Ja, nun ist aus den hartnäckigen Gerüchten also Realität geworden. Mats Hummels, Ex-Nationalspieler und Abwehr-Ass des FC Bayern München, schließt sich zum 1. Juli für die kommenden drei Jahre seiner alten Liebe Borussia Dortmund an. Erst 2016 war der 30-jährige Familienvater nach acht Jahren beim BVB zum deutschen Rekordmeister zurückgekehrt. Dort hatte er sich fußballerisch ausbilden lassen und ging als junger Mann zunächst auf Leihgabe in den Westen der Republik. Ein Jahr später zog Schwarz-Gelb die Kaufoption für Hummels, um ihn dann nach der EM vor drei Jahren für 35 Millionen Euro in seine Geburtsstadt ziehen zu lassen. Nun geht der Bayer also wieder den umgekehrten Weg und dürfte dem FC Bayern mit Bonuszahlungen bis zu 38 Millionen Euro aufs Konto spülen. Nun, in Anbetracht der Tatsache, dass sich die Bayern in der Abwehr mit zwei jungen Weltmeistern aus Frankreich verstärkt haben und die junge Defensive des Vorjahresvize dringend mehr Erfahrung benötigt, macht dieser Wechsel für beide Seiten Sinn. Doch Hummels war gerade in der Rückrunde eine der Stützen im bayrischen Defensivverbund und mitverantwortlich für die Aufholjagd gegenüber seines neuen Klubs. Sollte nun auch noch Jerome Boateng die Bayern verlassen, muss sich der deutsche Rekordmeister etwas einfallen lassen. Doch - und so schätze ich die Klub-Verantwortlichen auch ein - da ist im Hintergrund bereits etwas im Busch. Ich bin davon überzeugt, dass der FC Bayern München bis zum 31. August noch einige Transfers - damit meine ich keine Abgänge - tätigen wird.
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