Die Deutsche-Fußball-Liga (DFL) hat heute Nachmittag etwas Historisches und bisher so in der Bundesliga noch nicht Verwendetes beschlossen. Denn zur Spielzeit 2015/16 wird sie also dann doch kommen, die Torlinientechnik. Das sogenannte Hawk-Eye wird in der englischen Premier League bereits eingesetzt, auch beim Tennis wird dieser innovative Fortschritt längst regelmäßig befragt. Verlierer dieser Entscheidung sind die vielen Experten an den Stammtischen und in den Kneipen, die sich nun nicht mehr über die Frage "Tor oder kein Tor" streiten und bei so manchem Bierchen in die Haare kriegen können. 15 der insgesamt 18 Klubs aus der Elite-Liga der Bundesliga haben sich für den Einsatz von Kameras entschieden - sieben pro Tor sind es übrigens. Heißt, dass jeder Verein für die Helfer der Unparteiischen stolze 135.000 Euro hinblättern müssen. Für Manche ein kleines Nasenwasser und für andere ein ordentlicher Batzen im ohnehin knapp bemessenen Budget. Doch ich erachte diesen Schritt als sinnvoll, glaube nicht, dass der Reiz und der Fluss des Spiels darunter leiden können und werden. Lassen wir uns also überraschen, wie das ab kommenden Sommer dann von allen Beteiligten umgesetzt und angenommen wird.
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