Ja, nun möchte auch ich noch meinen Senf zum deutschen "clasico" hinzugeben. Denn das, was die Borussia aus Dortmund und der FC Bayern München am Samstagabend gezeigt haben, war ganz großes Kino. Es ging hin und her, beide Teams wollten den Sieg unbedingt. Doch am Ende jubelte eben dieses Mal nicht der Titelverteidiger aus München, sondern der Spitzenreiter aus dem Ruhrpott. Den BVB nun jedoch - trotz sieben Zählern Vorsprung auf die Bayern - bereits zum kommenden Meister zu ernennen, halte ich für verfrüht. Es gibt ja auch noch Borussia Mönchengladbach, RB Leipzig und - ja, tatsächlich - die Eintracht aus Frankfurt. Unter dem Strich geht der 3:2-Erfolg für Schwarz-Gelb gegen die "Roten" von der Isar aber auf jeden Fall in Ordnung. Und das nicht nur, weil Dortmund (Stichwort Reus!) die klareren und in der Summe auch bessren Möglichkeiten hatte. Zudem ist eines in diesem Vergleich offensichtlich geworden und sollte der sportlichen Leitung von der Säbener Straße 51 zu denken geben. Der Konkurrent aus dem Westen hat das frischere Personal - Alter schlägt eben (manchmal doch) Erfahrung! Es war nicht zu übersehen, dass die Bayern in der Schlussphase nicht mehr genügend Körner im Tank gehabt hatten, während die "jungen Wilden" von Coach Lucien Favre noch einmal zulegen konnten. Der FC Bayern muss sich etwas einfallen lassen. Aber: Die spielerische Klasse ist ja nach wie vor da, gar keine Frage!
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