Nun, eigentlich sollte der sogenannte "Video Assistant Referee" - kurz VAR - bei den Spielen der 1. Fußball-Bundesliga für mehr Klarheit und hinterher weniger (hitzige) Diskussionen sorgen. So langsam - aber sicher - habe ich jedoch das Gefühl, dass dieses technische Hilfsmittel leider für noch mehr Verwirrung und Diskussionen (an den Stammtischen) sorgt. Denn: Insbesondere bei Handspielen im Sechzehner, die mit Strafstoß zu bestrafen sind, ist nach wie vor keine klare Linie auszumachen. Und das wurde bereits am 1. Spieltag deutlich. Schade, sehr schade - und zwar für alle Beteiligten. Ob ich inzwischen für eine Abschaffung bin, kann ich nicht mit aller Bestimmtheit sagen. Allerdings habe ich den "VAR" am Pokal-Wochenende nicht wirklich vermisst. Vermissen werde jedoch einen, der am Samstag den Kampf gegen seine Krebserkrankung verloren hat und von uns gegangen ist. Gemeint ist natürlich Christoph Daum, den ich für seine deutlichen Worte und klaren Positionen stets sehr geschätzt habe. Insbesondere sein Umgang mit seiner schweren Krankheit, aber auch die Rehabilitation nach der Kokain-Affäre waren beispielhaft. Und zwar für eine starke Persönlichkeit, die zwar in schönster Regelmäßigkeit aneckte, aber zugleich dem bezahlten Fußball ein ganzes Stück mehr Anerkennung verschaffte. Ruhe in Frieden, lieber Christoph. Und so manchem Profi möchte ich noch sagen, dass es tatsächlich helfen kann, wenn der Kopf funktionieren würde. Dann, ja dann "ist er das dritte Bein", wie es Daum mal fomulierte.
Montag, 26. August 2024
Viele weitere Diskussionen und ein schmerzlicher Abschied!
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