Ja, so ist das in diesem Geschäft. Bleiben die Erfolge und somit die (nötigen) Punkte aus, dann müssen Vereinsbosse, Aufsrichtsräte und/oder Sportdirektoren reagieren. Auch im sonst so schönen und beschaulichen Breisgau ist es nun soweit gewesen. Gestern Vormittag trennte sich die TSG 1899 Hoffenheim von ihrem Retter Markus Gisdol, der den Verein vor drei Jahren knapp in der Liga gehalten hatte. Nachfolger des Coaches ist sein ehemaliger Chef beim FC Schalke 04, Huub Stevens. Ja, richtig - der Stevens. Der Niederländer rettete in den vergangenen Spielzeiten ja den VfB aus Stuttgart vor dem Abstieg. Mal schauen, ob der 61-jährige "Knurrer aus Kerkrade" auch den badischen Erzrivalen der Schwaben vom Neckar retten kann. Ich bin ganz zuversichtlich, schließlich hat der ehemalige Hamburger und Berliner in Nordbaden viel mehr (Spiele) Zeit dafür! Der nächste Übungsleiter, der aus meiner Sicht um seinen Job bangen muss, ist Markus Weinzierl beim FC Augsburg. Ich halte sehr viel von ihm, doch auch im bayerischen Schwaben bleiben die Ergebnisse aus. Raus aus der Bundesliga, rein in den DFB-Pokal. Der Auftakt in die zweite Runde dreht sich wahrscheinlich beinahe nur um ein Duell. Und zwar um das, zwischen dem VfL Wolfsburg und dem FC Bayern München (20.30 Uhr, ARD/Sky). Für mich kommt dieser Vergleich viel zu früh. Schade, dass der Titelverteidiger oder der Meister ausscheiden muss! Ab 19 Uhr greifen bereits viele andere Klubs in den brisanten Wettbwerb ein.
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