Auf den Punkt hochkonzentriert und mit voller Überzeugung bei einer Sache zu sein, ist auch im Sport ziemlich hilfreich. Natrlich kann das auch beim Fußball am Ende mitentscheidend sein. Diese Erfahrung haben die Jungs des FC Bayern München am Samstag mal wieder gemacht beziehungsweise machen dürfen. Bereits das vierte Elfmeterschießen in Serie ging an den Gegner - dieses Mal an den VfL Wolfsburg, der für den deutschen Rekordmeister in der Bundesliga, im Pokal und eventuell bald auch in der UEFA Champions League zu einem echten Dauerrivalen erwachsen werden könnte. Es scheint, als habe das Starensemble von der Isar derzeit gewaltige Probleme, eine Partie vorzeitig zu entscheiden. Sei es, weil man zu viele gute Chancen nicht nutzt oder es in so mancher Aktion mit einem kleinen Tick zu viel Lässigkeit versucht. Oder aber, weil es in der Abwehr - meistens kurz vor Schluss oder nach einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung - an der Grundordnung und dem Erkennen für die Situation fehlt. Bleibt zu hoffen, dass die Kicker des FC Bayern im nächsten Duell im Elferschießen keine Nerven zeigen. Denn im Supercup, beim Test gegen Guangzhou in China oder beim Telekom-Cup kann man aus bayerischer Sicht eine Niederlage verschmerzen - zumindest einigermaßen. Wesentlich "teurer" wird das dann in K.O.-Spielen wie gegen den BVB im Pokal.
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