Wahnsinn, was einem da gestern Abend zu später Stunde in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboten wurde, oder? Ja gut, wenn man sich nicht für Fußball interessiert, ist dieses Highlight sehr wahrscheinlich spurlos an einem vorbeigegangen. Also an mir nicht! Was für ein Finale im UEFA Super Cup zwischen dem FC Barcelona und dem FC Sevilla mit dem - wie ich finde - etwas glücklicheren Ende für den Champions League-Sieger aus Katalonien. 5:4 hieß es um kurz vor 1 Uhr nachts Ortszeit für Lionel Messi und Co., die nach gerade einmal drei Minuten durch Ever Banega mit seinem herrlichen Freistoß 0:1 in Rückstand geraten waren. Doch auch dieser Lionel Messi beherrscht den ruhenden Ball - und wie. Er verwandelte gleich zweimal und brachte seinen Klub mit 2:1 in Führung. Gespielt waren da etwas mehr als 16 Minuten. Bereits in der 52. Minute erhöhte Suarez auf 4:1 - die Vorentscheidung? Mitnichten, denn der Europa League-Gewinner schlug zurück und glich zum 4:4-Endstand aus. Als der eingewechselte Pedro in der Verlängerung in seinem womöglich letzten Spiel im Trikot der Katalanen das 5:4 machte, war die Gegenwehr der Andalusier noch immer nicht gebrochen. Die kämpften bis zur allerletzen Sekunde weiter, ließen jedoch teils beste Einschussmöglichkeiten aus. Ähnlich spannend hätte es auch zwischen Osnabrück und Leipzig im DFB-Pokal noch werden können. Wenn, ja wenn sich irgendein Zuschauer beherrscht und nicht den Schiri mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen hätte. Unglaublich! So wie auch der abgegebene Schuss auf den Mannschaftsbus der Hertha. Gut, dass niemand aus dem Berliner Tross im Vorfeld des Spiels auf der Bielefelder Alm (die Berliner gewannen) verletzt wurde. Ich hoffe, dass der oder die Täter zeitnah ermittelt werden.
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