Man muss sich manchmal schon fragen, was in den Köpfen der hohen Herren irgendwo in der Schweiz so vor sich geht. Gemeint sind natürlich die Entscheidungstiere der UEFA, die sich mal wieder etwas ausgedacht haben. In vier Jahren begegnen sich die Auswahlteams der verschiedenen Länder also in der so genannten Nations League. Ab 2018 werden die bisherigen Freundschaftsspiele der europäischen Nationalmannschaften als eigenes Turnier ausgetragen. Klingt spannend: Aber ist es das auch? Fakt ist, dass die Nationalspieler dann einen noch engeren Terminplan haben, als es ohnehin bereits der Fall ist. Die Meinungen sind geteilt, es gibt - wie zu erwarten war - viele Reaktionen darauf. Für mich geht es bei dieser Idee hauptsächlich darum, wieder einmal Kohle beziehungweise noch mehr Geld zu scheffeln. So soll das aller Voraussicht nach zentral vermarktete Format mit Wettkampfcharakter - in etwa wie die UEFA Champions League - für (noch) mehr Spannung sorgen und dem Kontinentalverband und damit auch den einzelnen Landesverbänden zusätzliche Millioneneinnahmen bringen. Ob das wirklich für alle Teams etwas bringt, das wage ich zu bezweifeln. Aber nun gut. Gegen die Entscheidungen des Verbandes sind wir alle machtlos. Warten wir einfach ab und genießen einfach den Moment!
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