Ja, so etwas gibt's wohl wirklich nur beim FC Bayern München. Während es an der Säbener Straße aufgrund zahlreicher Abstellungen zu den Nationalmannschaften deutlich ruhiger geworden ist und auch Trainer Julian Nagelsmann etwas Entspannung und Ruhe beim Skilaufen im Zillertal gesucht hat, rauchten in der Chefetage des deutschen Rekordmeisters die Köpfe. Die Herren Hainer, Kahn und Salihamidzic wollten nach der aus FCB-Sicht bitteren, aber verdienten, Niederlage bei Bayer Leverkusen etwas verändern. Nun, soweit so gut - es steht eben richtig viel auf dem Spiel - und damit sind nicht nur zahlreiche Millionen der Sponsoren gemeint. Nein, es geht auch um die sportlichen Ziele, da man natürlich gerne am Saisonende das Triple feiern möchte. Ist ja noch alles machbar, denn im Pokal und in der Champions League steht man im Viertelfinale. Dass man in der Bundesliga im neuen Jahr aber zehn Zähler auf den BVB einbüßte und vor dem Gipfeltreffen am 1. April einen Punkt hinter der Borussia liegt, schmeckte der FCB-Führung nicht wirklich. Also stellten sie Trainer Nagelsmann frei, der eigentlich noch Vertrag bis 30. Juni 2026 hat und mit dem man ja eine Ära prägen wollte. Was da also genau vorgefallen ist, weiß man nicht, aber aus sportlichen Gründen macht dieser Schritt wenig Sinn. Lag es also an der Maulwurf-Affäre, der Beziehung von Nagelsmann zu einer Bild-Reporterin oder ist der junge Coach den Vorständen zu meinungsstark? Könnte gut sein. Die Frage ist nur, wie das jetzt mit Thomas Tuchel funktioniert, der noch viel selbstbewusster auftritt und bis 30. Juni 2025 unterschreibt. Ganz zu schweigen von den vielen Millionen, die das kostete und noch kosten wird.
Samstag, 25. März 2023
Nagelsmann ist freigestellt - Tuchel der neue starke Mann!
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