Schade, wirklich sehr schade. Carles Puyol tritt am Saisonende als Profi beim FC Barcelona ab - und das ein Jahr vor seinem eigentlichen Vertragsende am 30. Juni 2016. Diese Nachricht macht mich traurig, gar keine Frage. Ich mochte ihn, das Kraftpaket in der Abwehr des FC Barcelona. Den Mann, der scheinbar seit 20 Jahren genau die gleiche Frisur trägt. Zuletzt kämpfte der dreifache Champions League-Sieger eher abseits anstatt auf dem Platz die ganz großen Schlachten - und zwar in der Reha. Immer wieder wurde das Idol einer ganzen Generation von (schweren) Verletzungen zurückgeworfen. Ich hätte ihm ein Comeback im Starensemble der Katalanen von ganzem Herzen gegönnt. Und das nicht nur, weil er einer von noch ganz wenigen echten Typen im Geschäft Profifußball ist. Ich wünsche mir, dass er der Stadt am Mittelmeer und dem Verein - der das letzte Jahrzehnt in Europa dominiert hat - in irgendeiner Funktion erhalten bleibt. Puyol wäre mit Sicherheit ein guter Co-Trainer, Manager oder Sportdirektor. Vielleicht wäre allerdings auch das Marketing etwas für den Kicker, der 17 Jahre das Trikot des großen FCB trug. Alles Gute und danke für viele tolle Spiele! Selbst wenn er mal die Titelträume der Deutschen bei der WM 2010 wegköpfte.
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