Nun hat er es also endlich geschafft, dieser Jürgen Klopp. Endlich hat er einen richtig großen Titel gewonnen - und dann auch noch den Wichtigsten, den es im europäischen Vereinsfußball gibt. Nachdem er mit seinem FC Liverpool schon das Endspiel der UEFA Europa League sowie das letztjährige Finale der Champions League verlor, holte er sich nun also endlich den Pott. Auch vor seinem Wechsel auf die britische Insel war er mit seinem Ex-Klub, der Borussia aus Dortmund, drei Mal als Verlierer vom Feld marschiert. Doch - und das zeichnet den in Stuttgart geborenen Fußball-Fachmann aus - er hat nie den Kopf in den Sand gesteckt und ist immer positiv geblieben. Diesen Glauben an sich und die eigene Stärke kann er, wohl wie kein anderer, auch an seine Spieler weitergeben. Ich freue mich sehr für Kloppo, dem ich weitere Titel wünsche und mir irgendwann als Bundestrainer vorstellen könnte. Das wäre eine richtig spannende Sache, finde ich. Der Menschenflüsterer und Motivator in Person an der Seitenlinie der DFB-Elf. Doch zuvor wird er sich darauf konzentrieren, mit den "Reds" die Premier League zu gewinnen. Viel hat schon diese Saison nicht gefehlt. "Wir haben uns versprochen, uns auch in der kommenden Spielzeit gegenseitig in den Arsch zu treten", verriet Jürgen Klopp. Gemeint war Josep "Pep" Guardiola, der ihm mit Manchester City die Meisterschaft am letzten Spieltag weggeschnappt hatte. Na dann!
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