„Ich gehe diesen Schritt ganz bewusst, voller Stolz und mit riesiger Dankbarkeit, gleichzeitig aber weiterhin mit einer ungebrochen großen Motivation, was das bevorstehende EM-Turnier angeht.“ Wer das gesagt hat? Kein Geringerer als Bundestrainer Joachim "Jogi" Löw, der am Dienstagvormittag vom Deutschen Fußball-Bund so zitiert worden ist. Somit macht der 61-Jährige Südbadener den Weg für einen von vielen erhofften Neuanfang frei. Böse Zungen würden an dieser Stelle ja sogar ein "endlich" hinzufügen, aber das wäre zu kurz gedacht. Denn nicht alles in der seit 2006 dauernden Ära des Weltmeister-Trainers von 2014 war schlecht. Nein, es gab auch viele Teilerfolge und Meilensteine - und das nicht nur abseits des Platzes im Marketing. Aber genau das und die Nicht-Berücksichtigung einiger Stammkräfte aus verschienen Vereinen oder das völlig überstürzte Aussortieren von Mats Hummels, Jerome Boateng und Thomas Müller hat die kritischen Stimmen - weit über das Fanlager hinaus - immer lauter werden lassen. Und das aus meiner Sicht nicht ganz zu unrecht, weil "Die Mannschaft" zuletzt mehr Markenprodukt war, als eine Auswahl der besten Spieler eines Landes, auf die man stolz ist und denen man gerne beim Kicken zuschaut. Bleibt zu hoffen, dass das unter einem neuen Chefcoach wieder so sein wird - ganz egal, wie das letzte Turnier mit Löw - also die EM 2021 - dann ausgehen wird.
Dienstag, 9. März 2021
Der Bundestrainer macht nach der EM 2021 den Weg frei!
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