Ja, Hans-Hubert - genannt Berti - Vogts war noch nie ein Mann der großen Worte, sondern schon eher der großartigen Taten - insbesondere auf dem Platz sowie an der Seitenlinie. Im zarten Teenager-Alter von gerade einmal 13 Jahren wurde der spätere Weltklasse-Verteidiger und Bundestrainer zum Vollwaisen und lernte, zu kämpfen und sch durchzubeißen. In den 1970er Jahren stieg er mit dem VfL Borussia Mönchengladbach zu einem der besten Abwehrspieler der Welt auf, war sich für die sogenannte "Drecksarbeit" hinter Mittelfeld-Star Günter Netzer nie zu schade und schaltete im WM-Finale von 1974 zudem den niederländischen Spielmacher Johan Cruyff aus. Ja, dieser Mann verstand es, seine Aufgaben akribisch und bis ins Detail genau anzugehen oder umzusetzen und holte mit dem DFB-Team den Ttitel als Coach bei der EM 1996 - und das, obwohl zahlreiche Stützen der Mannschaft mit Verletzungen nach und nach wegbrachen. Doch seine Art und das analytische Denken missfiel der Presse, das sogenannte Haar in der Suppe wurde stets gesucht und mitunter gefunden. Dennoch hat "Berti" vieles für den deutschen Fußball geleistet und - eher unbewusst - angestoßen. Alles Gute zum 75. Geburtstag!
Donnerstag, 30. Dezember 2021
Der "Terrier" beißt sich nicht an großen Auftritten fest!
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