der UEFA Champions League. Nichts ist es geworden mit der Teilnahme am Finale dahoam 2.0 am 31. Mai. Davor wäre ohnehin ja noch ein sehr schweres Halbfinale zu bestreiten gewesen. Und zwar gegen einen wiedererstarkten FC Barcelona unter Ex-Bayern-Coach Hansi Flick. Doch um dieses Duell kam man herum, weil man in beiden Viertelfinals gegen Inter zu blauäugig auftrat. Es passte vieles nicht zusammen. Sowohl in der Offensive als auch in der immer wieder schwächelnden Defensive, die auch noch arg verletzungsgebeutelt war. Dennoch war eigentlich mehr drin. Es gab ja mehr als nur genug Tormöglichkeiten. Es muss sich nicht nur in der Abwehr (zur neuen Saison) etwas tun, sondern auch in punkto Chancenverwertung...

Dienstag, 1. April 2025

Kein neuer Vertrag für eine so sympathische Vereinsikone?

Was meine Kollegen aus den Medien schon seit Tagen berichten, hat weder der Verein selbst, noch die Spielerseite bestätigt. Sollte der FC Bayern München Vereinsikone Thomas Müller allerdings tatsächlich kein neues Arbeitspapier anbieten, dann brennt im wahrsten Sinne des Wortes der Baum. Ein Mann, der seit der Jugend "seinen Roten" die Treue hält und auch in schwierigen Zeiten zum Klub und zur jeweiligen Führung stand - ok, mit kleinen Abstrichen bei Ex-Coach Niko Kovac - wird jetzt quasi vom Hof gejagt? Sicherlich ist der Offensiv-Allrounder nicht mehr der Jüngste und zählt in der heutigen Spielart nicht mehr zu den Allerschnellsten. Doch man sollte zumindest miteinander sprechen, wie man Müller weiterhin im Verein hält. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass er für ein geringeres Monatssalär weitermachen würde und - wie man sieht - auch mit weniger Einsatzzeit klarkommt. Ich halte es für sinnvoll, seinen Vertrag zu etwas weniger guten Konditionen um ein Jahr zu verlängern. Und sollten die Bayern, was nicht nur aufgrund der Verletztenliste sehr schwer wird, das "Finale dahoam 2.0" erreichen und womöglich gewinnen, könnte Thomas Müller von sich aus "Servus" sagen. Das wäre der perfekte Abschied ohne Nebengeschmack. Der ist ja bereits entstanden, falls es wirklich keinen neuen Vertrag gibt. Das wird der FCB nicht nur beim nächsten Heimspiel zu spüren sowie zu lesen bekommen...

Mittwoch, 12. März 2025

Die Bayern entscheiden das deutsch-deutsche Duell für sich

Es war schon etwas typisch für den FC Bayern München. Wenn der Verein in einer schlechten Phase ist oder es eben den Anschein erweckt, dann ist er da - und wie. Dass die Bayern im Achtelfinale der UEFA Champions League den neuen Dauerrivalen Bayer 04 Leverkusen derart beherrschen können, hätte ich nicht gedacht. Und - um ganz ehrlich zu sein - so auch nicht erwartet. Aber die "Roten" von der Isar haben es gegen die Rheinländer unter dem Strich einfach gut gemacht. Sicherlich gab es in beiden Partien ein paar kritische Momente zu überstehen. Doch insgesamt waren das 3:0 in München und das 2:0 in der Bay-Arena am gestrigen Abend schon sehr souverän. Natürlich wird das Rückspiel mit einem Florian Wirtz vielleicht ganz anders laufen. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass der Rekordmeister auch ihn in den Griff bekommen und seine Kreise entsprechend eingeengt hätte. Nun muss der deutsche FCB im Viertelfinale also gegen Inter Mailand antreten und könnte im möglichen Halbfinale auf den spanischen FCB treffen. Nun, in dieser Verfassung ist das dem Bayern-Team durchaus zuzutrauen. Aber zunächst einmal geht's zurück in die Bundesliga. Am Samstag warten die "Eisernen" von Union. Apropos eisern. Das mussten wir alle in diesen Tagen vor fünf Jahren sein, als uns die Pandemie den Fußball und die Stadionbesuche wegnahm. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Die Champions League gewannen damals ja die Bayern. Bis zu einem erneuten Triumph wäre noch ein langer Weg.

Mittwoch, 5. Februar 2025

Von einer recht spannenden Neuerung und vielen Transfers

Was haben sie sich geziert, viele Eventualfälle rauf und runter diskutiert und mögliche Folgen einkalkuliert. Ja, es ist für den oder die Schiedsrichter sicherlich nicht einfach und eine zusätzliche nervliche Belastung, einen Fehler über das Stadionmikrofon zuzugeben. Aber für die Fans und Zuschauer ist das eine tolle Sache. Denn das lange Warten auf eine Entscheidung war ebenso zermürbend und ging aufs Nervenkostüm des treuen Anhangs. So erfährt man in den Blöcken und auf den Rängen ja wenigstens, was überhaupt einer Prüfung unterliegt. Davor hat man eben mitbekommen, dass sich der "Kölner Keller" einschaltet. Aber man wusste nie so richtig weswegen eingentlich. Also, keine Frage: Mir gefällt das und wie man seit Jahren sieht, funktioniert das in den Stadien und bei den Spielen der NFL sehr gut. Ja, auch viele Last-Minute-Transferentscheidungen hat es in diesen wilden Tagen zwischen Bundesliga, DFB-Pokal und internationalen Partien ja auch noch gegeben. Am spannendsten fand ich ja, dass Jan-Niklas Beste nun zum SC Freiburg wechselt und dass Alphonso Davies jetzt doch länger beim FC Bayern bleibt. Dass Kapitän Manuel Neuer ein Jährchen dranhängt, war ja schon länger klar. Mal schauen, ob und wann wichtige Stützen wie Joshua Kimmich und Jamal Musiala an der Isar verlängern. Oder kommt's ganz anders...

Mittwoch, 15. Januar 2025

Jürgen Klopp ist im RB-Kosmos offiziell vorgestellt worden

Was hat es damals nur für einen Aufschrei bei Fußballfans aus aller Welt gegeben, für die Tradition eine ganz große Rolle spielt. Und zwar, als offiziell bekannt geworden ist, dass sich Jürgen Klopp in Sachen Fußball für den Red Bull-Konzern engagieren wird. Nun, warum denn nicht? Dass im Profifußball seit Jahren schon andere Werte mitschwingen, als "nur" alte Gepflogenheiten mit der Fahne hochzuhalten, sollte ja bekannt sein. Fußballklubs sind längst zu Wirtschaftsunternehmen geworden, in denen es eben auch um gesunde Finanzen und Bilanzen mit schwarzen Zahlen geht. Dass sich der langjährige LFC-Coach für diese Idee begeistern konnte, halte ich daher für keinesfalls verwerflich. Sondern - nach Jahren im Tagesgeschäft an der Seitenlinie oder auf dem Trainingsplatz - für eine spannende Aufgabe im Hintergrund. Genau das wollte Klopp haben. Er hatte Lust auf einen Aufgabe im operativen Geschäft, aber zugleich in Reihe zwei, in der er insbesondere seine Kontakte spielen lassen möchte. Und warum nicht beim "Brausehersteller" aus Österreich, der weltweit im bezahlten Fußball mit gleich mehreren Vereinen Erfolge einfahren möchte. Was es dafür braucht, das weiß der Ex-Dortmunder. Gestern ist er nun offiziell vorgestellt worden.