Dass die Schweizer "Nati" unser wohl schwerster Gegner in der Vorrundengruppe A der Fußball-Europameisterschaft ist, war wohl jedem Fan, Experten und bestimmt auch der DFB-Elf klar. Und so hatte Deutschland auch wegen des schon feststehenden Achtelfinaleinzuges gegen die Eidgenossen so ein paar Schwierigkeiten. Erst in der Nachspielspielzeit gelang den "Nagelsmännern" der Ausgleich zum 1:1-Endstand. Ein Remis der verdienten Sorte, sage ich. Aber dennoch hat dieses Nachbarschaftsduell einiges gezeigt. Aus meiner Sicht sollte das DFB-Team gegen solchen Gegner etwas tiefer stehen, weniger hoch pressen und vor allem einen echten Mittelstürmer aufbieten. Und das schreibe ich nicht, weil ausgerechnet "Joker" Niclas Füllkrüg den Punktgewinn sicherte. Mit ihm in der Spitze als echte Neun haben die Flankengeber einfach mehr Optionen. Nichts gegen Kai Havertz. Aber er ist nun einmal einer, der trotz seiner Größe die Zuspiele eher am Fuß braucht. Er hatte zwar gestern auch ein paar gute Szenen, aber richtig zwingend war er leider nicht. Zudem würde ich es auch mal mit David Raum für Maxi Mittelstädt versuchen. Er hat den etwas größeren Zug zum Tor und wirkt körperlich robuster. Aber gut, vielleicht ist das ja nur Meckern auf hohem Niveau. Denn hätte das Tor von Robert Andrich gezählt und man hätte zumindest einen Strafstoß bekommen, müssten wir hier gar nicht mehr mutmaßen. Ansonsten ist das Ergebnis aus meiner Sicht ein kleiner Dämpfer zur richtigen Zeit. Denn so schlecht war's ja dann gar nicht, wenn Toni Kroos hinterher sagte, man sei 90 Minuten auf dem Gaspedal gewesen. Hm, alles - wie immer - reine Ansichtssache. Am Samstag gilt's...
Montag, 24. Juni 2024
Ein kleiner Dämpfer zum allerbesten Zeitpunkt?!
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