Ja, das kann sich doch sehen lassen. Nachdem die TSG 1899 Hoffenheim in der Qualifikation zur UEFA Champions League an der Anfield Road ordentlich Lehrgeld bezahlt hat (0:3 nach 20 Minuten gegen den FC Liverpool), dürfen die Kraichgauer - so bitter dieser Abend für sie auf der britischen Insel auch gewesen ist - nun also in der Europa League antreten. Und das aus meiner Sicht gegen machbare Gegner. Istanbul Basaksehir, Braga und Rasgrad sind die Gradmesser, ob es für 1899 für die K.O.-Runde reichen wird. Hertha BSC Berlin trifft auf Östersund, Bilbao und Luhansk, während es der "Effzeh" vom Rhein neben Roter Stern Belgrad und Borissow ausgerechnet mit dem FC Arsenal und Mesut Özil zu tun bekommt. Ein sehr attraktives Los für die Kölner, denen ich - ebenso wie der "alten Dame" von der Spree - das Weiterkommen zutraue. In der Champions League haben die deutschen Vertreter ebenfalls spannende Aufgabe gestellt bekommen. Schaut man sich die vergangenen Wettbewerbe genauer an, so fällt auf, dass ausgerechnet die "Roten Bullen" aus Leipzig die - gemessen am internationalen Namen und den eingeheimsten Erfolgen - die machbarste Gruppe erwischt haben. Und das, obwohl dem Senkrechtstarter der Vorsaison die wohl schwersten Lose drohten. Nun ist es also Monaco, Porto und Besiktas geworden, während es die Borussia aus Dortmund ausgerechnet mit Real, Tottenham und Außenseiter Nikosia zu tun bekommt. Und der Rekordmeister? Nun, die Bayern bekommen es mit Neymar und Paris St. Germain sowie Anderlecht und Celtic Glasgow zu tun. Wir dürfen ab Mitte September sehr gespannt sein. Ich drücke allen deutschen Vertretern die Daumen!
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