So, jetzt ist es also soweit: Der VfB Stuttgart hat nach Bruno Labbadia in Thomas Schneider bereits den zweiten Trainer in der aktuell laufenden Spielzeit beurlaubt. Und ich sage es ganz ehrlich: Diese Entscheidung ist absolut nachvollziehbar für mich. Das sage ich nicht, weil ich Schneider nicht für einen guten Übungsleiter halte. Nein, ich sage das, weil ich glaube, dass dem schwäbischen Traditionsklub Erfahrung im Abstiegslampf besser hilft, als viele neue Ideen und junges, frisches Blut. Der Nachfolger ist also Huub Stevens, der knorrige ältere - sorry Huub! - Herr aus Kerkrade in Holland. Das der Mann mit dem streng gegelten schwarzen Haar Abstiegskampf kann, das hat er bei anderen Stationen - nicht nur in der Bundesliga - bewiesen. Ich denke, dass den VfB-Profis eine harte Hand gefehlt hat, die ihnen die Verunsicherung nimmt. Und das durch eine klare Ansprache an die betreffenden Profis beziehungsweise zu den gemachten Fehlern. Ich glaube, dass einige junge Spieler vom Neckar noch gar nicht soweit sind und schon gar nicht "Abstiegskampf können" - sie waren mit der Situation überfordert. Der Verein schwimmt zudem immer noch auf der (Erfolgs)Welle der Deutschen Meisterschaft von 2007 - Hallo, aufwachen!? Ich erwarte, dass etablierte Spieler wie Cacau, Gentner oder Harnik nun vorangehen. Die Verantwortung an Jungspunde wie Werner, Rüdiger oder Maxim ab- oder weiterzugeben, war nicht gut - das hat sich auf dem Platz gerächt. Die "Alten" müssen jetzt ran!
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